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Nicht ansteckend

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Das ist so ziemlich die beste Nachricht seit Langem: Nach einer aktuellen Studie sind Geimpfte nicht ansteckend. Diese Studie kommt aus Israel und dieses Land hat ja bekanntlich mit der Corona-Impfung die meiste Erfahrung. Dort ist ein Drittel der Bevölkerung bereits geimpft. Diese Studie betrifft übrigens den Biontech-Impfstoff.

Das bedeutet zunächst einmal, dass man meiner Ansicht nach – trotz gegenteiliger Aussage – durchaus eine Impfpflicht in Betracht ziehen sollte. Jemand der nicht infektiös ist, stellt demnach auch kein Risiko mehr für Andere dar und mit zunehmender Impfquote auch einen großen Schritt näher an den Freiheiten, die so Viele vermissen.

Anders ausgedrückt – für Diejenigen, die das nicht verstehen: Nur Geimpfte und Tote können keine Covid-19 Infektion aktiv übertragen, sind keine Gefahr für Andere und daher müssten demnach Geimpfte mehr Freiheiten haben, als Ungeimpfte. Das nur als Hinweis für Impfverweigerer, die ohne zwingenden Grund (Allergiker, Schwangere) unbedingt gegen den Strom schwimmen müssen. An der Impfverträglichkeit der genannten Gruppen (inklusive Kindern) wird bereits gearbeitet.

In bestimmten Hotels, in Fliegern verschiedener Fluglinien gibt es bereits eine Impfpflicht und entgegen allen Trotzköpfen muss gesagt werden, diese Maßnahme ebenso zulässig ist, wie ein Beschäftigungsverbot von Ungeimpften in Unternehmen. Kein Unternehmen, kein Veranstalter und kein Betreiber von Freizeitbetrieben kann es sich leisten, dass sich ein Cluster in seinem Bereich bildet.

Langfristig wird kein Weg daran vorbeiführen, JEDE Freiheit an eine Impfung zu koppeln – nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Wenn es um den Schutz anderer Menschen geht, darf es keine Kompromisse und keine Ausnahmen geben und da darf man mir durchaus diktatorische Ideen vorwerfen. Das ist mir völlig „Salami“.

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Das ersehnte Machtwort

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Ich habe schon darauf gewartet, denn es war absolut notwendig. Sebastian hat ein Machtwort zum Thema impfen losgelassen: „Die vorhandenen Impfdosen müssten rasch ausgeliefert und verimpft werden. Das Impfen ist der Gamechanger im Kampf gegen die Pandemie. Es darf daher keine Impfdosis in den Lagern liegen bleiben.“

Die „Bunkerstrategie“ von Anschobers Ministerium funktioniert nicht. „Gerade die Älteren und vulnerable Gruppen hätten ein Recht darauf so schnell wie möglich geimpft zu werden.“ meint Sebastian. Und ich stimme da zu 100 % zu. Werden Impfdosen von den Heimen noch nicht abgerufen, werden diese Dosen sofort an die Bundesländer übergeben, damit ältere Menschen, die nicht in Pflegeheimen leben, sowie medizinisches Personal schnell geimpft werden können. Ein Impfstoff kann nur schützen, wenn er auch verabreicht wird.

Und Anschober? Er appelliert wieder einmal, dass die Einrichtungen in allen Bundesländern, die Impfstoffe abzurufen sollen. Doch Manche muss man offenbar zu ihrem Glück zwingen. Wenn z.B. eine Koalition mit den Corona-Leugnern besteht, erfordert es schon viel Durchsetzungsvermögen, um einen Impfstoff zu bekommen, der ja nach den Vorstellungen einer FPÖ ja gar nicht notwendig wäre, weil nach deren Vorstellung Corona ja gar nicht existiert.

Aus meiner Sicht ohnehin eine unselige Verbindung, die besonders in Zeiten wie Diesen keinen Platz in einem zivilisierten Land haben sollte. Aber DAS ist letztendlich Sache des Wählers.

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Alte und andere Risikopatienten

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Nein, ich mag ihn  nicht und seine Art kann ich auch nicht leiden. Die Rede ist von Armin Wolf. Aber was die neueste Interviewpartnerin von sich gibt, ist an Ausreden und Handlungsunfähigkeit kaum zu überbieten. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass Alte und andere Risikopatienten, die sich nicht in Heimen befinden, erst im März mit dem Beginn einer Impfung rechnen können. Die zweite Teilimpfung und damit erst der angegebene Schutzfaktor dürfte sich damit ins 2. Quartal verlagern.

