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Kommunikationsbasis?

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Kommunikationsbasis?

Wie wichtig wenigstens eine fundamentale Kommunikationsbasis ist, zeigt uns die Pandemie recht deutlich. Genauso deutlich wird uns aber auch vor Augen geführt, dass es Gruppen gibt, mit denen man nicht reden kann – selbst, wenn man es wollte. Aber Kommunikation bedeutet mehr, als nur zitternd in ein Mikrofon zu plärren, dass man verschiedene Dinge einfach nicht will.

Unser Karl Nehammer hat schon recht, dass wir eigentlich das Virus als Feind betrachten und gemeinsam an einem Strang ziehen sollten, um diese Pandemie zu bekämpfen. Wenn allerdings ein wild gewordener Haufen von Corona-Leugnern, aggressiven Maßnahmengegnern und Nazis auftaucht, ist klar, dass es mit solchen Leuten in keinster Weise irgendeine Form der Kommunikation geben kann.

Dasselbe gilt für klare Lügen, die vom blau-braunen Impf-Taliban  ebenso unter die Bevölkerung gestreut werden, wie Nutzer von verschiedenen Plattformen im Netz, deren Beleidigungen und Morddrohungen nur ein Klick auf die Löschtaste wert sind. Bei mir bringen solche Altionen sowieso nicht. Ich bin da völlig schmerzfrei. dafür bin ich zu lange schon im Netz und habe dort schon Dinge gesehen, von denen die angeblich so „harten Verschwörer“ nicht einmal träumen.

Da wirkt es schon unterhaltend, wenn man liest, dass wieder einmal eine arme 31-Jährige an der Corona-Impfung gestorben sein soll. Das wäre sicherlich ein tragischer Einzelfall, wenn so eine Nachricht nicht so sehr aus der Luft gegriffen wäre, dass man sich zwei Stunden nach dem Lesen immer noch im Kopf schüttel-Modus befindet. Solche dummen Fehler passieren wirklich nur ausgesprochen dummen Zweibeinern, denn das angebliche Impfopfer war UNGEIMPFT.

Mit solchen Leuten soll man kommunizieren? So gerne man dem Aufruf, das Gespräch zu suchen, auch folgen würde: Hier gibt es keine Kommunikationsbasis und wer mir mit solchen „Argumenten“ kommt, sollte nicht einmal daran denken, auch eine Antwort zu bekommen. Das Gleiche gilt für charakterliche Totalschäden, die glauben, sie dürften Krankenhauszufahrten blockieren und damit andere Menschen gefährden.

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Trolle, Hassbotschaften und Morddrohungen

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Viele mögen glauben, dass es sich um ein neues Phänomen auf der Grundlage der Pandemie handelt. Doch solche Dinge sind so alt wie die Politik selbst. Neu ist vielleicht, dass so etwas auf immer öfter bei Nicht-Politikern wahrzunehmen ist. Ob es nun Wissenschaftler sind, oder auch einfache Privatpersonen, die sich für Vernunft einsetzen. Dramatisch finde ich, dass Trolle, Hassbotschaften und Morddrohungen bei einigen, die – sagen wir einmal – noch etwas vorhaben in ihrem Leben, durchaus noch Wirkung zeigen.

Wie heute zu lesen ist, sind Expertinnen und Experten, die mit Medien über die Pandemie gesprochen hatten. besonders gefährdet. Bis hin zu Morddrohungen gab es nachweislich 47 Fälle in diesem Bereich. Sechs Wissenschaftler wurden körperlich attackiert. Es sind also Menschen, die sich bisher nicht vorstellen konnten, in den Focus hauptsächlich rechtsgerichteter Gewalttäter zu kommen.

