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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

Es ist wieder einmal Samstag und damit wieder einmal ein willkommener Anlass, dem Coronavirus mit zahlreichen Demonstrationen zu huldigen. Anders kann man es kaum nennen, wenn in Wien 27 ! Demos angemeldet sind, bei denen die Teilnehmer weder Abstände, noch Masken kennen – dafür aber rechtsradikale Naziparolen grölen und sich unter Zuhilfenahme der Gewalt als Virenschleudern betätigen.

Beinahe komisch wirkt es, wenn man sieht, dass sich damit genau die Ursache für die Maßnahmen gegen die logischen Auswirkungen richtet. Da muss man schon seine eigene Intelligenz sehr herunterschrauben, um das zu verstehen und ich habe es geschafft – so zwischen Zuckerschock und Alkoholkoma. Plötzlich die Eingebung: Es MUSS chronische Blödheit sein, die solche Leute zu diesem Verhalten treibt.

Es sind ja nicht nur die Demos selbst, die als Spreader – Events dienen, denn aufgrund der Verkehrsbehinderungen bleibt kaum eine andere Wahl, als sich in öffentlichen Verkehrsmitteln zusammengequetscht auf den Weg zu machen. Wogegen da letztendlich demonstriert wird, ist mir sowieso nicht klar, denn die Impfpflicht ist beschlossen und wäre auch vorher aufgrund der hohen Infektionszahlen unter keinen Umständen verhandelbar gewesen.

Diese „lustigen Gestalten“ sollten stattdessen lieber ein Dankesgebet sprechen, dass ich weder Gesundheitsminister, noch Innenminister bin, denn ich wüsste schon, wie man  mit sowas umgeht und ob man mir dann „Diktatur“ vorwerfen würde, wäre mir völlig wurscht! Aber ich darf mich wundern – über soviel Dummheit und die Ignoranz der Zusammenhänge. Letztendlich demonstrieren die Demonstranten nur gegen sich selbst. Auch etwas sehr Seltenes in der Geschichte des Landes.

Nur eines stört mich dabei: Auch diejenigen, die zu den gefährdetsten Gruppen gehören, werden damit einem hohen Risiko ausgesetzt, denn nicht jeder kann es sich leisten, sich zu Hause zu verbarrikadieren, um sowas nicht zu begegnen. Das Demonstrationsrecht ist zwar von den Ausgangssperren ausgenommen, aber trotzdem gilt 3-G und FFP2-Maskenpflicht. es käme eine Menge Geld zusammen, wenn man jeden Teilnehmer, der sich nicht daran hält, anzeigen würde. Die Gesamtsumme könnte man dann an die Krankenhäuser spenden, die am Ende diese Clowns versorgen müssen.

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2 G Im Handel?

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2 G im Handel?

Ein klitzekleines Problem stellt sich bei der bevorstehenden Öffnung im Handel. Derzeit wird noch darüber diskutiert, wie der Handel am 13.12. 2021 öffnen soll. DASS geöffnet nur für Geimpfte (Ausnahme: Besorgungen des täglichen Lebens) geöffnet wird, ist offenbar fix. Allerdings wird noch über Über 2G plus diskutiert. Das bedeutet, dass man nicht nur geimpft oder genesen sein, sondern zusätzlich einen PCR-Test vorweisen muss.

Diese Möglichkeit ist aber bestenfalls in der Bundeshauptstadt gegeben. In Graz müsste man entweder ca. 70 € zahlen, um innerhalb einer Stunde das Ergebnis zu bekommen, oder mindestens 1-2 Wochen warten. Und diese angeblich frei erhältlichen Selbsttests, die man nur unter bestimmten Voraussetzungen bekommt, sind nicht wirklich eine Option.

Zunächst hat man ohnehin nur 19 Minuten nach der Online-Registrierung Zeit, in die Apotheke zu laufen, um den Test abzuholen. Dann muss man zwangsläufig eine Webcam angeschlossen haben, um vor laufender Kamera den Test zu machen und dann heißt es warten, nachdem man den Test wieder abgegeben hat. Und das kann bei der derzeitigen Überlastung sowieso ewig dauern. Das „Freitesten“ ist in der Steiermark sowieso nicht mehr möglich, weil die Labors angeblich überlastet sind. Wenn man also Glück hat, darf man noch einmal kurz vor Weihnachten einmal einkaufen gehen.

Dasselbe würde für Weihnachtsmärkte gelten, sofern sie nicht sowieso schon abgesagt sind. Außerdem müsste vor jedem Geschäft in Einkaufszentren ein Mitarbeiter den Grünen Pass plus PCR-Test checken. denn In Einkaufszentren reicht die Kontrolle am Eingang nicht.

Die Gastronomie bleibt sowieso bis mindestens Ende des Jahres zu. Andererseits stelle ich fest, dass sich kaum jemand an den Lockdown hält und dass auch so gut wie gar nicht kontrolliert wird. In Wien vielleicht, aber in Graz bestimmt nicht und das spiegeln auch die Zahlen wider. Nicht umsonst liegt die Steiermark bei den Neuinfektionen mit 1.678  an der zweiten Stelle nach Oberösterreich.

