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Inseldenken

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Inseldenken

Österreichs Bevölkerung braucht einen Sachwalter. Diesen Eindruck könnte man gewinnen, wenn man täglich die Nachrichten verfolgt und sieht, wie sehr verschiedene Gruppierungen – insbesondere diejenigen, die eng mit der Opposition verbunden sind, gegen die Regierung hetzen, weil sie ja „so wenige gegen die Teuerung anzubieten hat“.

Herr und Frau Österreicher sind allerdings verwöhnt. Wir leben in einer Epoche, in der es bisher weder Pandemien noch Krieg gab und jetzt sind wir in beiden mittendrin. Viele scheinen damit völlig überfordert zu sein. So sagen 91 %, dass sich die Politik 2023 um die Teuerung kümmern muss und bis dato untätig gewesen sein soll. Die Politik kann aber absolut nichts gegen den Krieg unternehmen und die Pandemie ist sowieso ein „Selbstläufer“.

Interessant sind allerdings die vermeintlichen „Lösungsvorschläge“, die diese Hetzer präsentieren wollen.So will die FPÖ ein sofortiges Ende der Russland-Sanktionen und auch in der Bevölkerung verstärkt sich die Ansicht, dass wir Teuerungsprobleme ohne die „bösen Sanktionen“ nicht hätten. Wie einfältig muss man sein? Aber das ist das typische Inseldenken der Österreichischen Bevölkerung. Allerdings hätte das Land auch keinen Wohlstand ohne die globalisierte Wirtschaft.

Statt Orangen aus Spanien hätten wir Kartoffeln aus Gramatneusiedel und statt Playstation gäbe es nur eine Hand voll Murmeln für die Luxus-verwöhnten Kids. Wir haben uns daran gewöhnt, zwischen 20 verschiedenen Gebäcksorten wählen zu können, anstatt sich mit einem 3 Tage alten Einheitsbrot zu begnügen. Essen, Energie, Wohnen, Medikamente und med. Behandlung sind Dinge, die sowieso selbstverständlich geworden sind und nur sehr Wenige kennen eine Situation, in der sie diese Dinge nicht haben und diejenigen, die ihre vermeintliche Selbstverständlichkeiten in Gefahr sehen, hängen sich ausgerechnet an politische Parteien, die eine schnellstmögliche Rückkehr zum gewohnten „Normalzustand“ versprechen.

Dabei spielt es gar keine Rolle, dass diese Versprechen gar nicht zu halten sind, denn nichts von den bestehenden Ausnahmesituationen wurde von der Regierung verursacht. Wenn das logische Denken aussetzt, habe ich auch für „Verzweiflung“ kein Verständnis mehr und wer glaubt, dass das Aufheben der Sanktionen vom österreichischen Staat alle Krisen beseitigt, der lebt in einer Traumwelt, aus der er besser nicht mehr aufwacht, denn es wird ein fürchterliches Erwachen.

Wenn – und davon gehe ich aus – im Herbst die Dieselpreise um 3 Euro pro Liter steigen, die Lieferkettenverzögerungen alle Bereiche betreffen, die ersten Grundnahrungsmittel rationiert werden und auch die persönlichen Probleme der Menschen sichtbar werden, die sie bisher immer mit Alkohol und Psychopharmaka aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit genommen haben, dann werden wir eine Situation haben, die schnell zu Gewalt und Anarchie führen könnte und ich bin davon überzeugt, dass es so weit kommen wird, wenn wir nicht alle gemeinsam das Wort „Zusammenhalt“ statt Selbstsucht in allen Lebensbereichen etablieren.

Einschränkungen werden kommen – und zwar für JEDEN. Die FPÖ behauptet zwar, dass sie das Ende der Sanktionen für die Bevölkerung fordert, aber das ist ebenso eine Lüge, wie die angebliche Wirksamkeit eines Wurmmittels gegen Covid-19. Die Logik sollte schon sagen, dass Österreich alleine gar nicht die Sanktionen gegen die Kriegsverbrecher Putin beenden könnte, aber mit halbleeren Magen läuft die Sache mit dem logischen Denkvermögen nicht so gut. Außerdem möchte ICH keine russischen Truppen im Land haben. Die Gier Putins ist groß genug, zuerst über die kleinen Ländern Europa herzufallen und da ist Österreich ein klarer „Favorit“.

In Österreich sitzen wir wie das Kaninchen vor der Schlange – ängstlich, depressiv und hilflos, mit einer Stimmung, die gerade am Kippen ist. Und wenn es dann zu Vorfällen kommt, wie nahe der ungarischen Grenze, wo 40 schwer bewaffnete illegale Migranten aufgegriffen wurden, mit automatischen Sturmgewehren, vier Pistolen, zwölf Messer, Macheten, Säbel, 182 Schuss Munition verschiedenen Kalibers, gefälschten Reisedokumenten und Drogen, dann verstärkt sich die „Austrian Angst“ und selbst der harmloseste Bürger könnte völlig unberechenbar werden.

Doch wir haben ja alle unsere „Schuldigen“ und das muss die Regierung sein, denn offenbar brauchen wir ja einen Sachwalter, wenn die Ursachenforschung für die aktuellen Probleme komplett versagt. Einfach einmal bei Putin anklopfen – und zwar vorne. Durch die „Hintertür reinkriechen“ funktioniert sowieso nicht.

