Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Demonstrationen' (Seite 2)

Schlagwort-Archive: Demonstrationen

Eine brandgefährliche Situation

Loading

Eine brandgefährliche Situation

Corona hat uns alle in irgendeiner Form verändert und es wäre dumm zu sagen, dass es jemanden gibt, dessen Leben von der Pandemie völlig unberührt geblieben ist. Bisher war es so, dass trotz allem die österreichische Bevölkerung mehrheitlich alle notwendigen Maßnahmen mitgetragen und unterstützt hat. Nicht nur im eigenen Interesse des Einzelnen, sondern auch in Hinblick auf die Gesamtbevölkerung.

Inzwischen ändert sich allerdings das gesellschaftliche Bild. Radikale Elemente scheinen die Oberhand zu gewinnen. Ihre einfache Sprache – oder besser gesagt – Schreierei spricht genau diejenigen an, die ebenso einfache Lösungen für Probleme suchen, für die es keine einfache Lösungen gibt. Nazis und andere rechtsradikale Figuren führen nicht nur Demonstrationszüge an, sie mischen sich auch unter diejenigen, die tatsächlich „nur“ gegen die notwendigen, aber unvermeidlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, fast täglich irgendwo in Österreich demonstrieren.

Brandgefährlich wird die Situation dadurch, dass die Radikalisierung von Bürgern, die nur verunsichert sind, ständig zunimmt und die aggressive Stimmung schneller um sich greift, als die neueste Virus-Variante Omikron, die ein neuer Gegner von allen sein sollte. Pyrotechnik-Anschläge auf die Exekutive, die Blockade von Krankenhäusern, Morddrohungen gegen Impfbefürworter und die Regierung, werden immer präsenter in den Medien. Aber geht es wirklich nur um die bevorstehende Impfpflicht, oder Einschränkungen, die nötig sind, um die Infektionszahlen und die Spitalsbelegungen zu senken?

Dass die Situation nicht zu unterschätzen ist, bestätigt auch der Leiter des Staatsschutzes, Omar Haijawi-Pirchner. Nicht ohne Grund, denn der FPÖ geht es um nichts anderes, als um die Destabilisierung der geltenden Ordnung und dafür bedient sich die FPÖ Mittel, die angesichts der Pandemie absolut verwerflich sind. Das Spiel mit Leben und Gesundheit der Bevölkerung.

Dazu gibt es von mir ein klares NEIN. Der wahre Hintergrund wird deutlich, wenn man Überlegungen anstellt, die diese Radikalisierung abseits von Corona suchen. Dazu muss man den Weg, den Parlamentsparteien, die dem Nationalsozialismus mehr abgewinnen können, als der demokratischen Ordnung, zu Ende geht und die Frage aufwirft, was passiert, wenn die Pandemie tatsächlich einmal vorbei sein sollte. Ein anderes Thema scheint es derzeit für die FPÖ nicht zu geben. Darum setzt diese Partei mit allen Mitteln darauf, dass sich Corona nicht nur möglichst lange hält, sondern auch auf die Radikalisierung einer möglichst großen Bevölkerungsgruppe, die nach der Pandemie ihrer rechtsradikalen Gesinnung folgen soll.

Impfpflicht, Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung, FFP2-Masken, Lockdown für Ungeimpfte, Kontaktbeschränkungen sind nichts anderes, als Mittel zum Zweck. Das wird deutlich, wenn man sich die Plakate und Transparente bei den Demonstrationen ansieht und die Parolen hört. „Widerstand“ oder „Weg mit der Regierung“, „Freiheit“ heißt nichts anderes, als „Wir wollen die Macht“. Dabei ist nicht einmal klar, wer mit „Wir“ überhaupt gemeint ist. Nicht einmal innerhalb der FPÖ ist Einigkeit gegeben.

Das Perfide an der Strategie muss man sich bewusst machen. Es geht darum, möglichst viele Menschen bei den ungeschützten Demonstrationen zu infizieren, damit man sagen kann: „Die Regierung hat versagt, die Infektionszahlen steigen und so kann man Lockdowns und weitere Maßnahmen verordnen. Mit „uns“ würde es das nicht geben“.

Auch, wenn die Aussage, dass Blut an den Händen von Kickl klebt, politisch vielleicht besonders schlau war, so trifft es genau den Kern der Wahrheit. Der blau-braune Impf-Taliban braucht keine Waffe in der Hand, um zu töten. Er macht es hinterhältig, ohne sich persönlich die Finger schmutzig zu machen – und das aus rein parteitaktischen und persönlichen Gründen. Je mehr Menschen seine radikale Schiene unterstützen, je schneller laufen wir in Richtung Diktatur – genau die Diktatur, die er der Regierung vorwirft.

