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Eine zahnlose Impfpflicht?

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Eine zahnlose Impfpflicht?

Zunächst habe ich die kommende Impfpflicht durchaus positiv gesehen. Sie ist notwendig, weil die Covid-19 Impfung nicht nur den Einzelnen zu einem hohen Prozentsatz vor einem schweren Verlauf schützt, sondern weil sie absolut notwendig für die Volksgesundheit ist. Was die Verweigerer betrifft, so steht Österreich ganz oben auf der internationalen Liste und da unser Land sehr stark vom Tourismus und Gastgewerbe abhängig ist und die Einhaltung der Corona-Maßnahmen kaum kontrolliert wird, weil Umsatzeinbußen befürchtet werden, ist eine verpflichtende Impfung unumgänglich.

Doch die geplante Impfpflicht ist eher zahnlos, denn wenn der Gesundheitsminister Mückstein sagt: „In keinem Verfahren wird eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt„, müsste offenbar nur die Mittelschicht mit Konsequenzen bei Missachtung der Impfpflicht rechnen. Diejenigen, die genug verdienen, aber genauso wie andere als Virenschleudern unterwegs sein können, werden die Geldstrafen wohl zähneknirschend hinnehmen, aber die Beträge wohl aus der Portokasse zahlen.

Auf der anderen Seite finden sich die Bildungsfernen, die schon aus Prinzip keine Vorschriften einhalten, bei denen aber auch nichts zu holen wäre. Das bedeutet, dass im Fall des Falles keine Exekution möglich ist. Es gibt immerhin recht klare Vorgaben, wie Pfändungen und Gehaltsexekutionen auszusehen haben und „Kahlpfändung“ ist bekanntlich verboten. Wenn die Betreffenden nicht damit rechnen müssen, eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten zu müssen, dürfte ihnen die Verhängung von Geldstrafen völlig egal sein. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.

So dürfe gerade diese Gruppe, die ja auch bei den Demonstrationen am lautesten schreit, munter weiterhin andere infizieren – ungestraft und und wie üblich – ohne Gewissen. Es kann doch nicht wirklich jemand glauben, dass andere Maßnahmen, wie der Lockdown für Ungeimpfte, bei solchen Leuten greifen würde, denn auch daran halten sie sich kaum. Immerhin wollen sie ja „um jeden Preis“ ihre „Freiheit“.

Und da ist noch etwas: Sehr schnell könnte man auf die Idee kommen, dass auch in allen anderen Fällen keine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt werden dürfte, denn „Geldstrafe ist Geldstrafe“ und wenn in solchen Fällen keine weiteren Konsequenzen zu befürchten sind, dürfte auch in anderen Fällen das Mittel der Ersatzfreiheitsstrafe nicht angewendet werden. Die Anwälte werden sich freuen und der Staat schwächt sich damit selbst.

Auch die Regelung, dass jeder Honk ein Attest ausstellen darf, wenn man unter keinen Umständen geimpft werden will, ist nicht unbedingt besonders förderlich. Die gekauften Atteste kennt man ja schon von anderen Ex-Ärzten und wenn ich mir überlege, wie viele sogenannte Ärzte zur Gruppe der Impfgegner gehören, ist abzusehen, dass eine „plötzliche Angst vor Spritzen“ oder „schwere Depressionen“ zu erwarten sind, wenn man auch nur das Wort „Impfung“ hört. Die Annahme, dass nur Amtsärzte solche Atteste ausstellen dürfen, ist wohl nur ein Wunschtraum.

SO eine Impfpflicht braucht ein Impf-Taliban wie Kickl nicht zu bekämpfen, denn sie hebelt sich selbst aus. Die Effizienz möchte ich jedenfalls bezweifeln. nebenbei bemerkt braucht Kickl offenbar etwas Nachhilfe, wenn es um die Begriffe „Impfpflicht“ und „Impfzwang“ geht und wenn er von „Impfzwang“ spricht, übersieht er offenbar, dass niemals geplant war, die Bürger auf eine Streckbank zu schnallen und sie mit physischer Gewalt zur Impfung zu „überreden“. Doch Kickl hat ja Glück. Wäre ich Gesundheitsminister, wäre diese Option durchaus überlegenswert.

