Das hätte er sich so gedacht, dass er niemals verurteilt werden kann. So ganz einfach wird es aber nicht gehen, Der Prozess gegen Martin Rutter wurde nur verschoben und er sollte nicht denken, dass er nicht verurteilt werden kann, weil er sich weigert, im Gerichtsgebäude eine zwingend vorgeschriebene FFP2-Maske zu tragen.
Widerstand gegen die Staatsgewalt bei der Großdemo am 31. Jänner in Wien lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Er hat auch Alternativen, wie Mund-Nasen-Schutz und Plexiglas, abgelehnt. Kein Einlass, Prozess vertagt.
Laut einem Attest, das sein Verteidiger, Michael Drexler, gleichzeitig im Saal vorlegte, wäre es dem 37-Jährigen „unzumutbar“, eine Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen. Natürlich aus „gesundheitlichen Gründen. Jetzt gibt es erst einmal ein med. Sachverständigen-Gutachten.
Noch im März hatte Rutter aber keine Probleme, als er in Klagenfurt wegen Verhetzung verurteilt wurde. Da war er noch mit Maske im Gerichtssaal zu sehen. Vielleicht schafft er es einfach nicht mehr, eine Maske aufzusetzen. Es scheint ihn geistig zu überfordern. Ich sehe allerdings Rutter als „unzumutbar“ an.
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