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Archiv für den Monat: Oktober 2020

Der Babyelefant ist auferstanden

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Nachdem die Opposition mittels Verfassungsgerichtshof den Babyelefanten beerdigt hatte, feiert Dieser jetzt seine Auferstehung. Diejenigen, die gegen die Abstandsregeln (1 Meter) verstoßen – und zwar auch im Freien – mit Haushalts-fremden Personen. Mit der neuen Verordnung wird die Ein-Meter-Abstandsregel im öffentlichen Raum jetzt neuerlich als „rechtsverbindliche Vorgabe“ verankert. Und diesmal ist sie rechtskonform.

Wer sich zu nahe kommt, und dabei erwischt wird, dem drohen Strafen bis zu 500 Euro. Es sollte aber niemand glauben, dass er sich auf seine persönliche Pleitesituation berufen kann, denn neu ist – (ebenso rechtskonform) im Nichteinbringungsfall gibt es eine Freiheitsstrafe von bis zu einer Woche.

Es hat sich gezeigt, dass Empfehlungen alleine absolut nichts bringen. Ohne Konsequenzen kann man keine Verordnungen erlassen. Und diese gilt ab Mitternacht!

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Dringende Bitte

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Das könnte der Beginn einer satten Satire sein. Das Aus der „Gesichtsschilder“ steht unmittelbar vor dem Aus. Das war auch zu erwarten – nicht zuletzt auch deshalb, weil Viele dazu übergegangen sind, eine Miniversion dieser Plexiglas-Schilder zu verwenden, sodass sie auch nicht mehr den ohnehin schon unzureichenden Schutz bieten. Diese Minivisiere wurden zu Lippenstiftschonern oder vielleicht zu Kinnhaltern. Eine andere Funktion habe ich in diesen „Spaßteilen“ nie gesehen.

Aber jetzt soll es eine Art „Übergangsfrist“ geben, in der vernünftige MNS Masken angeschafft werden können. Etwas, das JEDER schon längst haben sollte. Also bitte – liebes Coronavirus – könntest Du vielleicht ein paar Tage Pause machen und niemanden infizieren, damit wir Zeit haben, die Übergangszeit zu nutzen und noch einmal richtig feiern können mit den Lippenstiftschonern? Ironie OFF!

Dass wir bereits über 2300 Infizierte haben, ist für Viele absolut kein Grund, sich von Partys und Sauforgien fernzuhalten. Und diese Spaßschilde waren wenigstens eine Alibiaktion für allfällige Kontrollen. Das fällt jetzt weg. Allerdings werden jetzt vermutlich auch wieder „Atteste“ a la Eifler auftauchen. Also Gefälligkeitsatteste, mit denen man sich von Masken „befreien lassen kann“ Darum sollten nur noch Atteste von einem Amtsarzt anerkannt werden.

Und damit Ignoranten auch gleich wissen, was sie von ihren Aktionen haben, sollten die Strafen für Maskenverweigerer auf mind. 250 € angehoben werden. Alles, was darunter liegt, würde bei Manchen nicht einmal die Portokasse belasten.

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Gefährliche Stimmungsmacher

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Es ist normalerweise nicht meine Art, mir im Fall von Corona-Leugnern und Regierungshetzern Einzelpersonen herauszupicken. Aber in einem ganz besonderen Fall ist es eine Verpflichtung, jemanden „anzuprangern“, der – bzw. die sich einbildet, ungehindert eine negative Stimmung verbreiten zu dürfen, weil sie sich einbildet, zu wenig zu verdienen. Mir ist es völlig egal, ob diese Frau nun politisch links oder rechts steht, oder irgendwo im politischen Keller sitzt. Aber menschenverachtende Aussagen nehme ich nicht einfach hin und da bin ich nun einmal der Ansicht, dass solche Leute in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.

Die Rede ist von einer ohnehin schon bekannten Regierungskritikerin: Nina Proll, die ja nicht zum ersten Mal glaubt, mit ihrem Pseudo-Promistatus politisch ihren Senf dazuzugeben. Sie redet davon, dass den „freien Künstlern“ mit den Corona-Maßnahmen die Grundlage entzogen wird: „Wenn ich vor 60 Zuschauern spielen muss, rechnet es sich nicht, sondern ich zahle im Gegenteil auch noch drauf, da meine Fixkosten ja bleiben: Musiker, Techniker, Equipment, Reise- und Hotelkosten etc. Die theoretische Möglichkeit, auftreten zu können, bringt hier also nichts.“

Dass diese Rechnung nicht aufgeht, sieht man schon daran: Reise- und Hotelkosten hätte sie nicht, wenn sie gar nicht auftreten würde. Da ist es egal ob 60 Leute nicht kommen, oder 1000.