Aggressive Mails, gehackte Accounts oder Beschwerden an den Arbeitgeber, sind da noch die „harmloseren Mittel“, um Druck auszuüben. Der australische Epidemiologe Gideon Meyerowitz-Katz hat beispielsweise Nachrichten wie „Ich hoffe, du stirbst“ oder „Wenn du in meiner Nähe wärst, würde ich dich erschießen“ bekommen. In seinem Fall waren die meisten Drohungen von Leuten, die das Anti-Wurmmittel Ivermectin als angebliches Präparat gegen Covid-19 „anbeten“. Übrigens ein Mittel, das zur Gruppe der Avermectine zählt und innere und äußere Parasiten bei Haustieren und Nutztieren abtöten soll. Hilfreich bei Fadenwürmern, Kopfläusen und Krätzmilben. Es sollte mich nicht wundern, wenn solche Leute in diesem Bereich bereits „Erfahrungen“ mitbringen. gegen Covid-19 ist das Zeug vermutlich genauso wirksam, wie Kickls Vitamindrinks.

Traurig ist, dass diese so wichtigen Vertreter der Vernunft, sich dadurch immer weiter zurückziehen, auf Social-Media-Plattformen ihre Konten löschen, oder so wie Christian Drosten oder Karl Lauterbach nur noch mit Sonnenbrille und Mütze einkaufen gehen. Die Angreifer von Andrew Hill, Pharmakologe am Institut für Translationale Medizin der Universität Liverpool behaupten, er würde „Nürnberger Prozessen“ ausgesetzt und er und seine Kinder würden „in der Hölle schmoren“.

Doch so weit muss man gar nicht gehen, um mit solchen Dingen konfrontiert zu werden. Solche Drohungen habe ich bereits vor 25 Jahren erhalten, doch damals „hatte ich im Leben noch etwas vor“. So habe ich die Konsequenzen gezogen und bin nach Spanien gegangen. Mit Politik beschäftige ich mich im Grunde genommen seit meiner Volljährigkeit. Inzwischen ist meine Lebenserwartung ohnehin aus anderen Gründen – sagen wir einmal – eingeschränkt und so spielen Drohungen für mich keine Rolle mehr.

Davon abgesehen, denke ich, dass ich mich schon ausreichend wehren könnte. Wenn ich daran denke, was mir meine Frau erzählt hat, wie ich reagiert habe, als ich einmal unterzuckert ins Krankenhaus SOLLTE… Daraus wurde nichts, denn es wurden 6 Leute benötigt, um mich überhaupt in die Ambulanz zu kriegen. Ich wusste danach natürlich nichts mehr davon, denn in so einem Zustand ist das aktive Bewusstsein mehr oder weniger ausgeschaltet. Außerdem bin ich ja friedlich wie unsere Katze.

Natürlich bekommt auch jemand, der sich FÜR die Covid-19 Impfung oder auch für TÜRKIS einsetzt, aus verschiedenen Seiten Drohungen im Netz. Aber heute interessiert mich so etwas nur am Rande. 99 % solcher Leute können nicht einmal von 12 bis Mittag denken und sind so gefährlich wie ein Schwarm von Stubenfliegen. Und für den Rest muss man das Restrisiko ausblenden können. Wer da in Panik verfällt, überlässt anderen das Spielfeld und da bin ich einfach nicht der Typ dafür.

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Muss man aushalten?

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Die jüngsten Ereignisse lassen Politiker ein besorgniserregendes Fazit ziehen: „Als Politiker muss man manche Dinge aushalten“, meint Gernot Blümel. Und er hat schon Recht. Wenn man bedenkt, was alleine im letzten Jahr alles an Beschimpfungen und Drohungen zu lesen war, könnte man sich wirklich Sorgen machen. „Ängstlich“ darf man als Politiker ebenso wenig sein, wie jemand, der sich klar zu einer bestimmten politischen Richtung bekennt.

Der Untersuchungsausschuss hatte beispielsweise nur einen Zweck: Die „Skandalisierung und Vorverurteilung“ von bestimmten Politikern. Das scheint die einzige „Waffe“ zu sein, die eine unprofessionelle und nicht gerade fähige Opposition beherrscht. Ohne Namen zu nennen, kann man alle getrost in einen Sack stecken und mit dem Knüppel draufhauen. Unwahrscheinlich, dass man einen Falschen trifft.

Aber auch unser Karl Nehammer hat Drohungen gegen sich und sogar seine Familie erhalten, die noch drastischer gesehen werden müssen, weil es hier um Morddrohungen geht. Und nicht einmal unser Sebastian samt Nachwuchs, der ja noch nicht einmal da ist, hat schon über die sozialen Medien wüste Beschimpfungen und Drohungen erhalten. Da sind Äußerungen, wie „Da hat er einmal etwas gemacht, was Hand und Fuß hat“ schon im „harmloseren Bereich“ anzusehen.

