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Nichts zu gewinnen

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Nichts zu gewinnen

Wenn man sich in aller Ruhe hinsetzt und überlegt, ob und für wen der aktuelle Krieg vom Kriegsverbrecher Putin einen Sinn ergibt und was es zu gewinnen gibt, muss man zu dem Schluss kommen, dass die es eine einzige Antwort gibt: NICHTS!

Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Kollateralschäden, die auch sehr nachhaltig sein werden. Zunächst einmal wäre da das mögliche Ausbleiben der Gaslieferungen aus Russland. Etwas, das Europa hart treffen wird, aber langfristig zu bewältigen ist – wenn auch mit sehr hohen zusätzlichen Kosten.

Dazu kommen Nahrungsmittel-Engpässe, die vor allem auf das weltweite Ausbleiben von Getreide, in jeder Form, zurückzuführen sind. Besonders die ärmeren Staaten wird es treffen, weil sie keine andere Möglichkeit haben, die Lieferverluste in irgendeiner Form auszugleichen.

Die Ukraine selbst ist natürlich der Haupt-Leidtragende, weil nicht zu erwarten ist, dass die Zerstörung des Landes in absehbarer Zeit beendet wird. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind für die Ukraine noch gar nicht absehbar. Als Nahrungsmittel-Exporteur bleiben durch Putins-Blockadehaltung auch die Einkünfte der Ukraine aus.

Schlussendlich ist natürlich auch Russland, bzw. die russische Bevölkerung leidtragend. Von den enormen Kriegskosten und den personellen Verlusten von dzt. geschätzten knapp 18.000 Mann abgesehen, wird Russland durch den Kriegstreiber Putin für Jahrzehnte völlig isoliert sein. So lange dürfte es dauern, bis das auf NULL geschrumpfte Vertrauen halbwegs wieder hergestellt wird – sofern das überhaupt möglich ist.

Seit Putin an der Macht ist, hat Russland bereits drei Kriege geführt, unzählige Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen begangen und die Welt mehrfach atomar bedroht. Der Plan, Europa zu spalten, ist vorerst komplett gescheitert, auch wenn es vereinzelt von rechtsradikalen Elementen eine sehr lautstarke Zustimmung zu Putins Angriffskrieg gibt. Das Bild zeigt eine „Corona-Demonstration“ in Dresden, doch für die „Universaldemonstranten“ spielt das Thema offenbar gar keine Rolle und so wurde daraus eine „Pro-Putin-Demo“.

Die Frage, die alle bewegt, zielt auf das Ende des Krieges, der sich mitten in Europa abspielt. Der Kriegs-Terrorist Putin kann und wird sich nicht zurückziehen. Die russische Bevölkerung glaubt der Propagandamaschine, die er – wie beim KGB gelernt – losgetreten hat. Außerdem würde Putin das Gesicht verlieren. Die Sanktionen versucht er, mit billigen und leicht durchschaubaren Tricks zu umgehen. Sein Vorhaben, Gaslieferungen nur mit Rubel bezahlen zu lassen, würde nach seinem Schema so funktionieren. Gaskunden müssten bei der russischen Gazprom-Bank in Russland ein „Rubel-Konto“ eröffnen, dort Euro und Dollar in Rubel umwechseln und dann die Gaslieferungen von dort aus in Rubel zahlen.

So wären die Finanz-Sanktionen völlig nutzlos. der Ausschluss vom internationalen Zahlungsverkehr würde damit umgangen werden und Putin würde Euros und Dollar gegen wertloses Rubel-Papier eintauschen. Auch, wenn es eine Mammutaufgabe ist, muss Europa so schnell wie möglich von der russischen Gas-Abhängigkeit weg.

Es ist auch davon auszugehen, dass sich dieser Kriegsverbrecher nicht auf die Ukraine beschränken wird. Der Vorfall im schwedischen Luftraum, bei dem russische Bomber mit (vermutlich) Atomwaffen an Bord gesichtet wurden, dürfte ein weiteres Propagandamittel und eine Abschreckung gegen den Westen sein, obwohl ich denke, dass Putin durchaus bereit wäre, zum Äußersten zu gehen, wenn er so weit in die Ecke gedrängt wird, dass er seinen krieg als verloren erkennt.

Schon lange kann er nicht mehr sagen „Es war alles nur Spaß, ich ziehe mich zurück“. Trotz steigender Beliebtheit beim eigenen Volk, würde das angesichts der vielen Opfer niemand verstehen. Ein Staatsstreich wird auch immer unwahrscheinlicher, denn jeder, der Putin auch nur schief ansieht, landet entweder in einem sibirischen Arbeitslager, oder wird anderwärtig aus dem Verkehr gezogen.

Aus meiner Sicht bleibt nur ein einziger Ausweg zur Beendigung des Krieges und der Bedrohung der ganzen Welt und der liegt im Ableben dieses Kriegsverbrechers, wobei man seinen engsten Kreis nicht ganz vergessen darf. Ein Schritt, der schwierig genug wäre, weil Putin feige ist, sich in seiner Bunkerstadt im Ural verkriecht und bei öffentlichen Auftritten hinter Panzerglas steht. Es muss klar gesagt werden, dass die Welt nicht Krieg gegen Russland führt, sondern gegen den Kriegsverbrecher Putin und seinen Helfern.

Zu gewinnen gibt es für niemanden etwas und solange das nicht ALLE einsehen – inklusive Putin – wird der Krieg nicht nur weitergehen, sondern auch regelmäßig neue Eskalationen mit sich bringen.

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