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Testen,testen,testen

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Das Credo der SPÖ laut SPÖ-Bildungssprecherin Sonja Hammerschmid sind „engmaschige Testungen“. Doch diese Blind-Testungen sind schon im Ansatz was den Schulbetrieb angeht, völlig sinnlos – schon weil ein Schüler bis er in der Klasse sitzt, auf dem Schulweg und am Schulhof Kontakt zu 10 bis 30 anderen Schülern hat. Das Gleiche gilt bei Ausflügen, wenn Schüler mit bis zur Klassengröße ohne Abstand „auf einen Haufen kleben“. Das ist übrigens eine eigene Beobachtung.

Von Hammerschmid gibt es ein klares NEIN zu einem generellen Wechsel auf den Schichtbetrieb in Schulen und auch der Plan des Ministeriums, Studierende und Pensionisten vorübergehend für die Arbeit in den Klassen zu gewinnen, findet bei den Roten keine Freunde. Nächste Woche will die SPÖ einen Antrag im Unterrichtsausschuss des Nationalrats einbringen, mit dem der Bund verpflichtet werden soll, zusätzliche Kontingente für Ersatzlehrkräfte zur Verfügung zu stellen.

Woher diese Ersatzlehrkräfte kommen sollen, wird natürlich nicht gesagt. Möglicherweise aus den Reihen der SPÖ? Arbeitslose aus dem Karl-Marx-Hof vielleicht? Die wären wohl genauso qualifiziert, wie ein Eisbär als Waschmaschinentechniker, wenn sich kein arbeitsloser Lehrer darunter befindet. Und so ganz nebenbei, dürfen diese Pensionisten auch nicht so alt sein, dass sie zu einer Risikogruppe gehören.Wie eine bereits pensionierte Lehrerin mit Schülersprüchen wie „Du Frau, Du mir nix sagen“ umgeht, ist auch nicht so ganz klar. Das waren noch andere Zeiten.

Außerdem möge doch die „schlaue SPÖ“ bitte erklären, welchen Sinn tägliche Massentestungen in Schulen haben sollen, wenn positive Ergebnisse die innerhalb von 24 Stunden ausgewertet werden, dazu führen sollen, dass ein Schüler nach Hause geschickt soll, was aber gar nicht möglich ist, weil beide Eltern berufstätig sind.

Dazu kommt, dass die Auswertung der „Gurgeltests“ eine Kapazität von 4000 Test in 24 Stunden hat. Bei 241.802 Schülern (2019) alleine in Wien eine „interessante Herausforderung“ Aber kritisieren können sie, die Roten. „Mit vorausschauendem Planen und Hausverstand“ wäre ein Lehrermangel in Corona-Zeiten vermeidbar gewesen. Vielleicht könnte man alle alternden SPÖ Funktionäre als Lehrer einspannen. Aber dann hätten wir wohl tatsächlich eine „verlorene Generation“.

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