Da gibt es Leute in der Nachbarschaft, die jeden Tag mit dem Auto unterwegs sind, obwohl sie auch nach eigener Aussage nicht geimpft sind, oder im Supermarkt Kunden, die nicht daran denken, die Maske oberhalb vom Hals zu tragen. Aber Keiner sagt irgendetwas – entweder aus Angst, ein paar auf die Mütze zu kriegen, oder weil Verkäufer dazu angehalten sind, möglichst viel Umsatz zu machen und deshalb die Kunden nicht „vergraulen“ dürfen.

Die Impfpflicht kommt meiner Ansicht nach viel zu spät. Sie müsste ab SOFORT gelten – ohne lange Fristen. Wer auf der Straße angetroffen wird und kein gültiges Impfzeugnis dabei hat, obwohl er geimpft werden könnte, müsste augenblicklich geimpft werden. Aber leider ist das kaum möglich und jede Verzögerung kostet Menschenleben.

So ist gestern erst ein 4-Jähriger aus Waidhofen an der Thaya an den Folgen von Covid-19 im Krankenhaus Zwettl verstorben. Aber solche „Kleinigkeiten“ zählen ja für Verweigerer, wie Kickl & Co nicht. Er hat ja das „Große Ganze“ im Sinn: Die Freiheit zu sterben – für Jeden (der nicht entwurmt ist).

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Der Corona-Wettlauf

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Einige Teile der Bevölkerung scheinen nur eine recht einfache Sprache zu verstehen – vorzugsweise bildhafte Ausdrücke. Unnötig zu erwähnen, dass die FPÖ, oder auch die MFG Gefolgschaft dazugehört. Für diejenigen versuche ich einmal, auf einfache Art zu demonstrieren, was Covid-19 eigentlich bedeutet.

Das Coronavirus existiert. Wer diesen Umstand leugnet, dem ist sowieso nicht zu helfen. Solche Leugner dürfen gerne in ihrer „Verschwörungsblase“ versauern. Wer öffentlich behauptet, dass alles sowieso nur eine Art „grippaler Infekt“ wäre, sollte mit einem generellen Redeverbot in der Öffentlichkeit belegt werden. Meinungsfreiheit oder nicht.

Viele fragen sich, wie es sein kann, dass man trotz verfügbarer Impfung das Virus immer noch nicht ausgerottet hat. Dazu gibt es vielfältige Antworten. Zum Einen liegt es daran, dass es viel zu viele Verweigerer gibt, die nicht nur die Impfung selbst ablehnen, sondern auch gegen jegliche Maßnahmen sind, die der Virenverbreitung entgegenwirken könnten.

Sie verstehen nicht, dass es sich um eine Art „Corona-Wettlauf“ handelt und derzeit sieht es so aus, als ob das Virus grundsätzlich schneller ist. Wir können nur auf die Entwicklung reagieren, aber nicht vorbeugend mit Impfstoffen arbeiten für eine Mutation, die völlig neu und deren Wirkung nicht erforscht ist. Es dauert Wochen, bis man überhaupt beginnen kann, einen angepassten Impfstoff zu präsentieren, der ja auch noch zugelassen werden muss. man kann also sagen, dass wir 3 bis 5 Monate hinterherhinken.

Inzwischen hat dieses Virus aber die Möglichkeit, sich mit jeder einzelnen Ansteckung weiterzuentwickeln. Die viel gepriesene weltweite Reisefreiheit sorgt für eine rasche Verbreitung und selbst nach bekannt werden einer neuen Mutation, sind Kontrollen nur sehr lückenhaft zu beobachten. Wenn eine neue Mutation erst einmal im Land ist, dürfte die weitere Verbreitung nur noch eine Zeitfrage sein. Ein „weiter wie bisher“ ist ein krasser Fehler. Natürlich versucht man aktuell, Österreicher aus dem Ursprungsgebiet der neuen Mutation nach Hause zu holen. Nur mit der Art, wie das passiert, bin ich nicht so ganz einverstanden. Die Maschine sollte zwar landen dürfen, aber es dürfte NIEMAND den Flieger verlassen, bis eine zehntägige Quarantäne abgelaufen ist. Wer infiziert ist, hat eben Pech gehabt, denn angesichts der globalen Situation haben diese Urlauber das Risiko bewusst in Kauf genommen. Hart aber notwendig!

Man muss auch zu Impfungen eine deutliche Sprache sprechen. es wird nicht bei der 3. Impfung bleiben und das Warten auf einen angepassten Impfstoff, der erst in ein paar Monaten verfügbar sein wird, ist schlicht eine Wahnsinnstat. Auch eine aktuelle Auffrischungsimpfung hilft zumindest teilweise gegen Omikron. Der Name hat übrigens weder mit Omi, noch mit Krone zu tun. Es wird je nach Infektionsgeschehen auch weitere Auffrischungen mit angepassten Impfstoffen brauchen. Da sollte man sich auch nichts vormachen. Ich werde mir jedenfalls ALLE notwendigen Auffrischungsimpfungen holen.

Die Impfpflicht ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch eine Möglichkeit für ALLE, ein halbwegs normales Leben zu führen – so weit das unter den gegebenen Umständen überhaupt möglich ist. Niemand sollte glauben, dass der Staat die hartnäckigen Verweigerer ewig unterstützt. Das ist den vernünftigen Impfbereiten auch nicht zuzumuten und es dürfte auch immer schwieriger werden, den Vernunftbegabten klarzumachen, dass sie zugunsten dieser Verweigerer verzichten sollen. Daher glaube ich, dass der aktuelle Lockdown auch der letzte „allgemeine Lockdown“ sein wird.

