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Maskenpflicht?

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Maskenpflicht?

Viele – insbesondere die Schreihälse von MfG und FPÖ wollen nicht sehen, dass IMMER die Rede davon war, im Herbst wieder zu den Masken zurückzukehren, wenn Spitals- und Infektionszahlen dies erfordern. Grundsätzlich sollte das ja auch jeder für sich selbst entscheiden können, ABER:

Es gibt zwei Punkte, die geklärt werden müssen. Zum einen dürfen Maskenverweigerer, die sich infiziert werden, niemandem ein Krankenhausbett „wegnehmen“, denn sie kennen das Risiko und haben daher diese, oder eine ähnliche Erklärung mit sich zu führen:

Ich bin Maskenverweigerer, bin mir des Risikos bewusst, welches auch einen schweren Verlauf und Tod bedeuten kann. Trotzdem verzichte ich im Fall einer Infektion auf jegliche ärztliche Behandlung im Krankenhaus, weil ich nicht asozial sein will und denjenigen, die aus anderen Gründen dringend spitalärztlich behandelt werden müssen, nicht das Krankenhausbett wegnehmen und auch nicht die Allgemeinheit mit den enormen Kosten für eine intensivmedizinische Behandlung belasten will.“ Es kann nicht sein, dass Schlaganfallpatienten, oder – wie ich es selbst im eigenen Bereich erlebt habe – Patienten mit tiefen offenen OP-Wunden nach Hause geschickt und sich selbst überlassen werden – mit der Begründung, dass es zu wenig Betten oder Personal gäbe.

Außerdem sollte jedem Verweigerer bewusst sein, dass er jederzeit (von JEDEM) wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung (Paragraf 178 StGB) angezeigt werden kann und im schlimmsten Fall mit bis zu 20 Jahren Haft zu rechnen hat, wenn ein durch den Betreffenden Infizierter durch Corona sterben sollte).

Was mich und meine Familie betrifft: Wir haben die 4. Impfung – übrigens im Gegensatz zur Dritten – keinerlei negative Impfreaktionen – und tragen die Maske trotzdem, wo es notwendig ist, wie zum Beispiel im Lebensmittelhandel, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in allen systemrelevanten Innenbereichen und bei Menschenansammlungen.

Die Ankündigung im Lebensmittelhandel, einfach im Fall einer Maskenpflicht zu Hause zu bleiben, bzw. zu kündigen, ist nichts anderes als eine klare Erpressung und sollte entsprechend geahndet werden. Nebenbei bemerkt, schützt diese 4. Impfung auch eine gewisse Zeit vor einer Infektion – nicht nur vor einem schweren Verlauf. Aber ich fürchte, DAS bringt man den Hardcore-Verweigerern sowieso nicht bei. Übrigens – auch (echte) Flüchtlinge haben sich an solche (freiwilligen oder auch vorgeschriebenen) Vorgaben zu halten.

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Chaos

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Langsam kann es wirklich keinen Zweifel mehr geben, wer für das Chaos bezüglich Corona in Österreich verantwortlich ist. Und ich muss gestehen, dass ich mit deutlich mehr Vernunft in diesem Land gerechnet hätte. Man kann nun spekulieren, wo die Hauptursache liegt, doch eines ist klar: Ein ganz wesentlicher Funkt ist dabei die FPÖ.

„Die FPÖ versucht, die Impfung als gefährlich darzustellen – was definitiv nicht stimmt. Dass die Freiheitlichen Mitschuld an der stagnierenden Impffreude der Österreicher tragen, ist nicht von der Hand zu weisen.“ Dabei müssen sich die Blau-Braunen keine Gedanken machen, denn es wird definitiv kein Hirn verimpft. Am IQ ändert sich also nichts, obwohl die Idee gar nicht so schlecht wäre. In Gemeinen, wo es FPÖ-Bürgermeister gibt, ist auch die Impfquote besonders niedrig.

Der Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres: „Wir haben bereits schmerzvoll lernen müssen, dass ein Zögern zum Anstieg der Infektionen und zum Lockdown führt. Impfverordnungen, etwa im Gesundheits- oder Schulbereich, sind eine Notwendigkeit Dasselbe gilt für Gesundheitsberufe, um zu verhindern, dass ungeimpfte Mitarbeiter geschwächte Patienten behandeln.

