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Öffnungen aus Angst?

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Öffnungen aus Angst?

Kaum wurden die nächsten Öffnungsschritte bekannt gegeben, wird auch schon Kritik lat. Nicht vom Oberschwurbler Kickl, sondern von Experten, die so gar nicht nachvollziehen können, was da gerade passiert. Dann muss man sich die Frage stellen, ob hinter diesen bevorstehenden Öffnungen nicht etwas anderes steckt, als die angesprochenen Modellrechnungen von Gecko & Co.

Auch wenn Kickl sich diese Öffnungen, die ihm immer noch nicht weit genug gehen, so gerne auf die Fahnen schreibt, die ideologisch immer mehr an Reichskriegsflaggen erinnern, ist gar nicht so abwegig, dass hinter den Öffnungen auch pure Angst stecken kann – vor Unruhen in der Bevölkerung, vor Plünderungen derjenigen, die eben nicht shoppen durften, vor weiteren massiven Angriffen auf Gesundheitspersonal und Krankenhäuser und nicht zuletzt auch vor den nächsten Wahlen, die den „bösen Regierungsparteien“ viele Stimmen zugunsten der Nazis kosten könnten.

Auch für den Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sind die Öffnungsschritte medizinisch nicht so ganz nachvollziehbar und angesichts der Zahlen würde ich das ohne Hintergrundwissen auch so sehen. Dass ab 5. März keinerlei Nachweis über den Impf-, Genesenen- oder Teststatus mehr nötig sein soll, klingt so, als würde das Pandemie-Ende unmittelbar bevorstehen, was natürlich keineswegs der Fall ist.

Es könnte sich als kapitaler Fehler herausstellen, dass die Gastronomie und insbesondere die Nachtgastronomie gewissermaßen ohne Beschränkungen wieder öffnet. Das Gleiche gilt für Shops und Einkaufszentren, die sich ja immer mehr zu „Infektionstreffpunkten“ entwickeln. So werden diesmal wohl die Geimpften, die auch sonst recht vorsichtig sind, zurückziehen und den „Wahnsinnigen“ freie Bahn lassen. Gemeint sind damit diejenigen, die hemmungslos und provokativ, maskenlos wieder einmal alles anhusten, anspucken, Geimpfte verhöhnen und ihre „Freiheit“ auch dort „ausleben“, wo sie möglichst großen Schaden anrichten.

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Weh getan?

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Weh getan?

In der Sprache der FPÖ-Anhänger, Schwurbler, „hochintelligente“ Impfverweigerer. Sinnlos-Demonstranten und allen anderen, die eine zu schwierige Ausdrucksform nicht verstehen würden: „Hat AUA gemacht“.

Man hätte ja glauben können, dass Kickl sich über die geplanten Öffnungen freut. Immerhin kommen sie ja seinen Wünschen durchaus entgegen. Aber weit daneben: Es wäre nicht der Impf-Taliban, wenn er seine jede Woche aufs Neue geschaffene Bühne so einfach aufgeben würde. Nach dem Motto „und jetzt erst recht“ stellt er wieder einmal Forderungen in den Raum, die UNERFÜLLBAR sind und selbst wenn man wollte, wäre es nur ein weiterer Anlass – spätestens im Herbst, der Regierung „Versagen“ vorzuwerfen.

Es gibt absolut nichts, was man im recht machen könnte. So meint er jetzt zu den Öffnungsschritten: „Warum so spät und warum wieder in so dilettantischer Weise? Das trübt die Freude. Zudem sind die Schritte nicht ausreichend, weil die Impfpflicht nicht vollständig beseitigt worden

Sie WIRD auch nicht vollständig BESEITIGT, selbst, wenn das Rumpelstilzchen den ganzen Tag im Kreis hüpft. Und er fährt fort mit seinen typischen Corona-Lügen: „Wenn wir mit Omikron eine Erkenntnis gewonnen haben, dann die: Die Impfung schützt de facto überhaupt nicht„. Selbst wenn ihm jeder ernst zu nehmender Wissenschaftler widerspricht, wird er von solchen schwachsinnigen Aussagen nicht abweichen, denn die Wissenschaft ist wohl einer seiner größten Feinde.