Es ist kein Zufall, dass eine gestrigen Demo von Linken verschoben werden musste, weil eine ganze Reihe von rechtsradikalen Demos entlang der geplanten Route angemeldet wurden. Mit dieser Gewaltdrohung – und davon ist zwangsläufig auszugehen – sollte diese Demo komplett verhindert werden. Und wenn man diesen knapp 44.000 Teilnehmern dieser Kickl-Demonstration nicht grenzenlose Dummheit vorwerfen will, weil sie nicht erkennen, dass der einzige Feind das Virus ist, muss man davon ausgehen, dass sie ganz genau wissen, WEM sie in Wahrheit nachlaufen – wie Ratten dem Rattenfänger.

 

Teilen

Eine zahnlose Impfpflicht?

Loading

Eine zahnlose Impfpflicht?

Zunächst habe ich die kommende Impfpflicht durchaus positiv gesehen. Sie ist notwendig, weil die Covid-19 Impfung nicht nur den Einzelnen zu einem hohen Prozentsatz vor einem schweren Verlauf schützt, sondern weil sie absolut notwendig für die Volksgesundheit ist. Was die Verweigerer betrifft, so steht Österreich ganz oben auf der internationalen Liste und da unser Land sehr stark vom Tourismus und Gastgewerbe abhängig ist und die Einhaltung der Corona-Maßnahmen kaum kontrolliert wird, weil Umsatzeinbußen befürchtet werden, ist eine verpflichtende Impfung unumgänglich.

Doch die geplante Impfpflicht ist eher zahnlos, denn wenn der Gesundheitsminister Mückstein sagt: „In keinem Verfahren wird eine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt„, müsste offenbar nur die Mittelschicht mit Konsequenzen bei Missachtung der Impfpflicht rechnen. Diejenigen, die genug verdienen, aber genauso wie andere als Virenschleudern unterwegs sein können, werden die Geldstrafen wohl zähneknirschend hinnehmen, aber die Beträge wohl aus der Portokasse zahlen.

Auf der anderen Seite finden sich die Bildungsfernen, die schon aus Prinzip keine Vorschriften einhalten, bei denen aber auch nichts zu holen wäre. Das bedeutet, dass im Fall des Falles keine Exekution möglich ist. Es gibt immerhin recht klare Vorgaben, wie Pfändungen und Gehaltsexekutionen auszusehen haben und „Kahlpfändung“ ist bekanntlich verboten. Wenn die Betreffenden nicht damit rechnen müssen, eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten zu müssen, dürfte ihnen die Verhängung von Geldstrafen völlig egal sein. Einem nackten Mann kann man nicht in die Tasche greifen.

So dürfe gerade diese Gruppe, die ja auch bei den Demonstrationen am lautesten schreit, munter weiterhin andere infizieren – ungestraft und und wie üblich – ohne Gewissen. Es kann doch nicht wirklich jemand glauben, dass andere Maßnahmen, wie der Lockdown für Ungeimpfte, bei solchen Leuten greifen würde, denn auch daran halten sie sich kaum. Immerhin wollen sie ja „um jeden Preis“ ihre „Freiheit“.

Und da ist noch etwas: Sehr schnell könnte man auf die Idee kommen, dass auch in allen anderen Fällen keine Ersatzfreiheitsstrafe verhängt werden dürfte, denn „Geldstrafe ist Geldstrafe“ und wenn in solchen Fällen keine weiteren Konsequenzen zu befürchten sind, dürfte auch in anderen Fällen das Mittel der Ersatzfreiheitsstrafe nicht angewendet werden. Die Anwälte werden sich freuen und der Staat schwächt sich damit selbst.

Auch die Regelung, dass jeder Honk ein Attest ausstellen darf, wenn man unter keinen Umständen geimpft werden will, ist nicht unbedingt besonders förderlich. Die gekauften Atteste kennt man ja schon von anderen Ex-Ärzten und wenn ich mir überlege, wie viele sogenannte Ärzte zur Gruppe der Impfgegner gehören, ist abzusehen, dass eine „plötzliche Angst vor Spritzen“ oder „schwere Depressionen“ zu erwarten sind, wenn man auch nur das Wort „Impfung“ hört. Die Annahme, dass nur Amtsärzte solche Atteste ausstellen dürfen, ist wohl nur ein Wunschtraum.