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Wie man Skandale bastelt

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Wie man Skandale bastelt

Nicht nur die FPÖ beherrscht das Fach „Skandale basteln“ hervorragend. Das kann die Opposition generell recht gut. Doch bei der FPÖ ist es so klar – so eindeutig, wenn man ein bisschen die Hintergründe kennt. So war in den Medien zu lesen, dass ein Covid-19 positiv getesteter Vater im Kreißsaal angetroffen wurde.

Daraus wurde auf einschlägigen FPÖ-Seiten schnell ein „Skandalurteil“. Der frisch gebackene Vater hat dafür wegen der emotionalen Umstände 2.700 Euro Geldstrafe bekommen, obwohl bis zu 3 Jahren Haft möglich gewesen wären. Immerhin war es vorsätzliche Gemeingefährdung.

Warum, ist leicht erklärt: Dem Vater wurde per SMS das positive PCR-Testergebnis mitgeteilt. Das bedeutet, dass er sich SOFORT in Quarantäne zu begeben gehabt hätte. Aber er hatte auch einen einen negativen Schnelltest und dafür keine Symptome. In seiner Situation natürlich „praktischer“. Dessen ungeachtet, zählt für die Absonderung der offizielle PCR-Test und dieses Ergebnis hat er gekannt.

Krankenhäuser und Geburtshilfe sind sensible Bereiche und das kann auch nicht ignoriert werden. Was macht die FPÖ daraus? Die zitiert den Kommunisten Mao Tse Tung „Bestrafe einen, erziehe hundert„. Was sich wohl die Blau-Braunen gedacht haben, als sie diese Sache kommentiert haben? „Der Corona-Wahnsinn hat viele jedes Maß und jede Vernunft verlieren lassen. Allen voran die drei Steuergelder finanzierten Gewaltinstanzen im Land„. Ich schätze, es ist so wie bei den meisten Dingen, die aus dieser Richtung kommen: Denken ist nicht!

Für mich bleibt die Frage, ob die FPÖ auch so nachsichtig wäre, wenn  aus ihren Reihen jemand durch so ein Verhalten gefährdet wäre. Der Aufschrei wäre groß und die Forderung nach Strafen würde in jedem Fall im Raum stehen. Aber es geht ja nur um die „Normalbevölkerung“ und da kann man schon einmal einen Skandal zurechtbasteln – solange es politisch nützt.

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Wirklich schade

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Wirklich schade

Viele Impfverweigerer sind einfach ängstlich, was die Schulmedizin betrifft. Sie glauben lieber an diese Globuli, die ich eher als „pseudowissenschaftliche Schrotkugeln“ bezeichnen würde. Oder an Brennnesseltees, die – außer ein erhöhtes Lustgefühl beim Pinkeln – keinerlei Wirkung auf Viren haben.

Sie hätten am Liebsten vor 1000 Jahren gelebt. Allerdings war damals auch die Lebenserwartung nicht ganz so hoch. Da hat es sich nicht einmal gelohnt, ins Impfzentrum zu gehen. Ich habe jetzt erst die Erfahrung gemacht, dass die Schulmedizin doch nicht so schlecht ist. Auch eine neue Brille gehört dazu. Die Nachteile muss man natürlich ebenso wie bei der Covid-19 Impfung in Kauf nehmen. Zum Beispiel sehe ich jetzt deutlich auf einem Balkon in der letzten Etage des gegenüberliegenden Wohnhauses die Reizwäsche in Größe 56. Ein Schicksal, das mir bisher erspart geblieben ist, aber ich ertrage es tapfer.

Bei den angeblichen Nebenwirkungen der Impfung handelt es sich nachweislich in vielen Fällen  laut Studie um „eingebildete“ Nebenwirkungen. In einer Kontrollgruppe, die keinen Impfstoff bekommen hat, wurde von „Nebenwirkungen“ berichtet, die gar nicht vorhanden sein konnten. Impfreaktionen sind keine Nebenwirkungen. Aber wie bringt man das den Schreihälsen bei Demonstrationen bei? Ich würde sagen GAR NICHT, denn für sie brauchen Corona, um einen Grund zu haben, gegen irgendetwas zu hetzen.

Dabei gäbe es so viele andere Themen, für die sie auf die Straße gehen könnten. Demos gegen Knochenbrüche in Skigebieten, oder für ein Verbot von Blockflöten-Kursen im Gemeindebau. Dafür fehlt es aber an Fantasie.

Impfverweigerer behaupten ja auch, dass sich Corona sowieso irgendwann in Luft auflöst. Sie vergessen dabei nur, dass es genau die Luft ist, die sie auch einatmen – solange sie noch atmen können. Ich finde es schade, dass genau diese Leute jedem Nazi nachlaufen, der sie auf den „RECHTEN“ Weg führt. Dabei könnten die Versprechen dieser Gruppen niemals eingehalten werden. Alle Maßnahmen abzuschaffen würde nur einen „Gewinner“ hervorbringen – den Tod.

Dass es auch die eigenen Freunde, die eigene Familie treffen kann, blenden sie aus, doch Partner, Eltern und Kinder, aber auch Freunde und Kollegen wieder zurückholen geht nicht. Man würde auch die Impfverweigerer und Corona-Leugner nicht nachts mit dem Spaten auf den Friedhof lassen.

