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Ein absurder Vergleich

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Jener Ex-Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der im Rahmen der „Operation Luxor“ gegen die Muslimbrüder ins Visier der Behörden geraten ist, hat erneut „zugeschlagen“. Bei diesen Anti-Terror-Razzien gegen die Muslimbruderschaft wurden rund 25 Millionen Euro an Bargeld und Vermögenswerten sichergestellt.

Jetzt kritisiert er in einem Online-Beitrag für eine Initiative der Georgetown University, dass die Razzien ausgerechnet am Jahrestag der sogenannten „Kristallnacht“ stattgefunden hätten. Für ihn geht die österreichische Regierung bereits in eine totalitäre Richtung, die den Versuch unternimmt, die Meinungsfreiheit zu verbieten. „Der Vorstoß, den politischen Islam zu einer Straftat zu machen, untergräbt die Glaubwürdigkeit der Gedenkfeiern zur Kristallnacht“.

Dass von dieser Seite keine unabhängige Meinung zu erwarten war, ist klar. Doch es ist auch klar, dass der politische Islam eine Straftat ist, weil er ganz klar dem Terrorismus zuzuordnen ist.Susanne Raab hat dafür auch die passenden Worte: „Dieser ungeheuerliche Vergleich verharmlost die schrecklichen Verbrechen des Nationalsozialismus und setzt sie dem legitimen und notwendigen Kampf gegen den Extremismus gleich“

Und unser Karl Nehammer meint dazu: „Gleichstellung des Novemberpogroms „mit dem legitimen und entschlossenen Auftreten gegen den radikalen politischen Islam“ nicht nur völlig geschmacklos, „sondern vielmehr Ausdruck einer antidemokratischen Haltung“ So eine Aussage ist also ein klares Outing einer radikalen, verabscheuungswürdigen Gesinnung, die in einem zivilisiertem Land nichts zu suchen hat.

Und auch der muslimische Theologe Mouhanad Khorchide fragt sich: „Wie kann man den Beginn der Ermordung von Millionen Juden mit einer Razzia gleichsetzen?“ Spätestens jetzt müsste klar sein, dass man klar von allen Seiten gegen den politischen Islam vorgehen muss und dessen Anhänger dorthin schickt, wo sie keinen großen Schaden anrichten können – zum Beispiel die Wüste.

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