Ich lösche bei meinen Beiträgen so einen Schrott kommentarlos, denn was von solchen Leuten zu erwarten ist, weiß ich nur zu gut: NICHTS! Mir zu drohen hätte ohnehin keinen Sinn. Das hat vielleicht vor 25 Jahren noch etwas bewirkt – heute nicht mehr, denn meine Lebenserwartung ist ohnehin begrenzt und es geht mir sonst wo vorbei, wenn jemand meint, mir drohen zu müssen. So bin ich aber trotzdem froh, nicht im politischen Focus von solchen Irren zu stehen, die am Ende vielleicht noch als unzurechnungsfähig gelten wollen.

Egal, ob als Kanzler, als Innenminister, als Finanzminister, oder eine sonstige Position in der politisch ersten Reihe: So etwas muss man sich nicht bieten lassen und ich würde mir wünschen, dass solche Bedroher mit Bild namentlich im Netz veröffentlicht werden könnten. Die Ausrede, dass man sich nicht so weit im Griff hat, kann ich aus meiner Sicht nicht gelten lassen.

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Worum es wirklich geht

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Dass inzwischen wöchentlich die verschiedensten Demos stattfinden, ist leider nicht neu. Für mich ist aber auch nicht neu, dass der Grund für die sehr zweifelhaften Kundgebungen alles Mögliche ist – nur nicht die vielfach kritisierten Corona-Maßnehmen. Es geht dabei um sehr viel mehr – um die Destabilisierung des Landes, um gewaltsame Umsturzversuche, um den Versuch, einen Bürgerkrieg anzuzetteln, um die gewählte Regierung zu entmachten, indem Unruhe in der Bevölkerung gesät wird.

Man sieht am Verhalten dieser „Wutbürger, Wutwirte, Wuthoteliers und blauen Wutschlümpfen, dass Eigennutz und asoziales Verhalten wie eine Krankheit um sich greift. Die Gewaltbereitschaft nimmt in einem Maß zu, das nicht mehr akzeptabel ist. Morddrohungen sind an der Tagesordnung.

Der Vorschlag von Bildungsminister Heinz Faßmann, Schülern ab 16 Jahren die Impfung anzubieten, hat bereits Reaktionen gebracht, die in KEINEM politischen System geduldet wird: „Was einst mit Masken begann, mit Nasenbohrertests weiter ging… wird wo genau enden??“ und „Hände weg von unseren Kindern!!!!!! Gibt es in Wien keine Bäume? Wenn nicht tuts auch ein Laternenmasten, ich will niemanden inspirieren nur wenn ich ein Kind mit 16 oder mehr hätte, wüsste ich was mit so einem zu tun ist“

Und das war noch einer der harmloseren Kommentare. Spätestens nach so einem Kommentar sind mehrere Jahre Knast mehr als angebracht: „Generell sollten mit sofortiger Wirkung ausnahmslos alle Politikschranzen und Globalisten, die eine sozialistische Agenda verfolgen und den Corona Hoax vorantreiben erschossen oder in den Gulag geschmissen werden“

Spätestens hier besteht dringender Handlungsbedarf seitens der Behörden. Mit Corona-Maßnahmengegnern hat DAS nichts mehr zu tun. Es ist verständlich, dass versucht wird, deeskalierend zu handeln, doch wenn die Eskalation in den Köpfen bereits vollzogen ist, muss man sich fragen, wie weit Toleranz noch gehen darf.

 

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Gewohnheit?