Natürlich verbucht der Oberschwurbler die Öffnungen für sich und er kommentiert sie so: „Ich sehe sie als ziemliche Genugtuung für diejenigen, die da wirklich verunglimpft worden sind, als Schwurbler und Ähnliches. Diesen Leuten hat man unglaublich wehgetan. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat ja die Evidenz Stück für Stück die Seiten gewechselt“ Es ist allerdings keine Verunglimpfung, sondern die Wahrheit. Schwurbler – Schwätzer und wer nicht nur an Verschwörungstheorien glaubt, sondern diese auch noch weiterverbreitet, IST ein Schwätzer – und da kann sich Kickl durchaus mit ihnen in eine Reihe stellen.

Nur die Sache mit dem „AUA GEMACHT“ nehme ich im nicht so ganz ab, denn mir würden deutlich „schmerzvollere“ Kommentare einfallen, die ich tagtäglich im Hinterkopf habe.

Zum Ende der Gratis-Tests Ende März hat sich natürlich auch der parteitreue blau-braune Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak ausgelassen: „Das viel diskutierte Ende der Gratistests bedeutet zwangsweise auch ein Ende des 3G-Regimes. Falls die Gratistests tatsächlich wegfallen sollten, wäre damit die Corona-Epidemie für beendet erklärt, und alle Maßnahmen müssten auf null gesetzt werden.“ Das ist für mich nicht nachvollziehbar, denn es hat ja Jeder Impffähige auch die Möglichkeit sich impfen zu lassen. Wer das nicht will, soll dafür zahlen. So einfach ist das.

Diese „Logik“ muss man erst einmal verstehen: „Die Impfung schützt weder vor Ansteckung, noch vor Verbreitung der Coronavieren. Ergo könnten symptomlos Infizierte ohne Test und somit ohne Kenntnis einer Ansteckung das Virus munter weiter unter die Leute bringen„. Der Fehler in dieser Logik: Wer sollte sich testen lassen, wenn er völlig symptomfrei ist und nicht weiß, dass eine Infektion besteht?

Ich sehe das allerdings pragmatisch. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen dürfen, werden weiterhin FFP2-Masken tragen – und wie ich in meinem Umfeld sehe – sogar auf der Straße, um sich selbst zu schützen, und der Rest – also diejenigen, die sich aus Trotz nicht impfen lassen wollen? Die sind mir völlig egal. Von mangelnder Information kann Keiner mehr sprechen. Dafür wurde genug getan und es kann niemandem entgangen sein, dass die Impfung nicht nur das einzige Mittel ist, mit dem man ein halbwegs normales Leben führen kann, sondern dass auch das „Impfrisiko“ überschaubar ist.

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Das war’s dann?

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Das war’s dann?

In der Presse stehen bereits meine schlimmsten Befürchtungen: Mit 5. März sollen alle G-Regeln aufgehoben werden, die Impfpflicht wird ausgesetzt, die Masken könnten wegkommen. Damit ist das aus meiner Sicht wie ein angekündigter Massenmord der Regierung.

Für mich stellen sich daher ein paar Fragen: Hat die Regierung so viel Angst vor den Nazis, dass lieber ein Teil der Bevölkerung geopfert wird, als sich diesem Pack entgegenzustellen? Gilt dann ab sofort das Recht des Stärkeren und damit natürlich auch das Kriegsrecht? Hat dann jeder das Recht auf Anwendung JEDES Notwehrmittels, wenn ein möglicherweise Infizierter einem zu nahe kommt?

Ab 5. März soll man keinen Nachweis mehr brauchen, ob man nun geimpft, genesen oder getestet ist.

Die Sperrstunden fallen, die Nachtgastro darf öffnen – alles ohne G-Regelungen.

Symptomlose Infizierte werden nicht mehr abgesondert.

Die Maskenpflicht könnte komplett fallen.

Die eben erste beschlossene Impfpflicht soll auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden – trotz zu erwartender Mutationen.

Ich nenne das schlicht einen gequirlten Haufen frischen Dünger. Dünger für Nazis und ihren Möchtegern-Führer. Was mich betrifft, so gilt das, was ich schon öfter vorausgesehen habe. Sollten um 13 Uhr tatsächlich diese (nicht)Regeln in Kraft treten, haben wir in Österreich einen satten Bürgerkrieg. verstehen muss ich das alles nicht!