SO eine Impfpflicht braucht ein Impf-Taliban wie Kickl nicht zu bekämpfen, denn sie hebelt sich selbst aus. Die Effizienz möchte ich jedenfalls bezweifeln. nebenbei bemerkt braucht Kickl offenbar etwas Nachhilfe, wenn es um die Begriffe „Impfpflicht“ und „Impfzwang“ geht und wenn er von „Impfzwang“ spricht, übersieht er offenbar, dass niemals geplant war, die Bürger auf eine Streckbank zu schnallen und sie mit physischer Gewalt zur Impfung zu „überreden“. Doch Kickl hat ja Glück. Wäre ich Gesundheitsminister, wäre diese Option durchaus überlegenswert.

Einen weiteren Punkt vermisse ich bei dieser Impfpflicht sowieso. Nach meinem Verständnis dürfte niemand, der nicht geimpft ist, österreichischen Boden betreten. Also Einreise nur für Geimpfte. Aber die Abhängigkeit vom Ausland dürfte wohl so groß sein, dass man darauf offenbar „vergessen“ hat und so wird man sich immer wieder das Virus mit allen Mutationen weiterhin importieren. Es ist zwar richtig, dass man sich trotz Impfung infizieren kann, doch nach der 3. Impfung sinkt das Übertragungsrisiko drastisch.

Teilen

Irrationale Handlungen

Loading

Irrationale Handlungen

Corona verlangt viel von uns allen. Das merken wir in fast allen Lebensbereichen. Die Antwort auf die Frage, wie einige Bevölkerungsgruppen damit umgehen, ist vielleicht erschreckender, als das Virus selbst. Diese Gruppen verstehen nicht, wer der eigentliche Feind ist und so halten sich insbesondere die gewaltbereiten Schichten an die einfachste und bequemste Lösung, die von gewissen politischen Gruppen über die Medien nur allzu gerne präsentiert werden, obwohl es sich um nichts anderes, als „Rattenfänger-Lösungen“ handelt.

Diese Impf-Verweigerer und Maßnahmengegner erleben eine Enttäuschung nach der Anderen, weil sie Erwartungen haben, die NIEMAND in dieser Pandemie-Situation erfüllen kann. Das Virus hat seine eigene „Logik“ und die heißt „überleben“ um jeden Preis. Die Vorwürfe, die sich vorwiegend gegen die Regierung richten richten, richten sich aber nicht gegen den GEMEINSAMEN FEIND, sondern gegen die einzigen Maßnahmen, die diesen Feind bekämpfen können: Impfungen und Kontaktbeschränkungen. Wenn man sich aber von diesen fehlgeleiteten Gruppen als normal denkender Mensch das Leben diktieren lässt. wird aus einer funktionierenden Demokratie eine zerstörerische anarchistische, von einer Minderheit dominierende Diktatur, die durch völlig irrationale Handlungen dem Virus hilft, eine gesellschaftsbestimmende Rolle einzunehmen.

Man kann zwar diese Handlungen bis zu einem gewissen Punkt nachvollziehen, aber man darf sie keinesfalls tolerieren. Der Regierung wird vorgeworfen, von der Bevölkerung nur zu fordern, ihren Beitrag zu leisten, ohne etwas dafür zu bekommen. Das im Menschen ureigenste System der „Belohnung“ funktioniert in den Augen der „Alles-Verweigerer“ nicht. Ihnen fehlt die Anerkennung der wichtigsten Belohnung – das Überleben und die hohe Wahrscheinlichkeit, nicht auf der Intensivstation zu landen. Es ist nichts, was man in den Händen halten kann – wovon man sich etwas kaufen könnte, oder was ihre persönliche Situation kurzfristig verbessern könnte.

So werden sie -von meiner Meinung nach „kriminellen Rattenfängern“ – wie der FPÖ oder auch der MFG leicht für ihre rechtsradikalen Ziele missbraucht. Mit einer gezielten Propaganda versuchen solche politischen Gruppen der Bevölkerung ein zeitnahes Belohnungssystem zu präsentieren, das letztendlich nur noch tiefer in den Strudel der zerstörerischen Wirkung des Virus führt und dabei sehr viele Tote hinterlässt.

Solange diese Gruppen das Gefühl der Ohnmacht haben, sind sie besonders anfällig für die kranken Versprechen, die ihnen auf einem goldenen Tablett gezeigt werden, damit diese Scheinlösungen auch schön glänzen. Die damit verbundenen Demonstrationen gegen alle Maßnahmen, die nur zum Schutz der Bevölkerung dienen, sind daher als völlig irrationale Handlungen einzustufen. Mir stellt sich die Frage, wie lange der vernunftbegabte Großteil der Bevölkerung noch zusieht, wie die Gruppe der Impf-Taliban unter Kickl & Co, die kein Verantwortungsgefühl kennt, die charakterlich Schwachen in der Bevölkerung als ihr persönliches Spielzeug missbrauchen.

