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„Impf-Heil“?

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Im österreichischen Bundesrat sollen normalerweise Gesetze abgesegnet werden, die von der Regierung beschlossen wurden. Jetzt hat ein Bundesratsmitglied – ausgerechnet von der FPÖ wieder einmal für einen Eklat gesorgt. Also jener Partei, die ja selbst mit diesem Thema bestens vertraut ist, weil es genau in ihr Gesinnungsschema passt.

Seit 2018 sitzt der ehemalige Berufssoldat und nunmehrige Justizwachebeamte Andreas Spanring für die FPÖ im Bundesrat. In Niederösterreich ist er Landesgeschäftsführer. Die 933. Sitzung bringt bei der FPÖ genau das zutage, was man ohnehin schon weiß. Das Video zeigt es ganz deutlich:

Solche Leute braucht man weder im Parlament noch in der Gesellschaft. Wer sich mit sowas identifiziert, wacht in den 30er Jahren auf. Der Spruch „Impf-Heil“ gehört offenbar zum Standardvokabular der Blau-Braunen und es ist mir völlig egal, ob das nur „provokativ“ gemeint war, oder aus einer tiefen Gesinnungstreue entspricht. Dass so eine Sitzung überhaupt unter solchen Bedingungen stattfinden kann, ist ein Schlag ins Gesicht von demokratischen Abgeordneten. DIESER gehört definitiv nicht dazu.

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