Der prozentuale geimpfte Anteil der Bevölkerung wird dadurch derzeit nur noch von Mexiko unterboten. Katharina Reich, ihres Zeichens „Chief Medical Officer“ findet durchaus entsprechende Ausreden. So ist die Rede von „Logistikproblemen“, von „Absicherung“, dass genau bestimmt werden muss, wie viele Dosen denn in Alters- und Pflegeheimen gebraucht werden. Dazu kommt, dass wohl erst ein Projekt, das seit 22 Jahren auf Eis liegt – der elektronische Impfpass – umgesetzt werden muss, weil man nicht weiß, welche und wie viele Länder eine Impfung als Voraussetzung für eine Einreise verlangen. Und auch der Eintritt in Stadien, Veranstaltungen, Konzerte etc. könnte schon bald daran geknüpft werden.

Hier das Interview

Eine genaue Berechnung, wie viele Impfdosen tatsächlich gebraucht werden, ist sowieso unmöglich, weil sich auch die Zahl der absoluten Impfverweigerer hoffentlich bald nach unten bewegen wird. Aber auch das Gegenteil wäre leider möglich. Wie soll man also eine genaue Zahl feststellen, wenn die Haltbarkeit bei normaler Kühlung nur 5 Tage beträgt? Und wenn man bis hin zum letzten Demenz-Patienten allen Heimbewohnern die Impfung erklären und von den Verwandten die Genehmigungen zur Impfung einholen muss, wird diese erste Phase von Anschobers „Impfstrategie“ niemals abgeschlossen sein.

Die nächste Ausrede: Wir wissen nicht, wann AstraZeneca zugelassen wird. ICH weiß das auch nicht, wenn dieses Unternehmen tatsächlich eine Kooperation mit der Kommunistenbrühe (Sputnik) anstreben sollte. Auch dürfte es da großen Widerstand in der Bevölkerung geben. Das höre ich auch von allen Seiten. Und ob DAS genehmigt wird, steht in den Sternen. Mir kommt dieser „Wodka-Verschnitt“ jedenfalls nicht unter die Haut.

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Am Rande von Corona

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Es ist keine Frage, dass Corona die schlimmste Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg ist. Doch am Rande von Corona zeigen sich wahre Abgründe in menschlichen Denkstrukturen und Handlungen, die man in zivilisierten Zeiten kaum für möglich gehalten hätte.

Die römische Krankenpflegerin Claudia Alivernini hat sich am Sonntag als erste Italienerin der Anti-Covid-Impfung unterzogen. Und auch wenn der mediale Hype nicht so groß war, musste sie sich aus den sozialen Netzwerken zurückziehen nachdem sie bedroht und beschimpft worden ist. Claudia Alivernini war dafür eingetreten, dass sich so viele Menschen wie möglich zu impfen lassen.

Das Ergebnis kam für die Krankenpflegerin recht überraschend: „Jetzt werden wir sehen, wann du stirbst“ war nur einer der Kommentare, die von einem anonymen Nutzer bei ihr hinterlassen wurde.

Für mich ist dieses Verhalten nicht ganz so überraschend, wenn ich sehe, wie sich Corona-Leugner und Impfgegner auch sonst verhalten. Solche Leute folgen einer ganz einfachen Denkweise: „Wenn Du stirbst, obwohl Du geimpft bist, kann die Impfung nichts taugen.“ Ganz im Sinn von „Gottesurteilen“ bei Hexenverbrennungen.(Wenn die „Hexe“ das Feuer überlebt, ist bewiesen, dass sie eine Hexe ist – wenn nicht, dann war sie unschuldig) Und das ist noch die positivste Auslegung.