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Viele wissen es gar nicht und sie würden es auch kaum für möglich halten. Aber man muss schon ein dickes Fell haben, um sich im Dunstkreis der Politik zu bewegen. Die jüngsten Anschuldigungen gegen Sebastian und die gesamte ÖVP zeigen das ganz deutlich. Dafür hat Sebastian klare Worte, denen ich nur zu 100 % zustimmen kann:

„Wir haben mehrfach betont, dass es weder an die Bundes- noch an die Landespartei Wien eine Spende der Novomatic gegeben hat. Und wer etwas anderes behauptet, den bitte ich das auch klar zu sagen, weil dann werden wir nämlich rechtliche Schritte einleiten. Wir lassen uns kein strafrechtlich-relevantes Verhalten unterstellen.“

Nachdenklich sollte aber dieser Teil machen: „Ich bin es als Politiker mittlerweile gewohnt, Morddrohungen zu erhalten. Ich bin es gewohnt, dass man sich beschimpfen und beleidigen lassen muss, aber ich lasse mir kein strafrechtlich-relevantes Verhalten unterstellen. Irgendwo gibt es eine Grenze und daher bitte ich um Verständnis, dass wir, wenn es solche Unterstellungen gibt, hier einfach rechtliche Schritte setzen und auch setzen werden“

Morddrohungen – Beschimpfungen – Beleidigungen? Das ist also heute unsere politische Kultur und wenn man die Statements von Sebastian kennt, muss man nicht lange raten, aus welchem Stall ein derartiges Verhalten kommt. Ich kenne diese Dinge auch von der FPÖ – auch, wenn das schon fast 25 Jahre her ist. Damals hat mich das noch irgendwie berührt und indirekt ist diese Partei auch dafür verantwortlich, dass ich viele Jahre in Spanien gelebt habe. Nach einem Zeitungsartikel wurde mir dringend empfohlen, „erst einmal von der Bildfläche zu verschwinden“. Und so bin ich dann auf „meiner Insel“ hängen geblieben – mit den schönsten, aber auch mit den schwierigsten Zeiten meines Lebens.

Heute ist mir das völlig egal, denn so hoch ist meine Lebenserwartung ohnehin nicht mehr, dass ich etwas fürchten müsste.Aber die Frage, ob man sich an solche Zustände gewöhnen kann, muss ich klar verneinen. Wenn man nicht in einer Position ist, in der Einem wirklich alles egal sein kann, gewöhnt man sich nicht daran, Morddrohungen zu erhalten etc.

Um so mehr muss man der Nervenstärke von Sebastian Respekt zollen. Wie man sich mit solchen Dingen fühlt, weiß ich nur zu gut. Aber am Ende habe ich etwas gewonnen, das für immer bleibt und das mir auch niemand nehmen kann: Zehn Jahre mit meiner Frau, eine Tochter, eine Enkelin und ein Gefühl des Zusammenhalts, das man in Österreich nach wie vor vergeblich sucht.

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Am Rande von Corona

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Es ist keine Frage, dass Corona die schlimmste Katastrophe seit dem 2. Weltkrieg ist. Doch am Rande von Corona zeigen sich wahre Abgründe in menschlichen Denkstrukturen und Handlungen, die man in zivilisierten Zeiten kaum für möglich gehalten hätte.

Die römische Krankenpflegerin Claudia Alivernini hat sich am Sonntag als erste Italienerin der Anti-Covid-Impfung unterzogen. Und auch wenn der mediale Hype nicht so groß war, musste sie sich aus den sozialen Netzwerken zurückziehen nachdem sie bedroht und beschimpft worden ist. Claudia Alivernini war dafür eingetreten, dass sich so viele Menschen wie möglich zu impfen lassen.

Das Ergebnis kam für die Krankenpflegerin recht überraschend: „Jetzt werden wir sehen, wann du stirbst“ war nur einer der Kommentare, die von einem anonymen Nutzer bei ihr hinterlassen wurde.

Für mich ist dieses Verhalten nicht ganz so überraschend, wenn ich sehe, wie sich Corona-Leugner und Impfgegner auch sonst verhalten. Solche Leute folgen einer ganz einfachen Denkweise: „Wenn Du stirbst, obwohl Du geimpft bist, kann die Impfung nichts taugen.“ Ganz im Sinn von „Gottesurteilen“ bei Hexenverbrennungen.(Wenn die „Hexe“ das Feuer überlebt, ist bewiesen, dass sie eine Hexe ist – wenn nicht, dann war sie unschuldig) Und das ist noch die positivste Auslegung.