 

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Freedom Day?

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Freedom Day?

Der vielfach geforderte Tag der „totalen Öffnungen“ mag sicher für einige Leute willkommener sein, als für vernünftige und vorsichtige Menschen. Aus meiner Sicht völlig unvorstellbar, dass der Handelsobmann von einer Aufhebung der Maskenpflicht in Geschäften fordert. Diesen „Freedom Day“ bei derzeitigen Infektionszahlen einzuführen, kann nur auf dem Glauben basieren, dass die Pandemie mit Omikron endgültig vorbei wäre.

Es gibt immerhin auch Personen, die trotz Impfung keinen besonders guten Schutz entwickeln, verschiedene Vorerkrankungen haben, mit denen selbst die angeblich harmlosere Variante Omikron zur tödlichen Gefahr wird. Dazu kommen diejenigen, die nicht einmal geimpft werden dürfen und aufgrund der Maskenbefreiung (Kinder) zu Virenschleudern, zum Beispiel in öffentlichen Verkehrsmitteln werden.

Hätten wir Fallzahlen von etwa 1000 Neuinfektionen pro Tag, wäre eine solche Öffnung vielleicht auch aus meiner Sicht möglich, aber bei Zahlen über 20.000 Neuinfektionen, ist eine hohe Spitalsauslastung nur eine Zeitfrage. Dazu kommt „Long-Covid“, was ja insbesondere für Jüngere eine besondere Dramatik hat.

Es ist ein gefährlicher Irrglaube, dass man mit einer gezielten Ansteckung in Zukunft sicher ist, auch weil diese weder vor neuen Mutationen schützt, noch vor einer möglichen neuerlichen Ansteckung, die dann vielleicht nicht mehr kontrollierbar ist. In einem halben Jahr (solange soll die Immunität aufgrund einer Genesung dauern) befinden wir uns wieder in einem Herbst, der schon aufgrund der Wetterlage höhere Zahlen „verspricht“. Ein Herbst, in dem es für die jetzt so bereitwilligen Infektionskandidaten KEINERLEI Schutz gibt und für die dann eine Impfung auch zu spät kommt. Es läuft eben nicht so, dass man sich heute impfen lässt und ab morgen „geschützt“ ist.

Die Vorarbeit, um so ein vorhersehbares Chaos zu verhindern, muss JETZT geleistet werden. Außerdem ermüden auch die Mitarbeiter des Gesundheitssystems, was nach 2 Jahren Pandemie durchaus nachvollziehbar ist. Wenn man schon alles öffnen will, dann muss auch einiges im Krankenhausbereich geändert werden. D.h.: Kein Verschieben von Operationen und keine Vorreihung von Corona-Patienten, die nur deshalb schwer erkrankt sind, weil sie Impfverweigerer sind. Wer deshalb zum Corona-Fall wird, muss eben warten, bis andere geplante Behandlungen abgeschlossen sind. Triagen darf es nur noch geben, wenn zur Abwechslung einmal die selbst verschuldeten Corona-Fälle auf der Endlos-Warteliste landen und nicht Infarktpatienten, Unfallopfer oder seit 2 Jahren wartende Hüft-OPs. Spätestens im Herbst WIRD es zu Triagen kommen und das vielfach auch auf Normalstationen.

Sollte eine aggressivere Variante als Omikron dominierend werden, werden es Viele gar nicht bis zur Intensivstation schaffen. Das Augenmerk muss also derzeit auf den Normalstationen liegen.

Noch ein Wort zu den Gratis-Tests: Ja, diese Tests sollen auch gratis bleiben – allerdings nur für Geimpfte, die auch eine Selbstkontrolle wollen und damit auch Verantwortung zeigen und natürlich für diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen. ALLE ANDEREN haben gefälligst dafür zu zahlen, denn wer sich so unsolidarisch verhält, verdient es nicht, dass die Gesellschaft auch noch für deren Kosten aufkommt. Denkbar wäre z.B. ein Betrag in der doppelten Höhe einer Rezeptgebühr für jeden Wohnzimmertest und die volle Höhe der Kosten für einen PCR-Test.