Einen weiteren Punkt vermisse ich bei dieser Impfpflicht sowieso. Nach meinem Verständnis dürfte niemand, der nicht geimpft ist, österreichischen Boden betreten. Also Einreise nur für Geimpfte. Aber die Abhängigkeit vom Ausland dürfte wohl so groß sein, dass man darauf offenbar „vergessen“ hat und so wird man sich immer wieder das Virus mit allen Mutationen weiterhin importieren. Es ist zwar richtig, dass man sich trotz Impfung infizieren kann, doch nach der 3. Impfung sinkt das Übertragungsrisiko drastisch.

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Vom Sauftempel zur Parteizentrale?

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Vom Sauftempel zur Parteizentrale?

Sie versuchen es wirklich. Mit allen Tricks glauben Wirte, den Lockdown umgehen zu können. So ein Fall erregt in St. Pölten Aufmerksamkeit. Dort hat Szene-Wirt Valentin Kopatz vor Monaten eine Partei gegründet, mit der er wohl nicht nur hofft, so eine Art Parteienförderung zu bekommen. Sein Lokal Tennessee erklärt er einfach zur Parteizentrale, das er dreimal pro Woche für seine mehr als 100 Mitglieder öffnet.

Politische Versammlungen sind zwar auch im Lockdown legal, allerdings nur, wenn diese Sitzungen unaufschiebbar sind und nicht digital durchgeführt werden können. Doch auch dafür glaubt der Wirt, eine Ausrede gefunden zu haben. Seine „Mitglieder“ wären alle einfache Menschen ohne Internetzugang. Außerdem würden ja wichtige Wahlen anstehen.

Valentin Kopatz: „Zuletzt stimmten wir über das Putzmittel ab, das in der Parteizentrale verwendet wird. Kommende Woche entscheiden wir, ob das Zwickl ins Kantinenprogramm aufgenommen werden soll„. Das meint er übrigens genauso ernst, wie die Rückkehr zu dem Jahr 2019. Also keine Masken, kein Abstand, keine Zutrittskontrollen, kein Rauchverbot und der Verkauf von Flaschenbier.

Heute Nacht hat die Polizei um 1 Uhr erwartungsgemäß das Lokal geräumt, denn laut Magistrat sind derartige Zusammenkünfte illegal. War es das also jetzt? Mitnichten. Kopatz dazu: „Das ist ein Angriff auf eine demokratische Institution, das ist ein Verfassungsbruch. Ich werde Anzeige erstatten und auf Unterlassung klagen „.  Aufsperren will er weiterhin. Er darf also durchaus damit rechnen, dass sein Lokal zugenagelt und versiegelt wird und er selbst bald in einer Zelle landen könnte.

Dreist ist er ja – allerdings genauso intelligenzreduziert, wenn er sagt: „Mal schauen, vielleicht kandidiere ich mit meiner Partei bei der nächsten Wahl in St. Pölten oder im Land. Das kommt auf die Zahl der Mitglieder an.“ Seine „Wunsch-Parteizentrale“ dürfte jedenfalls erst einmal Geschichte sein. Das Pferd dürfte vielleicht Kickl durchgebrannt sein.

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Ende der Quarantäne

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Ich hätte nie gedacht, dass ich es als Katastrophe ansehen würde, wenn die Quarantäne endet. Doch heute ist es so weit. Kickl wird wieder auf die Menschheit losgelassen. Was passiert also als Erstes? Seine Corona-Infektion dürfte jedenfalls zu keinem Sinneswandel in Sachen Corona-Pandemie geführt haben. Er freut sich schon darauf, beim nächsten Protestmarsch mitzumarschieren. „Schallenberg, Mückstein und Co. können sich wieder so richtig warm anziehen, denn meine Quarantäne ist zu Ende“, war das erste Statement, das nichts Gutes vermuten lässt.

