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Archiv für den Monat: März 2022

Kollektiver Wahnsinn II

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Kollektiver Wahnsinn II

Eine nicht weniger interessante Meldung kommt von Oleg Matveychev, Berater von Wladimir Putin. Sie zeigt auch sehr deutlich, dass Putin sich nicht auf die Ukraine beschränken wird. Der Wahnsinn zieht also bereits seine Kreise im Kreml.

Matveychev fordert den US-Staat Alaska zurück. Grund dafür sind die Sanktionen, die das Weiße Haus nach der russischen Invasion in die Ukraine verhängt hat. ich nehme einmal an, Putin muss Sibirien vergrößern, damit er mehr Platz für Demonstranten und Putin-Kritiker hat. Alaska wurde übrigens 1867 legal gekauft.

„Wir sollten über Wiedergutmachungen für die Schäden nachdenken, die durch die Sanktionen und den Krieg selbst verursacht wurden, denn auch das kostet Geld und wir sollten es zurückbekommen“ meint dieser Putin-Berater. Aber das ist noch nicht alles: „Wir fordern die Rückgabe aller russischen Besitztümer, des russischen Imperiums, der Sowjetunion und des heutigen Russlands, das in den Vereinigten Staaten beschlagnahmt wurde, und so weiter

Also „des russischen Imperiums„? Damit ist wohl klar, wohin Russland will. Die Forderung von Matveychev beinhaltet auch die Antarktis und weil Russen das Gebiet entdeckt hätten, würde es auch ihnen gehören.

Und so ganz nebenbei will Matveychev alle Medaillen zurückhaben, die den russischen Sportlern während aller Olympischen Spiele widerrechtlich genommen wurden. Dass diese gedopten Sportler keinen Anspruch darauf hätten, ist ihm egal.

Westliche Sanktionen werden der russischen Wirtschaft jahrelang schaden. So soll das Land bald 117 Millionen Dollar Zinsen auf einen Teil seiner Anleihen in Dollar zahlen, was nicht weiter verwunderlich ist, weil der Rubel absolut nichts mehr wert ist.

Jetzt sollte aber niemand glauben, dass DAS schon alles wäre. Die Liste des Wahnsinns wird sich schon bald endlos fortsetzen. Vielleicht sollte man den Kreml komplett einzäunen und zur geschlossene Abteilung erklären. Was wie Satire klingt, ist die traurige Wahrheit über ein paar Wahnsinnige, die sich leider immer noch in Freiheit befinden.

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Kollektiver Wahnsinn

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Kollektiver Wahnsinn

In einer Videokonferenz hat Wladimir Putin – wieder einmal – hochgradigen Wahnsinn präsentiert, denn seine Aussagen sind so absurd, dass man sich fragen muss, ob er wirklich noch alle Latten am Zaun hat: „Bei dem Versuch, Russland auszulöschen, ließ der Westen seine Maske der Höflichkeit fallen und begann, sich kriegerisch zu verhalten, was sein wahres Wesen zeigte„.

Alleine dieser Satz beinhaltet schon mehrere Stufen des Wahnsinns. Zum einen hat der Westen überhaupt kein Interesse daran, Russland auszulöschen. Warum auch? Eine wirtschaftliche Konkurrenz ist Russland sowieso nicht wirklich. Außerdem meint dieser Kriegsverbrecher, dass er sich wie in einem Nazi-Krieg gegen Russland fühlt. Für ihn offenbar die einzige „Entschuldigung“ für den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Möge jeder vernünftige Mensch selbst beurteilen, wie so eine Aussage zu werten ist:

Es drängt sich ein Vergleich mit den antisemitischen Pogromen der Nazis in Deutschland in der 30er Jahren des letzten Jahrhunderts auf. Und es gibt ein Ziel – die Zerstörung Russlands. Aber jedes Volk, und erst recht das russische Volk, wird immer in der Lage sein, wahre Patrioten von Abschaum und Verrätern zu unterscheiden“ Und weiter geht es mit der „diplomatischen Rhetorik: „Das russische Volk wird diese Personen einfach ausspucken wie eine Fliege, die ihm versehentlich in den Mund geflogen ist, einfach auf den Bürgersteig spucken“ Putin scheint also nach der Devise zu leben „Ich bin das Volk“.