Dramatisch wird es erst, wenn man annimmt, dass sich Teile der Gesellschaft in eine Richtung verändert, die einer Spaltung entspricht. So eine Gesellschaft ist viel schwieriger wieder zusammenzubringen, weil Vernunft und Logik keinen Platz mehr haben.Da zählt nur „Ich will, dass es so und nicht anders ist“. Das sieht man am Beispiel FPÖ ganz klar: Einschränkungen darf es nicht geben, die Betreffenden wollen so leben wie bisher, Gegen Impfen sind sie sowieso und wenn Jemand an dieser „Grippeart“ stirbt, dann ist er nur einer der jährlichen Grippetoten, die noch dazu selber schuld sind, weil sie nicht auf sich aufgepasst haben.

Aber trotz aller öffentlichen gegenteiliger Bekundungen bin ich davon überzeugt, dass gerade Diejenigen die Ersten sind, die sich beim Impfen anstellen, damit sie sagen können: „Ich bin nicht geimpft und habe trotzdem kein Covid-19“ Die Ärzte haben ja Schweigepflicht.

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Der Wert der Älteren

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Jetzt haben sie es tatsächlich getan. Die erste ältere Patientin wurde medienwirksam gegen Covid-19 geimpft. Man kann nun dazu geteilter Meinung sein, ob man diesen Moment, der ja für das ganze Land eine große Bedeutung hat, so nutzen sollte. Was aber Kickl wieder einmal von sich gegeben hat, ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.

„Kurz zieht dabei eine Propaganda-Show in Ostblockmanier ab und missbraucht auch noch hochbetagte Risikopatienten als Statisten für seinen Auftritt als Impf-Propagandist. Hier fallen alle Schranken des Patienten- und Datenschutzes. Es werden Bürger und Patienten in einem öffentlichen Krankenhaus dazu hergenommen, als Kulisse für das gesundheitspolitische Wort zum Sonntag und die damit einhergehenden Zwangsbeglückungen zu dienen“

Ich kann mir nicht vorstellen, dass einfach Patienten aus Krankenhäusern „dazu hergenommen“ werden, um eine mediale Show zu produzieren. Davon abgesehen finde ich diese Aussage des blauen Wutschlumpfs sehr bedenklich:

„Wie freiwillig die fünf über-80-jährigen Patienten hier tatsächlich mitmachen und ob hinter den Kulissen nicht massiver Druck auf sie und ihre Angehörigen ausgeübt worden sei, werde noch Gegenstand von parlamentarischen Untersuchungen in diesem Zusammenhang sein“

Für Kickl scheint das zu bedeuten, dass ältere Menschen sowieso generell unzurechnungsfähig sind.

Wenn ich mir das Bild dieser Patientin betrachte, habe ich nicht den Eindruck, dass sich diese Frau sich durch irgendetwas  beeinflussen lässt. Im Gegenteil: Die sympathische „Miss Marple-Optik“ erweckt eher den Eindruck, dass sie selbst die Anweisungen gibt.

Aber es kommt noch besser: „Dass sich aber auch der österreichische Ärztekammerpräsident und die Vorsitzende des österreichischen Impfgremiums für diese Kanzlershow hergeben und vermutlich sogar selbst die Covid-19-Impfspritze schwingen werden, ist ebenfalls einmalig in der jüngeren Geschichte dieses Landes. Und es lässt begründeten Zweifel daran aufkommen, dass diese beiden Spitzenmediziner den Eid des Hippokrates tatsächlich verstanden haben“, meint Kickl.

Ist es beginnende Demenz, dass der Wutschlumpf nicht einmal eine Frauenhand von einer Männerhand unterscheiden kann?

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Kohle mit Corona

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Noch bevor überhaupt Impfungen durchgeführt wurden, war klar, dass sich Einige das Geschäft ihre Lebens erwarten würden. Neben Berufskriminellen, die mit sehr zweifelhaften Methoden versuchen, ihre illegalen Geschäfte zu machen, sind es aber auch verschiedene Staaten, die sich darüber beklagen, dass „reiche Länder“ den Gesamtbestand der Impfstoffe aufkaufen und für die ärmeren Länder nichts übrig bleibt.

Auch, wenn dieser Umstand auf den ersten Blick ungerecht erscheinen mag: Man muss auch die andere Seite sehen. JEDES Land ist in erster Linie seinen eigenen Bürgern gegenüber verantwortlich und demnach würde auch JEDES Land ähnlich handeln.