 

Was für ihn ein Glück war, dürfte für das Land einer mittelschweren Katastrophe gleichen. Seine nur milden Symptome wird er seinem Pferde-Wurmmittel zuschreiben und er wird auch weiterhin gegen Impfung und andere Corona-Maßnahmen hetzen. Damit werden wir sehr schnell den blau-braunen Oberschwurbler wieder in Aktion sehen. Seine Anhänger werden weiterhin Covid-19 für eine Grippe halten und auf sämtliche Maßnahmen pfeifen. Ergebnis: Mit jedem Tag, an dem Herpferd auf die Menschheit losgelassen wird, steigen die Zahlen der Infektionen und der Belegung von Intensivbetten.

So ist das wohl, wenn man Inkompetenz mit Dummheit paart und ungehindert der Gesellschaft zumutet. Das Thema hat sich nicht geändert: „Ein Protestmarsch für unsere Freiheit, gegen den Impfzwang und gegen die Abschaffung unserer Grund- und Freiheitsrechte“. Dass er unter Freiheit in erster Linie das „Recht auf Neuinfektion anderer Menschen“ versteht, weiß man ja schon längst.

Vorausgesetzt, die veröffentlichten Angaben zu seiner Corona-Infektion stimmen, gilt er ja für 6 Monate als „genesen“. Danach wird er sich aber aufgrund der Impfpflicht entweder fügen müssen, oder er setzt sich ins Ausland ab. Er  könnte ja für ein paar Jahre Abenteuerurlaub in Afghanistan machen – vielleicht als österreichischer Gesundheitsbotschafter. Zumindest dürfte er dort Krieg spielen, anstatt einen solchen in Österreich gegen die Mehrheit der Bevölkerung zu beginnen.

Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass er überwiegend gegen die Kinderimpfung hetzen wird, obwohl gerade die Altersgruppe von 5 bis 12 eine Inzidenz von über 4000 aufweist, dutzende Kinder in diesem Alter bereits auf den Intensivstationen liegt und vermutlich die Hälfte nicht überleben wird. Ob er den Eltern dann erklärt, dass die Kinder nur hätten entwurmt werden müssen, um zu überleben?

Gegen das Pädiatrisches Inflammatorische Multiorgan-Syndrom hilft das Zeug ebenso wenig, wie gegen Covid-19 selbst. Man weiß nie, welches Kind einen schweren Verlauf nehmen wird und wer will dieses Risiko fürs eigene Kind eingehen? Dass sich Kinder generell weniger und weniger schwer infizieren, ist spätestens seit der Delta-Mutation nur eine Legende.

Dazu kommt noch eine weitere besorgniserregende Version aus Südafrika. Zwei der Mutationen von B.1.1.529 erhöhen die  Ansteckungsfähigkeit und die Erkennung durch Antikörper werden reduziert. Die Variante ist deshalb aufgrund der Mutationen zurzeit sicher besorgniserregend. auch die Vielzahl der bereits festgestellten Mutationen dieser Südafrika-Variante (derzeit ca. 30) könnte Corona noch einmal deutlich unkontrollierbarer machen. Der einzige Weg, die Ausbreitung einzuschränken, müsste in der LÜCKENLOSEN Kontrolle der Grenzen liegen – inklusive einer 2-G Regel für alle, die in Österreich einreisen wollen.

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Gleichbehandlung?

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Ein wichtiger Grundsatz in unserem westlichen Rechtssystem ist das Prinzip der Gleichbehandlung. Sie wird derzeit besonders von Impfverweigerern eingefordert. Es könne nicht sein, dass es eine Art „Lockdown“ alleine für Ungeimpfte gibt. Bei dieser Forderung wird aber gerne vergessen, dass man Ungleiches nicht gleich behandeln kann.