Dann redet er noch so wirres Zeug wie: „Es ist eine natürliche und notwendige Selbstreinigung der Gesellschaft, die unser Land nur stärken wird. Es ist natürlich nicht möglich, einen wirtschaftlichen Blitzkrieg gegen Russland zu organisieren, unsere Gesellschaft zu demoralisieren„. Wenn nicht einmal Putins Truppen wirklich wissen, wofür oder wogegen sie kämpfen, dann ist er wohl auch alleine die Gesellschaft.

Spannend ist wohl auch, wo Putin jetzt noch seine ohnehin wertlosen Rubel drucken lässt, denn: „Deshalb werden wir in naher Zukunft eine Entscheidung treffen, um alle Sozialleistungen, einschließlich der Sozialhilfen und der Pensionen, zu erhöhen, wir werden den Mindestlohn und das Existenzminimum anheben und die Gehälter im öffentlichen Sektor erhöhen“.

Ob sein Wahnsinn damit endet? Mitnichten! „Ich werde nicht zulassen, dass die Ukraine „das Sprungbrett für aggressive Handlungen gegenüber Russland wird. Der Westen drängt die Ukraine zu einer Fortsetzung des Blutvergießens, und zwar durch Waffenlieferungen, Informationen und Söldner„. Schon klar – es wäre dem Kriegstreiber am Liebsten, wenn jeder in der Ukraine die Waffen abgibt und sich vor diesem Diktator in den Staub wirft.

Der Ukraine wirft der Kriegsverbrecher Putin vor, Experimente mit Cholera, der afrikanischen Schweinepest und dem Coronavirus zu machen. Ich warte eigentlich nur darauf, dass er behauptet, Corona hätte die Ukraine in die Welt gesetzt.

Seit Hass gilt aber vorwiegend dem Westen: „Die meisten Staaten unterstützen die Sanktionen aber nicht. Die globale Dominanz des Westens neigt sich ohnehin dem Ende zu„, meint der 69-jährige Diktator. „Hinter dem scheinheiligen Gerede des Westens stecken geopolitische Gründe. Sie wollen einfach kein starkes und souveränes Russland. Der Westen will Russland zerstückeln und Unruhen hervorrufen. Damit wird er aber nicht erfolgreich sein. Der Westen wird Russland mit seinen feindseligen Handlungen nur stärken„. Zerstückeln? Auf solche Gedanken könnte man kommen – allerdings schwebt mir da eher eine Person ein, als ein ganzes Volk.

Wer nun glaubt, dass solche Dinge nur von Putin selbst kommen, der wird enttäuscht sein. Lawrow meint, dass die Sanktionen Russland nur noch stärker machen würden und Russland wird niemals eine Welt akzeptieren, in der die Vereinigten Staaten dominant sind. Was machen wir denn da? Die Mehrheit der Menschheit wird niemals eine Welt akzeptieren, in der Russland dominant ist. Dort mag es zwar jedem gleich gehen – allerdings gleich schlecht (wenn man von den Oligarchen absieht).

Klar dürfte auch sein, warum Putin im Schwarzen Meer Transportschiffe und Tanker abschießen lässt. So versucht er, eine weltweite Hungerkatastrophe erzeugen, die „nur durch Russland wieder beseitigt werden kann“ Immerhin liefert die Ukraine Getreide, Speiseöl etc. weltweit. So erklären sich auch die massiv gestiegenen Preise für Mehl und Speiseöl. Die Kontrolle über die Nahrungslieferungen gehört zu Putins wichtigsten Zielen.

Dieser russische kollektive Wahnsinn muss gestoppt werden – Putin muss gestoppt werden, damit der kollektive Wahnsinn sich nicht noch weiter ausbreitet.

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Krieg der Worte

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Krieg der Worte

Es ist unwahrscheinlich, dass der Ukraine-Krieg nicht weiter eskaliert, denn neben der bewaffneten Auseinandersetzung gibt es auch noch einen Krieg der Worte, welche langfristig schwerer wiegen könnte, als Putins Angriffskrieg auf die Ukraine.