Ach ja – die Maskenpflicht dürfte IN KEINEM FALL aufgehoben werden – nicht, solange auch nur ansatzweise die Gefahr einer schweren Erkrankung gegeben ist.

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„Nur“ Pandemie-müde?

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„Nur“ Pandemie-müde?

Seit Monaten hört und liest man immer wieder, dass die Menschen einfach „Pandemie-müde“ wären und deshalb keine Lust haben, irgendwelche Maßnahmen noch mitzutragen. Ein aktuelles Beispiel zeigt allerdings, dass die Erklärung nicht ganz so einfach ist.

Es kursiert zum Beispiel gerade die Meldung, dass in Israel – dem Vorzeigeland – die Mehrheit der Infizierten und der wegen Covid-19 hospitalisierten Patienten in erster Linie unter den Geimpften zu finden wären. Dabei handelt es sich allerdings um eine klare Falschmeldung, die von rechtsradikalen, antisemitischen Gruppierungen nur allzu gerne verbreitet wird.

Wahr ist vielmehr, dass hinter diesen Behauptungen das „7. Auge“ steht. Das Symbol des „Auge Gottes“, das von einem Dreieck umschlossen ist, ist eigentlich ein christliches Symbol, das auch im Judentum und unter Freimaurern verbreitet ist. Eine Art „hellsehendes Auge der Vorsehung“. Rechtsradikale sehen darin das Symbol einer geheimen jüdischen Macht, die die Menschen steuert. Es passt daher perfekt in die Verschwörungstheorien der Corona-Leugner und Impfgegner. Derartige Symbole finden sich immer wieder im rechtsradikalen Bereich. Auf der  Neonazi-Zeitschrift Nordwind, auf einschlägigen T-Shirts wo dieses Symbol zerschlagen wird und auch auf dem Cover der Neonaziband Damage Incorporated. Das Bild der Pyramide mit dem Auge, von der aus Menschen wie Marionetten gelenkt werden, ist also kein harmloses Symbol.

Das hat natürlich nichts mit Pandemiemüdigkeit zu tun. Auch die neueste Umfrage von „Unique Research“ bei  800 Österreicher und Österreicherinnen ab 16 Jahren dürfte nur zum Teil auf eine Pandemiemüdigkeit zurückzuführen sein. Die Ergebnisse sind eindeutig und leider deutet alles darauf hin, dass Corona immer mehr zu einer politischen Angelegenheit wird und die Gesundheit dabei völlig ignoriert wird. Das ist schlicht und einfach dumm.

Pandemie-müde dürften eigentlich nur diejenigen sein, die durch Corona einer Mehrbelastung ausgesetzt sind.  Das als Ausrede gelten zu lassen, damit man vielleicht Verständnis dafür aufbringt, dass Viele die Maßnahmen nicht mittragen wollen, kann ja wohl nicht sein.  Die Forderung nach der Abschaffung ALLER Maßnahmen, kann nicht von halbwegs intelligenten Zweibeinern kommen. Das Virus geht nicht plötzlich weg, weil es bestimmte Gruppierungen so will. Rund 78 Prozent aus der Gruppe der FPÖ-Wähler hätte am liebsten, wenn die Politik noch heute statt morgen die Pandemie für beendet erklärt. Mit anderen Worten: Alle Freiheiten für rücksichtslose und asoziale Nazis, die sich sowieso an kaum etwas halten und dafür alle anderen, die bisher alle Maßnahmen mitgetragen haben, nicht nur massiv gefährden, sondern ggf. auch deren Tod in Kauf nehmen.

Kann wirklich jemand so dumm sein und glauben, dass mit Omikron alles endgültig vorbei ist? Leider ja und von diesen Gestalten laufen immer noch viel zu viele in der Öffentlichkeit herum. Solange es eine „böse Regierung“ gibt, der man alles in die Schuhe schieben kann, müssen FPÖ, MFG etc. keine Verantwortung übernehmen. Das Ende ALLER Maßnahmen würde bedeuten, dass es keine Masken mehr in Öffis gibt, in Innenräumen „Happy Infektionspartys“ gefeiert werden und tausende von Toten zurückgelassen werden. Aber was kümmert das Leute, die glauben, dass eine gründliche Entwurmung vor Corona schützt?