Verweigerer, die egal welche Radikalitätsstufe sie erreicht haben, müssen nicht nur hart bestraft werden, sondern sie dürfen sich vom Staat auch keinerlei Unterstützung erwarten. Diejenigen, die als Gastronomen oder Veranstalter glauben, trotz entsprechender Maßnahmen wie Lockdown ungehindert ihren Geschäften nachgehen zu können, müssten ihre Betriebe sofort schließen. Wer glaubt, er dürfte sich mit Gewalt durchsetzen – und da schließe ich politische Hetzer nicht aus – muss aus der Öffentlichkeit entfernt werden. Baseball-Schläger, Macheten und Messer sind keine „Verteidigungswaffen“, wie es manche „Kämpfer für die Freiheit“ gerne behaupten, es sind Angriffswaffen, die zur Verteidigung wohl nur dann genutzt werden könnten, wenn es 1. einen Angreifer gibt und wenn man z.B. als japanischer Schwertkämpfer ausgebildet ist und daher weiß, was man tut.

Staatliche Organe sind aber nicht die Angreifer und der Umgang mit solchen Gegenständen ist z.B. bei Demos sicher sicher nicht der Verwendungszweck, der in Gebrauchsanweisungen steht. Auch die Formulierung „friedlicher Widerstand“, die gerne von den blau-braunen Impf-Taliban verwendet wird, ist eine Farce, denn wenn Demo-Teilnehmer mit nationalsozialistischem Hintergrund sogar aus dem Ausland anreisen, hat das mit „friedlich“ nichts mehr zu tun.

Auf diese Weise werden wir den Wettlauf mit Corona jedenfalls verlieren und der Preis, den das Virus gewinnt, sind viele, viele Menschenleben. Die österreichische Verfassung ist sicher in Friedenszeiten eine der Besten weltweit. In Zeiten, wo es um die Rettung von Menschenleben und Bekämpfung von anarchistischen Gruppen geht, taugt sie allerdings nur bedingt. JEDE Verordnung, die diesbezüglich getroffen werden muss, müsste den Titel „NOTSTANDSVERORDNUNG“ tragen. Damit ist auch klar, dass bestehende Regelungen auch außer Kraft gesetzt werden dürfen, solange eben diese Notstand dauert. Und dieser Notstand hat einen eindeutigen Namen: CORONA-PANDEMIE.

 

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Die Augen verschließen?

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Während die neue „Südafrika-Variante“ in Österreich angekommen ist, finden Kickl, der Freizeit-Taliban und seine Gesinnungsgenossen ein erschreckendes Ausmaß an Zustimmung zu ihrem Mordkomplott an den vulnerablen Gruppen in Österreich. Sie fischen inzwischen in allen Bereichen, die normalerweise nicht so sehr auf Nationalsozialismus stehen.

Zu dem harten, radikalen Kern gesellen sich genau diejenigen, die ohnehin sehr empfänglich für Verschwörungstheorien und „natürlichen Wundermitteln“ sind. Ein einfaches und billiges Rezept hilft den Radikalinskys, psychisch eher labile Menschen zu beeinflussen. Diese Grüppchen versuchen der Bevölkerung zu erklären, dass wir in einer Diktatur leben. Damit wird  gewaltsamer Widerstand als gerechtfertigt empfunden, der sich immer deutlicher zeigt.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Mehrheit der Österreicher nicht viel entgegenzusetzen haben, denn mit Vernunft erreicht man bei solchen Leuten nicht viel. Einfache Gemüter fordern einfache Lösungen und die werden scheinbar von den Blau-Braunen ebenso wie von der MFG angeboten: „Regierung weg, Maßnahmen weg, Impfung weg – und schon wird alles in „bester Harmonie“ leben“.

Dass damit eher „das Leben nach dem Tod“ gemeint ist, wird natürlich verschwiegen. Ich nenne es allerdings das dritte Standbein des Terrorismus, wenn ich Sprüche wie „Wir sind das Volk“ oder „Freiheit für Ungeimpfte“ lese – immer in Verbindung mit eindeutigen Symbolen des Nationalsozialismus, wie „Ungeimpft“ auf einem „Judenstern“.

Das Bild, das sich auch in Reaktionen aus dem Ausland widerspiegelt, zeigt ein immer radikaleres Image im einst so friedlichen Österreich. Identitäre, Esoterik-Fans, „Glücksritter“, die glauben, Corona mit Räucherstäbchen und Beschwörungsformeln ausrotten zu können, zählen noch zu den harmloseren Spinnern.

Deutlich gefährlicher sind diejenigen, die tatsächlich Angst und Schrecken verbreiten. So war erst gestern zu lesen, dass es Vernunftbegabte gibt, die mehr Angst vor solchen Gruppierungen haben, als vor dem Coronavirus. Eine mehr als bedenkliche Entwicklung, denn damit wird es für die Mehrheit der Bevölkerung schwieriger, sich zu den Corona-Maßnahmen und der Impfung zu bekennen.