So fordert der polnische Vizeregierungschefs Jaroslaw Kaczynski eine friedenserhaltende Mission der NATO oder möglicherweise einer noch breiteren internationalen Struktur in der Ukraine. Das stellt mich vor die Frage, ob Kaczynski nun gedankenlos, dumm, oder berechnend ist. Die NATO in der Ukraine wäre gleichbedeutend mit dem 3. Weltkrieg und im günstigsten Fall ist so eine Aussage dumm. Aber vielleicht weiß er auch nicht, was das Wort „Verpflichtung“ bedeutet, denn auch in der EU ist Polen Nettoempfänger, aber nicht etwa „Nettozahler“ wie Österreich. So dürfte ihm auch nicht klar sein, was das Wort „Beistandpflicht“ bedeutet.

Den Krieg der Worte beherrscht natürlich Putin in allen Facetten: „Die Anwesenheit russischer Kräfte in der Nähe Kiews und anderer Städte in der Ukraine hat nichts damit zu tun, dass wir das Land besetzen wollen. Dieses Ziel haben wir nicht. Doch wolle man nicht zulassen, dass die Ukraine das Sprungbrett für aggressive Handlungen gegenüber Russland wird“.

Natürlich will Russland die Ukraine nicht besetzen, denn DAS haben sie schon gemacht. Oder wie kommt es, dass Krankenhäuser, Kindergärten und Fluchtrouten beschossen werden? Wenn ich mich richtig erinnere, war es doch Putin, der aggressive Handlungen gesetzt hat – nicht die Ukraine. Jedenfalls deutet Putin an, dass „alles nach Plan“ verlaufen würde.

Ob die inzwischen 12.000 bis 14.000 toten russischen Soldaten auch zu seinem Plan gehören? Außerdem sagt der Kriegstreiber, dass der Westen einen „wirtschaftlichen Blitzkrieg“ gegen Russland führen würde: „Die EU und die USA haben Russland praktisch für zahlungsunfähig erklärt. Es wird nicht leicht für uns in Russland. Es wird steigende Arbeitslosenzahlen und steigende Inflation geben, doch man wird diese Probleme angehen. Die neue Realität wird tiefgreifende Veränderungen mit sich bringen.

Dass fast die ganze Welt nur auf den Überfall des Größenwahnsinnigen reagiert, dürfte ihm nicht klar sein. Solche Aussagen dienen wohl nur zur Beruhigung der eigenen Bevölkerung, denn die „neue Realität“ ist mit tiefer Armut und Hunger für das russische Volk verbunden und solange Putin das Ruder in der Hand hat, wird es keine wirtschaftliche Verbesserung geben. Wenn er wenigstens noch ein bisschen Verstand hat, dankt er und seine Genossen ab. Mit dem Überfall auf die Ukraine ist seine Zeit definitiv abgelaufen.

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Mögliche Unmöglichkeiten

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Mögliche Unmöglichkeiten

Es ist keine Frage, dass die Situation in der Ukraine dramatisch ist und dass Hilfe an allen Ecken und Enden auch in Zukunft notwendig sein wird. Doch es gibt auch Forderungen, die einfach nicht erfüllbar sind und mit dieser Tatsache müssen auch angegriffene Kriegsparteien rechnen, auch wenn es zunächst einmal schwerfällt.

Eine der Unmöglichkeiten ist und bleibt die Etablierung einer Flugverbotszone über der Ukraine. Eine solche wäre nicht von der freiwilligen Feuerwehr durchsetzbar, sondern nur von NATO-Streitkräften. Es wäre ein direkter Eingriff der NATO in den Ukraine-Krieg und damit verbunden eine Konfrontation mit der Russischen Armee. Ergebnis: Der dritte Weltkrieg. Russland würde so ein Handeln als direkten Angriff der NATO werten und mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Massenvernichtungswaffen gegen Europa und alle anderen NATO-Mitglieder einsetzen.

Außerdem würden entsprechende Kampfflieger von NATO-Territorium starten müssen – zum Beispiel aus Polen. Für den Kriegsverbrecher Putin eine „Rechtfertigung“ für einen Angriff auf Polen. Damit wären wir bei der nächsten unmöglichen Forderung: Die Lieferung von Kampfflugzeugen an die Ukraine. In diesem Fall handelt es sich nicht um Defensivwaffen, die nur zur Verteidigung dienen können. Auch das wäre ein direkter Eingriff in den Ukraine-Krieg.

