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Traurige Gestalten

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Fast könnte man glauben, dass Herr und Frau Österreicher charakterfest genug sind, um sich nicht wie ein Blatt im Wind zu drehen. Leider war aber festzustellen, dass es mit dieser Charakterfestigkeit nicht weit her ist, wenn plötzlich das Wort „Verpflichtung“ im Raum steht.

Während sich die üblichen Hetzer beim Thema „impfen“ im Kreis drehen und verbal auf alles schießen, was sich auch nur gedanklich in Richtung Impfstraßen bewegt, kann man ihnen Charakterfestigkeit nicht wirklich attestieren. Die Parole, „bloß nicht die Meinung zu ändern“, die ja auch von Blau-Braun und der neuen Partei ohne Programm (MFG) kräftig unterstützt wird, würde ich eher Starrsinn nennen. Es sind traurige Gestalten, die vermutlich bis zum St. Nimmerleinstag in ihrem Hamsterrad laufen werden.

Und dann gibt es noch die anderen, die ihre Klappe so weit aufreißen, dass man sich fragen muss, wie sie jemals Nahrung zu sich nehmen können. Ein klassisches Beispiel dafür ist z.B. „Aram K.„, der gestern eine mögliche Impfpflicht für „faschistoid“ gehalten hat. Vielleicht haben solche Leute auch nur Angst, nach einer Impfung keinen mehr hochzukriegen. Unbegründet, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass solche Leute in einer solidarischen und zivilisierten Gesellschaft nichts zu suchen haben. Wenn sich ein Kulturkreis, der zwar alle Annehmlichkeiten bei uns nutzen will, aber nichts dafür tun will, dann muss man solche solche Leute aus unserer Gesellschaft entfernen – Punkt.

Das ist keine Frage von „faschistoid“, sondern angesichts von Corona  inzwischen auch eine Überlebensfrage für Einzelpersonen ebenso, wie für die Gesellschaft. Wenn also jemand aus einem fremden Kulturkreis sich nicht unseren Regeln unterwirft, dann hat er das Land zu verlassen. So einfach ist das. Interessant dabei, dass sich gerade solche Leute nur allzu gerne mit dem „Erzfeind“, der FPÖ verbünden, wenn sie sehen, dass diese Gruppe, gegen die Impfung auftritt.

Die meisten Drohungen aus dem Bereich der Anti-Impf-Fanatiker nehme ich sowieso nicht ernst. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das hat sich schon unzählige Male gezeigt. Und für diejenigen, die zu den gewaltbereiten Schwurblern gehören und tatsächlich physische Angriffe durchführen wollen, hätte ich ja auch eine Lösung – und die dürfte ihnen wohl nicht gefallen.

Es sind und bleiben traurige Gestalten, die hoffentlich schon bald durch das Coronavirus  ein bisschen Hirn bekommen. Sie sollen nur nicht jammern, wenn sie regelmäßig mit einer Sauerstoffsättigung von unter 50 % zusammenbrechen. Diese Auswirkungen habe ich in meinem Umfeld schon miterlebt und „schön“ ist das nicht.

Ich kann verstehen, warum die Bereitschaft und die Arbeitsmoral der Intensivpflege nachlässt.Es ist, als ob man versuchen würde, einen riesigen Ball aus Beton einen Berg hinauf zu rollen und kurz vor dem Gipfel feststellt, dass er sowieso wieder herunterrollt, denn es wäre nicht notwendig. Dass dann immer mehr Klinikangestellte das Handtuch werfen und sich andere Jobs suchen, obwohl sie bestens ausgebildet sind, kann ich verstehen. Ohne Personal kann man aber keine Intensivstationen betreiben.

KEINE finanzielle Zuwendung kann den Frust ausgleichen, der entsteht, wenn man keine Erfolge sieht. In anderen Branchen sieht es auch nicht viel besser aus. Ich sehe TÄGLICH Busfahrer, die permanent hustend – ohne Maske am Steuer sitzen, Verkäuferinnen im Lebensmittelgeschäften, die Masken nur als Kinnhalter tragen, oder auch andere Unverbesserliche, die anderen so dicht auf den Pelz rücken, dass man schon Angst vor einer „unbeabsichtigten Kopulation“ haben müsste.

Die Frage, wer die Einhaltung der Vorschriften kontrolliert, ist leicht zu beantworten: NIEMAND! Offensichtlich fühlt sich dafür keiner zuständig, oder die „Kontrollorgane“ haben selber Angst, auch nur etwas zu sagen. Traurige Gestalten eben.

Was kann man sich von der Regierung erwarten? Was die Bekämpfung der Pandemie betrifft, wohl nicht allzu viel. So gut, wie jede Maßnahme wird von Maßnahmengegnern vor den Verfassungsgerichtshof gebracht und die offenbar oppositionsgesteuerten Verfassungsrichter tun alles, um das, was dem Schutz der Bevölkerung dienen könnte, für nichtig zu erklären. Sie bevorzugen nicht das Recht auf Leben und Gesundheit, sondern das Recht zu sterben. Wenn DAS aber deren Vorstellung von Demokratie ist, dann wünsche ich mir eine Diktatur der Vernunft.

Sebastian, der Corona zumindest politisch im Griff gehabt hat, wurde mit fadenscheinigen Gründen eiskalt abgesägt und es ist mir scheißegal, wie er an die Macht gekommen ist, denn es zählt, wie er sich der Bevölkerung gegenüber verhält und ob er das Land als Kanzler im Griff gehabt hat. FPÖ, NEOS und vor allem die SPÖ sollte sich bezüglich angeblich fragwürdiger Methoden lieber die Klappe halten. Dort würde sehr viel mehr zu finden und was die für die österreichische Bevölkerung tun, ist im Vergleich gesehen: NICHTS!

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