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Gut oder schlecht?

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Derzeit haben Corona-Leugner wegen der erforderlichen Maßnahmen in den Schulen etwa 3600 Kinder vom Schulunterricht abgemeldet. Sie lassen die Kinder grundsätzlich nicht testen und sehen den Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen als ausreichenden Grund, ihren Kindern jeden Kontakt zu Mitschülern zu verwehren.

Damit werden diese Kinder auch um die Möglichkeit gebracht, irgendein Sozialverhalten zu lernen. Möglich ist das dadurch, dass es in Österreich keine Schulpflicht, sondern nur eine Unterrichtspflicht gibt. Diese Eltern dürfen zwar auf Antrag ihre Kinder zu Hause unterrichten, aber ob sie dazu auch fähig sind, möchte ich schon aufgrund des Corona-Leugnens stark bezweifeln.

Es wird damit gerechnet, dass diese Zahl bis zum Schulstart auf bis zu 6000 steigen könnte. Der niederösterreichische Bildungsdirektor Johann Heuras fordert für die Eltern ein verpflichtendes psychologisches Gespräch, um so die Ursache für ihre Entscheidung zu ergründen. Allerdings spielt es kaum eine Rolle, welche Gründe zu so einer „kranken Entscheidung“ führen.

Die Frage ist nun, ob es gut ist, dass gerade diese Kinder von Corona-Leugnern auf diese Art keine Möglichkeit haben, andere Kinder anzustecken. Für deren eigene Kinder wohl nicht. Andererseits werden auch in Zukunft Leute gebraucht, die nichts weiter können, als Arbeiten zu verrichten, die kein hohes Bildungsniveau benötigen. Der Bedarf scheint durch dieses Verhalten der Eltern durchaus gedeckt zu werden. Doch die Leidtragenden sind wie so oft wieder einmal die Kinder.

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