Schwierig ist auch die tägliche Neubewertung der Situation durch den Kriegstreiber Russland. So war gestern zu vernehmen, dass sogar Waffenlieferungen an die Ukraine als direkte Einflussnahme auf den Ukraine-Krieg gewertet werden „könnten“. Dumm ist nur, dass auch Russland zu den größten Waffenlieferanten weltweit gehört und dass die Waffen-Importländer die Russland-Lieferungen auch nicht zum Stricken verwenden. Dieser Vorwurf dürfte daher ins Leere laufen.

Zu guter Letzt „fordert“ der ukrainische Botschafter in Deutschland jetzt eine „Regierungserklärung“ vom deutschen Kanzler Scholz, was genau die deutsche Regierung vorhat, um die Ukraine mit Waffen und „massiv“ mit finanziellen Mitteln zu unterstützen. Gemeint dürfte er aber nicht „Regierungserklärung“, sondern Kriegserklärung gegen Russland gemeint haben, denn finanziell hat die gesamte EU – inklusive Deutschland – schon sehe viel geleistet.

Was Selenskyj nicht bekommt, ist eine Flugverbotszone über der Ukraine, die Entsendung von NATO-Truppen oder einen anderwärtig gestalteten Eintritt in den Krieg. Mir ist völlig klar, dass bei Selenskyj die Ukraine an erster Stelle steht und alles andere für ihn kaum eine Rolle spielt. Leider gehört auch die Möglichkeit eines atomaren Weltkrieges dazu. Doch das ist keine Frage, die man auf emotioneller Basis lösen kann.

Was aber aus sachlicher Sicht unmöglich ist, bleibt auch unmöglich – auch, wenn man derartige Forderungen 1000-mal wiederholt. Das muss bei aller Solidarität auch Selinskyj einsehen.

 

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Putin sterbenskrank?

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Putin sterbenskrank?

Lange wurde nach den Gründen für das irrationale Handeln von Wladimir Putin spekuliert. Jetzt scheinen sich auch meine Vermutungen langsam zu bestätigen. Die Geheimdienste der aus Australien, Kanada, Neuseeland, Großbritannien und den USA sind sich unter Berufung auf Quellen aus dem Kreml überraschend einig.

Putin soll den Angriffsbefehl in Folge einer Steroidbehandlung gegen Krebs gegeben haben, was zwar keine Rechtfertigung ist, aber einer Erklärung durchaus nahekommt. Die Geheimdienste nehmen dabei Bezug auf Putins aufgedunsenes Aussehen, sein immer unberechenbares Verhalten und die große Distanz, die der 69-Jährige zu Besuchern einnimmt. Eine Vermutung, die ich bereits vor einer Woche geäußert habe.

Ein Sicherheitsexperte: „In den letzten fünf Jahren hat es eine erkennbare Veränderung in seiner Entscheidungsfindung gegeben„. Die Menschen um ihn herum sehen eine deutliche Veränderung in der Klarheit dessen, was er sagt und wie er die Welt um sich herum wahrnimmt. Putins Unvermögen, klar zu denken, wird noch dadurch verstärkt, dass es offenbar niemand wagt. ihm negative Meldungen zu präsentieren.

Sein geistiger Verfall gepaart mit aggressivem Verhalten könnte auf die Nebenwirkungen von Anabolika zurückzuführen sein. Seine Entscheidung sich von Gästen zu isolieren, ist zudem ein Indiz für eine mögliche Angst vor Begleiterkrankungen oder einer Einnahme von Immunsuppressiva“ Der Rest ist eher Spekulation, aber es wäre logisch: „Demnach wolle Putin schnellstmöglich ein Vermächtnis hinterlassen, weil er an Darmkrebs leide und unsere Leute vermuten, dass sein wütender Blick höchstwahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass er Schmerzen hat„.

Wie ich bereits vor einiger Zeit vermutet habe, könnte es durchaus sein, dass er noch etwas „Großes“ hinterlassen will – wie ein russisches Reich in „Zarengröße“. Auch die Tatsache, dass ihm die „Übernahme“ der Ukraine viel zu langsam geht, könnte darauf schließen lassen, dass er „einen großen Sieg“ noch erleben will. Auch, dass er nicht in der Lage ist, von 12 bis Mittag zu denken, lässt auf eine ernste Störung in seiner Persönlichkeit schließen.

Die Frage, die mich beschäftigt ist, wie er reagiert, wenn es um ihn noch enger wird, denn politisch hat der Kriegstreiber bereits seinen Krieg verloren und einem Sterbenden ist es wirklich völlig egal, wen er noch in den Tod mitreißt.