Ich habe eine Resistenz gegen Verschwörungstheorien und Rattenfänger-Versprechen, die sowieso niemals erfüllt werden können, denn, aber leider gibt es immer noch viel zu Viele, die diese Resistenz nicht haben und so ziemlich alles glauben, was nach einer „einfachen Lösung“ in ihrer scheinbar ausweglosen Situation aussieht. Aber die gibt es nicht und damit werden wir alle noch sehr lange leben müssen, solange die Hasstreiber nicht aus dem Verkehr gezogen werden.

Teilen

Auge um Auge

Loading

Der gestrige „Warnstreik“ in verschiedenen Bundesländern hat wieder einmal viel medialen Staub aufgewirbelt. Dass diese Aktion mit einem typischen Arbeitskampf nichts zu tun hat, sieht man schon an den Organisatoren. Dazu kommt das „Thema“, dass mit Arbeit absolut nichts zu tun hat.

Davon abgesehen kann ein wilder Streik – und es ist nichts anderes – massive Konsequenten folgen lassen. Niemand kann erwarten, dass ein Arbeitgeber – egal ob privat oder staatlich – für eine derartige Arbeitsverweigerung zahlt. Eine Entgeltfortzahlung können sich die „Streikenden“ also bestenfalls auf die Weihnachtswunschliste schreiben. Die Gewerkschaften werden jedenfalls nicht einspringen.

Dazu kommt, dass die permanenten Protestmärsche mit einer reinen Arbeitsniederlegung nichts zu tun haben. Diese Demos, die während dieser Arbeitsverweigerung stattfinden, sind in höchstem Maß allgemein gefährdend, da sie ohne jegliche Schutzmaßnahmen stattfinden. Damit wird auch der eigene Arbeitsplatz und andere Mitarbeiter gefährdet und so hat jeder Arbeitgeber auch das Recht, diese angeblich Streikenden fristlos zu kündigen.

Nach dem Motto aus dem  zweiten Brief an die Bürger von Thessaloniki des Apostels Paulus: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, das anders ausgedrückt bedeutet, als dass jemand, der keinen Willen hat zu arbeiten, hat auch kein Anrecht darauf, von anderen beköstigt, durchgefüttert zu werden. Dazu kommt, dass diese „Kundgebungen“ sowieso verboten werden sollten, weil sie von Nazis angeführt werden, die teilweise auch immer wieder aus dem Ausland einreisen.

Was würden wohl der blau-braune Impf-Taliban und seine Gesinnungsgenossen sagen, wenn man auch die Beatmungsgeräte der Impfverweigerer streiken lässt? Auge um Auge wäre offenbar das einzige praktikable Mittel. Immerhin laufen diese Maschinen 24 Stunden durch und ich bewerte sowohl das Krankenhauspersonal inklusive der Gerätschaften deutlich höher, als Impfverweigerer, die permanent die gesamte Gesellschaft gefährden.

Und es gibt noch eine „Kleinigkeit“: Es wird auch eine EU-weite Impfpflicht in Brüssel befürwortet und da EU-Recht ein übergeordnetes Recht ist, dem sich auch Österreich zu unterwerfen hat, sind Demonstrationen zum Thema Impfpflicht sowieso sinnlos. Es dauert nur länger und diese Zeitspanne ist mit vielen, vielen Toten verbunden. Doch diese Regelung kommt – ob es den Verweigerern passt oder nicht.

Es war genug Zeit, sich FÜR eine Impfung zu entscheiden, die nicht nur das eigene Leben rettet, sondern auch weitgehend Schaden für die Gesamtbevölkerung abwendet. Sie wurde von einer Minderheit nicht genutzt – im Gegenteil, mit Gewalt und anderen Bürgerkriegs-ähnlichen Aktionen wurde nicht nur der Schutz der Gesamtbevölkerung torpediert, sondern auch die Wirtschaft, von der auch diese Anarchisten profitieren. Die Konsequenz KANN NUR eine Impfpflicht sein, die – nebenbei bemerkt – sowieso schon beschlossen ist.

Ich erspare es mir, an Dinge, wie Gemeinschaftssinn oder Vernunft der Verweigerer zu appellieren, denn so etwas scheinen die Betreffenden in ihren Gehirnwindungen nicht zu besitzen. Bei anderen „speziellen Kandidaten“ kann man dem Kopfinhalt nur den Titel „Die Leere“ verpassen, denn außer „Wir sind das Volk“ scheint einfach nichts da zu sein.

Teilen

Der Corona-Wettlauf

Loading

Einige Teile der Bevölkerung scheinen nur eine recht einfache Sprache zu verstehen – vorzugsweise bildhafte Ausdrücke. Unnötig zu erwähnen, dass die FPÖ, oder auch die MFG Gefolgschaft dazugehört. Für diejenigen versuche ich einmal, auf einfache Art zu demonstrieren, was Covid-19 eigentlich bedeutet.