Während die Gefahr für die Allgemeinheit bei Geimpften sehr überschaubar ist, ist das Risiko, das von Ungeimpften ausgeht, kaum noch kalkulierbar. Alleine die Zahlen der Intensiv-Bettenbelegung im Wr. AKH sprechen eine deutliche Sprache. Mit gestrigem Tag waren genau NULL Corona-Patienten auf der entsprechenden Intensivstation geimpft.

Es handelt sich übrigens nicht um einen „Lockdown“ für Ungeimpfte, sondern lediglich um ein „Aussperren“ von Orten, an denen viele Menschen zusammenkommen und Abstände nur schwer möglich sind. Und dieses „Aussperren“ ist zum eigenen Schutz der Betreffenden ebenso notwendig, wie zum Schutz derjenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen.

Fakt ist, dass vor allem Ungeimpfte – und damit hauptsächlich Impfverweigerer das Infektionsgeschehen tragen und damit auch die Auslastung der Intensivstationen. Ärzte werden somit auch schon bald entscheiden müssen, ob sie auf Intensivstationen einen geimpften Infarktpatienten behandeln, oder einen Impfverweigerer mit Covid-19. Aus meiner Sicht wäre die Entscheidung klar. Wer aus eigenem Entschluss die „Reise ins Jenseits“ antritt, sollte nicht „gegen seinen Willen“ aufgehalten werden, wenn Menschen, die völlig unschuldig in eine gesundheitliche Notsituation kommen, sich hinten anstellen müssen.

Auch hier gilt: Man kann nicht Ungleiches gleich behandeln. Der Unterschied zum vergangenen Jahr liegt darin, dass wir über ausreichend Impfstoff verfügen und wirklich jeder die Möglichkeit hat, einem langsamen und schmerzhaften Tod durch eine Impfung zu entgehen. Wir können nicht zulassen, dass Impfverweigerer am gesellschaftlichen Leben in vollem Umfang teilnehmen, das Infektionsgeschehen befeuern.

Außerdem darf man nicht vergessen, dass Corona bisher in Österreich rund 34 Milliarden gekostet hat. Auch das geht zu Lasten von allen, Im Zuge der Gleichbehandlung müssten also ausschließlich Impfverweigerer als Träger des Infektionsgeschehens für alle weiteren Kosten aufkommen. Auch in dieser Hinsicht kann man ja nur gleich behandeln, was gleich ist. Aber davon wollen Verweigerer nichts wissen.

 

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Zuckerbrot und Peitsche

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So nennt die FPÖ den neuesten Vorstoß aus dem Regierungslager. Überspitzt gesagt, kommt das sogar hin. Dass dieser Vorstoß „abzulehnen“ wäre, sehe ich naturgemäß anders.Die Begründung liefert Hofer selbst gleich mit: „Zudem ist es für Betriebe und Gastronomie nicht hinnehmbar, jederzeit wieder dem Risiko einer Schließung ausgesetzt zu sein, nur weil in der Gegend die Corona-Zahlen ein wenig steigen“

Selbstverständlich kann es jederzeit wieder zu Schließungen kommen, wenn das Infektionsgeschehen nicht mehr anders beherrschbar ist. Ob es nun einem Norbert Hofer passt oder nicht: Auf das Infektionsgeschehen kann man nur reagieren und damit müssen wir alle leben. Auch den „grünen Impfpass“ soll es nicht nur für Geimpfte und bereits immune Personen geben, sondern laut Hofer auch für alle, die sich zweimal in der Woche testen lassen.

Und was, wenn man sich nach 2 Wochen nicht mehr testen lässt? Wird der „grüne Impfpass“ dann wieder eingezogen, nachdem man möglicherweise das Coronavirus durch die halbe Welt getragen, oder auch bei Veranstaltungen hunderte Menschen infiziert hat? Und da diese Maßnahme sowieso nur eine Ausweitung der Testpflicht wäre, wird diese Möglichkeit auch im selben Atemzug abgelehnt.