Was aber absolut nicht hinzunehmen ist, dürfte folgende Aussage sein: „Eigenverantwortung heißt per Definition, dass jeder für sich selbst Verantwortung übernimmt und nicht anderen die Schuld gibt, wenn er sich beispielsweise mit dem Virus ansteckt. In diesem Sinne denke ich, wäre es absolut möglich, auch in Österreich dies zu fördern. Risikogruppen sind in erster Linie Menschen über 65, sie sind meist ohnehin nicht mehr berufstätig. Sie können daher selbst entscheiden, ob sie sich in eine gedrängte U-Bahn oder ins Theater wagen oder ihre Enkel in die Arme schließen wollen.“

Das bedeutet, Alte und Risikogruppen sollten besser zu Hause bleiben, keine Verwandten mehr sehen, auch nicht zum Arzt zu gehen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin fahren muss, auf Apotheken und Bankbesuche verzichten etc. Und das alles, DAMIT SIE MEHR VERDIENT!

Und als Nachsatz in diesem Interview meint sie noch, dass sie natürlich keine Agentur hat, die auf ihrer Seite die „unangenehmen Postings“ löscht, sondern sich dieses „Vergnügen“ selber gönnt. HIER kann sie jedenfalls nicht ihrem Vergnügen frönen. Sie muss wohl damit leben, dass man solche Aussagen als das sieht, was sie sind: Eine absolute, menschenverachtende Frechheit.

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Unerfüllte Träume

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Stefan Petzner versucht wieder einmal, sich mit seiner ganzen Kraft in den Mittelpunkt der Welt zu setzen. Dafür braucht man im Moment gar nicht so viel: Ein bisschen gegen die Regierung hetzen, ein paar kernige Sprüche, die sogar einem Wolfgang Fellner zu viel sind und natürlich ein Thema, bei dem er sich bestens auskennt.

Zitat Fellner: „Stefan Petzner im Studio ist eine ungesicherte Handgranate“. Diesmal wirft er Sebastian und Kogler „Nazi-Methoden“ vor: „Mit Angst lässt sich am einfachsten Politik machen“ und als Höhepunkt seines verbalen Amoklaufs wirft er der Regierung vor, mit Nazi-Methoden zu arbeiten. Nun, damit kennt er sich als ehemaliger „Kettenhund“ Haiders ja aus.

Petzner – das ist Derjenige, der mit dem „Schlitzaugen-Virus“ wieder von sich Reden gemacht hat und zur Gegenwehr gegen die gelbe Gefahr aufgerufen hat. Oder Derjenige, dem im Dezember 20120 der Führerschein entzogen wurde. Oder auch der, der am  16. März 2017 zu einer bedingten Haft von zehn Monaten verurteilt wurde.

Jetzt muss man sich die Frage stellen, ob man diesen Mann überhaupt ernst nehmen sollte, dem es offenbar nur darum geht, seine unerfüllten Träume zu verwirklichen – nämlich irgendwann wieder etwas zu sagen zu haben.

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Massive Probleme

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Dass die nächsten Monate schwierig werden, hat Sebastian ja schon angekündigt und das ist auch nachvollziehbar. Womit allerdings kaum zu rechnen war (oder vielleicht doch) sind Dummheit und Ignoranz von Wintergästen. Wie die Bilder zeigen, interessieren sie nicht im Geringsten die Regelungen von Abstand und Masken. Aus Ischgl gelernt haben sie offenbar nicht.

Vielleicht ist das aber auch ein ganz bewusstes verhalten, um ggf. die Republik klagen zu können. Immerhin vertreten sie ja die Ansicht, dass die Behörden für einen „sicheren Urlaub“ zu sorgen haben.Hintertuxer Gletscher und vom Stubaier Gletscher sollte man sich merken und JEDE mögliche Forderung von Skitouristen generell ablehnen.