Das Coronavirus existiert. Wer diesen Umstand leugnet, dem ist sowieso nicht zu helfen. Solche Leugner dürfen gerne in ihrer „Verschwörungsblase“ versauern. Wer öffentlich behauptet, dass alles sowieso nur eine Art „grippaler Infekt“ wäre, sollte mit einem generellen Redeverbot in der Öffentlichkeit belegt werden. Meinungsfreiheit oder nicht.

Viele fragen sich, wie es sein kann, dass man trotz verfügbarer Impfung das Virus immer noch nicht ausgerottet hat. Dazu gibt es vielfältige Antworten. Zum Einen liegt es daran, dass es viel zu viele Verweigerer gibt, die nicht nur die Impfung selbst ablehnen, sondern auch gegen jegliche Maßnahmen sind, die der Virenverbreitung entgegenwirken könnten.

Sie verstehen nicht, dass es sich um eine Art „Corona-Wettlauf“ handelt und derzeit sieht es so aus, als ob das Virus grundsätzlich schneller ist. Wir können nur auf die Entwicklung reagieren, aber nicht vorbeugend mit Impfstoffen arbeiten für eine Mutation, die völlig neu und deren Wirkung nicht erforscht ist. Es dauert Wochen, bis man überhaupt beginnen kann, einen angepassten Impfstoff zu präsentieren, der ja auch noch zugelassen werden muss. man kann also sagen, dass wir 3 bis 5 Monate hinterherhinken.

Inzwischen hat dieses Virus aber die Möglichkeit, sich mit jeder einzelnen Ansteckung weiterzuentwickeln. Die viel gepriesene weltweite Reisefreiheit sorgt für eine rasche Verbreitung und selbst nach bekannt werden einer neuen Mutation, sind Kontrollen nur sehr lückenhaft zu beobachten. Wenn eine neue Mutation erst einmal im Land ist, dürfte die weitere Verbreitung nur noch eine Zeitfrage sein. Ein „weiter wie bisher“ ist ein krasser Fehler. Natürlich versucht man aktuell, Österreicher aus dem Ursprungsgebiet der neuen Mutation nach Hause zu holen. Nur mit der Art, wie das passiert, bin ich nicht so ganz einverstanden. Die Maschine sollte zwar landen dürfen, aber es dürfte NIEMAND den Flieger verlassen, bis eine zehntägige Quarantäne abgelaufen ist. Wer infiziert ist, hat eben Pech gehabt, denn angesichts der globalen Situation haben diese Urlauber das Risiko bewusst in Kauf genommen. Hart aber notwendig!

Man muss auch zu Impfungen eine deutliche Sprache sprechen. es wird nicht bei der 3. Impfung bleiben und das Warten auf einen angepassten Impfstoff, der erst in ein paar Monaten verfügbar sein wird, ist schlicht eine Wahnsinnstat. Auch eine aktuelle Auffrischungsimpfung hilft zumindest teilweise gegen Omikron. Der Name hat übrigens weder mit Omi, noch mit Krone zu tun. Es wird je nach Infektionsgeschehen auch weitere Auffrischungen mit angepassten Impfstoffen brauchen. Da sollte man sich auch nichts vormachen. Ich werde mir jedenfalls ALLE notwendigen Auffrischungsimpfungen holen.

Die Impfpflicht ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch eine Möglichkeit für ALLE, ein halbwegs normales Leben zu führen – so weit das unter den gegebenen Umständen überhaupt möglich ist. Niemand sollte glauben, dass der Staat die hartnäckigen Verweigerer ewig unterstützt. Das ist den vernünftigen Impfbereiten auch nicht zuzumuten und es dürfte auch immer schwieriger werden, den Vernunftbegabten klarzumachen, dass sie zugunsten dieser Verweigerer verzichten sollen. Daher glaube ich, dass der aktuelle Lockdown auch der letzte „allgemeine Lockdown“ sein wird.

Verweigerer, die egal welche Radikalitätsstufe sie erreicht haben, müssen nicht nur hart bestraft werden, sondern sie dürfen sich vom Staat auch keinerlei Unterstützung erwarten. Diejenigen, die als Gastronomen oder Veranstalter glauben, trotz entsprechender Maßnahmen wie Lockdown ungehindert ihren Geschäften nachgehen zu können, müssten ihre Betriebe sofort schließen. Wer glaubt, er dürfte sich mit Gewalt durchsetzen – und da schließe ich politische Hetzer nicht aus – muss aus der Öffentlichkeit entfernt werden. Baseball-Schläger, Macheten und Messer sind keine „Verteidigungswaffen“, wie es manche „Kämpfer für die Freiheit“ gerne behaupten, es sind Angriffswaffen, die zur Verteidigung wohl nur dann genutzt werden könnten, wenn es 1. einen Angreifer gibt und wenn man z.B. als japanischer Schwertkämpfer ausgebildet ist und daher weiß, was man tut.