Diejenigen, die Kickl nachlaufen, weil er gegen Impfpflicht und für „Entscheidungsfreiheit“ sein will, übersehen einen entscheidenden Punkt: Hätten sich diese Leute „frei“ für die Impfung entschieden, bräuchte es keine Impfpflicht, denn das wäre eine Frage der Vernunft gewesen. Das Virus unterscheidet nicht zwischen Alten und Kindern, oder zwischen Impfverweigerern und Befürwortern. Die Behauptung, dass Covid-19 sowieso bei Jungen keine schweren Verläufe hätte, ist eine breit gestreute Lüge. Stationär versorgte Kinder und Jugendliche sprechen eine andere Sprache.

Schon einmal einen Patienten mit „Long-Covid“ gesehen? Wirklich kein Vergnügen und wer glaubt, dass ihn das nicht treffen kann, weil er ja „so ein gutes Immunsystem“ hätte, der sollte sich einmal vorstellen, wie es ist, wenn ehemals Sportbegeisterte nicht einmal mehr 50 Meter gehen können, ohne nach dieser Strecke erst einmal 2 Stunden schlafen müssen, um sich wieder so halbwegs zu erholen. Oder dass einfach Handlungen, wie Zähne putzen zum Kraftakt werden.

Ein „wirtschaftlich wertvolles und leistungsfähiges“ Mitglied der Gesellschaft werden sie wohl nicht mehr sein und der Pensionsanspruch dürfte in jungen Jahren auch im Fall einer Invalidenpension nicht allzu hoch sein, wobei sich dann auch noch das Problem einer vernünftigen Tagesstruktur zeigt. Auch die Denkfähigkeit ist dann herabgesetzt – doch nicht so weit, dass man nicht mehr erkennt, was man alles nicht mehr kann.

Es kann ja jeder glauben, was er will. Es sollten sich Esoteriker, Staatsverweigerer und Schafe, die ihrem Leithammel hinterher trotten darüber im Klaren sein, dass sie nicht nur anderen, sondern in erster Linie sich selbst massiv schaden und unter Umständen bereits in jungen Jahren ihr Leben in die Tonne kicken.

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Das große Interview (SATIRE)

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Das große Interview (SATIRE)

Natürlich handelt es sich dabei um ein fiktives Interview, aber genau so könnte es ablaufen. Als Erstes fällt auf, dass der blau-braune Möchtegern-Führer wirklich Geschmack hat, wenn man sein Häuschen, den Berghof betritt. Im pompösen Wohnzimmer ziert ein riesiger Wandverbau im altdeutschen Stil – Eiche rustikal – den Ort der sorgsamen Planung wofür auch immer.

Im Hintergrund die zarten Klänge des Horst-Wessel-Liedes, während er gerade das Mittagessen serviert bekommt: Eiernockerl mit Gurkensalat. Auf dem Tisch eine handsignierte Erstausgabe von „Mein Kampf“ – der ganze Stolz im Hause des Möchtegern-Führers. Das überrascht mich allerdings nicht wirklich. Irgendwo müssen ja seine „genialen Ideen“ auch ihren Ursprung haben.

Auf die Frage, ob seine politischen Ansichten heute noch zeitgemäß wären, antwortet er, wie aus aus der Armee-Dienstpistole, die zufällig einer seiner Jünger bei einem Trainings-schießen im Luftschutzkeller vergessen hat: „Selbstverständlich ist alles zeitgemäß. Man muss sich nur ansehen, wie viele Fans bei meinen Kundgebungen zugegen sind, um meine großartigen Reden zu hören.“ Von den unzähligen Packungen MAOAM als Bestechung, die er schon für die nächste Demo in seinen gepanzerten Mercedes-Benz 770 eingeladen hat, sagt er nichts.

Nächste Frage, die alle brennend interessiert: „Hatten Sie nie Bedenken, wegen der Aussage, Flüchtlinge in Lagern konzentrieren zu wollen, irgendwann zur Verantwortung gezogen zu werden?“ Kickl – ganz entspannt: „Nein, warum auch? Ich habe ja damit gerechnet, in absehbarer Zeit Reichsbundeskanzler zu werden. Außerdem bin ich schon alleine durch Ivermectin voll immunisiert

In diesem Zusammenhang die Frage, ob Sie niemals Bedenken hatten, dieses Pferde-Wurmmittel zu hoch zu dosieren? DDr. Kickl kennt sich aber aus: „Die empfohlene Einzeldosis ist 0,2 mg Ivermectin pro kg Körpergewicht. Das macht nach meiner Rechnung 6,42 g für ein Pferd mit 600 kg. Der Rest kann bei meiner Pferdenatur ja noch nachgegeben werden – nur zur Sicherheit.“

Etwas anderes: „Finden Sie nicht, dass sie einen nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung durch diese Massenansammlungen ohne Schutzmaßnahmen einem erheblichen Risiko in Corona-Zeiten aussetzen?“ In seiner unnachahmlichen Art kontert der Impf-Taliban: „Warum denn? Gegen Wasserwerfer nehmen meine Fans ihre Kinder mit und damit sind sie vor der Staatsmacht geschützt. Gegen Covid-19 sind die meisten „meiner Leute“ ohnehin heimlich geimpft.“