Das britische „British Medical Journal“ schreibt, dass ein Fünftel der Weltbevölkerung bis 2022 keinen Zugang zu einem Impfstoff haben wird, während Großbritannien genug Impfstoff hat, um alle Personen im Inselstaat dreimal zu immunisieren.Mexiko könnte mit dem bestellten Kontingent 116 Millionen der insgesamt 126 Millionen Einwohner immunisieren. Aber es könnte aber an der langen Lieferzeit scheitern, weil die reicheren Länder ihre Bestellungen bereits bezahlt haben und dadurch von den Konzernen bevorzugt behandelt werden.

Die Frage ist aber, warum dann Mexiko den Impfstoff nicht bereits bezahlt hat, um ebenfalls in die Liste der „Privilegierten“ aufgenommen zu werden, wenn das Land angeblich über genügend Geld verfügt?

Das nächste Problem spricht der kolumbianische Präsident Ivan Duque Marquez an: „Es gibt keine Pläne, Menschen ohne Papiere zu impfen.Wenn Kolumbien das tun würde, könnte das zu einem „Ansturm von Einwanderern“ führen. Dieser „Impftourismus“ könne aber auch in Europa zum Problem werden. Es ist bekannt, dass z.B. Pflegekräfte zuerst geimpft werden. Die Befürchtung, dass damit der halbe Balkan – aus dem die meisten Pflegekräfte kommen – zur ersten Gruppe der Geimpften gehören würde, ist sicher unbegründet. Aber es erzeugt einen eigenartigen Beigeschmack, wenn man sieht, dass andere Gruppen noch monatelang darauf warten müssen. Es geht aber nicht anders, wenn man die eigene Bevölkerung auch schützen will. Noch ist nicht klar, ob eine Impfung auch vor einer Ansteckung schützt, oder nur vor dem Ausbruch von Covid-19.

Diese „ärmeren Länder“ sollten sich aber zurückhalten mit ihren Anschuldigungen, denn sie würden es nicht anders machen. Im Gegenteil: Mangels anderer Güter, die interessant sein könnten, würden diese Länder den Impfstoff um den 3-4 fachen Preis weiter verkaufen, um damit einmal richtig viel Kohle zu machen.

Abschließend muss noch dringend davor gewarnt werden, „unter den Hand“ Impfstoffe zu kaufen. Im günstigsten Fall handelt es sich dabei nur um wirkungsloses Natriumchlorid – im schlimmsten Fall ist die „Brühe“ tödlich. Besonders Kliniken, Hausärzten und andere Einrichtungen, denen man eigentlich vertrauen können sollte, sei gesagt, dass sie nur aus offiziellen Quellen einen Impfstoff beziehen dürfen – auch weil dubiose Quellen kaum die Möglichkeit haben, für eine ausreichende Kühlung von minus 70° zu sorgen.

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Impfung? Glückssache!

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Viele haben gehofft, dass sie schon bald mit einer Impfung gegen Covid-19 rechnen können. Offenbar ist das aber eher eine Frage von Glück, wenn man vor Herbst noch zu der begehrten Impfung kommt. Fakt ist: Die Liste der akzeptierten Vorerkrankungen ist zwar recht lang und man muss schon halb-tot sein, um die Voraussetzungen zu erfüllen. Anschober hat dabei offensichtlich wieder einmal in der Planung versagt.

Aus der Checkliste für Ärzte, nach der eine Risikobewertung erfolgt:

Pulmonale Hypertonie, Mukoviszidose/zystische Fibrose, COPD im fortgeschrittenen Stadium GOLD III (ab Patientengruppe C), ischämische Herzerkrankung, Herzinsuffizienz, Onkologische Pharmakotherapie (Chemotherapie, Biologika) innerhalb der letzten 6 Monate, Strahlentherapie innerhalb der letzten 6 Monate, Metastasierende Krebserkrankung, auch ohne
laufende Therapie, Knochenmarktransplantation: <2 Jahre oder unter immunsuppressiver Therapie oder mit GvHD, Organtransplantation: <1 Jahre oder unter laufender immunsuppressiver Therapie oder mit GvHD, Dauernde Kortisontherapie: > 20 mg Prednisonäquivalent /Tag > 2 Wochen, Immunsuppression: Cyclosporin, Tacrolimus, Mycophenolat Azathioprin, MTX, Tyrosinkinaseinhibitoren, laufende Biologikattrappe (bei nicht onkologischer Diagnose), HIV (hoher Virusload) , Chron. Niereninsuffizienz mit GFR < 45 ml/min, Nierenersatztherapie, St.p. Nierentransplantation, Besteht eine chronische Lebererkrankung mit Organumbau und dekompensierter Leberzirrhose (ab Childs-Stadium B)?, Besteht eine ausgeprägte Adipositas (Adipositas Grad III; BMI >= 40)?, Diabetes Typ I mit regelmäßig erhöhtem HBA1c > 7,5 %, Diabetes Typ II mit regelmäßig erhöhtem HBA1c > 8,5 %, Diabetes Typ I oder II mit Endorganschäden, Arterielle Hypertonie mit bestehenden Endorganschäden (insbesondere chron. Herzinsuffizienz, chron. Niereninsuffizienz) oder nicht kontrollierbarer RR-Einstellung.