Und am Ende vielleicht auch noch Après-Ski saufen und durch halb Österreich fahren, Einheimische infizieren und eine Verkürzung der Quarantäne fordern. Diese Leute scheinen massive Probleme zu haben – aber nicht mit dem Wort Vergnügen, sondern eher geistiger Natur. Jede Warnung in den Wind schlagen und Andere zu gefährden, könnte man in diesen Zeiten durchaus als Verbrechen werten. Aber Hauptsache, wir haben Spaß

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Es lohnt sich nicht

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Man ist ja gerne bereit, mit anderen Leuten zu diskutieren – vorausgesetzt, es ergibt auch irgendwo einen Sinn, auch wenn man nicht zwangsläufig derselben Meinung ist. Da ist die beste „Waffe“, um sich verbal zu duellieren, der eigene Verstand. Doch wie geht man mit Leuten um, die völlig unbewaffnet sind? Diejenigen, die blind mit dem Kopf gegen die Wand laufen und es nicht einmal mitbekommen?

Stephan S. ein Fotograf aus Oberösterreich ist so ein Kandidat. Noch während der gestrigen Pressekonferenz meinte er, Sebastian drohen zu müssen: „Wenn ihr alle im Gefängnis landet wird ein neuer Feiertag für Österreich fällig, das wird sehr bald geschehen. Schade, keine Ausbildung und so jung schon das ganze ‚Leben‘ vermurkst“

Und solche Figuren haben durchaus ihre Anhänger. So schreibt eine Nutzerin: „Der PCR-Test erfüllt den Tatbestand des Verbrechens gegen die Menschlichkeit“ und Stephan S. dazu: „Diese Regierung auch. Sie ist ein Regime, das mit der Maskenpflicht „die Maske fallen“ lässt. Damit kommen sie nicht durch“.

Auch, wenn man gerne so Viele wie möglich von der Sinnhaftigkeit von Maßnahmen zur Eindämmung der Fallzahlen überzeugen möchte: Es lohnt sich keine Minute, mit solchen Leuten zu diskutieren. Da scheinen schon ohne Corona-Langzeitschäden so massive Defizite zu existieren, dass man so etwas nur als klassisches Beispiel dafür sehen muss, dass der Ausfall wichtiger Gehirnfunktionen nicht zwangsläufig zum Tod führt.

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Impfgegner

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Natürlich finden sich unter den Impfgegnern keine Verschwörungstheoretiker. Das sagen sie ja auch klar selbst. Wie glaubwürdig aber solche Thesen sind, möge jeder Selbst beurteilen. Für mich sind solche Leute allerdings weder glaubhaft, noch verfügen sie über halbwegs logisches Denkvermögen.

Die letzte Reportage „Am Schauplatz“ beinhaltet eine ganze Reihe von solchen Aussagen, die ich nur unter Comedy verbuchen kann. Es scheint so, als ob der Grad der Absurdität auch den Grad der Verbreitung bestimmt. Und nein, es müsste sich niemand zwangsweise impfen lassen, wenn es denn einmal einen Covid-19 Impfstoff gibt.

Allerdings sollten diese Verweigerer, Verschwörungstheoretiker, Corona-Leugner und ähnliche Figuren, denen ich besser nicht begegnen sollte, wenn sie nicht ganz den Glauben an sich und ihre Thesen verlieren wollen, dann auch eine Verzichtserklärung unterschreiben, wenn es darum geht, ein Intensivbett zu bekommen. Damit riskieren sie ja nichts, wenn sie ohnehin alles ablehnen, was sie schützen könnte.

Wie gesagt: Es MUSS ja Keiner. Allerdings sollte man solche Leute nicht ungehindert auf die Öffentlichkeit loslassen, um ihrer absurden Theorien zu verbreiten.

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Presse und Realität

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Wer bei der gestrigen Pressekonferenz aufgepasst hat, konnte die kurze Stellungnahme von Sebastian, in der es um die angeblichen Themen der Regierung ging, nicht überhören. Eine Reporterin hat ein angebliches Thema zu den Corona-Maßnahmen innerhalb des „Krisenzirkels“ angesprochen. Etwas, das dort gar kein Thema war.

So wurde wieder einmal ein Punkt, der wohl nur bei der Presse ein Thema war einfach der Regierung zugeschrieben und Sebastian hat wieder einmal goldrichtig reagiert: „Ich weiß nicht, was bei Ihnen ein Thema war, bei der Regierungssitzung war es das jedenfalls nicht“. Es ist auch nicht so wichtig, auf welcher Seite diese Reporterin politisch steht. Aber es zeigt deutlich, dass sich die Presse – wie so oft – ihre eigenen Realität bastelt und dann so an die Öffentlichkeit weitergibt, als hätte diese „Presserealität“ den Ursprung in der Regierung.