Staatliche Organe sind aber nicht die Angreifer und der Umgang mit solchen Gegenständen ist z.B. bei Demos sicher sicher nicht der Verwendungszweck, der in Gebrauchsanweisungen steht. Auch die Formulierung „friedlicher Widerstand“, die gerne von den blau-braunen Impf-Taliban verwendet wird, ist eine Farce, denn wenn Demo-Teilnehmer mit nationalsozialistischem Hintergrund sogar aus dem Ausland anreisen, hat das mit „friedlich“ nichts mehr zu tun.

Auf diese Weise werden wir den Wettlauf mit Corona jedenfalls verlieren und der Preis, den das Virus gewinnt, sind viele, viele Menschenleben. Die österreichische Verfassung ist sicher in Friedenszeiten eine der Besten weltweit. In Zeiten, wo es um die Rettung von Menschenleben und Bekämpfung von anarchistischen Gruppen geht, taugt sie allerdings nur bedingt. JEDE Verordnung, die diesbezüglich getroffen werden muss, müsste den Titel „NOTSTANDSVERORDNUNG“ tragen. Damit ist auch klar, dass bestehende Regelungen auch außer Kraft gesetzt werden dürfen, solange eben diese Notstand dauert. Und dieser Notstand hat einen eindeutigen Namen: CORONA-PANDEMIE.

 

Teilen

Kriminelle Nichtdenker

Loading

Die Betreffenden würden sich als „Querdenker“ bezeichnen, aber es hat sich ja schon unzählige Male gezeigt, dass es eher Nichtdenker sind. Am Freitag haben sie in der Wiener Innenstadt demonstriert. Dummerweise gegen Regeln, die es gar nicht gibt. Es ging um den Ausschluss von „Gesunden“ aus Gastro und Handel. Aber soviel Denkvermögen erwarte ich von diesem Grüppchen gar nicht.

 

Auf die kriminelle Schiene sind andere „Nichtdenker“ aus Bern gekommen. Auf Telegram teilen Impfskeptiker Fotos einer Patientenakte aus einem Berner Spital. Zu sehen sind dort Name der Patientin, ihr Alter, ihr Beruf, ihre Wünsche für die weitere Behandlung und die Kontaktdaten ihres Mannes. Weitere Details: Namen und Geburtsdaten anderer Patienten auf der gleichen Pflegestation und ein Bild mit den detaillierten Notizen der Ärzte- und Pflegeschaft über den Krankheitsverlauf der Frau. Laut Urheber soll es einen Zusammenhang zwischen der Covid-19 Impfung und dem Spitalaufenthalts geben.

29.000 Mitglieder der Gruppe haben dieses Posting gesehen, bevor es gelöscht wurde. Was diese Bande von Querdenkern niemals nachvollziehen kann, ist das Gefühl als Angehöriger, wenn man hilflos zusehen muss, wie jemand mit Lungenproblemen kurz vor dem Ersticken ist.

Ich habe es erlebt, wie meine Frau im Gesundheitszentrum zusammengebrochen ist, eine Sauerstoffsättigung von 40 % hatte (Normalwert um die 96 – 100 %) und mit der Ambulanz ins Krankenhaus eingeliefert wurde. 24 Stunden lang keine Information, kein Kontakt und die erste Besuchsmöglichkeit nach 2 Tagen. Und es war „nur“ COPD. I  Fall von Corona gäbe es die Besuchsmöglichkeit unter Umständen nie wieder, denn eine Videoübertragung wäre das Einzige, das gestattet wird. Und wenn es dumm läuft, ist die einzige Besuchsmöglichkeit später auf der Pathologie gegeben.

Schon aus diesem Grund wäre ich für eine absolute Impfpflicht für JEDEN, der auch aus gesundheitlichen Gründen geimpft werden kann, denn eine Impfung ist und bleibt das einzige Mittel, dass solche Situationen zu fast 100 % verhindern kann. Impfdurchbrüche kann man nie ganz ausschließen, aber selbst wenn es nur eine 50 % Chance wäre, würde ich eine Impfung empfehlen. Nichts ist schlimmer, als wenn man absolut nichts für den nächsten Angehörigen tun kann.