Dramatisch wird es erst, wenn man annimmt, dass sich Teile der Gesellschaft in eine Richtung verändert, die einer Spaltung entspricht. So eine Gesellschaft ist viel schwieriger wieder zusammenzubringen, weil Vernunft und Logik keinen Platz mehr haben.Da zählt nur „Ich will, dass es so und nicht anders ist“. Das sieht man am Beispiel FPÖ ganz klar: Einschränkungen darf es nicht geben, die Betreffenden wollen so leben wie bisher, Gegen Impfen sind sie sowieso und wenn Jemand an dieser „Grippeart“ stirbt, dann ist er nur einer der jährlichen Grippetoten, die noch dazu selber schuld sind, weil sie nicht auf sich aufgepasst haben.

Aber trotz aller öffentlichen gegenteiliger Bekundungen bin ich davon überzeugt, dass gerade Diejenigen die Ersten sind, die sich beim Impfen anstellen, damit sie sagen können: „Ich bin nicht geimpft und habe trotzdem kein Covid-19“ Die Ärzte haben ja Schweigepflicht.

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Eine inkompatible Gesellschaftsform

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„Ich fetz dich kaputt. Ich bring dich um, du wirst eh in der Hölle verrecken. Ich werde dich jagen, mein Freund. Ich komm zu dir nach Hause.“ Oder auch „Du sollst geschlachtet werden“… Gehört zu den Drohungen, die Norbert Hofer erhalten hat. Abgesehen von der grenzenlosen Dummheit der Urheber, weil man sich nicht wirklich im Netz bewegen kann, ohne Spuren zu hinterlassen und weil solche Drohungen bei Hofer ohnehin den falschen Adressaten hätten, zeigen solche Angriffe sehr deutlich, dass der Urheber zu einer Gesellschaftsform gehört, die in einem zivilisiertem Land nichts zu suchen hat.

Das Gleiche gilt für die permanente Ignoranz von Regeln und Vorschriften, wie zum Beispiel die Durchführung von türkischen Hochzeiten mit jüngstens 300 Personen und danach mit 110 Personen, die schon aufgrund der Personenanzahl illegal waren. Die Verbreitung von Corona, die ja schon dadurch erhöht ist, dass gerade diese Personengruppe zu den „Risikourlaubern“ gehört, scheint diesen Leuten völlig egal zu sein. Sie sind ja ohnehin in einem Land, das ihnen nur deshalb „etwas bedeutet“, weil es ein funktionierendes Sozial- und Gesundheitssystem gibt.

Fakt ist aber, dass es unter ihnen nur eine sehr begrenzte Anzahl von Integrationswilligen gibt und die Mehrheit in Parallelgesellschaften lebt, die nicht hinnehmbar sind. Mit „Religion“ hat das alles nichts zu tun. Nur für Diejenigen, die glauben, alles auf das Thema „Religionsfreiheit“ umzulegen. Sie widersprechen sich selbst, denn ein Unterwandern bzw. Verändern der Gesellschaft könnte man bestenfalls dem „politischen Islam“ zuordnen und der hat in keinem zivilisiertem Land etwas zu suchen. Derartige Dinge mögen die Anhänger dieser Gesellschaftsform gerne praktizieren – allerdings in ihrer Heimat! Und Österreich gehört schon nach ihren eigenen Aussagen nicht dazu. Oder wie erklärt sich der Spruch: „Die Türkei ist dort, wo Türken leben“?

Es ist schon klar, dass die Anzahl der Gäste bei einer türkischen Hochzeit den „Wert“ der Ehe bezeichnet. Es gibt ja nur Gold und Schmuck als Hochzeitsgeschenke. Aber in Zeiten von Corona gibt es nun einmal Vorschriften, die diesen Massenansammlungen widersprechen. Wer nicht warten kann oder will, muss eben dort heiraten, wo es aufgrund der Zahlen sowieso keine Rolle mehr spielt, ob eine Hochzeitsgesellschaft mehr oder weniger infiziert ist.

Auch das Befolgen von Regeln gehört zu Integration und wer glaubt, ohne Rücksicht nur nach seinen eigenen gesellschaftlichen Vorstellungen leben zu können, während er die Vorteile einer „anderen Gesellschaft“ nutzt, dem steht es frei, dorthin zu gehen, wo er das kann – allerdings ohne unserem stattlichen Sicherheitsnetz.

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