Das hat mit Pandemiemüdigkeit nichts zu tun. Es ist der Versuch, auf Kosten der Mehrheit, als Minderheit aus der Unzufriedenheit Kapital zu schlagen und für Schwurblerparteien wie die FPÖ ist das offenbar der „goldene Weg zur Macht“. Ich hoffe nur, dass die Mehrheit vernünftig bleibt und nicht Leuten nachläuft, die sie direkt in ihre persönliche Grabkammer führen.

 

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Öffnungen sind lächerlich?

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Öffnungen sind lächerlich?

Der geplante „Öffnungsgipfel“ kommt offenbar nicht bei jedem an. Zum Beispiel beim Impf-Taliban, Herbert Kickl. Dabei hätte man denken können, dass gerade er sich darüber freut und damit auch die leidlichen Demonstrationen beendet werden, die nicht nur für die Mehrheit der Bevölkerung langsam ein unerträgliches Ausmaß erreichen, sondern auch wirtschaftliches Chaos produzieren.

Kickl bezeichnet diesen Öffnungsgipfel als lächerlich, weil er der Meinung ist, dass diese geplanten Öffnungsschritte schon viel früher angebracht gewesen wären – am Besten ohne (richtige) Experten und natürlich nur aufgrund seines „Drucks“. Er meint, dass „die Omikron-Variante nicht mehr zu einer Überlastung der Intensivkapazitäten führen wird und daher weitere Beschränkungen nicht mehr notwendig wären“.

Doch er hetzt auch aus anderen Gründen gegen den geplanten „Freedom Day“. Es geht ihm ein essenzielles Thema verloren, das er spätestens dann nicht mehr nutzen kann. Und wenn letztendlich auch bei der Impfpflicht Strafen nicht mehr notwendig sein können, weil die entsprechenden Durchimpfung bis dahin erreicht wird, kann er sich seine Nazi-Demos auch irgendwo hinstecken – so wie es auf den Plakaten gemeint ist, die Impfspritzen zeigen, welche sich die Regierung irgendwo hinstecken könnte.

Es dürfte dann auch schwieriger werden, Hass und Gewalt auf Plattformen, wie Telegram und Facebook zu verbreiten, denn wer würde diesen „Botschaften“ noch folgen, wenn kaum noch jemand betroffen ist?

Kickl liegt also gewissermaßen „doppelt gemoppelt“ wieder einmal völlig daneben. Er kann nicht mehr über die „bösen Maßnahmen“ herziehen und hat auch keine echten Angriffspunkte gegen die Regierung. Das Thema Asyl und Migration ist ihm ja bereits aufgrund der eindeutigen Haltung der Regierung zu diesem Thema „abhanden gekommen“. Wer braucht ihn und seinen blau-braunen Haufen dann noch, wenn langsam auch die entsprechenden Telegram-Kanäle verschwinden? Die Migranten, die bei den Demos fleißig mitmarschieren, ohne zu verstehen, wem sie überhaupt folgen wohl nicht, denn die werden für ihn zur heißen Kartoffel, die er sich schnell vom Hals schaffen will.

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Noch lange nicht vorbei

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Noch lange nicht vorbei

Wenn man sich die Einkaufsstraßen, die Einkaufszentren und auch andere Einrichtungen betrachtet, für die diese 2-G Regel nicht mehr gilt, könnte man annehmen, dass die Pandemie vorbei wäre. Ein Trugschluss, der sich noch in diesem Jahr bitter rächen wird und es werden dann wieder einmal ALLE betroffen sein.

Es ist nämlich noch lange nicht vorbei. Man könnte sagen, dass Corona nur eine Pause einlegt, um mit neuem Anlauf wieder voll durchzustarten. Zuverlässige Aussagen dazu gibt es nicht, aber es scheint keine Rolle zu spielen, dass es vielleicht spätestens im Herbst keinen Schutz mehr gibt, weil das Virus sich angepasst hat.