Was ich allerdings kritisch sehe: Zwischen den Beschlüssen und dem Inkrafttreten vergeht viel zu viel Zeit. Wenn heute etwas beschlossen wird, darf nicht bis nächste Woche gewartet werden, um zu sehen, ob die Bevölkerung sich daran hält. Heute beschlossen – morgen wirksam. Anders macht es nicht viel Sinn. Es gäbe zwar Jedem die Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, aber leider bezieht sich diese Vorbereitung auch auf das Stürmen der Geschäfte, Dem last minute planen von Kurzreisen bzw. Skiaktionen und natürlich den Demos.

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Kurios

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Österreich ist bekannt für seine Kuriositäten, wenn es um Behörden geht. Dass alles aber auch noch steigerbar ist, sieht man an einem einfachen Beispiel: Eine K1 Kontaktperson, bekommt schnell einen telefonischen Absonderungsbescheid und darf demnach auch erst wieder arbeiten, bis ein neuer Bescheid über das Ende der Quarantäne vorliegt.

Kurios wir es aber jetzt: Eine Woche danach kommt die schriftliche Version des Absonderungsbescheides. Und man kann es schon vermuten: Die Quarantänefrist beginnt von Neuem zu laufen. Also die 7 Tage, in denen der Betroffene sich schon in Quarantäne befindet PLUS die 14 Tage laut dem schriftlichen Bescheid.

Dass der schriftliche Absonderungsbescheid laut Epidemiegesetz binnen 2 Tagen zuzustellen ist, dürfte in diesem Fall wohl niemanden interessiert. Und so ganz nebenbei wird da offenbar der Postweg nicht berücksichtigt. Wenn ich daran denke, dass wir innerhalb der Stadt Graz eine volle Woche auf einen Brief gewartet haben, müssten solche Absonderungsbescheide von Mitarbeitern des Gesundheitsministeriums PERSÖNLICH zugestellt werden.

Wenn dieser Fall mich betroffen hätte, wäre vermutlich für die „Schuldigen“ eine Menge Ärger angesagt, denn man darf etwas nicht vergessen: Rechtlich gesehen wäre so ein Absonderungsbescheid eine klare Freiheitsberaubung, wenn es keine gesundheitliche Rechtfertigung dafür gibt. Und diese Rechtfertigung sehe ich für eine mindestens dreiwöchige Quarantäne nicht.

An sich sinnvolle Maßnahmen werden mit solchen Aktionen ad absurdum geführt. damit sehe ich eine dringende Verwaltungsreform als gegeben an.

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MUSS man eigentlich …?

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Nach den heutigen verbotenen Wien-Demos gegen die Corona-Maßnahmen stelle ich mir die Frage, ob man wirklich dämlich sein muss, um bei so etwas mitzumachen. Die Antwort: Vermutlich nicht, aber es dürfte die Sache ungemein erleichtern. Einige sollen auch aus Tirol angereist sein und das bringt mich zur nächsten Frage: Warum riegelt man dieses Bundesland nicht bis zum Ende der Pandemie hermetisch ab – und zwar OHNE Ausnahmen?

Diese Scheindemonstranten verbreiten die Südafrika-Mutation in ganz Österreich und gehören nicht nur hart bestraft. es muss verhindert werden, dass sie überhaupt auf die Idee kommen, das Bundesland zu verlassen. Da sollte das Bundesheer SÄMTLICHE Zufahrtsstraßen abriegeln. Wer da unbedingt glaubt, in Wien demonstrieren zu müssen, der muss eben zu Fuß gehen.

Natürlich versucht die Polizei grundsätzlich deeskalierend auf die Demonstranten einzuwirken. Aber man darf nicht vergessen, dass es sich um VERBOTENE Demos handelt, die nur Krawall und Anarchie zum Ziel haben. Federführend waren auch diesmal rechtsextreme Netzwerke.