Wenn ich solche Dinge lese, kann ich richtig sauer werden: „Mehrere ungeimpfte Kindergartenpädagogen im Bezirk Melk haben sich mit Corona infiziert. Kinder zeigen bereits Symptome, Einrichtung wurde gesperrt. Bei den anderen Kindern stehen die Testergebnisse noch aus. Insgesamt betrifft die Situation 45 Kinder.“ Mittlerweile wurde auch der Kindergarten im Nachbarort Erlauf gesperrt.

Die Reaktion der Eltern ist nur verständlich: „Die Bezirkshauptmannschaft hat uns erst am Sonntag kontaktiert, aber die Pädagogin war schon am Donnerstag im Krankenstand. Und, dass sie ohne Masken mit unseren Kinder auf engstem Raum arbeiten ist anscheinend egal“ Und sie haben Recht: Es IST ihnen egal. Angesprochen darauf, dass ein Viertel der Volksschullehrer nicht geimpft ist, meint Szekeres, dass Ungeimpfte nicht unterrichten dürften.

Gleichzeitig mehren sich die Nachrichten über die von Masken- und Impfverweigerern ausgehende Gewalt. So wurde in Deutschland am Samstagabend ein 20-jähriger Student, der als Tankstellen-Kassier jobbte, von einem Maskenverweigerer erschossen, weil er zum Tragen einer Maske aufgefordert wurde. Der Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann: „Der Verdächtige sagte, er hätte sich in die Ecke gedrängt gefühlt und keinen anderen Ausweg gesehen, als ein Zeichen zu setzen. Das Opfer schien ihm dabei verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt hätte.“

Für alle derartigen Vorfälle sehe ich nicht, dass viele plötzlich „durchgeknallt“ wären, sondern die gezielte Strategie eines Herbert Kickl. Er wettert gerne bei jeder Gelegenheit gegen „Impf-Experimente“, mit denen „gesunde Österreicher zu Versuchskaninchen gemacht werden“. Ob er schon mitbekommen hat, dass ihn offenbar auch viele seiner Parteikollegen als „Experiment“ betrachten? Ein Versuchskaninchen will er ja angeblich nicht sein. Mir würden für ihn allerdings auch andere Tierchen, als Kaninchen einfallen, die er repräsentieren könnte. Ein politischer Skunk wäre vielleicht passender.

Das Dilemma von Klein-Herbert: Er könnte jetzt nicht plötzlich eine Umkehr vollziehen und für die Impfung werben. Das wäre wohl unter seinen Anhängern wie ein Glaubwürdigkeitstod. ich sehe das allerdings etwas pragmatischer: Es kann nichts sterben, das nie wirklich existiert hat, denn mit „Glaubwürdigkeit“ haben seine Verschwörungstheorien nun wirklich nichts zu tun. Offenbar wissen das inzwischen auch viele seiner Parteikollegen.

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Ende der Maskenpflicht?

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Kaum ist der große Öffnungstag vorbei, sind die ersten Diskussionen über ein Ende den gesunden Menschenverstandes zu vernehmen. Gemeint sind alle anderen Schutzmaßnehmen wie die Maskenpflicht. Davor kann man eigentlich nur warnen. Ein Beispiel gefällig?

Erst gestern waren in einem öffentlichen Verkehrsmittel zwei Leute, die es nicht für nötig gehalten haben, eine FFP2-Maske zu tragen. Einer davon ist keuchend und hustend durch den ganzen Bus gelaufen und es war klar ersichtlich, dass er zumindest nicht gesund ist. Es ist also wahrscheinlich, dass er nicht nur Covid-19 positiv war, sondern außerdem auch entsprechend erkrankt.

Würde man nun die Maskenpflicht aufheben, wäre möglicherweise der ganze Bus jetzt infiziert. Des Weiteren schützt die FFP2-Maske offenbar auch vor anderen Krankheiten. Oder hat jemand dieses Mal eine Grippesaison registriert?

Maskengegner würden nun sofort argumentieren, dass eine Impfung zumindest verhindert, auf einer Intensivstation zu landen und das mag in den meisten Fällen auch stimmen. Wer aber wie ich einschlägige Erfahrungen auch auf Normalstationen im Krankenhaus hat, würde sicher gerne vermeiden, auch nur eine Stunde im Krankenhaus zu verbringen.

Außerdem gibt es nicht nur Impfverweigerer, die keinen medizinischen Grund haben, sich nicht impfen zu lassen,es gibt auch Menschen, die nicht geimpft werden können. Überträger ist man ja trotz Impfung – wenn auch in einem geringeren Maß. Und die gilt es zu schützen. Die Maskenpflicht an Stellen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Menschenansammlungen über 50 Personen, beim Arzt oder Apotheken aufzuheben, wäre schlicht Wahnsinn.