Eine abschließende Frage: „Was bezwecken Sie wirklich mit diesen Demos?“ Eine 3 Minuten Bedenkzeit folgt, bevor die Antwort laut und deutlich, wie aus einem Megafon kommt: „Wenn es so aussieht, als ob das Volk einen Umsturz will, erspare ich es mir, den Reichstag … ähmm, das Parlament zu stürmen, um mir den Aluhut … ähmm, die Führerkrone aufzusetzen.“

Ja, so, oder so ähnlich könnte das Interview mit Klein-Herbert aussehen. Leider sind die Hintergründe aber nicht ganz so einfach zu durchschauen und so werden auch weiterhin tausende von Anhängern, die im Grunde genommen ganz genau wissen, WEM sie da folgen, seinen Worten Glauben schenken, denn es ist gar nicht so wichtig, was die Regierung macht. Die Devise ist: „Hauptsache dagegen“ und das scheint sehr gut anzukommen.

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Hoffentlich überstehe ich es

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Hoffentlich überstehe ich es

Nein, keine Sorge – ich rede nicht von einer Covid-19 Infektion, sondern von so viel geballten Breitband-Schwachsinn, der sich auf einzelnen Seiten im Netz ausbreitet und so nebenbei auch brandgefährlich ist für Menschen, die charakterlich – sagen wir einmal – nicht so sehr gefestigt sind, um nicht so einem Blödsinn zu erliegen.

Ich kann es trotzdem nicht lassen, einzelne Aussagen entsprechend zu kommentieren, denn für mich sind sie ein deutliches Zeichen für so eine Art „kollektiven Dachschaden“, über den ich nur lachen kann.

So wird zum Beispiel für das Prinzip geworben: „Keine Tests = keine Infektionen“

Durch Beendigung der verpflichtenden Massentests von Gesunden werden nicht nur
Plastikmullberge vermieden, sondern auch Kosten, Ängste, Stigmatisierung und Segregation in Schulklassen und an Arbeitsplätzen. Um die Isolation von Risikopersonen zu verringern, sollten gleichzeitig auf Freiwilligkeit beruhende, kostenfreie und sichere Tests auch außerhalb von medizinischen Einrichtungen leicht zugänglich und unkompliziert durchführbar sein.

Die Fehler habe ich übrigens entfernt. Auffällig dabei: Der Schreiberling scheint keine Umlaute zu kennen und so wurde aus jeden Ä ein A usw. Inhaltlich lässt sich das einfach zusammenfassen. Bloß keine offiziellen Tests, damit jeder selbst entscheiden kann, ob und wann ein positiv Getesteter andere Menschen infiziert und ggf. umbringt. Impfen scheint ohnehin auf solchen Seiten keine Rolle zu spielen. nebenbei halte ich es für unwahrscheinlich, dass sich solche Leute wirklich um „Plastikmullberge“ oder „Arbeitsplätze“ Gedanken machen.

Spannend finde ich jedenfalls DIESE Aussage

Finanzielle Anreize, die Diagnose Covid19 zu stellen, müssen jedoch abgeschafft werden.

Ich kenne niemanden, der Geld dafür bekommt, damit er eine Covid-19 Diagnose stellt. Im Gegenteil, es gibt „Ärzte“, die so eine Diagnose gegen Bezahlung verschweigen, um einem „befreundeten Patienten“ die Quarantäne zu ersparen.

Wenn nicht ansteckende Unfälle, Suizid und psychosoziale Belastungen schwerer wiegen, als eine tödliche Seuche, dann sind die Kompetenzen wohl nicht klar genug verteilt:

Kinder und Jugendliche erkranken in der Regel nicht schwer an Covid19. Andere Krankheiten und Gesundheitsgefahren (Unfälle, häusliche Gewalt, Suizid oder psychosoziale Belastungen) sind bedeutsamer.

Vermutlich ist es dann auch egal, wenn Kinder durch das Infizieren ihrer Großeltern unfreiwillig zu Killern werden. Und die zahlreichen Fälle, wie z.B. der Säugling, der gestern erst in den „Überlebenskampf eingestiegen ist“ sind dann wohl nur „Zufälle“ oder Kollateralschäden?

Für ein freies Infizieren und eine ungehinderte Ansteckung von Gleichaltrigen, die natürlich auch wieder andere Menschen infizieren, muss wohl DAS angesehen werden:

Bildungs und Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jugendliche müssen ohne Bedingungen
(Impfung, Masken, Tests) und ohne Einschränkungen zur Verfügung gestellt werden.
Jugendlichen und jungen Erwachsenen muss ein uneingeschränkter Zugang zum
gesellschaftlichen Leben mit Gleichaltrigen möglich sein.