Teilen

Es ist offensichtlich

Loading

Eine Oben-ohne Party haben hunderte von offensichtlich bereits fast Hirntoten gestern am Wr. Karlsplatz veranstaltet. Trotz Regen und zeitweise ungemütlichen 10 Grad haben sie sich nicht abhalten lassen, an der Party teilzunehmen. Masken und Mindestabstand hat man vergeblich gesucht. Dass Wien bei der 7-Tage-Inzidenz aktuell sowieso im negativen Sinn die Infektionsliste anführt, scheint da keine Rolle gespielt zu haben.

Der bisher positive Trend dürfte so nicht lange anhalten. Doch es gäbe durchaus Mittel, solche Dummheiten einzuschränken: Keine oben ohne Partys, sondern unten ohne Partys veranstalten. Da würden nicht Viele kommen. Außerdem hätten sie keine Taschen, um Flaschenöffner, Drogen, etc. mitzuschleppen.

Eine andere Möglichkeit wäre, von jedem Teilnehmer ein schönes Foto zu machen, um es später im Netz zu posten. Chefs und Familien der Betreffenden würden sich freuen und auch die Behörden hätten eine massive Arbeitserleichterung bei den Anzeigen. Übrigens eine Option, die ich bevorzugen würde.

Die Freude wegen der Gastro-Öffnung kann noch so groß sein, aber dass die Öffnungen ganz schnell wieder rückgängig gemacht werden können, ist den Betreffenden offenbar egal. Hauptsache, sie hatten ihr Freiluft-Besäufnis. Und wenn es wieder einen Lockdown gibt, kann man ja wieder gemeinsam mit Nazis gegen die „böse Regierung“ demonstrieren. Anarchie pur!

Ich sehe jedenfalls nicht mehr ein, Lockdowns hinzunehmen, nur weil ein paar Hirntote glauben, sie müssten über die Stränge schlagen.

Teilen

Worum es wirklich geht

Loading

Dass inzwischen wöchentlich die verschiedensten Demos stattfinden, ist leider nicht neu. Für mich ist aber auch nicht neu, dass der Grund für die sehr zweifelhaften Kundgebungen alles Mögliche ist – nur nicht die vielfach kritisierten Corona-Maßnehmen. Es geht dabei um sehr viel mehr – um die Destabilisierung des Landes, um gewaltsame Umsturzversuche, um den Versuch, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, um die gewählte Regierung zu entmachten, indem Unruhe in der Bevölkerung gesät wird.

Man sieht am Verhalten dieser „Wutbürger, Wutwirte, Wuthoteliers und blauen Wutschlümpfen, dass Eigennutz und asoziales Verhalten wie eine Krankheit um sich greift. Die Gewaltbereitschaft nimmt in einem Maß zu, das nicht mehr akzeptabel ist. Morddrohungen sind an der Tagesordnung.

Der Vorschlag von Bildungsminister Heinz Faßmann, Schülern ab 16 Jahren die Impfung anzubieten, hat bereits Reaktionen gebracht, die in KEINEM politischen System geduldet wird: „Was einst mit Masken begann, mit Nasenbohrertests weiter ging… wird wo genau enden??“ und „Hände weg von unseren Kindern!!!!!! Gibt es in Wien keine Bäume? Wenn nicht tuts auch ein Laternenmasten, ich will niemanden inspirieren nur wenn ich ein Kind mit 16 oder mehr hätte, wüsste ich was mit so einem zu tun ist“

Und das war noch einer der harmloseren Kommentare. Spätestens nach so einem Kommentar sind mehrere Jahre Knast mehr als angebracht: „Generell sollten mit sofortiger Wirkung ausnahmslos alle Politikschranzen und Globalisten, die eine sozialistische Agenda verfolgen und den Corona Hoax vorantreiben erschossen oder in den Gulag geschmissen werden“

Spätestens hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Behörden. Mit Corona-Maßnahmengegnern hat DAS nichts mehr zu tun. Es ist verständlich, dass versucht wird, deeskalierend zu handeln, doch wenn die Eskalation in den Köpfen bereits vollzogen ist, muss man sich fragen, wie weit Toleranz noch gehen darf.

 

Teilen

Warum Demo nicht gleich Demo ist

Loading

Dieses Wochenende zeigt es wieder einmal sehr deutlich: Demo ist nicht gleich Demo. Einige mögen sich nun fragen, warum manche Veranstaltungen zugelassen werden und Andere wieder nicht. Warum Einige aufgelöst werden und man Andere gewähren lässt. Dabei ergibt sich die Antwort schon aus der Erfahrung, was den Verlauf der Demos betrifft.