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Gegenwehr, Notwehr oder Kampf gegen Dummheit?

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Das leidige Thema der Masken wird uns noch lange begleiten – weit über eine mögliche Durchimpfung hinaus. Ich gehe davon aus, dass es noch Jahre dauern wird, bis kaum noch jemand an FFP2-Masken denkt. Trotzdem sind die Sprüche der Maskengegner so dumm und hirnrissig, dass man sich fragen muss, ob sie nicht von anderen Umständen so massiv geschädigt sind. Von den Masken kann es jedenfalls nicht sein. Hier eine kleine Auswahl:

  • Kleine Löcher entlang der Prägeflächen einstanzen, so gut wie nicht zu erkennen, wirkt auch nicht gerade Wunder, aber es erleichtert die Sache doch ein wenig. (Da braucht man schon viel kriminelle Energie)
  • Wenn ich kurz Lebensmitteln einkaufe bin ich danach den ganzen Tag völlig erschöpft und kann nichts mehr machen. (So geht’s mir immer nach einem Putztag)
  • Ich kriege mit dieser FFP2-Maske keine Luft und bin nach wenigen Minuten hundemüde.(VOR Munde und Nase – nicht IN den Mund)
  • 36 Grad und FFP2-Maskenpflicht wird lustig. Selbst der Juni in der Schule wird zu einer Herausforderung wenn die Klassen wieder voll sind. (36 Grad in Innenräumen?)
  • Wissenschaftler sind sich einig dass die Masken nichts bringen. Warum in aller Welt soll das Tragen jetzt Normalität werden ? Um den Bürgern zu zeigen, wer das Sagen hat! (Welche Wissenschaftler? Raumforscher?)
  • Warum ned gleich ein plastiksackl? von mir aus soll jeder eine FFP2 tragen der möchte. schützt dich und vor allem mich. Ich bin gesund und brauche daher keinen schützen. (Dümmer gehts nicht.)
    Warum kann man das Tragen von Masken aller Art nicht freiwillig machen? So kann sich jeder schützen der es will, andere eben nicht.
  • Abstand, Masken, Tests und Impfungen müssten sofort eingestellt werden. (Happy Corona)
    Denn das ist eine Zumutung und hat mit einem normalen Leben nichts zu tun.
    Die Zahlen sinken weiter, es liegt nämlich nur an der Regierung, wenn es diese will, sinken die Zahlen auch ohne Maske und Impfen immer weiter. (Das Coronavirus ist also in der Regierung?)

Für mich bleiben dann nur noch einige Fragen: Wenn so ein Maskenverweigerer mir zu nahe kommt (weil er ja Abstände auch nicht für nötig hält) wie weit darf dann Notwehr gehen? Immerhin reden wir hier von vorsätzlicher Gemeingefährdung. Oder welches Mittel der Gegenwehr wäre erlaubt? Und wie kann man sich gegen eine so große Anzahl von sträflicher Dummheit wehren?

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Unzumutbar

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Das hätte er sich so gedacht, dass er niemals verurteilt werden kann. So ganz einfach wird es aber nicht gehen, Der Prozess gegen Martin Rutter wurde nur verschoben und er sollte nicht denken, dass er nicht verurteilt werden kann, weil er sich weigert, im Gerichtsgebäude eine zwingend vorgeschriebene FFP2-Maske zu tragen.

Widerstand gegen die Staatsgewalt bei der Großdemo am 31. Jänner in Wien lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Er hat auch Alternativen, wie Mund-Nasen-Schutz und Plexiglas, abgelehnt. Kein Einlass, Prozess vertagt.

Laut einem Attest, das sein Verteidiger, Michael Drexler, gleichzeitig im Saal vorlegte, wäre es dem 37-Jährigen „unzumutbar“, eine Mund- und Nasenbereich abdeckende mechanische Schutzvorrichtung zu tragen. Natürlich aus „gesundheitlichen Gründen. Jetzt gibt es erst einmal ein med. Sachverständigen-Gutachten.

Noch im März hatte Rutter aber keine Probleme, als er in Klagenfurt wegen Verhetzung verurteilt wurde. Da war er noch mit Maske im Gerichtssaal zu sehen. Vielleicht schafft er es einfach nicht mehr, eine Maske aufzusetzen. Es scheint ihn geistig zu überfordern. Ich sehe allerdings Rutter als „unzumutbar“ an.

