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Ohne Zuversicht?

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Gemäß dem Linzer Meinungsforschungsinstitut IMAS gibt es in Österreich eine schlechte Grundstimmung – die Schlechteste seit 1972. Nur noch ein Drittel blickt positiv in die Zukunft. Für drei Viertel der Befragten war das zu Ende gehende Jahr sogar schlecht. Wie überraschend! Nein, es war kein gutes Jahr – nicht für Österreich und nicht für die Welt.

Österreich hat im Laufe der Geschichte schon viele Krisen gemeistert und so wird es auch diesmal sein. Und ja, es wird noch viele Opfer kosten – persönlich, wirtschaftlich und auch was die Art zu leben angeht. Auch da wird sich einiges ändern müssen. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass wir viel zu sehr von Anderen abhängig sind. Wirtschaftszweige werden sich neu bilden und alte Gewohnheiten wird man überdenken müssen.

Aber ist das ein Grund, sich völlig hängenzulassen und sich aufzugeben? Nein, das sehe ich nicht. Wo Chancen zugrunde gehen, öffnen sich auch neue Möglichkeiten, an die man vielleicht erst einmal gar nicht denkt. Etwas muss Jedem bewusst werden: In einer globalisierten Welt, gibt es keine echten Sicherheiten – für gar nichts. Eine neue Flexibilität wird sich etablieren, um rasch auf veränderte Umstände reagieren zu können. Die Welt dreht sich etwas schneller und profitieren werden nur Diejenigen, die bereit und in der Lage sind, sich anzupassen.

Wenn die augenblickliche Situation auch sehr zum Aufgeben einlädt, so sollte immer noch der Leitsatz gelten: „Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst“ Wenn man das tut, hat man bereits verloren, bevor man mögliche Chancen wahrnehmen kann. Daher mache ich es einmal so wie Anschober: Ich appelliere an die Bevölkerung, sich nicht unterkriegen zu lassen und an sich und das Land zu glauben.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.