Mit diesen Vorerkrankungen hat man die Chance, noch 2021 geimpft zu werden, denn  um die Massenimpfung im 2. Quartal wird man sich wohl prügeln müssen. Man kann sich natürlich auch vom Arzt ein Attest ausstellen lassen, dass einen Patienten als Risikopatienten ausweist. Egal wie diese Bewertung ausfällt, sind allerdings 50 € vom Patienten zu zahlen.

Dazu kommen Bewohner und Personal von Pflegeheimen, Altersheimen, sowie Personal im Gesundheitsbereich Und nein, COPD I und II reicht nicht, Diabetes mit halbwegs normalen Werten reicht auch nicht, MS reicht nicht, Bluthochdruck alleine – selbst wenn er mit Betablockern behandelt wird, reicht auch nicht. Jemand mit solchen Erkrankungen, die nicht in der angeführten Liste stehen, sollten sich besser schnell in ein Pflegeheim begeben. Dort stehen die Chancen, noch 2021 geimpft zu werden, bedeutend besser. Risikogruppen, die nicht an den angeführten Krankheiten leiden, dürften wohl erst einmal leer ausgehen. Die erste Tranche von 10.000 Dosen reicht für 5000 Impfwillige – das reicht aber nicht einmal für alle Pflegeheim. bzw. Altenheimbewohner. Von Risikopatienten, die „in freier Wildbahn“ leben ist nirgendwo die Rede.

Und es ist auch zu befürchten, dass ähnlich wie bei der Grippeimpfung Wien einen Großteil des Impfstoffs abgreift. Da werden die Bundesländer etwas länger warten müssen. Im Übrigen kann sich gerne jeder selbst auf der Seite der Arbeiterkammer die Informationen zusammensuchen:

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Nebenwirkungen

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Je näher der Zeitpunkt des Impfbeginns rückt, umso mehr wird in der Presse von angeblichen oder echten Nebenwirkungen berichtet. So meint „heute.at“: „Dass die Einstichstelle nach der Impfung schmerzt, rot ist oder etwas anschwillt, kann öfters vorkommen.Diese Nebenwirkung trete laut Forschungsergebnissen bei 84 Prozent aller Testpersonen auf, die den BioNTech-Pfizer-Impfstoff erhalten haben.“

Was – vermutlich aus Sensationsgier – nicht dazu gesagt wird: Es ist ja bekannt, dass ältere Impfkandidaten weniger schmerzempfindlich sind. Aber auch, dass Jüngere sich zwar 2x wöchentlich bis zur Bewusstlosigkeit volllaufen lassen, aber beim Anblick eines Moskitos Panikanfälle bekommen, ist bekannt.

Dazu kommt, dass so eine Impfung primär intramuskulär verabreicht wird und Ärzte nur noch selten diese Art von Injektion beherrschen. Logisch, dass dann an der Einstichstelle öfter Schmerzen auftreten können. Und Kopfschmerzen bzw. Müdigkeit liegt einfach daran, dass der Körper beginnt, eine Abwehrreaktion zu zeigen – und das ist völlig normal.

Diese leichten Nebenwirkungen muss man in Kauf nehmen. Wer das absolut nicht will, sollte ruhig abwarten, bis er auf der Intensivstation liegt. Dort kann aber für Schmerzfreiheit nicht garantiert werden. Und die Schwarzmaler können sich anstrengen, soviel sie wollen. Ich lasse mich impfen.

