Home » Corona » Reiselust – Reisefrust

Reiselust – Reisefrust

Loading

54,9 % der Österreicher wollen in diesem Jahr noch unbedingt reisen. Die bevorzugten Urlaubsziele sind Italien, Kroatien, Griechenland, Spanien, Ägypten und die Türkei. Es ist ja nicht so, dass wir vielleicht noch andere Probleme hätten…

Julian Jäger, Vorstandsdirektor vom Flughafen Wien: „Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass man beim Reisen einen Impfnachweis oder ein negatives Testergebnis herzeigen muss. Ich denke, das wird für uns bald so selbstverständlich sein wie die Sicherheitskontrolle. Ich glaube, das ist eine tragbare Variante, um wieder reisen zu können.“

Es gibt nur ein winziges Problem dabei. Bei der derzeitigen Impfgeschwindigkeit werden alle Impfwilligen vermutlich erst 2025 geimpft sein. An eine echte Impfstoffknappheit glaube ich übrigens nicht. Er geht nur woanders hin. Die Testungen sind nur bedingt tauglich, denn bei einem positiven Ergebnis müsste im letzten Moment noch der Flug verboten werden. Resultat: Das Risiko der bevorstehenden Quarantäne dürfte dazu führen, dass sich die Reisewilligen nicht testen lassen wollen und demnach auch den Urlaub vergessen können.

Jäger meint: „Zumindest EU-weit sollte ein freies Reisen möglich sein“ Ein Wunschtraum der Branche – sonst nichts! Bei den steigenden Zahlen in Italien, den Horrorzahlen in Spanien, der Intransparenz in der Türkei und den unkontrollierten Ausbrüchen am Balkan, ist von einem freien Reisen keine Rede mehr. Ob sich das in wenigen Monaten ändert? Ich habe da Zweifel. Nach der derzeitigen Lage  käme vielleicht noch Gramatneusiedl als Reiseziel in Betracht.

Andererseits könnte man natürlich Reisen generell erlauben und die Wiedereinreise nur mit Impfung möglich machen. Wer also nicht geimpft ist, bleibt, wo er ist. Aber das will sicher auch niemand.

Teilen

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.