Home » Allgemeines » Gefährliche Stimmungsmacher

Gefährliche Stimmungsmacher

Loading

Es ist normalerweise nicht meine Art, mir im Fall von Corona-Leugnern und Regierungshetzern Einzelpersonen herauszupicken. Aber in einem ganz besonderen Fall ist es eine Verpflichtung, jemanden „anzuprangern“, der – bzw. die sich einbildet, ungehindert eine negative Stimmung verbreiten zu dürfen, weil sie sich einbildet, zu wenig zu verdienen. Mir ist es völlig egal, ob diese Frau nun politisch links oder rechts steht, oder irgendwo im politischen Keller sitzt. Aber menschenverachtende Aussagen nehme ich nicht einfach hin und da bin ich nun einmal der Ansicht, dass solche Leute in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.

Die Rede ist von einer ohnehin schon bekannten Regierungskritikerin: Nina Proll, die ja nicht zum ersten Mal glaubt, mit ihrem Pseudo-Promistatus politisch ihren Senf dazuzugeben. Sie redet davon, dass den „freien Künstlern“ mit den Corona-Maßnahmen die Grundlage entzogen wird: „Wenn ich vor 60 Zuschauern spielen muss, rechnet es sich nicht, sondern ich zahle im Gegenteil auch noch drauf, da meine Fixkosten ja bleiben: Musiker, Techniker, Equipment, Reise- und Hotelkosten etc. Die theoretische Möglichkeit, auftreten zu können, bringt hier also nichts.“

Dass diese Rechnung nicht aufgeht, sieht man schon daran: Reise- und Hotelkosten hätte sie nicht, wenn sie gar nicht auftreten würde. Da ist es egal ob 60 Leute nicht kommen, oder 1000.

Was aber absolut nicht hinzunehmen ist, dürfte folgende Aussage sein: „Eigenverantwortung heißt per Definition, dass jeder für sich selbst Verantwortung übernimmt und nicht anderen die Schuld gibt, wenn er sich beispielsweise mit dem Virus ansteckt. In diesem Sinne denke ich, wäre es absolut möglich, auch in Österreich dies zu fördern. Risikogruppen sind in erster Linie Menschen über 65, sie sind meist ohnehin nicht mehr berufstätig. Sie können daher selbst entscheiden, ob sie sich in eine gedrängte U-Bahn oder ins Theater wagen oder ihre Enkel in die Arme schließen wollen.“

Das bedeutet, Alte und Risikogruppen sollten besser zu Hause bleiben, keine Verwandten mehr sehen, auch nicht zum Arzt zu gehen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin fahren muss, auf Apotheken und Bankbesuche verzichten etc. Und das alles, DAMIT SIE MEHR VERDIENT!

Und als Nachsatz in diesem Interview meint sie noch, dass sie natürlich keine Agentur hat, die auf ihrer Seite die „unangenehmen Postings“ löscht, sondern sich dieses „Vergnügen“ selber gönnt. HIER kann sie jedenfalls nicht ihrem Vergnügen frönen. Sie muss wohl damit leben, dass man solche Aussagen als das sieht, was sie sind: Eine absolute, menschenverachtende Frechheit.

Teilen

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.