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Maskenpflicht im Nationalrat

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Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, doch Berufsquerulanten glauben, sich an gar nichts halten zu müssen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka will den Verweigerern, die vor allem aus den Reihen der FPÖ kommen, nicht länger zusehen. Von „vergessen“ kann man dabei kaum sprechen – schon deshalb, weil bei fast jeder Sitzung die Maßnahmen für das öffentliche Leben ein Thema sind.

Nun ist es aber so, dass man keine Partei so einfach ausschließen kann, denn das würde bedeuten, ein Mandat einfach zu canceln. Also eine Maskenpflicht ohne Sanktionen? So zahnlos ist der Nationalrat nicht. Man könnte jede Diskussion, an der ich die Maskenverweigerer beteiligen. einfach verweigern – Anfragen nicht beantworten mit dem Hinweis, dass man sich nicht selbst gefährden will, wenn man sich in einem geschlossenen Raum mit diesen Leuten aufhält und den Saal verlassen, bis die FPÖ-Clique geschlossen ihre Masken trägt, sodass der blaue Haufen alleine im Saal sitzt.

Andererseits könnte man jedes Wort, das von der maskenlosen Seite kommt, einfach ignorieren und so tun, als wären die gar nicht vorhanden – vielleicht noch mit dem Kommentar, dass irgendwo im Saal Störgeräusche zu orten sind. das „blaue Wort“ hätte dann etwa so viel Gewicht wie ein Furz. Mehr Interesse dürfte sowieso nicht vorhanden sein. Man muss also niemanden ausschließen – nur physisch ignorieren.

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Behörden alarmiert

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Manchmal stelle ich mir schon die Frage, ob solche Leute nicht der beste Beweis dafür sind, dass der Ausfall wichtiger Gehirnfunktionen nicht automatisch zum unmittelbaren Tod führt. oder denken diese „Maskenrebellen“ gar nicht? Es ist schlimm genug, dass sich immer wieder Einzelpersonen finden, die offenbar ein großes Aufmerksamkeitsdefizit haben. Offenbar genau Diejenigen, die im Alltag nichts zu sagen haben.

Jetzt gibt es auf Twitter einen bundesweiten Aufruf der Verweigerer, Andere bewusst zu gefährden und gegen bestehende Vorschriften zu verstoßen. Die Behörden sind alarmiert, können aber nicht überall sein. Darum wird Risikogruppen dringend empfohlen, zum angegebenen Termin auf das Einkaufen zu verzichten und solche Aktionen von Covidioten ins Leere laufen zu lassen.

Das ist nicht mehr nur ein Zeichen der Ablehnung gegen Maßnahmen der Regierung, es ist vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten nach § 178 StGB. Sollte so eine Aktion den Tod eines Menschen zur Folge haben, sind bis zu 20 Jahren drin. das sollte Jeder bedenken, der sich zum Mitmachen animiert fühlt. Und niemand kann zu den angegebenen Terminen und Orten behaupten, einfach nur „vergessen“ zu haben, eine FFP2-Maske mitzunehmen.

So kann man nur dem Verkaufspersonal dringend anraten, sofort die Polizei zu rufen, wenn Gruppen von Maskenverweigerern zu diesen Terminen die Supermärkte stürmen, den Betreffenden Hausverbot zu erteilen und in jedem Fall Anzeige zu erstatten, damit es mit einem Organmandat nicht getan ist. Solche Fälle müssen vor Gericht!


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Strafen

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Jetzt ist nichts mehr mit dem System „Geldstrafen aus der Portokasse bezahlen“ Die Verletzung der Maskenpflicht kostet keine 25 € mehr, sondern 90 € pro Verstoß. Damit dürfte es schon schwieriger sein, derartige „Unannehmlichkeiten“ schon im Voraus einzuplanen. Es sollte auch nicht damit gerechnet werden, dass diese Strafen sowieso wieder aufgehoben werden. Auch diese Regelung ist durch den Hauptausschuss bestätigt. Aber vielleicht schreiben ja Einige ihre Bettelbriefe an Die FPÖ.

Auch der auf zwei Meter gewachsene Sicherheitsabstand und die neuen Besuchsregeln mit maximal vier Personen aus zwei Haushalten. wird kontrolliert. Strengere Maßnahmen in den Skigebieten gehören jetzt ebenso zum Alltag, wie Tests in den Schulen. Eltern, die sich weigern, ihre Kinder testen zu lassen, dürfen damit rechnen, dass die Kinder zu Hause bleiben müssen.

