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Entbehrliches Personal

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Entbehrliches Personal

Sie sollten es besser wissen und sie haben auch die Ausbildung bekommen, die ihr Wissen tief verankert haben sollte. Immer wieder findet sich im Gesundheitsbereich ein schwarzes Schaf. Ärzte, die glauben, jede Art von fundierter Wissenschaft ablehnen zu dürfen und als Scharlatane auf Patienten losgelassen werden.

Einer dieser Fälle ist der Medizin-Professor Dr. Andreas Sönnichsen, der die Covid-19 Impfung den „größten Medizinskandal aller Zeiten“ nennt. Er behauptet auch wider besseres Wissen, dass auf den Intensivstationen überwiegend Geimpfte lägen. Interessantes Detail: Der Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der MedUni Wien ist auch im Beirat der MFG Salzburg aktiv und ist auch schon gemeinsam mit der Impfgegner-Partei wiederholt gegen PCR-Tests, Maßnahmen, Masken und Impfungen aufgetreten.

Die Medizinische Universität Wien hat nun reagiert, wie sie muss und diesem sauberen „Arzt“ mit 1. März 2022 gekündigt. Bis dahin wurde er vom Dienst freigestellt. Eine lebensrettende Maßnahme für unzählige Patienten. Dass sich sowas nicht an hausinternen Corona-Regeln und entsprechende Weisungen gehalten hat, ergibt sich dabei schon von alleine. Aus meiner Sicht, sind Patienten, die mit so einem „Arzt“ zu tun haben, in erster Linie eines – tot, oder zumindest nahe dran.

Ebenso bedenklich ist die Tatsache, dass nach einer Schätzung vom Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) 3 von 10 Pflegekräften, die tagtäglich mit vulnerablen Personen zu tun haben, nicht geimpft sind und demnach als pure Virenschleudern unterwegs sind. Auch sie sollten es besser wissen, dass ihre Ängste vor Folgeschäden völlig unbegründet sind. Da werden Gründe genannt wie „einen gewissen Vertrauensverlust gegenüber der Politik“, obwohl das Virus – also das eigentliche Problem – nichts mit Politik zu tun hat. Wer der eigenen wissenschaftlichen Basis nicht vertraut, ist in solchen Berufen völlig fehl am Platz.

Natürlich könnte man jetzt anführen, dass wir ohnehin zu wenig Personal in diesem sensiblen Bereich haben, allerdings sehe ich das Risiko, das von solchen Leuten ausgeht, deutlich höher, als den Mangel an Pflegekräften, denn absichtlich oder nicht – so ein entbehrliches Personal tötet.

Eines ist klar: Solange ich noch einen gewissen Einfluss darauf habe, kommt sowas nicht in meine Nähe. Die Vizepräsidentin der ÖGKV, Archan meint, „dass bei Pflegern, die „seit 21 Monaten im Dauereinsatz“ sind, eine Lagerbildung zwischen Geimpften und Ungeimpften samt Schuldzuweisungen eine zusätzliche Belastung wäre„. Doch ungeimpftes Pflegepersonal IST mit daran schuldig, dass sich die Pandemie besonders bei vulnerablen Patienten immer weiter ausbreitet und für weitere Tote sorgt. Sollen sie sich impfen lassen, dann gibt es auch keine Schuldzuweisung. So einfach ist das.

Sich nicht impfen zu lassen, ist bei über 7 Milliarden verabreichte Impfdosen keine Frage der Überzeugung mehr. Es ist ein politisches Statement, für das ich kein Verständnis hätte, wenn es um das eigene Leben geht.

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