Engpass
Es kann ja durchaus sein, dass es selbst im Krieg einen personellen Engpass bei der kämpfenden Truppe gibt. peinlich ist es allerdings, wenn man wie der Kriegstreiber Putin einen Angriffskrieg beginnt, ohne überhaupt die entsprechenden Ressourcen zu haben. Mit fast 30.000 gefallenen Soldaten sind ja auch die Verluste nicht zu unterschätzen.
Das US-Institut für Kriegsforschung (ISW) geht davon aus, dass die Personalreserven der russischen Streitkräfte weitgehend erschöpft sind. So muss das Kommando jetzt Einheiten mit Söldnern oder fachfremden Soldaten aufzufüllen. Söldner werden mittlerweile bereits in Luftlandeinheiten eingesetzt. Ein Erfolg dürfte allerdings ausgeschlossen sein.
Doch auch die Ukraine versucht, auf recht zweifelhaften Weg, kämpfende Söldner zu rekrutieren. So war auf der Seite der Ukraine eine Aufforderung für „Freiwillige“ zu sehen, die sich dem Kampf gegen Russland anschließen wollen. Auch die Adresse der ukrainischen Botschaft in Wien war zu diesem Zweck angegeben. Allerdings ist das ein klarer Verstoß gegen den § 320 des StGB, welcher das Anwerben von Kämpfern in Österreich verbietet. Unser Alexander Schallenberg hat sofort entsprechend reagiert und den ukrainischen Botschafter einbestellt. Der entsprechende Teil wurde daraufhin entfernt. Passieren wird den Botschaftsmitarbeitern allerdings nichts, denn sie alle haben Immunität.
Zu einem Engpass könnte es auch bald beim Gas kommen. Eigentlich auf täglich 109 Millionen Kubikmeter ausgelegt, fließen derzeit nur rund 47 Millionen Kubikmeter Gas durch die Rohre in Richtung Europa. Putin glaubt, damit den Westen zu zwingen, die Sanktionen aufzuheben, damit er ungehindert seinem Kriegsverbrechereschen Treiben nachgehen kann.
So unbedeutend es auch klingen mag: Etwas dürfte die russische Bevölkerung hart treffen: Kein MC Donalds mehr in Russland. Das Unternehmen zieht sich jetzt völlig zurück und auch, wenn Putin alles, was geht, verstaatlichen lässt: Die Burger mit Fleisch von sibirischen Mammuts aufzufüllen, dürfte schwierig sein. Putin hätte also bestenfalls leere Lokale der eigenen Bevölkerung anzubieten. Ob das der russischen Jugend gefallen wird, möchte ich bezweifeln.
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