Die Impfpflicht ist derzeit der Hauptangriffspunkt von solchen Gruppen, die ohnehin gegen alles sind. Die Gerüchte, die diesbezüglich im Umlauf sind, haben aber nichts mit Impfpflicht zu tun, sondern mit Impfzwang. Ein Unterschied, den diese Verweigerer nicht einmal erkennen würden. Daher hier noch einmal die Kurzfassung:

Impfpflicht bedeutet, dass es Maßnahmen wie Geld- oder Haftstrafen (bei Uneinbringlichkeit) gibt, wenn man sich dieser Verpflichtung widersetzt. Ein legitimes staatliches Mittel also. „Impfzwang“ bedeutet, die Bevölkerung auf der Straße auf ihren Impfstatus hin zu kontrollieren und bei negativen Kontrollergebnis, sofort in einem bereitstehenden Impfbus zwangsweise zu impfen.

Übrigens eine Möglichkeit, die ich bevorzugen würde, weil die Effektivität zu 100 % gegeben ist, denn die Verweigerer würden den eigenen Wohnbereich nicht mehr verlassen, wenn sie mit Kontrollen rechnen müssten. Damit stellen sie auch nur noch eine geringe Gefahr für andere dar. Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Doch einige wissen noch, was es bedeutet, unter Kriegsrecht zu leben und ich würde nicht wagen, ein Solches für die Zukunft auszuschließen.

Inzwischen werden Krankenhausmitarbeiter bedroht, Zugänge zu Kliniken blockiert und es wird auch versucht, in Spitäler einzudringen, um Patienten von den Intensivstationen zu „retten“. Bei solchen „Kandidaten“ zeichnet sich also eine Art kollektiver Dachschaden ab, wenn sie dem nationalsozialistischen Gedanken folgen, dass Covid-19 eine Art „natürliche Auslese“ wäre, die nur der Starke überleben wird.

Kann und darf der Staat die Augen davor verschließen? Ich meine NEIN, denn genau das wäre das Ende unserer Republik. Da ist entschiedenes Handeln gefragt – auch notfalls mit Unterstützung des Militärs. Derzeit führen wir eine Art „Zweifrontenkrieg“. Der gemeinsame Feind sollte das Virus sein, doch die Alles-Gegner sind eine nicht zu unterschätzende zweite Front, die spätestens dann ins Chaos führt, wenn sie sich mit dem Virus vereinigt – und genau das scheint sich gerade abzuspielen.

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Die Stimmen werden lauter

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Es ist kein Geheimnis, dass niemand lauter schreit, als die FPÖ samt allen Impfverweigerern, wenn es darum geht, Einschränkungen hinzunehmen, die hauptsächlich Ungeimpfte betreffen. Herpferd Kickl wird dabei von dieser „Gesundheitssprecherin“, Dagmar Belakowitsch ebenso lautstark vertreten.

Aber auch die andere Seite – die Vernünftigen, die tatsächlich die Pandemiebekämpfung und nicht nur schwülstige Aussagen aus der rechtsradikalen Ecke im Sinn haben – werden die Stimmen zum Glück immer lauter. Während Virologen inzwischen einen generellen Lockdown für alle im Blick haben, glaube ich nicht, dass so ein genereller Lockdown zielführend ist. Letztendlich geht es um die massive Steigerung der Impfquote

Alle Bemühungen und Appelle könnten plötzlich ins Leere gehen, wenn mögliche Impfkandidaten keine persönlichen Vorteile mehr sehen und mit den Impfverweigerern in einen Topf geworfen werden und Maßnahmen, wie einen generellen Lockdown mit solchen Leuten mittragen müssten. Da stellt sich nur noch die Frage der Kontrolle und da sieht es leider derzeit leider sehr schlecht aus, denn es gibt nicht nur mangelnde Kontrollen, sondern vielerorts GAR KEINE.

Zum Teil liegt das sicher daran, dass Inhaber von Betrieben aus wirtschaftlichen Gründen überhaupt kein Interesse daran haben, den Lockdown für Ungeimpfte zu unterstützen. Andererseits geht auch die bewusst verbreitete Angst um, von einem der radikalen Impfverweigerer zumindest zusammengeschlagen zu werden. Mediziner und andere Experten müssen auch mit klaren Morddrohungen rechnen.  Dass eine Verkäuferin im Einzelhandel lieber ins Lager verschwindet, als Kontrollen durchzuführen, ist nachvollziehbar.

Laute Stimmen in sozialen Netzwerken sind definitiv zu wenig, denn dort scheinen die Corona-Leugner und Impfverweigerer inzwischen die Oberhand zu haben. Da ist die Regierung gefordert und es darf auch keine Tabus geben, wenn es um die Durchsetzung von wirksamen Mitteln geht. Die Idee, jeden, der sich vollständig impfen lässt, mit 1000 € zu ködern, ist jedenfalls der falsche Zugang. Es muss eine allgemeine Impfpflicht her, die auch durchsetzbar ist.

Ein wirksames Mittel wäre die Streichung aller staatlichen Zuwendungen für Impfunwillige. Von Corona-Hilfen bis hin zu massiven Reduktion von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Ein Lockdown für Ungeimpfte mag einen kurzfristigen Erfolg bringen. Aber auch dieses nur teilweise wirksame Mittel kostet 70 Millionen pro Tag, die aber am Ende auch der normal denkende Impfwillige mittragen wird.