Autokorsos, Blockaden, Demos, die sich angeblich gegen die bereits bestehende Impfpflicht richten, zeigen nur deutlich, dass versucht wird, andere „Aktionen“, wie das Bedrohen, das verbale und physische Attackieren von Krankenhauspersonal, die Gewaltbereitschaft u. v. m. einfach zudecken sollen. Einen Sinn kann ich darin nicht erkennen.

Die Masken bleiben – sie MÜSSEN bleiben und noch viel mehr, nachdem jetzt jeder Verweigerer auch von 2-G im Handel befreit ist. Es ist ja nicht nur so, dass sie glauben, es würde jetzt gar keine Regeln mehr geben. Das rücksichtslose und asoziale Verhalten setzt sich fort – besonders wenn es um die Maskenpflicht geht.

Dass die Masken etwas bringen, ist aber kein Gerücht, es ist bewiesen. Eine Studie mit mehr als 3000 Teilnehmern in Kalifornien, dass FFP2-Masken in Geschäften, Restaurants, Öffis und Co. das Infektionsrisiko um 83 Prozent reduzieren. Und gegen Omikron schützen sie sogar besser, als gegen Delta. „Die Ansteckungsgefahr liegt hier nach 20 Minuten bei etwa 0,1 Prozent, wenn sich ein infizierter und ein gesunder Mensch in einem Raum auf kurzer Distanz begegnen – aber nur, wenn beide eine korrekt sitzende FFP2-Maske tragen. Hätte der infizierte Mensch gar keine Maske getragen und ich eine weniger wirkungsvolle OP-Maske, wäre das Risiko auf fast 100 Prozent gestiegen“, sagt das Max-Planck-Institut.

Das bedeutet, dass und die FFP2-Maske noch lange begleiten wird und selbst, wenn sie überall fallen sollte: ICH werde sie weiterhin an belebten Orten und in geschlossenen Räumen tragen. DAS wäre mir das Risiko nicht wert.

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Die unendliche Geschichte

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Die unendliche Geschichte

Wer jetzt gedacht hat, dass es hier um eine Film-Nacherzählung geht, den muss ich enttäuschen. Es geht um eine andere unendliche Geschichte. Es ist die inzwischen (genau genommen) zwei Jahre andauernde Geschichte der Impfpflicht.

Unser Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer hat diese Impfpflicht bereits 2020 gefordert. Allerdings waren damals weder die Todeszahlen oder auch die Infektionszahlen bei weitem nicht so hoch – auch wenn sie derzeit scheinbar im langsamen Sinkflug sind.

Schützenhöfer: „Die Impfpflicht kommt zweifellos zu spät. Wir hätten sie zur Bekämpfung der Delta-Variante gebraucht. Es ist gut, dass es die Impfpflicht gibt, denn nur die Impfung schützt. Daher bin ich weiterhin dafür, dass es die Impfpflicht gibt. Man kann nicht ein Gesetz schaffen und dann schaffen wir es gleich wieder ab. Dieses Hü und Hott wird uns die Bevölkerung nicht abnehmen“.

Letzter Satz dürfte ein Anspielung auf die Widersprüche sein, die von verschiedenen Landeshauptleuten jetzt plötzlich kommen. Doch das letzte Wort sollten die Experten haben und damit meine ich nicht so „Möchtegern-Experten“ wie Kickl. Auch da hat Schützenhöfer eine klare Vorstellung: „Im Gesetz ist ja vereinbart, dass es eine begleitende Kommission gibt, die die Bundesregierung berät, und einzelne Schritte vorschlägt. Wenn die Kommission sagt, man soll die Strafen vorerst aussetzen, dann wäre das für mich bindend. Aber ich habe von keinem Experten etwas gehört und wir sollten uns als Politiker hüten, etwas festzusetzen, das zunächst die Expertise der Ärzte braucht“

Die Richtung der Impfpflicht ist beschlossen und sie wird wie geplant umgesetzt. Die GECKO-Expertin und Epidemiologin Eva Schernhammer: „Die Impfpflicht hat auf das gegenwärtige Geschehen keine Auswirkung. ABER sehr wohl für den Herbst ist sie von Bedeutung. Wenn ich erst ab Herbst ’scharf‘ mache, wird es wieder zu spät sein“.