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Adolf Putin

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Adolf Putin

Die Argumente von Wladimir Putin für den Ukraine-Krieg gleichen jenen des nationalsozialistischen Diktators Adolf Hitler zum „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich 1938. Ähnlich, wie in der 1930er Jahren war die Entwicklung schon lange vorauszusehen. Wie Hitler, wurde auch Putin kaum ernst genommen. Spätestens 2014 hätte schon klar sein müssen, in welche Richtung das Streben vom Kriegsverbrecher Putin führt.

Das ist keine selbstständige Nation, das ist ein Teil unserer Nation, sie haben kein Recht, eine selbstständige Politik zu machen„, zitiert Tschechiens Ex-Außenminister Karel Schwarzenberg. Und weiter: „Schauen Sie sich die Rede noch einmal genau an und schauen Sie sich dann Zitate aus den 30er-Jahren an. Sie werden erstaunt sein, wie parallel die sind.“ Das Schlimme dabei: Schwarzenberg hat Recht. Der Unterschied ist, dass Putin Atomwaffen hat.

Ich sehe noch weitere Parallelen. Die Ukraine gilt nicht umsonst als „Kornkammer der Welt“. Der Einsatz von chemischen und bakteriologischen Waffen würde Putin nichts bringen, denn er hätte von dem damit verseuchtem Land nichts und außer verbrannter Erde würde er nichts gewinnen. Damit müsste eine noch größere Gefahr, als bisher gerechnet werden und Hungersnöte würde es nicht nur im Nahen Osten und in Afrika geben. Auch Europa könnte in weiten Teilen betroffen sein – auch, wenn die finanziellen Möglichkeiten deutlich besser sind.

Mit den Wirtschaftssanktionen dürfte Putin bald die Luft ausgehen und in spätestens zwei Monaten hat die Ukraine den Krieg „gewonnen“, sofern man überhaupt von einem möglichen Gewinn sprechen kann. Der Kriegstreiber hat auch kaum mehr die finanziellen Mittel, um seine Streitkräfte weiterhin zu bezahlen. Aus meiner Sicht übrigens der einzige Grund, warum Öl und Gas noch nach Europa fließen.

Währenddessen warnt das deutsche Bundesamt für Informationstechnik vor der Anti-Viren-Software „Kaspersky“ Diese russische Software könnte als Angriffswerkzeug missbraucht werden. In Italien wird das Programm in der öffentlichen Verwaltung nicht mehr zur Verfügung stehen. Die russischen Drohungen gegen die EU darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Neue Sanktionen der EU betreffen jedenfalls auch die Sektoren Energie, Stahl und Verteidigung. Auch ein Exportverbot von russischen Luxusgütern steht am Sanktionsplan.

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Russland ist Geschichte

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Russland ist Geschichte

Jedenfalls das moderne Russland, wie wir es keinen, meint Marcus Keupp, Dozent für Militärökonomie an der Militärakademie der ETH Zürich. In diesem Fall stimme ich sogar einem Theoretiker zu 100 % zu. Die meisten von uns konnten nicht nur einen wirtschaftlichen Aufschwung Russlands beobachten, sondern auch eine deutliche Verbesserung für das russische Volk und eine „Angleichung“ an den Westen.

Mit Wladimir Putin wird Russland wieder zum totalitären Unterdrückungsstaat, wie damals die Sowjetunion und das ist keineswegs unbeabsichtigt. Es liegt nun an der russischen Bevölkerung, diesen Weg schnell wieder zu verlassen. Es dürfte sich nur noch um wenige Tage oder vielleicht Wochen handeln, bis in Russland das Kriegsrecht ausgerufen wird, um die eigene Bevölkerung unter Kontrolle zu halten. Was bedeutet das im Einzelnen?

Der Staat hat damit das Recht, privates Eigentum zu beschlagnahmen. Die Polizei bekommt unbeschränkte Vollmachten, Menschen anzuhalten und festzunehmen. Russland kann seine Grenzen schließen und Russen die Ausreise untersagen. Ausländer können jederzeit verhaftet  werden und für lange Zeit auf der Liste der „Vermissten“ auftauchen.