Offenbar muss man solche Leute zu ihrem Beitrag nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft zwingen. Das geht aber nur, wenn man die Betreffenden dort trifft, wo es weh tut: An der Existenzgrundlage. Wer nicht völlig bibelfern ist, kennt das Zitate: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Wer also anderen das Recht auf Leben und Gesundheit streitig macht, indem er mutwillig Teile der Bevölkerung gefährdet, hat auch das Recht auf Unterstützung durch diese Bevölkerung verloren.

Auch DAS ist Demokratie und mir ist völlig klar, dass die Verweigerer davon nichts wissen wollen. Es darf aber nicht zu einer Täter-Opfer Umkehr kommen und genau darauf legen es jetzt diese Leute an. Es gibt Mittel, die Pandemie wirksam einzudämmen. Aber es erfordert auch Mut und Entschlossenheit, die notwendigen Mittel auch anzuwenden.

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Die Angst vor der Impfpflicht

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Die letzten Monate haben es deutlich gezeigt: Ohne generelle Impfpflicht wird es nicht gehen. Jede Maßnahme, die zum Schutz der Bevölkerung getroffen wird, ist für die „Alles-Verweigerer“ inakzeptabel. Sei es eine 2-G oder 3-G Regel, sei es eine Testpflicht oder eine ohnehin nicht existierende Impfpflicht.

Da gibt es laufende Darmkatheder, die soviel unqualifizierten Mist verbreiten und „Wundermittel“ propagieren, die schlicht wirkungslos sind und ihre geistigen Inhalte verteilen. Da gibt es „Geschäftsideen“, die verzweifelten Menschen  zwar das Geld aus der Tasche ziehen sollen, aber im günstigsten Fall nur geringe Schäden verursachen. Nicht zu vergessen sind  diejenigen, die sogar zugeben, dass ihre Mittelchen nicht zugelassen sind – aber nur, weil die Verwendung, der Pharmaindustrie schaden würde. Solche Scheinmedikamente sind überwiegend im Darknet leicht zu haben, bestehen im Idealfall nur aus Zucker oder Kochsalzlösungen, könnten aber auch Rattengift zum Strecken enthalten. Diese „Händler“ rechnen sowieso damit, dass Bestellungen einmalig bleiben.

Man kann sich nur an den Kopf greifen, wenn man liest, dass die Präsidentin der Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr  vor Kurzem, „quantenphysikalisch informierte“ Salzlösungen“ des Unternehmens Top Drop zur Ausleitung von Impfstoffen empfohlen hat. Impfstoffe, die gar nicht „ausgeleitet“ werden müssen, weil sie ohnehin nur wenige Tage im Körper bleiben und nichts weiter sind, als „Baupläne“ für körpereigene Antikörper. Der Wunsch der Apothekerkammer, Impfungen gegen Corona durchführen zu dürfen, hat damit einen sehr seltsamen Beigeschmack.

Granderwasser, Bioresonanztherapien, Aurachirurgie, Zuckerkugeln und quantenphysikalische Impfausleitungen sind nicht alleine Sache zugekiffter Schamanen. Dieses esoterische Raubrittertum zeigt sich auch in der Politik. das Pferde-Entwurmungsmittel von Kickls Empfehlungsliste dürfte wohl auch inzwischen massive Gewinne einfahren. Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob die Konsumenten tatsächlich so dumm, oder so verzweifelt sind, um auf solche Dinge kaufsüchtig zu reagieren.

Ärzten und Pflegern in den Krankenhäusern ist längst klar, wem die Arbeitsüberlastung zu verdanken ist. Ob solche Abzocker irgendwann dafür zu Verantwortung gezogen werden, wenn es in Krankenhäusern plötzlich heißt: „Game over – wir können nicht mehr“?  Es sind bereits Viele, die ihren medizinischen Job bereits an den Nagel gehängt haben, um durch die Überlastung nicht vor die Hunde zu gehen. Mehr Geld hilft ihnen nicht, aber eine Entlastung wäre Gold wert.

Mit der Angst kann man gute Geschäfte machen. Dass die Covid-19 Impfung, die tatsächlich weitgehend vor schweren Verläufen schützt, bei Manchen für unverständliche Ängste sorgt, ist der Propaganda von politisch Fehlgeleiteten zu verdanken, die selbstverständlich nicht Leben und Gesundheit der Bevölkerung in den Vordergrund stellen, sondern die Stimmung der Menschen, die dazu genutzt werden soll, das Ruder selbst zu übernehmen. Einfaches Rezept: Je lauter sie schreien, umso eher werden die Vernunftbegabten überhört.

So haben FPÖ, MFG und deren Splittergruppen durchaus ihre Fans, die auch selbst mit aberwitzigen „Argumenten“ um sich werfen, damit sie sich bloß nicht impfen lassen müssen. Ein Beispiel aus meiner Nachbarschaft: „Ich hatte vor einem Jahr eine OP, darum will ich mich nicht impfen lassen“. Doch die Betreffende hat regen Kontakt zu vulnerablen Gruppen und es scheint ihr nichts auszumachen, dass sie als Virenschleuder andere gefährdet.

