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Die „Arbeit“ der Impfgegner

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Ich werde hier nicht die Seite verlinken, die bei STRATO – natürlich anonymisiert – gehostet ist und hunderte von Falschmeldungen zum Thema Corona-Impfung enthält. Wer es aber nicht lassen kann, sich mit diesem Schwachsinn länger zu befassen, kann gerne Tante Google befragen. Es ist schon „spannend“, was auf dieser Seite unter „Der Friedhof der Impflinge“ zu finden ist.

Da finden sich Fakeberichte, wie „Die Patientin erhielt den Impfstoff in der Covid-Klinik am 30.12. um ca. 3:30 Uhr, die Patientin erbrach 4 Minuten nach der Impfung – dunkelbraunes Erbrochenes, das Personal berichtete, dass die Patientin in der Nacht zuvor erbrochen hatte. Laut Bericht des Personals wurde die Patientin zwischen 18 und 19 Uhr in der Nacht kurzatmig. Der Patient hatte eine Patientenverfügung in der Akte. Der Patient verstarb um etwa 22 Uhr. Das Personal berichtete, dass die Patientin 14 + Tage nach der Impfung verstorben war.“

Zunächst einmal ist es schon recht merkwürdig, dass jemand nachts um 3:30 geimpft wird. Oder war es etwa eine „Notimpfung“? Dann die Aussage: „dunkelbraunes Erbrochenes, das Personal berichtete, dass die Patientin in der Nacht zuvor erbrochen hatte“ ist identisch mit einer anderen Fakemeldung, in der davon „berichtet“ wird, dass dieses Symptom 1 Stunde nach der Impfung im Zuge einer „Verschlechterung des Lungenkrebses“ aufgetreten wäre. Und nach über 14 Tagen nach der Impfung verstorben? In diesem Fall vielleicht an Langeweile im Krankenhaus, aber sicher nicht an der Impfung.

Andere „Kurzmeldungen“ sind da weniger aussagekräftig: „Patient gestorben, ich habe eine Kopie seines Impfausweises“ Aha, und ich habe von verstorbenen Verwandten sogar die komplette Krankengeschichte und ich weiß nicht, was DAS mit einer Corona-Impfung zu tun haben soll.

Da wirken solche „Berichterstattungen“ schon fast komisch: „Bewohnerin starb plötzlich und erwartungsvoll am 01/05/2021“ Soso, also „erwartungsvoll“ war wohl der Begriff der Erben!

Rechenfehler können sich natürlich auch einschleichen, wenn man solche „Berichterstattungen“ in Großpackungen verfasst: „Meiner Mutter wurde am Donnerstag der Impfstoff von Pfizer verabreicht und sie starb 3 Tage später gestern am Sonntag“ Also noch einmal zum Mitschreiben: Donnerstag, Freitag, Samstag – oops Sonntag ist ja schon der vierte Tag!

DAS muss auch sehr spät passiert sein: „Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und ihrer chronischen Erkrankungen hatte sie keine Zeit, zwischen dem Zeitpunkt der Impfung und dem positiven Test eine Immunität aufzubauen.

Und direkt danach als weiteren „Fall“ angegeben: „In der Einrichtung gab es vor der Impfung der Patientin eine Reihe positiver COVID 19-Fälle. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, ihres chronischen Zustands und der Exposition hatte die Patientin nicht die Zeit, nach der Exposition eine Immunität aufzubauen, bevor sie positiv wurde

Hauptsache, es steht als weiterer Fall beim Thema „Impfung“ : „Die Krankengeschichte des Patienten und die Begleitmedikation wurden nicht angegeben. Es wurde berichtet, dass der Patient ein Arzt war und nach der Impfung ohne erkennbare Erkrankung starb. Es wurde nicht berichtet, ob eine Autopsie durchgeführt wurde. Folgeuntersuchungen sind nicht möglich.“ Also unbekannte Todesursache und nachprüfen kann man auch nix mehr.

Auch DAS steht unter dem Begriff „Coronaimpfung“: „Die Patientin verstarb heute, am 13.1.2021. Sie war eine Hospizpatientin. Sie zeigte nach der Impfung am 12.1.2021 keine unerwünschten Wirkungen.“ Es ist ja auch SO ungewöhnlich, dass jemand im Hospiz stirbt. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Vermutlich wird dann auch DAS der Impfung zugeschrieben: „Tod durch Selbstmord; 26.12.20, selbst zugefügte Schusswunde; von Familienmitglied tot aufgefunden“ Immer im Auge behalten: Es steht unter „Friedhof der Impflinge“

Alles unbekannt – vermutlich auch das Jahrhundert des Todeszeitpunkts: „Dieser Bericht bezieht sich auf den 6. von 8 Patienten. Ein Patient unbestimmten Alters und Geschlechts erhielt die erste Dosis bnt162b2 (PFIZER-BIONTECH COVID-19 VACCINE) über einen unbestimmten Verabreichungsweg an einem unbestimmten Datum als EINZIGE Dosis zur Covid-19-Immunisierung. Die Krankengeschichte des Patienten und die Begleitmedikation wurden nicht angegeben. “

Bedauerlich an der ganzen Sache ist, dass zum Einen solche Seiten überhaupt existieren dürfen. Dämlich finde ich, dass es Leute gibt, die solche Links als Kommentar auf die Seite von Manfred Haimbuchner setzen. Und zu guter Letzt finde ich es ziemlich naiv, auch nur ein Wort von so einer Seite zu glauben. Auch wenn sich Impfgegner & Corona-Leugner sich offenbar viel Arbeit mit solchen Seiten machen, soll dieser kurze Ausschnitt einmal zeigen, was der „REALEN WISSENSCHAFT“ entgegen gehalten wird.

Hat sich schon einmal jemand dabei ertappt, so eine gequirlte Kacke auch zu glauben? Ich kann das für mich mit ruhigem Gewissen verneinen. Im Übrigen wurde diese Seite an die „richtigen Stellen“ gemeldet.

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