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Gesundheitsgefahr

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Wenn man die aktuellen Medien zur Hand nimmt, findet sich ein Beitrag, in dem von einem Mädel berichtet wird, dass sich zwei Kilo Nutella mit 10.000 Kalorien in 13 Minuten hinter die Kiemen geschoben hat. Keiner würde bezweifeln, dass so ein Verhalten gesundheitsgefährdend ist.

Eine viel ernstere Gefahr sehe ich allerdings in einem Medium, das sich zu einem Corona-Leugner-Blatt entwickelt hat und nebenbei aus der ganz rechten Ecke kommt. Der Geschäftsführer des Wochenblattes ist auch nicht zufällig eng mit der FPÖ verbunden. Norbert Geroldinger war einmal Gemeinderat der FPÖ in seiner Heimatgemeinde Brunnenthal und persönlicher Freund vom Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ). Er unterhält angeblich auch sehr gute Kontakte zu Putin-Russland und die Geldgeber dieses Mediums werden – wohl nicht ohne Grund – geheim gehalten.

Das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) bezeichnet das Medium als „Desinformationsprojekt“ am rechten Rand. Corona gilt nach dem „Wochenblick“ als „Schwindel“, die Virus-Mutationen als „Marketing-Gag“. Vermutlich würden sie die weltweit unzähligen Toten auch als „Schauspieler“ bezeichnen, aber das würden wohl nicht einmal die hartnäckigsten Corona-Leugner glauben. Vom Mundwasser bis zum Extrakt der Zistrose – eine Pflanze, die zu 100 Prozent gegen Corona-Erkrankung wirken soll, ist dieses rechts gestrickte Medium genau auf Kickls „Wunderheiler-Linie“.

Diese Geldgeber sollen dem Blatt 850.000 Euro im Jahr überweisen. Inserate der FPÖ liefern auch einen Großteil der Einkünfte. Vize-Landeshauptmann und FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner hat in den Jahren 2018 bis 2021 um 67.000 Euro für Inserate im Wochenblick investiert. Verkehrslandesrat Günther Steinkellner schaffte in vier Jahren Anzeigen über 24.000 Euro. Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger und sein Vorgänger Elmar Podgorschek 12.000 Euro. Insgesamt also 104.000 Euro, die aus blauen Regierungsbüros in Oberösterreich geflossen sind.

Eine verharmlosende Corona-Berichterstattung kann nur jedem normal denkendem Menschen die Schweißperlen auf die Stirn treiben – besonders, weil gleichzeitig von vernunftbegabten Menschen versucht wird, die Impfquote in Oberösterreich zu steigern.

Hier geht es nicht mehr nur um Politik, sondern um bewusste und vorsätzliche Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten und mit „Meinungsfreiheit“ hat das schon lange nichts mehr zu tun. Maßnahmen gegen die „sogenannte ‚Pandemie“ bezeichnen die rechten Schreiber als absurd und überwiegend sinnlos. Auch das entspricht der von Kickl propagierten Linie. Nicht überraschend, dass es für dieses zweifelhafte Medium die Geimpften sind, die „arme Ungeimpfte“ gefährden.

Bei einer Wahlpropaganda-Rede in Oberösterreich meinte Kickl in Richtung ÖVP: „Ich bin der Albtraum eurer schlaflosen Nächte, ihr werdet mich nicht los“ Also MIR bereitet Kickl keine schlaflosen Nächte und dass man ihn nicht los wird, erlaubt durchaus Vergleiche mit einer sehr lästigen Erscheinung, die ja auch eine Art Gesundheitsgefahr darstellt: Einer Allergie.

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