Bei so vielen Fakenachrichten zum Thema Corona-Impfung muss man schon suchen, um etwas Positives zu finden, das nicht automatisch von Impfverweigerern verunglimpft werden kann. Ein positiver Faktor sind die psychischen Auswirkungen, die eine Impfung mit sich bringt. Und die sind in unserer Situation als äußerst positiv zu werten.
Fakt ist: Die Impfung verleiht nicht nur die Möglichkeit, leichter Zutritt zu verschiedenen Events und der Gastronomie zu bekommen. Sie verleiht auch ein Gefühl der Sicherheit. Es geht gar nicht darum, sich grundsätzlich nicht infizieren zu können, sondern um die hohe Sicherheit, nicht auf der Intensivstation zu landen oder gar an Covid-19 zu sterben.
Die Häufigkeit von depressiven Zuständen wird laut einer US-Studie mit einer Impfung deutlich verringert. Insgesamt zeigt sich, dass der Anteil der Menschen unter psychischen Belastungen bei den Personen, die zumindest einmal gegen SARS-CoV-2 geimpft wurden, generell niedriger ist, als bei Ungeimpften. Das mag auch daran liegen, dass aktuell überwiegend Jüngere infiziert werden, denn ältere Menschen kommen aufgrund der Lebenserfahrung mit solchen Krisensituationen sowieso besser zurecht.
Es gibt signifikante Verbesserungen im psychischen Gesundheitszustand bei Geimpften im Vergleich zum Frühjahr 2020, während sich die Zahlen bei Ungeimpften teilweise sogar noch erhöht hat. Das sieht man auch an der steigenden Aggressivität der Impfverweigerer, die (zurecht) Einschränkungen hinnehmen müssen. Es sollte aber die Angst vor deren Aggressivität keinesfalls dazu führen, sich nicht impfen zu lassen, denn diese Einschüchterungsversuche haben nur ein Ziel: Diese Verweigerer wollen sich dadurch bestätigt sehen, dass ihre Anzahl steigt und ihr scheinbarer Einfluss zunimmt.
Wissenschaftlich stehen sie allerdings auf der Verliererstraße und die Zeit wird den Impfwilligen Recht geben. Wie man auf den Intensivstationen klar sehen kann, wird man wohl künftig ausschließlich Ungeimpfte im Holzpyjama von den Stationen tragen.
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