Wer braucht schon in einer Pandemie Vorsichtsmaßnahmen? Es dürfen ohnehin nur die Starken überleben – und dann schaffen sie auch die lebenslange Invalidenrente, wenn sie Long-Covid haben. (Ironie OFF)

Offenbar soll man Kinder und Jugendliche auch völlig unbelastet von der Wahrheit im Dunkeln lassen. Sie dürfen sowieso nicht entscheiden, was so in unserem Land passiert:

Impfdruck und Impfwerbung bei Kindern und Jugendlichen sind ebenso überflüssig und
fragwürdig wie die angstbasierte Drohung, sie konnten Erwachsene infizieren und gefährden

Dass Kinder aber schon aufgrund der Tatsache, dass sie weitgehend von den Sicherheitsmaßnahmen kaum betroffen sind, tatsächlich so eine Art Virenschleuder sind, wenn es z.B. um öffentliche Verkehrsmittel geht, muss man nach solchen Äußerungen wohl ignorieren. Zur Erinnerung: Covid-19 ist ansteckend!

Wenn man schon sterben muss, dann soll es wenigstens ein langer und schmerzhafter Tod sein, oder etwa nicht?

Sterben und Tod sollten wieder als ein Teil des Lebens angenommen werden. Die Würde und
Selbstbestimmung der betroffenen Menschen in der letzten Phase ihres Lebens ist zu achten.
Eine „Kultur des Sterbens“ sollte als Bildungsaufgabe begriffen werden

Aha, dann bin ich also nur OHNE Bildung in der Verfassung, mich gegen den Tod zu wehren? Hauptsache, ich sterbe mit meiner Selbstbestimmung, obwohl mir die dann gar nichts mehr nützt.

So mancher Bildungsauftrag dürfte bei gewissen Gruppierungen sowieso ins Leere gehen:

Auf Grund historischer Erfahrungen sollte allen Schüler*innen vermittelt werden, wie sich eine offene, demokratische Gesellschaft von einem totalitären System unterscheidet

Mit einer gewissen Grundkenntnis sollte das eigentlich jedem Volksschüler klar sein. Es sei denn, sie haben FPÖ Fans als Eltern. Aus dieser Richtung kommende „Informationen“ könnten die bisherigen Fakten zur Demokratie völlig auf den Kopf gestellt werden.

Und dann wäre da noch die Statistik, an die man nur dann glauben sollte, wenn man sie selbst gefälscht hat. Jedenfalls muss man aussuchen können, welche Zahlen gefallen und welche nicht:

Bei der Auswahl und Darstellungsweise statistischer Daten ist es unabdingbar, dass sie nachvollziehbar begründet sind und immer wieder hinterfragt werden. Absolute Zahlen sind durch relative zu ergänzen

Es gibt noch viele Beispiele auf solche Seiten. Ich werde diese Links aber nicht hier präsentieren. Werbung verdienen solche „alternativen Fakten“, wie sie die FPÖ gerne verbreitet, meiner Ansicht nach nicht. Auf jeden Fall muss man schon relativ schmerzfrei sein, um so etwas ohne weitere Schäden wegzustecken.

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Gesetz ohne Strafen?

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Der burgenländische Landeshauptmann Doskozil wartet mit einem recht seltsamen Vorschlag auf. Impfpflicht schön und gut, aber Verstöße gegen das Gesetz sollen sich bloß nicht sanktionieren lassen. Er ist gegen Strafen und will lieber kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Dass Tests ohnehin kaum kontrolliert werden und unzählige gefälschte Tests im Umlauf sind, die in Ungarn und am Balkan zum Geschäftsmodell geworden sind, interessiert Doskozil offenbar nicht.

Es interessiert ihn auch nicht, dass jeder Test schon 20 Minuten nach der Testabnahme schon hinfällig sein kann – es sei denn, man bleibt in einem isolieren Raum. Angesichts der Omikron-Variante passiert die Infektion ohnehin viel schneller, als bei allen anderen bekannten Varianten.

Auch die Tatsache, dass ein Test keinesfalls vor einem schweren Verlauf von Covid-19 schützt, blendet Doskozil völlig aus. Einfach ausgedrückt – ein Test schützt vor gar nichts. Er informiert nur darüber, ob man infiziert ist, oder nicht. Wenn Doskozil tatsächlich glauben sollte, dass sich „natürlich“ jeder positiv Getestete sofort in Quarantäne begibt, dann hat er den Knall nicht gehört. Und die Infektionskette setzt sich fort.

Es wäre so, als ob man einen Verdächtigen nach einem Banküberfall zu Hause durchsucht und ihn für unschuldig erklärt, wenn man nicht „zufällig“ die Beute in seinem Schlafzimmer findet. Diese Idee ist schon deshalb völlig unüberlegt, weil diese Test bereits im Großpack auf Plattformen, wie willhaben angeboten werden – inklusive Wunschdatum.

Doskozils Begründung für seinen Vorschlag: „Wer es sich leisten kann, kann sich in der geplanten Variante freikaufen.“ Das dürften aber deutlich weniger „Kandidaten“ sein, als diejenigen, die sich die verhältnismäßig „billigen“ Tests besorgen. Das hat die Vergangenheit bereits gezeigt. Auch die Kontrolle von Tests gestaltet sich im Alltag deutlich schwieriger, als die Kontrolle vom grünen Pass.

Ein weiterer Punkt ist, dass ein Test weder als Eintrittskarte für Events oder z.B. die Nachtgastronomie gilt – und schon gar nicht für Auslandsreisen oder Hotellerie. Der Nutzen vom System „Kostenpflichtige Tests statt Strafen bei Verstößen gegen die Impfpflicht“ ist also gleich NULL. Nebenbei wäre es ein fatales Signal, ein Gesetz durchzusetzen, wenn es keine Sanktionsmöglichkeit bei Verstößen gibt.