Ähnlich verhält es sich mit Pädagogen, mit Pflegekräften und sogar Ärzten, die ungeimpft UND ohne weiteren Schutz mit anderen Menschen umgehen, als würde Corona gar nicht existieren. Die Versicherung der Regierung, dass es keine staatliche Impfpflicht gibt, bestärkt solche Leute in ihrem zweifelhaften Treiben. Dazu kommt, dass sie die Gesellschaft einfach erpressen, indem sie mit Arbeitsniederlegungen drohen, falls sie sich impfen lassen müssten. So ist es nicht verwunderlich, dass sowohl die Infektionszahlen, als auch die Intensivbettenbelegungen dramatisch steigen.

Besonders die vulnerablen Patienten, deren Impfschutz langsam nachlässt und die Kinder, die ja derzeit nicht geimpft werden dürfen (außer auf OFF-Label Basis), sind die Leidtragenden. So werden sich die Unwilligen, die keinen echten Grund für die Nichtannahme der Impfung haben (medizinische Gründe) irgendwann den Vorwurf gefallen lassen müssen, den Tod vieler Menschen billigend in Kauf genommen zu haben.

Die Meldungen von Impfverweigerern, Maßnahmengegnern und politischen Durchfall-Propagandisten überschlagen sich auf Facebook, Telegram, WhatsApp und CO. Demnach soll es ab dem 17.11.2021 wieder einen harten Lockdown für Ungeimpfte ebenso wie für Geimpfte geben. So musste Alexander Schallenberg noch einmal erklären, dass es einen solchen Lockdown nicht geben wird. Aufmerksame Leser solcher Horrormeldungen haben längst bemerkt, dass sich bei solchen Nachrichten ein paar dumme Fehler eingeschlichen haben: „Angeblich würde es in Österreich ab „DIENSTAG, 17.11.2021″ einen „DRITTEN LOCKDOWN“ geben, bei dem alle Unternehmen wieder geschlossen werden und wo es auch wieder eine Ausgangsbeschränkung zwischen 20 und 6 Uhr gibt.“ Dummerweise wäre es aber nicht der 3., sondern der 4. Lockdown. Außerdem ist der 17.11.2021 kein Dienstag, sondern ein Mittwoch.

Der Text wurde also einfach aus dem Vorjahr kopiert, ohne auch den Wochentag zu ändern. Überdies war es vor einem Jahr der ZWEITE Lockdown. Mir ist völlig klar, dass gewisse politische Gruppierungen versuchen, einen Lockdown für alle zu provozieren, indem sie durch ihr Verhalten die Zahlen massiv steigen lassen. Davon kann allerdings derzeit nicht die Rede sein. Wer allerdings solche Gerüchte in die Welt setzt, sollte mehr Hirn haben, als zum Atmen und Furzen nötig ist. Und ich habe da große Zweifel.

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Traurige Gestalten

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Fast könnte man glauben, dass Herr und Frau Österreicher charakterfest genug sind, um sich nicht wie ein Blatt im Wind zu drehen. Leider war aber festzustellen, dass es mit dieser Charakterfestigkeit nicht weit her ist, wenn plötzlich das Wort „Verpflichtung“ im Raum steht.

Während sich die üblichen Hetzer beim Thema „impfen“ im Kreis drehen und verbal auf alles schießen, was sich auch nur gedanklich in Richtung Impfstraßen bewegt, kann man ihnen Charakterfestigkeit nicht wirklich attestieren. Die Parole, „bloß nicht die Meinung zu ändern“, die ja auch von Blau-Braun und der neuen Partei ohne Programm (MFG) kräftig unterstützt wird, würde ich eher Starrsinn nennen. Es sind traurige Gestalten, die vermutlich bis zum St. Nimmerleinstag in ihrem Hamsterrad laufen werden.

Und dann gibt es noch die anderen, die ihre Klappe so weit aufreißen, dass man sich fragen muss, wie sie jemals Nahrung zu sich nehmen können. Ein klassisches Beispiel dafür ist z.B. „Aram K.„, der gestern eine mögliche Impfpflicht für „faschistoid“ gehalten hat. Vielleicht haben solche Leute auch nur Angst, nach einer Impfung keinen mehr hochzukriegen. Unbegründet, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass solche Leute in einer solidarischen und zivilisierten Gesellschaft nichts zu suchen haben. Wenn sich ein Kulturkreis, der zwar alle Annehmlichkeiten bei uns nutzen will, aber nichts dafür tun will, dann muss man solche solche Leute aus unserer Gesellschaft entfernen – Punkt.

Das ist keine Frage von „faschistoid“, sondern angesichts von Corona  inzwischen auch eine Überlebensfrage für Einzelpersonen ebenso, wie für die Gesellschaft. Wenn also jemand aus einem fremden Kulturkreis sich nicht unseren Regeln unterwirft, dann hat er das Land zu verlassen. So einfach ist das. Interessant dabei, dass sich gerade solche Leute nur allzu gerne mit dem „Erzfeind“, der FPÖ verbünden, wenn sie sehen, dass diese Gruppe, gegen die Impfung auftritt.

Die meisten Drohungen aus dem Bereich der Anti-Impf-Fanatiker nehme ich sowieso nicht ernst. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das hat sich schon unzählige Male gezeigt. Und für diejenigen, die zu den gewaltbereiten Schwurblern gehören und tatsächlich physische Angriffe durchführen wollen, hätte ich ja auch eine Lösung – und die dürfte ihnen wohl nicht gefallen.