Gerade in einer so massiven Krise, die noch lange nicht vorbei ist, sollte man ausschließlich Tatsachen verbreiten, aber weder Verschwörungstheorien, noch abstruse Vermutungen, die als wahr angesehen werden, wenn nicht sofort widersprochen wird.

Ich sehe auch nicht, dass in Österreich ein „Alkoholverbot“ droht, wie manche Medien einfach in den Raum stellen. Das sind Versuche, mit absurden Theorien eine negative Stimmung zu erzeugen und das zeigt sich auch in zahlreichen Kommentaren, die von Prohibition oder von Verboten, sein Bier zu Hause zu trinken sprechen. Aber auch kleine Verschwörungstheorien verkaufen sich wohl besser als die Wahrheit.

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Covid-19 Roulette

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Ich würde ja gerne glauben, dass solche Plakate nur ein schlechter Scherz sind. Aber selbst dann wäre es mehr als unverantwortlich. Wie auch immer solche „Scherze“ sollten belohnt werden und diese Trafik sollte definitiv geschlossen werden. Man darf nicht vergessen, dass eine Trafik nicht nur von jungen, halbwegs vernünftig denkenden Menschen aufgesucht wird, sondern auch von Älteren, die wirklich ALLES glauben, was ihnen vorgekaut wird.

Kunden können jedenfalls einen Mund-Nasen-Schutz ausleihen und dann einfach wieder zurückhängen. Von Desinfektion keine Rede. So kann der gutgläubige Kunde nur hoffen, dass dieser „Scherz“ so schnell wie möglich wieder verschwindet. Bis dahin müsste man solche Orte meiden. Am Besten bis die Inhaber bankrott sind.

Klar ist, dass ein eventuell infizierter Vorgänger der ideale Vertreiber von Covid-19 ist.Vermutlich geht der steirische Trafikant auch täglich zu seiner persönlichen Corona-Party. Witzig finde ich DAS jedenfalls nicht.

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Jugend ist kein Schutz vor Covid-19

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Auch heute ist wieder einmal einer der dümmsten Sprüche als Kommentar auf der FB-Seite von unserem Karl Nehammer zu lesen: „Wenn man Menschen, die aufgrund ihres Alters wahrscheinlich auch gestorben wären, als Corona-Tote mitberechnet und die Bevölkerung das dann als Angstmacherei erkennt.

Corona kennt keine Altersgrenze und wer denkt, dass er aufgrund seiner Jugend halbwegs „sicher“ wäre, der hat den Knall noch nicht gehört. Im Gegenteil: Ein junger Mensch hat viel größere Chancen, langfristig die damit verbundenen Spätfolgen „auszukosten“.Die akute Krankheit mag vielleicht gar nicht so dramatisch verlaufen.

So mussten einem rund 30-Jährigen als Spätfolge mehrere Zehen amputiert werden. gehen wird er damit nie wieder richtig. Keine Vorschäden, keine Risikogruppe und trotzdem kann das bisher bekannte Leben plötzlich vorbei sein. In erster Linie betreffen katastrophale Komplikationen die Lunge, die so massiv geschädigt sein kann, dass der Betroffene schon nach wenigen Metern Gehstrecke wegen Atemnot stehen bleiben muss, weil die Belastungsgrenze erreicht wird.

Letztendlich sind es wilde Partys ohne Sicherheitsabstand, ohne Masken und offenbar auch ohne ausreichenden Verstand, die solche Dinge verursachen. Eine Corona-Infektion bewirkt einen Zytokine-Sturm, der heftigste Immun-abwehren auslösen. das bedeutet enorme Entzündungsreaktionen im Körper, die zum Tod oder lebenslanger Invalidität führen können.

Durch die massive Entzündung verkleben kleinste Blutgefäße, die dann nicht mehr mit Blut und Sauerstoff versorgt werden können. Im schlimmsten Fall kommt es dann zum Absterben von Gliedmaßen wie Finger oder Zehen. Außerdem stirbt der Herzmuskel teilweise oder ganz ab und selbst mit einem Transplantat dürfte in Zukunft das Party-machen schwierig sein. Weiters sind neurologische Ausfälle wie Geruch- und Geschmackssinn, Störungen der Sensibilität, Schwindel oder Taubheitsgefühl bereits erwiesen.

Die geringste Anstrengung wie Stiegen steigen wird zum Problem und die Gefahr bleibender Atemnot ist extrem hoch. Auch die 15 bis 30-Jährigen sind nicht sicher. JUGEND IST KEIN SCHUTZ !

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.