Die Idee von kostenpflichtige Tests könnte zusätzlich vielleicht ein Anreiz sein, sich impfen zu lassen, aber ein Ersatz für die Impfung können sie niemals sein.

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Ende der Quarantäne

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Ich hätte nie gedacht, dass ich es als Katastrophe ansehen würde, wenn die Quarantäne endet. Doch heute ist es so weit. Kickl wird wieder auf die Menschheit losgelassen. Was passiert also als Erstes? Seine Corona-Infektion dürfte jedenfalls zu keinem Sinneswandel in Sachen Corona-Pandemie geführt haben. Er freut sich schon darauf, beim nächsten Protestmarsch mitzumarschieren. „Schallenberg, Mückstein und Co. können sich wieder so richtig warm anziehen, denn meine Quarantäne ist zu Ende“, war das erste Statement, das nichts Gutes vermuten lässt.

 

Was für ihn ein Glück war, dürfte für das Land einer mittelschweren Katastrophe gleichen. Seine nur milden Symptome wird er seinem Pferde-Wurmmittel zuschreiben und er wird auch weiterhin gegen Impfung und andere Corona-Maßnahmen hetzen. Damit werden wir sehr schnell den blau-braunen Oberschwurbler wieder in Aktion sehen. Seine Anhänger werden weiterhin Covid-19 für eine Grippe halten und auf sämtliche Maßnahmen pfeifen. Ergebnis: Mit jedem Tag, an dem Herpferd auf die Menschheit losgelassen wird, steigen die Zahlen der Infektionen und der Belegung von Intensivbetten.

So ist das wohl, wenn man Inkompetenz mit Dummheit paart und ungehindert der Gesellschaft zumutet. Das Thema hat sich nicht geändert: „Ein Protestmarsch für unsere Freiheit, gegen den Impfzwang und gegen die Abschaffung unserer Grund- und Freiheitsrechte“. Dass er unter Freiheit in erster Linie das „Recht auf Neuinfektion anderer Menschen“ versteht, weiß man ja schon längst.

Vorausgesetzt, die veröffentlichten Angaben zu seiner Corona-Infektion stimmen, gilt er ja für 6 Monate als „genesen“. Danach wird er sich aber aufgrund der Impfpflicht entweder fügen müssen, oder er setzt sich ins Ausland ab. Er  könnte ja für ein paar Jahre Abenteuerurlaub in Afghanistan machen – vielleicht als österreichischer Gesundheitsbotschafter. Zumindest dürfte er dort Krieg spielen, anstatt einen solchen in Österreich gegen die Mehrheit der Bevölkerung zu beginnen.

Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass er überwiegend gegen die Kinderimpfung hetzen wird, obwohl gerade die Altersgruppe von 5 bis 12 eine Inzidenz von über 4000 aufweist, dutzende Kinder in diesem Alter bereits auf den Intensivstationen liegt und vermutlich die Hälfte nicht überleben wird. Ob er den Eltern dann erklärt, dass die Kinder nur hätten entwurmt werden müssen, um zu überleben?

Gegen das Pädiatrisches Inflammatorische Multiorgan-Syndrom hilft das Zeug ebenso wenig, wie gegen Covid-19 selbst. Man weiß nie, welches Kind einen schweren Verlauf nehmen wird und wer will dieses Risiko fürs eigene Kind eingehen? Dass sich Kinder generell weniger und weniger schwer infizieren, ist spätestens seit der Delta-Mutation nur eine Legende.

Dazu kommt noch eine weitere besorgniserregende Version aus Südafrika. Zwei der Mutationen von B.1.1.529 erhöhen die  Ansteckungsfähigkeit und die Erkennung durch Antikörper werden reduziert. Die Variante ist deshalb aufgrund der Mutationen zurzeit sicher besorgniserregend. auch die Vielzahl der bereits festgestellten Mutationen dieser Südafrika-Variante (derzeit ca. 30) könnte Corona noch einmal deutlich unkontrollierbarer machen. Der einzige Weg, die Ausbreitung einzuschränken, müsste in der LÜCKENLOSEN Kontrolle der Grenzen liegen – inklusive einer 2-G Regel für alle, die in Österreich einreisen wollen.

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Eine Frage des Überlebens

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Corona hat das Grundprinzip des Lebens sehr deutlich aufgezeigt. Leider sind viele einfach nicht in der Lage, dieses einfache Prinzip zu verstehen. begonnen hat alles mit dem Sterben der älteren Bevölkerung. Vor der Impfung war diese Gruppe das schwächste Glied der Gesellschaftskette. Nachdem die Impfung immer mehr zur Realität wurde und gerade diese Gruppe zuerst geimpft wurde, musste sich das Virus andere Angriffsziele suchen, um dem einfachen Prinzip des eigenen Überlebens zu folgen.

So waren als nächstes Ziel Personen mittleren Alters im Focus von Covid-19. Mit zunehmender Impfquote dieser Altersgruppe hat das Virus das „Angriffsziel“ auf die Jugend verlagert. Mit Dauerpartys und vielen Kontakten ein idealer Nährboden, um möglichst großen Schaden anzurichten. Lockdowns und Kontaktbeschränkungen machen es dem Virus allerdings schwer, sich auszubreiten.