Es sind und bleiben traurige Gestalten, die hoffentlich schon bald durch das Coronavirus  ein bisschen Hirn bekommen. Sie sollen nur nicht jammern, wenn sie regelmäßig mit einer Sauerstoffsättigung von unter 50 % zusammenbrechen. Diese Auswirkungen habe ich in meinem Umfeld schon miterlebt und „schön“ ist das nicht.

Ich kann verstehen, warum die Bereitschaft und die Arbeitsmoral der Intensivpflege nachlässt.Es ist, als ob man versuchen würde, einen riesigen Ball aus Beton einen Berg hinauf zu rollen und kurz vor dem Gipfel feststellt, dass er sowieso wieder herunterrollt, denn es wäre nicht notwendig. Dass dann immer mehr Klinikangestellte das Handtuch werfen und sich andere Jobs suchen, obwohl sie bestens ausgebildet sind, kann ich verstehen. Ohne Personal kann man aber keine Intensivstationen betreiben.

KEINE finanzielle Zuwendung kann den Frust ausgleichen, der entsteht, wenn man keine Erfolge sieht. In anderen Branchen sieht es auch nicht viel besser aus. Ich sehe TÄGLICH Busfahrer, die permanent hustend – ohne Maske am Steuer sitzen, Verkäuferinnen im Lebensmittelgeschäften, die Masken nur als Kinnhalter tragen, oder auch andere Unverbesserliche, die anderen so dicht auf den Pelz rücken, dass man schon Angst vor einer „unbeabsichtigten Kopulation“ haben müsste.

Die Frage, wer die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert, ist leicht zu beantworten: NIEMAND! Offensichtlich fühlt sich dafür keiner zuständig, oder die „Kontrollorgane“ haben selber Angst, auch nur etwas zu sagen. Traurige Gestalten eben.

Was kann man sich von der Regierung erwarten? Was die Bekämpfung der Pandemie betrifft, wohl nicht allzu viel. So gut, wie jede Maßnahme wird von Maßnahmengegnern vor den Verfassungsgerichtshof gebracht und die offenbar oppositionsgesteuerten Verfassungsrichter tun alles, um das, was dem Schutz der Bevölkerung dienen könnte, für nichtig zu erklären. Sie bevorzugen nicht das Recht auf Leben und Gesundheit, sondern das Recht zu sterben. Wenn DAS aber deren Vorstellung von Demokratie ist, dann wünsche ich mir eine Diktatur der Vernunft.

Sebastian, der Corona zumindest politisch im Griff gehabt hat, wurde mit fadenscheinigen Gründen eiskalt abgesägt und es ist mir scheißegal, wie er an die Macht gekommen ist, denn es zählt, wie er sich der Bevölkerung gegenüber verhält und ob er das Land als Kanzler im Griff gehabt hat. FPÖ, NEOS und vor allem die SPÖ sollte sich bezüglich angeblich fragwürdiger Methoden lieber die Klappe halten. Dort würde sehr viel mehr zu finden und was die für die österreichische Bevölkerung tun, ist im Vergleich gesehen: NICHTS!

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Volksbegehren

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Da haben die Corona-Schwätzer und Impfgegner ja einen „Super-Sieg“errungen. Mit 269.391 Unterstützern freuen sie sich jetzt schon, dass es nie wieder Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie für sie geben wird. Aber ich würde sagen – zu früh gefreut, denn so wie ich das sehe, ist alleine schon der Text illegal.

„Volksbegehren Impfpflicht: Striktes NEIN

Impfen ist ein Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und eine
höchstpersönliche Entscheidung. Weder Corona (COVID-19) noch
andere Ereignisse rechtfertigen einen Zwang zu Impfungen.
Der Bundesverfassungsgesetzgeber möge daher eine Impfpflicht
verbieten und jegliche Art der Diskriminierung von Menschen ohne
Impfung verhindern. Impfen muss freiwillig bleiben! Für Minderjährige
entscheiden die Erziehungsberechtigten.
Meine Gesundheit, mein Recht: Impfpflicht NEIN!“

Nun ist es ja so, dass damit Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren auch minderjährig sind und die würde man ihrer Grundrechte, selbst zu entscheiden, komplett berauben.  Außerdem beinhaltet diese Formulierung nicht nur die Frage „Impfpflicht oder nicht“, sondern es geht auch um die Frage, dass es keine Maßnahmen geben dürfte, um die Pandemie einzudämmen.Und so ganz nebenbei wäre es absolut verfassungswidrig, wenn man Unternehmern vorzuschreiben würde, wen sie beschäftigen und wen nicht.

Wenn ich aus Gründen der Sicherheit nur Geimpfte  einstellen will, weil mir im Fall eines Clusters der Betrieb geschlossen wird, dann können 1 Million Schwurbler kommen und ich stelle trotzdem ein, wen ich will.

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Kriminelle Nichtdenker

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Die Betreffenden würden sich als „Querdenker“ bezeichnen, aber es hat sich ja schon unzählige Male gezeigt, dass es eher Nichtdenker sind. Am Freitag haben sie in der Wiener Innenstadt demonstriert. Dummerweise gegen Regeln, die es gar nicht gibt. Es ging um den Ausschluss von „Gesunden“ aus Gastro und Handel. Aber soviel Denkvermögen erwarte ich von diesem Grüppchen gar nicht.

