Das wahre Gesicht
Nach dem Veto Österreichs gegen den Schengen-Beitritt von Rumänien und Bulgarien – übrigens aus völlig verständlichen Gründen – zeigt nun Rumänien sein wahres Gesicht. Mit einer völlig absurden Forderung soll Österreich „gezwungen“ werden, seine Haltung gegenüber Rumänien zu überdenken. So soll Österreich nach dem Willen von Präsident der rumänischen Vereinigung für saubere Energie und die Bekämpfung des Klimawandels, Răzvan Nicolescu geht, soll Österreich jetzt monatlich 200 Millionen € „Entschädigung“ an Rumänien zahlen – also 2,4 Milliarden pro Jahr. Eine Summe, die der rumänische Staat ohne EU alleine nie erwirtschaften könnte.
Die Frage ist nur, wofür Rumänien „entschädigt“ werden soll? Bisher war das Land ja auch nicht im Schengen-Raum. Also kann auch kein Schaden entstanden sein. Es zeigt aber sehr deutlich, zu welchen Mitteln von verschiedenen Netto-Empfängern gegriffen wird, um Nettozahler wie Österreich zu erpressen. Ein Grund mehr als Beweis, dass ein Schengen-Beitritt für lange, lange Zeit nicht infrage kommt.
Bedauerlich, dass es sogar ÖVP-intern Stimmen, wie Karas gibt, die sich in solchen Fragen auf die Seite gegen Österreich stellen. Man könnte nun sagen, dass Karas ein alter Mann ist, der in Brüssel weit weg von den Problemen in Österreich ist. Er sollte zurücktreten, denn für die Zukunft sehe ich von dieser Seite nichts Gutes.
Außerdem kursierten im Netz Boykottaufrufe gegen österreichische Firmen. Für mich zeigt sich dabei immer deutlicher, dass es ein grober Fehler war, die EU um Staaten zu erweitern, die sowieso nichts anderes können, als die Gemeinschaft abzuzocken und keine nennenswerte Gegenleistung bringen (können). In der Flüchtlingsfrage zeigt sich das nicht nur bei Ungarn, sondern auch bei Ländern, durch die diese Migranten auch reisen mussten, um nach Ungarn zu kommen – eben Rumänien und Bulgarien.
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