Das sollte jedem einleuchten, denn Bis der volle Impfschutz aufgebaut ist, dauert es ja bekanntlich einige Zeit und zwei Tage vor Herbstbeginn zu impfen, würde nicht viel bringen. Was die Impfgegner und „Umfaller“ dabei nicht bedenken: Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Mutationen geben, die dann nicht so glimpflich ablaufen, wie Omikron. Was wohl passiert, wenn eine Mutation dabei ist, gegen die ein Impfstoff – sagen wir einmal – in der gegenwärtigen Form nur noch zu 30 % wirkt? Die Grenzen sind ja nicht dicht und ein Virus breitet sich deutlich schneller aus, als ein Schnellzug.

Begleiten wird uns Corona noch für eine lange Zeit. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen und natürlich auch, welche Maßnahmen erforderlich sind, um die Bevölkerung zu schützen.

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Ein Virologe auf FPÖ-Kurs

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Ein Virologe auf FPÖ-Kurs

In der gestrigen ZIB-Nacht hat sich Norbert Nowotny zu Wort gemeldet und was er zu sagen hatte, erinnert aus meiner Sicht mehr die politischen Strategien der FPÖ, als an sinnvolle Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung. Wird ihm Corona nun auch zu viel, oder haben andere Gründe zu diesen Äußerungen geführt?

So rechnet er mit einem baldigen Ende der Regeln. Interessant ist dabei, dass er sich auf die Regierung stützt und damit gleichzeitig jede Verantwortung von sich weist: „Die Regierung hat die Maßnahmen vorab festgelegt, in der Hoffnung, dass die Prognosen unserer Modellierer stimmen.“

Auch zum Thema Impfpflicht hat er eine ganz besondere Meinung: „Mit der Omikron-Variante ist das bereits ein Ausstiegsszenario in die richtige Richtung. Und zwar weg von einem pandemischen Virus hin zu einem saisonalen Virus. Das wird man jeden Herbst und Winter sehen und mit einer Auffrischungsimpfung kann man sich gut dagegen schützen.“

Die neuen Töne überraschen mich doch sehr: „Man sollte stattdessen jetzt Gräben zu schütten und Brücken zu den Ungeimpften bauen“ Zu den Impfverweigerern, die nicht nur sich, sondern auch den Rest der Bevölkerung gefährden? Außerdem will er die „Impfstrafen auf Eis legen„. Diese Aussage lässt in mir eine gewisse „Kaufoption“ vermuten.

Zu den Tests gibt es auch eine Besonderheit bei seinen Vorschlägen: „Corona-Tests sollten in Zukunft nur noch bei vulnerablen Gruppen und Menschen mit Symptomen durchgeführt werden

Da fällt mir schon der erste Punkt ein. Die Tests sollen ja kostenpflichtig werden – und damit nur für die vulnerablen Personen, wenn sich alle anderen nicht testen lassen müssen. SO bekommt man Kranke auch von der Straße. Und eine winzige Kleinigkeit vergisst Nowotny bei seinen Ideen auch: Omikron ist zum Beispiel für Diabetiker ebenso wie für Personen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen – wenn schon nicht tödlich – dann zumindest mit einem schweren Verlauf verbunden – und zwar unabhängig davon, ob man nun geimpft ist, oder nicht – auch wenn die Chancen, alles zu überstehen, geimpft natürlich deutlich besser sind.

Solche Aussagen von einem „unabhängigen“ Virologen? Noch einmal zusammengefasst: „Alle Maßnahmen aufheben, keine Impfstraßen mehr, obwohl Hausärzte größtenteils nicht einmal die Möglichkeit hätten, den Impfstoff zu lagern und testen nur für vulnerable Gruppen, die nicht einmal Tests bekommen, wenn sie geimpft sind. Es kann gerne jeder probieren, in Apotheken, kostenlos Anti-Gen-Tests zu bekommen. Unmöglich!