Der Unterschied liegt beim Sicherheits- und Eskalationsfaktor. Eine Demonstration, bei der sich immer wieder gezeigt hat, dass jede Corona-Maßnahme ignoriert wird und durch den § 178 StGB Andere (auch Unbeteiligte) gefährdet werden – zumal die Gewaltbereitschaft durch die Teilnehmer sehr hoch ist, hat eine ganz andere „Qualität“, als eine Veranstaltung, von der auszugehen ist, dass keine Gefährdung vorliegt.

Schon die Namen der Veranstalter lassen derartige Rückschlüsse zu. Wenn bekannte Rechtsradikale wie Martin Rutter oder Gottfried Küssel ihre Teilnahme angekündigt haben oder die FPÖ als die „gegen alles Partei“ auftritt, sind Gewaltexzesse vorprogrammiert. Die natürliche Hemmschwelle, andere zu gefährden oder zu verletzen, sinkt bei diesen Leuten auf NULL.

Die geforderte Freiheit endet ganz klar dort, wo die Freiheit und die Rechte anderer anfangen. Und das höchste Recht ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit, welches von der bevorzugten Zielgruppe der Anti-Corona Maßnahmen Demos völlig ignoriert wird: Hooligans, Rechtsradikale, Neonazis etc. Also genau die Figuren, die sich auch in anderen Lebensbereichen einen Dreck um Andere kümmern, die nicht zum unmittelbaren Umfeld gehören.

Und dann gibt es natürlich auch Diejenigen, die schon mit dem Gewalt-Vorsatz als Demo-Touristen anreisen, weil sie entweder in ihrem Leben nichts zu melden haben, oder ohnehin schon so weit psychisch gestört sind, dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei in der Öffentlichkeit bewegen dürften. Nicht vergessen darf man natürlich auch Diejenigen, die Woche für Woche ihren Frust loswerden müssen, weil sie bei Mutti unter dem Pantoffel stehen, ihr Bier nur heimlich hinter der Gartenlaube trinken dürfen und insgeheim der „guten alten Zeit“ nachtrauern, in der Frauchen nur mit ausdrücklicher Erlaubnis den heimischen Herd verlassen durfte.

Die weiblichen Teilnehmer solcher Gewalt-Demos haben vermutlich nie etwas Anderes kennengelernt. Alles andere wäre völlig unverständlich.

Friedliche Demos, bei denen sich auch an alle Regeln gehalten wird, haben 1. andere Ziele und 2. ist es auch eine völlig andere Klientel. es sind Menschen, die zwar gegen irgendetwas sind, aber immerhin noch Andere respektieren. genau das macht aber den Unterschied zwischen „Demos und Demos“

Teilen

Corona-Feiertag?

Loading

Darauf hat die Welt (nicht) gewartet. Der österreichischen Physiker und Autor Florian Aigner schlägt vor, nach der Pandemie einen eigenen Corona-Feiertag einzuführen: „Ich finde, wir brauchen nach der Pandemie einen Corona-Feiertag. Es geht darum, gemeinsam zu feiern, dass wir gemeinsam feiern können“

Ja, ich bin natürlich dafür, dass man gelegentlich daran denkt, feiern zu können. Vielleicht sollte man aber eher daran denken, dass unzählige Menschen gar nicht mehr feiern können, weil sie tot sind. Und vielleicht sollte man dann auch daran denken, dass vielleicht ebenso Viele lebenslange Nachwirkungen haben, wenn sie Covid-19 überstehen sollten.

Ich werde aber auch an andere Dinge denken: Die wirtschaftlichen Auswirkungen eine mögliche Schuldfrage für den Ausbruch der Pandemie – und wie einige Forscher bereits meine Ansicht teilen, dass Corona im Labor seinen Ursprung hat. Ich werde auch die Vielen nicht vergessen, die ganz bewusst Andere infizieren, die auf Corona-Partys gehen, an Demonstrationen ohne Schutzmaßnahmen teilnehmen, die Wirte, die trotz Verbot öffnen und sämtliche Regeln missachten, diejenigen, die Andere in der Hoffnung anspucken, dass sie als Virenschleudern einen besonderen Kick erleben.

Man könnte natürlich auch überaus großzügig sein und alles vergessen und verzeihen. Aber dann hätte ich wohl als Papst Karriere gemacht. Ich brauche jedenfalls keinen Corona-Feiertag, um mich daran zu erinnern, wie Viele sich in der Pandemie zutiefst asozial verhalten. Aber bevor man überhaupt daran denken kann, einen eigenen Feiertag zu basteln, muss Corona erst einmal vorbei sein. und ich fürchte, das wird noch sehr, sehr lange dauern – selbst wenn einmal die Impfung weltweit ihre Wirkung haben sollte.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.