Das Kriegsrecht kann nur für einen bestimmten Teil des Landes erlassen werden, oder auch für ganz Russland. Der Kriegsverbrecher Putin dürfte allerdings Probleme bekommen, seinen Angriffskrieg fortzusetzen und gleichzeitig genügend Kräfte in Russland halten, um die eigene Bevölkerung „unter Kontrolle zu halten“. Das ist eine Schwäche, die Putin noch gefährlicher macht, denn die Gefahr des Einsatzes von ABC-Waffen im Kriegsgebiet steigt damit erheblich an.

Von den wirtschaftlichen Folgen wird sich Russland nie wieder erholen, denn die ganze Welt, die nach und nach Putin „aufgebaut“ hat, wird sich völlig von Russland distanzieren. Und in einer globalisierten Welt kann Putins „Wunsch-Zarenreich“ auf sich selbst gestellt nicht existieren. Somit landet Russland in der Epoche vor dem Ersten Weltkrieg – wenn nicht noch Schlimmeres passiert.

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Putin – Rasputin

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Putin – Rasputin

Die Ähnlichkeit besteht nicht nur im Namen. Auch eine andere Gemeinsamkeit eint die Beiden. Der letzte Zar Nikolaus II wusste im Ersten Weltkrieg auch nicht mehr weiter. Beide sind in einen Krieg gezogen, obwohl das Land gar nicht darauf vorbereitet war. Die Tatsache, dass sehr viele Soldaten gar nicht wissen, was sie in der Ukraine tatsächlich bekämpfen sollen, verdeutlicht das.

„Zufällig“ kommt Putins handverlesene Gruppe wie Putin auch aus St. Petersburg. nach außen hin treten Ministerpräsident Michail Mischustin oder Ex-Präsident Dmitri Medwedew für Putin in Erscheinung, doch es gibt eine „Elite“, die im Hintergrund arbeitet und Putin hörig ist. Unbedingte Loyalität ist die Grundvoraussetzung dafür, in diesen elitären Kreis zu gehören.

Sergej Naryschkin, Putins Chefspion, war bei einer Fernsehansprache zu nervös, um Putin die Wahrheit zum Ukraine-Krieg zu sagen und so wurde aus dem Chefspion schnell ein Ex-Chefspion. Das Risiko einer „Palastrevolte“ dürfte mit seinen unmittelbaren Gefolgsleuten sehr gering sein.

 

Da wäre zunächst einmal der Sekretär des Sicherheitsrats, Nikolaj Patruschew der als „graue Eminenz“ im Geheimdienstapparat des postsowjetischen Russland bekannt ist. Ideologisch steht er dem Zarenreich näher, als der ehemaligen Sowjetunion.

Sergei Schoigu, seit zehn Jahren als Verteidigungsminister unter Putin tätig. Er gilt als möglicher Nachfolger Putins. Er kann keine KGB-Erfahrung vorweisen.

Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, ist alles, was Putin über die Ukraine zu hören bekommt, über  Alexander Bortnikows Schreibtisch gewandert. Putin glaubt so ziemlich alles, was in den Dossiers  von Schoigu steht. Als Direktor des Inlandsgeheimdienstes ist der 70-jährige Putins Nachfolger in der Lubjanka, dem Moskauer FSB-Hauptquartier.

Juri Kowaltschuk, ein promovierter Physiker und so etwas wie Putins Chefideologe und Geldbeschaffer in Personalunion, ist eine Mischung aus orthodoxer Spiritualität und antiwestlicher Verschwörungstheorie. Diese Verschwörungstheorie gilt als Triebfeder im Ukraine-Krieg. Eine „echte Männerfreundschaft“ zwischen ihm und Putin.

Der Chef des größten russischen Ölkonzerns Rosneft und Putin-Intimus, Igor Setschin nimmt eine für Putin wichtige Rolle rein. Seine 88 Meter Luxusjacht ist bereits den französischen Behörden zum Opfer gefallen. Es heißt: „Wenn Putin auf einen hört, dann auf Setschin“.

An der zweiten großen Front von Putins Angriffskrieg, der Wirtschaft, führt Mann das Kommando, der wegen seinem „netten Gesichtsausdruck auch „Darth Vader“ genannt wird.

Es dürfte also nicht ausreichen, Putin alleine irgendwie abzusetzen. Da müsste schon sein gesamtes Umfeld daran glauben und es ist im gesamten Machtapparat gleichmäßig verteilt.