Und jetzt sind die wohl Schwächsten der Gesellschaft an der Reihe, die Fehler der Impfunwilligen auszubaden und bedauerlicherweise ist die Konsequenz daraus für die Jüngsten immer häufiger tödlich. Den Impfverweigerern scheint dieser Umstand völlig egal zu sein, solange sie selbst nicht, oder kaum betroffen sind.

Die Tatsache, dass die Inzidenz in der Gruppe der Sechs- bis 14-Jährigen zuletzt bei 2.425,6 lag und selbst die Intensivstationen z.B. in den steirischen Landeskrankenhäusern mit acht Corona-infizierten Kindern belegt sind, wird sich auch in naher Zukunft kaum ändern. Sechs der kleinen Patienten sind dabei jünger als ein Jahr. Ein Frühchen muss sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Das Infektionsgeschehen ist damit genau bei denen angekommen, für die es keinen wirksamen Schutz gibt und es ist zu befürchten, dass der „Überlebenswille“ des Virus noch deutlich mehr Kinder zumindest in Lebensgefahr bringt.

Das Virus nimmt auf politische Befindlichkeiten der Impfverweigerer und Corona-Leugner keine Rücksicht. Warum sollten es diejenigen tun, die sich impfen lassen, um nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu schützen? Diese politische Ablehnung ist tatsächlich der Hauptgrund für die Verweigerer, denn sie schreiben die Notwendigkeit der Impfung ausschließlich der Politik zu.

Die Überlebensfrage stellt sich für die Verweigerer natürlich nicht. Sie fühlen sich nicht nur „unverwundbar“, sondern sie versuchen auch, mit absurden Verschwörungstheorien und völlig Vernunft-resistent eine Gefahr wegzuleugnen, die unzähligen Menschen das Leben kostet. Damit wird bewusst der Überlebensinstinkt der Zögerlichen in einen Dämmerschlaf versetzt.

Man darf auch nicht auf diejenigen vergessen, die für sich selbst entschieden haben, so bald wie möglich von der „Lebensbühne“ abzutreten und hoffen, dass Covid-19 das erledigt, wozu sie selbst zu feige sind. Die Gründe dafür sind vielfältig. Persönlicher wirtschaftlicher Zusammenbruch, Verlust des Lebenspartners, der durch das Virus „hingerichtet“ wurde, oder auch banale Gründe wie Einschränkungen des täglichen Lebens, wie geschlossene Gastronomie. Doch abgesehen davon, dass es wirklich NICHTS gibt, was eine „Selbstaufgabe“ rechtfertigt, versuchen die Betreffenden, durch bewusste Weitergabe der Infektion so viele Menschen wie möglich „mitzunehmen“. Eine Form des erweiterten Suizids.

Auch für die stellt sich die Überlebensfrage nicht. Doch darf man das Feld einfach einem Virus überlassen, das theoretisch in der Lage wäre, die gesamte Menschheit auszurotten? Ich finde NEIN, des so ein Verhalten erinnert mich an Massensuizide in Sekten. Es ist klar, dass es noch keinen Impfstoff gibt, der nach einmaliger Impfung eine dauerhafte sterile Immunität verspricht. Darum sind solche Behauptungen als klare Lüge zu sehen. DAS wurde niemals versprochen. Aber es werden größtenteils schwere Verläufe und Tod dadurch verhindert.

Daher ist für mich eine Impfung – egal aus wie vielen Teilimpfungen sie bestehen möge – meine Antwort auf die Überlebensfrage. Ich kann mir selbst als Risikopatient „schönere Methoden“ vorstellen, einen Abgang zu machen, als trotz Intensivbehandlung zu ersticken – und das trifft immerhin 50 % aller Fälle auf den Intensivstationen. Um wie viel müsste daher der Ansporn für Jüngere sein, die im Leben „noch etwas vorhaben“?

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Denkminimalisten

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Sie sind offensichtlich der festen Überzeugung, dass es diese Pandemie so gar nicht gibt und/oder die Impfung ein wirkungsloser, dafür aber umso gefährlicherer Müll ist. Der Rest ist zur Solidarität mit diesen Leuten verpflichtet, was immer weniger einzusehen ist.

Aus den frühen Bruchlinien sind inzwischen tiefe Gräben geworden, die am ehesten mit Gräbern vergleichbar sind. Die für 2022 geplante allgemeine Impfpflicht wird diese Gräben eher nicht füllen. Es braucht viel Geduld mit solchen Leuten in Zeiten wie diesen. Doch diese Geduld geht zu Ende – ganz besonders dann, wenn man sieht, mit welcher Aggressivität diese Denkminimalisten vorgehen. Ärzte und Krankenhäuser, die massiv bedroht werden, Politiker, die Drohungen einfach hinnehmen müssen, tätliche Angriffe auf normal denkende Menschen, die versuchen, sich an alle Regeln zu halten – die bespuckt werden und denen die FFP2-Maske vom Geicht gerissen wird und die nicht das geringste Interesse daran haben, dass sich die epidemische Situation bessert.

