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Mir reicht es

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Jeden Tag neue Nachrichten, die in eine ganz andere Richtung gehen, als man es sich erwarten würde. Und wieder einmal geht es um die Impfungen bzw. NICHT Impfungen. Wenn Anschober die Koordination nicht auf die Reihe bekommt, gehört er ausgetauscht.

Heute ist zu lesen, dass ab Mai in Unternehmen geimpft werden soll. Das bedeutet unter anderem auch, dass bis hin zur Putzfrau jeder ÖBB-Mitarbeiter schon einmal geimpft wird. Die Führungsriege – und davon bin ich überzeugt – hat sich ohnehin schon eingekauft und ist bereits geimpft.

Grundsätzlich wäre es ja positiv, dass man mit der Impfung so viele Menschen wie möglich erreicht. Was aber eine Sauerei ist: Diese Leute, die vielleicht abgesehen von Lokführern nicht systemrelevant sind, dürfen schon bald mit einer Impfung rechnen. Risikopatienten, die nicht in Alters- und Pflegeheimen „verbunkert“ sind, gehen wieder einmal leer aus. Wann sie mit einem Impftermin rechnen können, steht in den Sternen.

Und so ganz nebenbei ist die Steiermark beim Impfen österreichweit das Schlusslicht. Wichtig ist ja, dass zuerst einmal Demonstranten, die sowieso gefälligst zu Hause bleiben sollten, die Partygänger und Touristen, die nur einmal „kurz“ einen Mallorcatrip gebucht haben, zuerst drankommen. Wenn es nach Anschober geht, dürfen die teuren Risikopatienten den Löffel abgeben, damit Andere freie Bahn haben.

Wenn ich nun Anschober mit dieser Strategie keine Absicht unterstellen will, dann ist es zumindest eine grobe Nachlässigkeit.

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