Eine der wenigen nicht verbotenen Versammlungen sollte mit 50 Menschen im Resselpark am Karlsplatz stattfinden. Aber schon vor Beginn waren es bereits mehrere Hundert Teilnehmer. da diese Demo mit 50 Teilnehmern angemeldet war, müsste so eine Demo sofort aufgelöst werden. Sie entspricht nicht der Anmeldung. Einschlägig bekannte Rechtsextreme verurteilte Neonazis und Fußball-Hooligans waren anwesend. Die Tests der angereisten Tiroler werden laut der Wiener Polizei nicht kontrolliert.

Mit oder ohne Tests – das Bundesland ist abgeriegelt und niemand der Demonstranten kann einen echten Grund geltend machen, Tirol zu verlassen, denn der Demo-Tourismus ist KEIN Grund. Vielleicht ist aber auch nur die Polizei zu „nett“, denn man könnte ganz anders gegen rechtsradikale Demos und Solche, die bewusst Andere gefährden, massiv vorgehen – so, dass ihnen jede Lust am Demonstrieren vergeht.

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Volksabstimmung über Lockdowns

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Langsam aber sicher mache ich mir wirklich Sorgen um den Geisteszustand der Blauen – nur so ganz allgemein. Für Norbert Hofer wäre es nur ein „logischer Schritt“, das Volk über einen Lockdown entscheiden zu lassen. Also natürlich auch Corona-Leugner, Ignoranten, Diejenigen, die sich sowieso an nichts halten und natürlich Diejenigen, die auf Demos Andere anspucken und ohne Sicherheitsmaßnahmen als Virenschleudern tätig sind.

Genauer gesagt sollte darüber abgestimmt werden, „ob es weitere Lockdowns in Serie geben oder ein freies öffentliches Leben mit klaren Regeln ermöglicht werden soll“. da hat Einer den Knall nicht gehört. Hofer sagt selber: „Wir wissen, dass immer weniger Menschen die getroffenen Corona-Maßnahmen akzeptieren und befolgen“ Also von welchen „Regeln“ spricht er? dass Jeder das Recht auf einen langsamen und schmerzhaften Tod hat?

Abgesehen davon, dass ich in solch einem Fall ohnehin nicht an eine entsprechende Mehrheit glaube, weil ja doch die Mehrheit der Bevölkerung normal zu sein scheint, ist es schon recht zweifelhaft, dass einige Wenige über Leben und Gesundheit der Mehrheit einscheiden sollte. Vielleicht bräuchte es wirklich einmal einen Frontalangriff des Virus genau gegen diese Leute und deren Angehörige, damit sie zur Vernunft kommen.

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Kickls Fakten

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Es ist schon sehr interessant, wie sehr doch die „Fakten“ die Herbert Kickl präsentiert, von der Realität abweichen. Ganz deutlich sieht man es an der Sondersitzung des Nationalrates. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, er weiß es nicht besser – dann ist er sogar für die Opposition ungeeignet. Und das will schon etwas heißen. Oder er lügt ganz dreist im Nationalrat, obwohl er weiß, dass alles protokolliert wird.

Beispiele?

Nehammer hätte bei der Bekämpfung des Islamismus versagt und geht gegen die Bevölkerung vor. Und Kickl spricht von „friedliebenden“ Demonstranten. (Die gewalttätigen Angriffe auf Journalisten vom Wochenende hat er wahrscheinlich nur vergessen).

Die Regierung agiert nicht faktenbasiert, die WHO hat sogar mitgeteilt, dass die Handhabung der PCR-Tests falsch wäre. (Allerdings hat die WHO aber nur darauf hingewiesen, dass Labore die Tests nach Vorgabe auswerten sollen).