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Impfgegner

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Prof. Dr. Wolfram Henn, Humangenetiker der Saarland-Uni und Mitglied des Ethikrats der deutschen Bundesregierung, hat jetzt einen Brandbrief an alle Impf-Verweigerer geschrieben, der es in sich hat. Er fordert alle Impf-Gegner dazu auf, im Covid-19 Krankheitsfall auf die lebensrettende Beatmung zu verzichten.

„Wer partout das Impfen verweigern will, der sollte, bitte schön, auch ständig ein Dokument bei sich tragen mit der Aufschrift: Ich will nicht geimpft werden! Ich will den Schutz vor der Krankheit anderen überlassen! Ich will, wenn ich krank werde, mein Intensivbett und mein Beatmungsgerät anderen überlassen“

Ich teile diese Ansicht durchaus, denn die Vorurteile, dass die Impfstoffe nicht ausreichend geprüft wurden, sind völlig aus der Luft gegriffen. Jeder Impfstoff, der in Europa zugelassen wird, wurde ausreichend getestet und der Einwand, dass es mit RNA basierenden Mitteln keine Erfahrungen gibt, stimmt so nicht. Die Forschung beschäftigt sich seit 20 Jahren damit – nur als Impfstoff ist diese Methode noch nicht zum Einsatz gekommen – in der Krebsbehandlung schon!

Henn dazu: „Forscher weltweit haben mit riesigem Aufwand das Tempo erhöht, aber nicht auf Kosten der Sicherheit“ es ist richtig, dass bisher der Aufwand nicht so hoch war. Aber es gab auch noch nie eine Pandemie mit solchen Auswirkungen.

Ich stelle fest, dass es Vielen gar nicht um die Impfung selbst geht, sondern nur um die Frage, wer den Kampf ums Recht haben gewinnt – die Regierungen dieser Welt, oder die „Wir sind das Volk-Schreier“ Sinn oder Unsinn spielt dabei keine Rolle. Es ist ein Machtkampf, den die völlig Unwissenden unbedingt für sich entscheiden wollen.

Keiner wird gezwungen, sich impfen zu lassen. Aber die Konsequenzen haben die Betreffenden zu tragen – inklusive erweiterte Einschränkungen, denn Aufgabe des Staates ist auch, die Bevölkerung, die das will, ausreichend zu schützen. Darum stimme ich Prof. Dr. Wolfram Henn 100 % zu.

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Zu Risiken und Nebenwirkungen

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Essen Sie die Packungsbeilage und erschlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. So ähnlich klingt der Hinweis bei Medikamentenwerbung im Fernsehen. Und Viele machen sich wegen der bevorstehenden Corona-Impfung Gedanken, dass sie plötzlich zu willenlosen Zombies werden, wen sie denn schon im Vorfeld wegen nicht zu erwartenden Impfschäden verklagen könnten und ob vielleicht Opi im Altersheim aus unerklärlichen Gründen drei Brüste wachsen könnten.

Nichts davon wird passieren – außer, dass sich Manche gerne verrückt machen und versuchen, Andere mitzuziehen. Besonders die mRNA-Methode steht dabei im Focus der Schwarzmaler und damit ausgerechnet die Art der Impfung, die am Vielversprechendstem ist.

Die Methode findet zwar tatsächlich erstmals in einem Impfstoff Anwendung. Aber stützt sie sich auf 20 Jahre Grundlagenforschung. Außerdem wird schon lange an der Methode in anderen Bereichen geforscht – zur Vorbeugung viraler oder bakterieller Infektionskrankheiten und für die Behandlung von Krebserkrankungen.Es gibt also durchaus Erfahrungswerte.

Die Angst, der Impfstoff könnte ins genetische System des Menschen eingreifen, gehört in die Reihe der Verschwörungstheoretiker. Eine Genmanipulation beim Menschen ist auch laut des Immunologie-Professors Carsten Watzl von der Technischen Universität Dortmund und  einem Experten wie Carlos Guzmán vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig ausgeschlossen.

Und vielleicht überzeugt DAS die kategorischen Verweigerer: Ohne Impfung dürfte das Leben im Privaten, ebenso wie im beruflichen Leben recht eingeschränkt sein, Und damit hat die Regierung nichts, aber auch gar nichts zu tun.

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