 

Auf die kriminelle Schiene sind andere „Nichtdenker“ aus Bern gekommen. Auf Telegram teilen Impfskeptiker Fotos einer Patientenakte aus einem Berner Spital. Zu sehen sind dort Name der Patientin, ihr Alter, ihr Beruf, ihre Wünsche für die weitere Behandlung und die Kontaktdaten ihres Mannes. Weitere Details: Namen und Geburtsdaten anderer Patienten auf der gleichen Pflegestation und ein Bild mit den detaillierten Notizen der Ärzte- und Pflegeschaft über den Krankheitsverlauf der Frau. Laut Urheber soll es einen Zusammenhang zwischen der Covid-19 Impfung und dem Spitalaufenthalts geben.

29.000 Mitglieder der Gruppe haben dieses Posting gesehen, bevor es gelöscht wurde. Was diese Bande von Querdenkern niemals nachvollziehen kann, ist das Gefühl als Angehöriger, wenn man hilflos zusehen muss, wie jemand mit Lungenproblemen kurz vor dem Ersticken ist.

Ich habe es erlebt, wie meine Frau im Gesundheitszentrum zusammengebrochen ist, eine Sauerstoffsättigung von 40 % hatte (Normalwert um die 96 – 100 %) und mit der Ambulanz ins Krankenhaus eingeliefert wurde. 24 Stunden lang keine Information, kein Kontakt und die erste Besuchsmöglichkeit nach 2 Tagen. Und es war „nur“ COPD. I  Fall von Corona gäbe es die Besuchsmöglichkeit unter Umständen nie wieder, denn eine Videoübertragung wäre das Einzige, das gestattet wird. Und wenn es dumm läuft, ist die einzige Besuchsmöglichkeit später auf der Pathologie gegeben.

Schon aus diesem Grund wäre ich für eine absolute Impfpflicht für JEDEN, der auch aus gesundheitlichen Gründen geimpft werden kann, denn eine Impfung ist und bleibt das einzige Mittel, dass solche Situationen zu fast 100 % verhindern kann. Impfdurchbrüche kann man nie ganz ausschließen, aber selbst wenn es nur eine 50 % Chance wäre, würde ich eine Impfung empfehlen. Nichts ist schlimmer, als wenn man absolut nichts für den nächsten Angehörigen tun kann.

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Das New Yorker Modell

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Sebastian trifft bereits am Mittwoch an einem Corona-Gipfel Joe Biden in New York. Dort wird er sich das New Yorker Corona-Modell genauer ansehen und es ist durchaus anzunehmen, dass es wenigstens zum Teil auch in Österreich zum Einsatz kommt. Klar ist, dass Geimpfte bei künftigen Maßnahmen-Verschärfungen mehr Freiheiten behalten sollen als Impf-Verweigerer.

In New York sind diese Regelungen bereits Alltag. Beim Besuch von Restaurants und Events gilt in New York eine verpflichtende 1G-Regel – Besucher müssen zwingend ihren Impfstatus nachweisen. Masken in Innenräumen sind in NY meistens noch vorgeschrieben.

Impf-Verweigerer werden zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Kontrolle des Impfstatus bei den genannten Gelegenheiten nicht nur einfacher ist, sondern auch die größtmögliche Sicherheit bietet. Wie schon mehrfach angedeutet, dürfte die 1-G Regel für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen, durch eine strikte Maskenpflicht ersetzt werden. Impfverweigerer müssen in New York draußen bleiben und werden auch im Freiluftbereich von Lokalen nicht bedient. Das schützt auch das Personal.

Mir ist völlig klar, wer als Erster gegen so eine Maßnahme hetzen würde. Aber ich habe aufgehört, einen „Fruchtsaft-Möchtegern-Doktor“ ernst zu nehmen. Es hat sich gezeigt, dass die bisherigen Maßnahmen in Österreich bei Weitem nicht ausreichend sind und das liegt sicherlich auch den den fehlenden und zum Teil unübersichtlichen Kontrollen.

Wenn nur noch Geimpfte zu Gastronomie und Events Zugang haben, fällt die Ausrede, dass das System jetzt zu kompliziert wäre, grundsätzlich weg. Auch der Handel könnte von dieser Vereinfachung profitieren. Clusterbildung und in der Folge Schließungen könnten vermieden werden. Doch etwas muss auch klar sein: Die Kontrollen müssen deutlich intensiviert werden. Ein paar Stichproben reichen nicht aus. Aber wenn nur noch der Impfstatus kontrolliert werden muss und nicht, wer welche Maske trägt, dürfte alles sehr viel einfacher werden.

Und dass letztendlich auch alle profitieren, sieht man schon alleine daran, dass auf Intensivstationen fast ausschließlich Ungeimpfte liegen, die nach ihrer Genesung – wenn sie überhaupt überleben – immer öfter nicht mehr arbeitsfähig sind und auch alle anderen Aktivitäten einschränken müssen.

Ich sehe jedenfalls im New Yorker Modell keine echten Nachteile. Und wenn die Impfverweigerer sich schon nicht selber schützen wollen, fallen wenigstens ein paar Infektionsquellen weg, sodass diejenigen, die sich nicht impfen lassen dürfen, wie Kinder und Allergiker, auch zu einem großen Teil geschützt sind.

 

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