Dabei wird von Fehlern der Regierung gesprochen, die aber genau von diesen „Alles-Verweigerern“ verursacht werden. Da fällt mir zum Beispiel das Contact Tracing ein, bei dem die Angaben – falls sie überhaupt gemacht werden – durchwegs falsch sind. Da finden sich einige Napoleons, verschiedene Figuren aus der Disney-Werkstatt oder Harry Potter mit Adressangaben wie „Atlantis“.

Ein anderer Punkt, der kurioserweise der Regierung zugeschrieben wird, ist das Warten auf den „Totimpfstoff“, was eher zu einem Warten auf den Tod mutieren könnte. Dazu kommt, dass ein Unverträglichkeitsrisiko bei dieser Art von Impfstoffen deutlich höher ist. Der Grund dafür liegt wohl in den Wirkungsverstärkern (Adjuvantien). Die sollen die Qualität von Immunantworten gegenüber dem Impf-Antigen verbessern. Sie sind zwar seit rund 100 Jahren weltweit in Verwendung, aber die zu erwartende verstärkte Immunreaktion ist auch heute zu erwarten. Dass mRNA Wirkstoffe bereits Jahrzehnte lang in der Krebstherapie verwendet werden, spielt für diese Nichtdenker keine Rolle.

Ob diese Wartenden wissen, dass einer der Impfverstärker eine rekombinante Choleratoxin B Untereinheit (rCTB) – also ein auch in oralem Choleraimpfstoff enthaltenes Adjuvantien ist? Aber es ist ja alles „viel gesünder“ als ein milliardenfach verimpfter – und damit auch ausreichend getesteter mRNA Wirkstoff. Denkminimalisten eben!

Auch droht das Testsystem zusammenzubrechen. Der Grund dafür liegt schlicht darin, dass die Impfverweigerer die Teststationen stürmen, um wenigstens kurzfristig in bestimmten Bereichen Zugang zu bekommen, weil eine Impfung die einzige Alternative ist. Darum sollte für diese Gruppe kein einziger PCR-Test mehr gratis sein.

Ein weiterer „Fehler“, der der Regierung angekreidet wird, ist der derzeitige Lockdown. Allerdings ist wohl kaum die Regierung daran schuld, dass sich kaum jemand wirklich daran hält. Fakt ist: Ich habe selten so viele Menschen auf der Straße gesehen, die ja angeblich „nur das Nötigste“ erledigen müssen.

Es ist leider nicht ganz so einfach, wie ich mir das vorstelle – also einfach zu sagen „Sollen sie sich doch alle infizieren und einen möglichst schweren Verlauf mit absehbaren Ende haben“. Allerdings ist es keine Entscheidung, die jeder für sich zu treffen hat, weil es ganz einfach nicht nur DEN EINZELNEN betrifft, sondern die Gesamtbevölkerung. Das sind die Momente, in denen ich mir wünschte, das Virus könnte unterscheiden und dann nur die Impfverweigerer befallen. Aber das bleibt eine Illusion.

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Wie blöd kann man eigentlich sein?

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Man weiß ja, dass Impfverweigerer recht einfallsreich sein können, um der Covid-19 Impfung zu entgehen und trotzdem keine Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Die dümmste aller Möglichkeiten, die offenbar immer mehr „Anhänger“ findet, wird inzwischen ausführlich in den Medien beschrieben.

Die Tiroler Tageszeitung berichtet von „Corona-Jägern“, deren Tätigkeit darin besteht, sich absichtlich mit dem Virus anstecken zu lassen. Als Genesener steht der Teilnahme am öffentlichen Leben nach zehn Tagen für sechs Monate nichts mehr im Weg. Eine Impfung steht für diese Leute nicht zur Debatte. Weil aber der Genesenenstatus nach sechs Monaten abläuft, sind die Betreffenden bereit, sich ein zweites Mal infizieren zu lassen.

Wer von den Impfverweigerern das Risiko nicht so gerne eingehen will, nutzt dubiose Informationen aus „Telegram“ Kanälen, wie ein PCR-Test „hundertprozentig“ positiv ausfallen soll. Man bräuchte nur Orangen und Zitronen essen beziehungsweise auf die Zunge legen. Natürlich ist das Blödsinn, aber der Glaube kann ja bekanntlich Tests versetzen.

Die Hardcore-Verweigerer greifen noch zu ganz anderen Mitteln. Auf „willhaben“ finden sich Inserate wie „Suche Speichel von aktuell Corona-Positiven, bevorzugt ungeimpft“. Dumm ist nur, dass ein PCR-Test vor Ort damit kaum zu umgehen ist. Und mich bringt es zu der Frage: „Wie blöd kann man eigentlich sein?“ Wäre es eine Krankheit, die nicht übertragbar wäre, dann würde ich dafür plädieren, solche Leute einfach ihrem Schicksal zu überlassen. Allerdings ohne anderen zu schaden. Genau das tun sie aber durch die Belegung der Intensivbetten, während andere umsonst darauf warten.

Aber es IST KEINE Sache von Einzelpersonen, es geht alle etwas an, weil Covid-19 eben übertragbar ist. Dagegen kann man ein ausverkauftes Wurmmittel durchaus verkraften, denn ob solche Leute wurmfrei sind oder nicht, ist mir wirklich völlig egal.

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