 

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Putin schafft Russland ab

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Putin schafft Russland ab

„Denn sie wissen nicht, was sie tun“, kennen wir alle aus dem Religionsunterricht. Kaum ein Satz ist derzeit für Wladimir Putin zutreffender, als dieser Bibelspruch. Schlimmer wäre es allerdings, wenn er genau weiß, welche Konsequenzen sein Handeln hat. Was Putin nicht berücksichtigt hat: Die Propagandamaschine im russischen Sinn funktioniert im Informationszeitalter nicht mehr so, wie in den 1980er Jahren.

Heute finden Informationen jeglicher Art den Weg in die ganze Welt innerhalb von Sekunden per Mausklick. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Informationen echt sind, oder aus der Propagandafeder stammen. Der neueste Versuch Russlands, den META Konzern mit Facebook, WhatsApp und Instagram zu verbieten, ist schon im Ansatz ein Rohrkrepierer. Auch der Versuch, für Russland ein „eigenes Internet“ zu etablieren, dürfte schon im Ansatz scheitern. Panzer lassen sich vielleicht aufhalten, Informationen nicht.

Die Welt muss sehr genau hinsehen, um „wahr“ und „falsch“ zu unterscheiden. Das ist schwierig genug, also muss man zunächst einmal das als „wahr“ ansehen, was nach eigenem Ermessen glaubhafter wirkt und derzeit ist für mich NICHTS, was aus Russland kommt, wirklich glaubhaft.

Mit Angst der Menschen zu „arbeiten“, gehört zu den Standardrezepten von Putin. So hat er es in seiner KGB-Zeit gelernt und tief in seiner Persönlichkeit verinnerlicht. Dabei ist Putin selbst feige und es würde ihm niemals einfallen, sich selbst auf einem der vielen Schlachtfelder zu zeigen. Napoleon hat bevorzugt rote Uniformen getragen. Wenn er bei einer Schlacht verletzt wurde, haben es seine Soldaten nicht gemerkt und beherzt weitergekämpft. Es wird vermutet, dass Hitler aus einem ähnlichen Grund braune Hosen getragen hat.

Und Putin? Der verkriecht sich in einem seiner Bunker, nutzt elektronische Medien zur Kommunikation und versteckt sich sogar vor dem eigenen Volk, denn die Zustimmung zu seinen Allmachtsphantasien schwindet mit jedem Tag, der „erfolglos“ mit dem Ukraine-Krieg verstreicht.

Laut Oleksij Danilow, Chef des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, wurden zwei Generäle nach einem Wutanfall von Putin gefeuert, weil sie „ihre Aufgabe“, die rasche Eroberung der Ukraine, nicht erfüllt hätten. Für „Ersatz“ wurde bereits gesorgt. Es geht auch die Angst um, Putin Dinge mitzuteilen, die er nicht hören will. So trifft er Entscheidungen, ohne Fakten zu kennen. Auch der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB, Sergei Beseda und sein Stellvertreter stehen bereits unter Hausarrest.

Putin ist frustriert und auch verzweifelt. Sein Traum von einem russischen Imperium der Neuzeit scheint sich nicht so einfach erfüllen zu lassen, wie er gedacht hat. So hat er nach Angaben der Geheimdienstabteilung des ukrainischen Verteidigungsministeriums den Befehl gegeben,  eine „technologische Katastrophe“ im havarierten Kernkraftwerk Tschernobyl vorzubereiten und zu behaupten, die Ukraine wäre dafür verantwortlich. Also gewissermaßen eine nukleare Katastrophe, die am Ende ganz Europa betreffen wird. Die Persönlichkeit von Putin, lässt darauf schließen, dass er auch zu diesem Schritt bereit ist, wenn seine Invasion scheitern sollte.

Derzeit ist die Atomruine vollständig von den Überwachungssystemen der Internationalen Atomenergiebehörde abgeschaltet und die Ruine hat keinen Strom. Das bedeutet, dass auch die notwendige permanente Kühlung nicht funktioniert. Die Dieselgeneratoren sind auch nur noch für 48 Stunden einsatzfähig. Auch das atomare Forschungszentrum in der Stad Charkiw wurde kurz vor der russischen Invasion mit frischem Kernbrennstoff ausgestattet.