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Die Intelligenz einer Amöbe

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Die Intelligenz einer Amöbe

Je mehr Zeit vergeht, umso mehr muss ich die Intelligenz von Verschwörungstheoretikern und Impfverweigerern in Frage stellen. „Zufällig“ sind es auch gleichzeitig die Anhänger von Kickls Würmergruppe, der FPÖ. Viel kann nicht vorhanden sein und bei machen Behauptungen sehe ich den IQ einer Amöbe höherwertig an, als das mentale Fassungsvermögen, solcher Bevölkerungsgruppen.

In einem Artikel, der auch auf Facebook kursiert, sollen nach einer Corona-Impfung oder einer Covid-19-Erkrankung „gefährliche Spike-Proteine“ im Körper zirkulieren. Deshalb müsste man den Körper „entgiften“ Diese Spike-Proteine sollen Zellen, Gewebe und Organe schädigen können. Fakt ist aber, dass die mRNA-Impfstoffe die Muskelzellen dazu bringen, Kopien der Spike-Proteine – ohne weitere Virusbestandteile – zu produzieren.

Das eigene Immunsystem produziert nach dem Bauplan der mRNA Impfung Antikörper und T-Zellen – und zwar OHNE andere Virus-Bestandteile. Der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl erklärt es wirklich deppensicher: „Es ist kein lösliches Protein, es schwimmt also nicht in großen Mengen im Organismus herum. Im Körper verbleibt es nur so lange wie andere vom Körper gebildete Proteine. Die genaue Dauer ist nicht bekannt, wird aber auf wenige Wochen geschätzt. Der Abbau geschieht ganz natürlich durch Zellerneuerung oder eine Interaktion mit Immunzellen„. Das bedeutet, dass Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel weder nötig noch wirksam sind.

Dramatisch wird es dann, wenn zur angeblichen „Entgiftung“ auch Hydroxychloroquin und Ivermectin empfohlen werden. Ersteres (Malariamittel) hat seine Fangemeinde im Umfeld von Trump. Es wirkt zwar nicht gegen das Coronavirus, verursacht aber Herzrhythmusstörungen und Augenkrankheiten. Das Entwurmungsmittel, das vom Möchtegern-Arzt Kickl empfohlen wird, ist bei Corona-Erkrankungen nicht nur nutzlos, sondern auch gefährlich. Auch der Hersteller, Merck Sharp & Dohme warnt vor der Anwendung beim Menschen.

Solche „Ratschläge“ finden sich in Publikationen des „World Council of Health“, Dieser „Weltgesundheitsrat“ hat aber mit der WHO NICHT DAS GERINGSTE zu tun. Eine andere Behauptung auf einer FPÖ-nahen Seite: „Die Auffrischungsimpfungen sollen das Krebswachstum beschleunigen. Man könnte auch spekulieren, ob die Impfung den Krebs ausgelöst hat. FPÖ Wähler scheinen wirklich alles zu glauben.

Ein Fachartikel beschreibt einen einzigen Fall, in dem eine Vermehrung von Lymphknotenschwellungen nach einer mRNA-Impfung beobachtet wurde. Bei einer Untersuchung wurde in einem dieser Lymphknoten eine seltene Krebsart festgestellt. Allerdings ist der Betroffene selbst Immunologe und sagt, dass der Krebs höchstwahrscheinlich schon vor der Impfung vorhanden gewesen ist. Davon ist aber nichts zu finden. Davon abgesehen, überrascht es nicht besonders, dass es durch die Antikörper-Produktion zu einer Lymphknotenschwellung kommen kann. es beweist nur die Wirkung der Impfung – gehört also zu Impfreaktionen und ist keineswegs eine „Nebenwirkung“.

Solche Berichte mögen zwar ein gefundenes Fressen für Impfgegner sein, aber man MUSS ja nicht alles aufnehmen, was einem vorgesetzt wird – es sei denn, man denkt nicht weiter als eine Amöbe. Verschwörungstheoretiker schaffen diese Gedankengänge problemlos. Hilfreich sind sie weder für sich selbst, noch für die Allgemeinheit. Vielleicht sollten insbesondere die FPÖ plus Fans aufhören, Corona politisch zu sehen und stattdessen das Virus als das betrachten, was es ist: Eine weltweite gesundheitliche Herausforderung die in politischen Auseinandersetzungen nichts zu suchebn hat.

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