Niemand hat die Ausrede, sich keine FFP2-Maske leisten zu können. Die meisten Supermärkte bieten diese Masken zum Preis von 59 Cent an und Andere geben sie überhaupt gratis ab. Eine angebliche Maskenbefreiung muss vom AMTSARZT bestätigt werden und dann dürfen die FFP2-Masken ausnahmsweise gegen ein Visier getauscht werden. GAR nichts zu verwenden bedeutet vorsätzliche Gemeingefährdung. Mir bräuchte Keiner mit dem Spruch kommen: „Ich kann aus „psychischen Gründen“ keinerlei Maske tragen“ Dafür habe ich NULL Verständnis und da stehe ich auf dem Standpunkt: Wer psychisch so drauf ist, dass er Andere vorsätzlich gefährden MUSS, der soll gefälligst zu Hause bleiben. Hart aber im Interesse aller Anderen.

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Impfpflicht?

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Sie ist noch nicht einmal da – die Covid-19 Impfung. Und schon formieren sich die Impfgegner, um Sturm zu laufen gegen alles, was auch nur annähernd einen Sinn ergeben würde. In erster Linie IST das aber nun einmal die Impfung, damit ein halbwegs unbesorgtes Leben wieder möglich ist. Wie trotzige kleine Kinder sind sie gegen eine Impfung, aber auch gegen Covid-19 Maßnahmen, gegen Lockdown, gegen Abstände und natürlich gegen MNS-Masken.

Dafür wollen sie Party machen, unbegrenzt reisen, ohne Masken und Abstände demonstrieren, sich an Punschständen volllaufen lassen, Hochzeiten mit hunderten Personen feiern, Großveranstaltungen besuchen, die Gastronomie voll auskosten, u. v. m. UND sie sind die Ersten, die nach der Mami schreien, wen es darum geht, dass sie vielleicht kein Bett mehr im Krankenhaus bekommen.

Der Lockdown dauert noch genau 7 Tage und Viele denken, dass danach wieder alles „normal“ ablaufen wird. Doch ich habe schon vor Tagen davor gewarnt, zu unvorsichtig zu sein und dass der Lockdown jederzeit in die Verlängerung gehen kann. Auch Sebastian stellt klar: „Wir werden nach dem 7. Dezember mit weiteren massiven Einschränkungen leben müssen. Wir werden sicherlich keine übereilten Öffnungsschritte setzen können“.

Wenn ich daran denke, wie sehr die Betreffenden schon am ersten Tag nach dem Lockdown alle Geschäfte stürmen werden, noch schnell die Verwandten-Pflichtbesuche absolvieren und die Zahl der Neuinfektionen noch vor Weihnachten die 10.000 leicht überschreiten könnten, bekomme ich ein sehr flaues Gefühl in den Magengegend.

Schulen dürften gleichzeitig mit dem handel wieder öffnen. Allerdings wird wohl der Präsenzunterricht für die Pflichtschule vorbehalten bleiben. Oberstufe und Unis bleiben wohl beim Distance Learning. Gastronomie und Bars werden eher nicht von den ersten Öffnungsschritten betroffen sein. Massive Einschränkungen wird es wohl am Ehesten in den Nachtstunden geben.

Wenn es nach den Meinungsforschern geht, wollen nur rund 1,5 Millionen Menschen in Österreich sich impfen lassen. Eine Impfpflicht wird es lt. Anschober nicht geben. ABER: Ebenso, wie es in Deutschland geplant ist, dürfte es auch in Österreich so weit kommen, dass Konzerte & Co. nur noch für Menschen mit Impfzeugnis durchzuführen sind, Kinos, Nachtclubs, Theater, die Oper, all das könnte früher zum Leben erwachen – aber eben nur für jene, die auch Corona-sicher sind.

Noch ein Detail am Rande: Doris Rauscher-Kalod von der AK Niederösterreich ist zwar der Meinung, dass der Arbeitgeber keine Impfung verlangen darf. Aber das dürfte sich als Luftblase herausstellen. Natürlich kann kein Arbeitgeber seine Angestellten zur Impfstation schleifen. Aber er darf – und MUSS seinen Betrieb und alle Mitarbeiter schützen – ebenso wie seine Kunden. Der Impfverweigerer kann daher durchaus aus dem Kundenbereich genommen und ins Lager zum Kisten sortieren geschickt werden.