Frust-Putin muss daher keine Atomwaffen einsetzen, denn er kann die bestehenden Umstände zur Katastrophe nutzen. Während dessen sind auch bereits Russen auf der Flucht. Angeblich  haben 100.000 Russen das Land verlassen, um der wirtschaftlichen Zerstörung des Landes nicht beiwohnen zu müssen. genau das wird aber passieren, denn Putins Handeln wird Russland nicht nur um Jahrzehnte zurückwerfen, sondern auch für lange Zeit isoliert lassen.

Letztendlich wird Putin also das eigene Land zerstören und nicht nur das. Er kann zwar die Ukraine (vielleicht) erobern und das ist keineswegs sicher, aber seine „Eroberung“ halten kann er nicht. Damit hat er bereits jetzt den Ukraine-Krieg verloren. Er MUSS aus dem Inneren Russlands gestoppt werden, denn er hat in seinem Wahn nichts zu verlieren. Das muss schnell passieren, denn eines kann er durchaus noch machen: Der Welt unermesslichen Schaden zufügen und ich habe keinen Zweifel, dass er dazu bereit ist.

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Auf dem sinkenden Schiff

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Auf dem sinkenden Schiff

Das hat sich der Kriegsverbrecher Putin durchaus einfacher vorgestellt. „Ich marschiere in die Ukraine, hole mir, was ich will und fahre wieder nach Hause, um mich an meiner Beute zu freuen“. Doch er hat sich da gründlich verrechnet.

Die geschlossene Haltung Europas hat ihn ebenso überrascht, wie der Widerstand im eigenen Land und die Konsequenz der ausländischen Firmen, die sich jetzt fast zur Gänze aus Russland verabschieden. Das ist wohl der Grund, dass er wie ein Ertrinkender auf dem sinkenden Schiff rudert.

Im Visier der russischen Generalstaatsanwaltschaft stehen jetzt die abwanderungswilligen Firmen. Es soll jetzt die Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber russischen Arbeitnehmern und deren Rechten geprüft werden. Ist Putin tatsächlich so naiv, oder hat er grundsätzlich das System der Marktwirtschaft nicht verstanden? NIEMAND kann einen Firmeninhaber dazu verpflichten, in einem Kriegsland weiterhin tätig zu sein.

Auch kann niemand verpflichtet werden, durch seine unternehmerische Tätigkeit, die Eroberungsphantasien eines irren Diktators zu unterstützen. Das mag in seinem Land vielleicht so üblich sein, aber westliche Unternehmen halten sich an westliche Maßstäbe. Dass er auf jahrelange Sicht kein Unternehmen aus einem zivilisiertem Land dazu bringen wird, wieder in Russland tätig zu sein, dürfte ihm noch gar nicht klar sein.

Währenddessen ergibt sich noch eine ganz andere Gefahr. Die WHO empfiehlt allen ukrainischen Forschungslaboren, hochgefährliche Krankheitserreger, wie Pest, Cholera etc. könnten sich rasch bei einer Zerstörung der Gebäude nicht nur in der Ukraine, sondern in ganz Europa schnell verbreiten. Aus meiner Sicht ist es sogar gut vorstellbar, dass so etwas von Russland sogar beabsichtigt ist.

Dem Kriegstreiber sind inzwischen offenbar die Soldaten ausgegangen, denn es wird im Nahen Osten nach Freiwilligen gesucht, um gegen ukrainische Streitkräfte zu kämpfen. Der Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat erklärt, dass es dort 16.000 Kämpfer gäbe, die zum Kampf bereit wären.

Berechtigter Sorgen gibt es auch in dem rumänisch-geprägten Moldau, weil die russische Armee quasi vor der Haustür steht und weil ein Teil des Landes bereits besetzt ist. Das deckt sich mit meinen gestrigen Vermutungen, dass die Ukraine nicht alles ist, was Putin will. Außerdem wurde in Charkiw ein psychiatrisches Krankenhaus getroffen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Putin seine „Kollegen“ befreien wollte. Glaubhaft ist eher, dass Russland alles zerbombt, was keinen großen Widerstand verspricht.

So wird es immer enger um den Kriegstreiber, doch die Luft zum Atmen kann ihm nur von INNEN genommen werden und von diesem Schritt ist die russische Bevölkerung noch weit entfernt – nicht zuletzt deshalb, weil man nicht abschätzen kann, was danach kommt.

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