Kickl behauptet, die Untersagung durch die LPD Wien wäre nicht verhältnismäßig gewesen. Man könnte auch nicht nachweisen, dass Infektionsketten von Demonstrationen ausgegangen wären. Die Veranstalter hätten versichert, für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen sorgen zu wollen. (Die 10.000 Demonstranten, die sich verbotenerweise trotzdem versammelt haben, dachten aber nicht daran, sich an Maskenpflicht oder den Mindestabstand zu halten).

Nun werden Manche fragen, ob man überhaupt auf so einen Blödsinn eingehen muss. Leider ja, das ist der Sinn einer parlamentarischen Debatte – so unsinnig sie auch erscheinen mag. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, dass man sich für Fantasien eines Oppositionellen rechtfertigen muss. Aber so sind nun einmal die Spielregeln.

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Geduld

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In Lockdown-Zeiten ist es besonders schwierig, von der Bevölkerung Geduld einzufordern. Überhaupt dann, wenn man aus der Presse von Nachrichten mit Rückschlägen überhäuft wird. Dass sich eine gewisse Corona-Müdigkeit eingestellt hat, ist verständlich, denn Diejenigen, die sich an die Maßnahmen halten, sind letztendlich auch Diejenigen, die am meisten darunter zu leiden haben. Dieser Teil der Bevölkerung sieht es einfach nicht mehr ein, nur noch das Notwendigste einkaufen zu können, den physischen Kontakt im Bekanntenkreis auf fast NULL zu reduzieren und sich nicht mehr im Lieblingslokal zu treffen.

Es bringt wenig, an die Geduld der Bevölkerung zu appellieren, wenn man sieht, dass Andere sich einen Dreck darum scheren, was erlaubt oder verboten ist. Dazu kommt, dass es genau diese Anderen sind, die für die Maßnahmen und den „Dauerlockdown“ verantwortlich sind. Überfüllte Skianlagen, Eislaufplätze, illegale Partys, Reiserückkehrer, die jede Möglichkeit nutzen, um Regeln zu umgehen, Demonstranten, die sogar von einer Demo zur Anderen reisen, um Maskenpflicht, Abstände und Kontaktbeschränkungen zu umgehen und jede Demo zu einer Krawall und Sauforgie machen, sind die Bilder die uns jeden Tag erreichen.

Dazu das absolute Impfchaos, welches uns die EU und das Gesundheitsministerium bescheren, die zweifelhaften Machenschaften gewisser Pharmafirmen, denen es nur um Gewinnmaximierung geht und die sehr zweifelhafte Verteilung des vorhandenen Impfstoffs. Wenn ich da an den Wr. Gesundheitsstadtrat Hacker denke, der sich von den Bundesländern Impfstoffdosen „ausborgen“ will, damit er schneller seine Schafe ins Trockene bekommt – vielleicht nur deshalb, dass er politisch überlebt, dann formen sich meine Griffel vorsorglich schon einmal zu einer Art Würgegriff.

Anders ausgedrückt heißt das nur, dass es Hacker völlig egal ist, ob Menschen in anderen Bundesländern verrecken, solange es nur möglich ist, weiterhin Demonstrationen zu erlauben, so schnell wie möglich in Wien ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen und am Ende als der große Held dazustehen.

Es dürfte schwierig sein, Geduld und Verständnis von der gesamten Bevölkerung für eine Lockdown-Verlängerung zu erwarten, wenn nicht einmal annähernd ein Ende der Maßnahmen abzusehen ist. Im Gegensatz zu Sebastian bin ich nicht von einer „Normalität“ im Sommer überzeugt. Nicht, weil diese Maßnahmen gar keine Wirkung gezeigt hätten, sondern weil deutlich zwei Gruppen zu sehen sind: Diejenigen, die sich an alles halten und größtenteils zu Hause bleiben und Diejenigen, die auf dem Egotrip reiten und alle Maßnahmen mit den Füßen treten – so als würden sie danach als die großen anarchistischen Helden dastehen.

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