Tatort: Schlösselgasse in der Wiener Josefstadt: In einem Kellergewölbe haben sich 70 Burschenschafter und Gäste zur Corona-Party getroffen – auf engstem Raum und selbstverständlich ohne Masken. Die Polizei musste zwischenzeitlich sogar eine Straßensperre im Bereich der Schlösselgasse und der Florianigasse errichten.
Das Ergebnis: Zahlreiche Anzeigen nach dem Veranstaltungsgesetz und der Covid-Maßrahmenverordnung. Dass durch solche Partys die Zahlen gar nicht sinken können und damit letztendlich der Lockdown in die Verlängerung gehen könnte, ist den Betreffenden offenbar völlig egal. Sie machen ja sowieso, was sie wollen.
Auf Andere zu achten, ist für diese egoistische, menschenverachtende Gruppe ebenso ein unbekannter Begriff, wie das Einhalten von Regeln und Gesetzen. Die Hoffnung, dass Geldstrafen im Nachhinein sowieso wieder aufgehoben werden, verhindert den Abschreckungsgedanken – also den Sinn von Strafen. Masken nähen in Einzelhaft bis nach Silvester wäre durchaus eine Option. Der Hass auf den Staat und die restlichen Bürger könnte ohnehin nicht größer sein. Da würden härtere, aber vielleicht wirksame Strafen nicht viel ändern.
Man muss nicht lange überlegen, durch welche politische Seite das Verhalten dieser Burschenschafter auch noch gefördert wird. Aber so geht das nicht. Die FPÖ erregt damit nur in einer Hinsicht Aufsehen: Sie wird jeden Tag mehr verachtenswert!
Von rechten Burschenschaftern wirst immer nur selbstgefälligen Egoismus ohne Disziplin und Verantwortungsbewusstsein erwarten können – und das ist nicht zufälligerweise die Kerntruppe der FPÖ – Kickl und Konsorten!
Deswegen sprengen die noch jede Regierung in der sie sitzen in die Luft – dabei war der Heider gegen die jetzige Truppe noch „fast genial“!