In Bereichen, in denen das nicht möglich ist – wie z.B. Handwerker muss der Kundenkontakt unterbunden werden. Dasselbe gilt für die Gastronomie. Letztendlich kommt das einem Einkommensverlust von 100 % gleich – ohne Entschädigung, weil diesen Zustand ja der Impfverweigerer selbst verursacht hätte.

Es braucht daher gar keine vom Staat vorgeschriebene Impfpflicht. Die bestehenden Gesetze reichen völlig aus für verantwortungsbewusste Arbeitgeber. Die ehemalige NEOS-Abgeordnete und frühere OGH-Präsidentin Irmgard Griss hat sich gestern für eine Impfpflicht ausgesprochen. Aber wie sollte man die behördlich durchsetzen? Wenn man aber gewisse Freiheiten nur für Geimpfte erlaubt, dann kann es schon eine menge Vorteile bringen, wenn man sich impfen lässt.

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Schuldfragen

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Nachdem jetzt auch den Letzten klar sein dürfte, was dieser 2. Lockdown in der Praxis bedeutet, sind wieder einmal die Schuldzuweisungen unterwegs – und das auch für Dinge, die noch gar nicht relevant sind – wie zum Beispiel eine Impfpflicht für Auslandsreisende, die ja nicht einmal von der heimischen Regierung ausgerufen würde. Wenn Österreich dabei mitmacht, würde das allerdings auch bedeuten, dass Jeder, der nach Österreich will, geimpft sein muss.

Die Opposition hat sich noch gar nicht gemeldet – und doch ist schon klar, dass dieser 2. Lockdown kein Beliebheitsranking gewinnen wird. Auch Vizekanzler Kogler ist – nebenbei bemerkt – stinksauer.

Aber auf wen kann – oder muss man sauer sein? Letztendlich ist das Jeder von uns, der sich entweder gar nicht, oder nur eingeschränkt an die Vorgaben gehalten hat. Jeder einzelne Maskenverweigerer, dem es völlig egal ist, ob er Andere infiziert, solange es ihm gut geht. Aber auch der Handel selbst trägt einen großen Teil der Verantwortung. Ich habe oft gesehen, dass weder Desinfektionsmittel, noch Küchenrollen zur Einkaufswagendesinfektion zur Verfügung gestellt wurden. Ist doch sowieso alles egal?

Auch der Aberglaube, dass Schüler, die keine Symptome haben, nicht infektiös wären, ist ein gefährlicher Humbug. Das Gleiche gilt für die Tourismusbranche, die sich ja jetzt gerne als Opfer darstellt. Es muss klar gewesen sein, dass mit einer Grenzöffnung automatisch „Einladungen“ für Corona verschickt werden. Es muss aber auch klar gewesen sein, dass Demos – egal gegen was sie sich auch offiziell richten mögen – dazu nur genutzt werden, um Anderen auf den Pelz zu rücken, die Masken zu verweigern und Sauforgien zu veranstalten.

Und damit das Gastgewerbe nicht zu kurz kommt: Wenn ich in einem Lokal sehe, dass der „Mindestabstand“ zwischen Stühlen und Tischen gerade einmal 20 cm beträgt und Kellner diese halben Minivisiere tragen, die bestenfalls Lippenstiftschoner sein können, dann wundert es mich nicht besonders, wenn auch dort ein gewisser Anteil der Schuld zu suchen ist.

Doch ganz oben auf der Liste stehen die Bundesländer. Nur wenige haben ausreichend Vorbereitungen getroffen, damit sich ein 2. Lockdown vermeiden lässt. Die Intensivstationen stehen an der Kapazitätsgrenze. Nächste Woche werden 700 Intensivpatienten erwartet. Gerade Länder, die am stärksten betroffen sind, lehnen sich seit Wochen zurück und rufen nach Maßnahmen des Bundes – allen Voran Wien macht es sich da zu bequem.

Die Folgen:

Etwa 6000 Geschäfte werden diesen Lockdown wirtschaftlich überleben. Die Vorstellung, dass nach Corona „alles wieder gut wird“ ist so absurd, wie Bettelnachrichten nach einem Kredit für Lokale, die mich täglich erreichen. Die Bundesregierung könnte sich da zurücklehnen und die Schuld auf Diejenigen abwälzen, die tatsächlich verantwortlich sind. Aber man muss sehen, dass Anschobers Appelle und wenn es dramatisch wird, sogar dringende Appelle nichts bringen. Und wie ich es schon mehrfach angekündigt habe: Da sitzt Jemand im Gesundheitsministerium, der handeln KÖNNTE, wenn man konsequent wäre.

 

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