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Ziel: Öster Reich

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Der heutige „Spaziergang“ hat es wieder einmal deutlich gezeigt: Den Demonstranten geht es nicht um Lockdown – Ende und auch nicht darum, die Pandemie so schnell wie möglich zu beenden und aus dem Kreislauf der Pandemie zu entkommen. Wenn man sich die illustren „Gäste“ ansieht, die sich zum Abstands- und Masken Freien Spaziergang eingefunden haben, ist klar, worum es wirklich geht.

Gekommen sind Identitäre rund um Martin Sellner oder der Neonazis Gottfried Küssel samt Mitstreitern. Wenn man jetzt noch Kickl dazu nimmt, der ja bereits angekündigt hatte, dass für alles was heute passiert, die Regierung die Verantwortung tragen würde, bekommt man einen nicht besonders schmackhaften dunkelbraunen Eintopf, dessen einziges Ziel es ist, die Gesellschaft zu spalten und ein System zu schaffen, das ihren Vorstellungen entspricht: Ein neues Öster Reich unter brauner Führung. Anders ist dieses Verhalten nicht zu erklären.

Ein oberösterreichisches Busunternehmen, das schon vor zwei Wochen für Demo-Fahrten geworben hatte, hat offensichtlich auch wieder Demo-Touristen nach Wien gebracht. Darunter Rechtsextreme, Hooligans und sogenannte Querdenker.

Bei den Tumulten musste die Polizei massiv eingreifen, Teilnehmer wurden festgenommen – auch, weil sie der Aufforderung zur Auflösung der Veranstaltung nicht nachgekommen sind. Und die Ausrede der FPÖ: „Nehammer und Co.“ hätten „mutwillig und aus rein parteipolitischen Gründen geradezu provoziert“.

Wer aber eine Versammlung fördert, die Seite an Seite mit Nazis (mit oder ohne der Vorsilbe Neo) marschiert, ist selbst um nichts besser, als solche unerwünschten Subjekte wie Sellner und Küssel. Aber ich kann Kickl und Co garantieren: Solange ich noch – mit oder ohne Maske – atmen kann, wird es kein „IV Reich“ geben. Und ich denke, da gibt es mehr als 5000 Demonstranten, die ähnlich denken.

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