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Corona-Test und Impfung oder Ramadan

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Es scheinen inkompatible Dinge zu sein. Personen islamischen Glaubens haben wegen des Ramadans Bedenken, zum Corona-Test oder zur Impfung zu gehen. Bis zum 12. Mai ist noch Ramadan, der Fastenmonat der Muslime. In dieser Zeit essen und trinken Personen islamischen Glaubens von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts.

In dieser Zeit lehnen Muslime aber auch Corona-Tests und Impfungen ab. Dadurch würden sie das Ramadan-Fasten brechen. Die islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ) hat zwar in der Broschüre „Sicher durch den Ramadan“ darauf hingewiesen, dass ein Corona-Test und die Schutzimpfung das Fasten aber nicht brechen.

Persönlichkeiten aus der Glaubensgemeinschaft sehen das allerdings anders und treffen gegenteilige Aussagen. Leider wird diesen mehr Glauben geschenkt wird als den offiziellen Empfehlungen der IGGÖ. So werden diese Gläubigen ganz automatisch zu Gefährdern für die Allgemeinheit, denn auf Zusammenkünfte jedweder Art wollen sie natürlich nicht verzichten. Besonders die jüngere Generation, die eher dem politischen Islam zugeneigt ist, weil er mehr Macht verspricht als Tradition, scheint zu glauben, dass man nur fundamentalistisch genug sein muss, um durch den Glauben vor Corona geschützt zu sein.

Resultat: Ramadan muss sein, Tests und Impfungen können warten. Dabei ist der Zeitfaktor eine wichtige Komponente. Bis 12. Mai ist es noch eine lange Zeit für das Coronavirus, Genug, um die Infektionszahlen wieder steil nach oben steigen zu lassen und die Krankenhäuser an ihre Limits zu bringen. Und es zeigt sich auch ganz klar, dass wenige Möchtegern-Prediger bei Manchen eine größere Bedeutung haben, als die offizielle Richtung des Islam vorgibt.

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