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Brutale Aussagen

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Brutale Aussagen

Es gibt nun wirklich nicht viel, was mich bei dieser FPÖ noch überraschen könnte. Aber jede Handlung, jede Aussage geht immer noch ein Stück weiter nach unten – in einen tiefbraunen Keller. So hat es der Kärntner FPÖ-Nationalratsabgeordnete Christian Ragger tatsächlich geschafft, bei mir für einen Überraschungseffekt zu sorgen.

In einem Interview meinte Ragger: „Jeder, der Kinder unter zwölf Jahren impfe, ohne Erfahrungswerte und Langzeitstudien zu haben, sei strafrechtlich so heranzuziehen, wie wenn er nach einem Gewalt- oder Sittlichkeitsdelikt zum Beispiel als Kinderschänder verurteilt werden würde. Schuldig machen sich jene, die das Impfgesetz einführen, also die Nationalratsabgeordneten. Die haben die Kinder auf dem Gewissen, wenn es Langzeitfolgen durch die Impfung gibt

Damit hat die FPÖ so ziemlich den tiefstmöglichen Punkt erreicht. Nicht nur, dass sie offenbar von diesem Thema nicht die geringste Ahnung hat, hält es dieser blau-braune Haufen nicht einmal f+r notwendig, sich über ein Thema zu informieren, mit dem sie absurde Vergleiche ziehen will. Ich habe zu diesem Thema einen „besonderen Bezug“ und ich dulde nicht, dass ausgerechnet eine FPÖ solche Themen überhaupt anspricht. Haben diese Pseudo-Nazis überhaupt eine Vorstellung davon, Opfer von Kinderschändern zu sein? NEIN! Es passt ihnen nur in ihr krankes politische Konzept.

Die Impfung gegen das Corona-Virus ist für Kinder ab dem fünften Lebensjahr von medizinischen Experten empfohlen. Wenn jemand glaubt, unbedingt auf der vorgegebenen Parteilinie schwimmen zu müssen, soll er gefälligst die Klappe halten, wenn es um Ding geht, die seinen Horizont bei Weitem übersteigen.

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Der Mut zur Lüge

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Manchmal braucht es eine große Portion Mut in der Politik – besonders dann, wenn man negative und unpopuläre Tatsachen präsentieren muss. Dinge, die u.U. im krassen Widerspruch zu parteipolitischen Wünschen steht. Dieser Mut wird allerdings in erster Linie von Oppositionsparteien grundsätzlich der Regierung negativ angelastet.

Ganz anders zum Beispiel die FPÖ. Sie verbreitet nicht nur haarsträubende Verschwörungstheorien zum Thema Corona und besonders über die Regierungsparteien, sie ist auch feige, wenn es darum geht, der breiten Öffentlichkeit das zu unterbreiten, was nur intern unter die „Fans“ gestreut wird. Damit wird der blau-braune Haufen weiter radikalisiert, denn wie man ja weiß, informieren sich Corona-Leugner, Impfverweigerer und ohnehin schon radikale Elemente nur in einschlägigen Medien, denen sie mehr vertrauen, als allen wissenschaftlichen Fakten.

Wenn von Corona-Terror und Regierungspropaganda gesprochen wird, wirkt diese Rhetorik wie eine Droge, die zum weiteren Konsum solcher „Informationen“ führt. Und da findet man Dinge, die nicht nur für jeden normal denkenden Menschen völlig unglaubwürdig sind, sondern auch unsichere Menschen direkt in die schmutzigen Hände von Kickl & Co treibt.

Solche radikalen Medien sprechen von „Dreifach-Genspritze“, wenn sie Impfung meinen, obwohl die Wissenschaft längst bewiesen hat, dass die Impfung mit Genmanipulation absolut nichts zu tun hat. Alleine dieser Satz: „Gen-Spritzen wirken auch offiziell nicht gegen die neue Variante und selbst die derzeitigen “Booster“-Stoffe scheinen nur eine Wirkung von 25 % zu haben“ hat nicht einmal annähernd eine Grundlage. Tatsache ist, dass mit der Booster-Impfung auch ein dzt. erwiesener Schutz vor schweren Verläufen auch bei der Omikron-Variante zu 70 % besteht und 30 % vor einer Infektion durch Omikron wirkt.

Auch dieser Satz: „Nach wie vor würden Corona-Positive völlig im Stich gelassen, nachdem sie positiv getestet würden“ ist eine klare Lüge – ebenso wie die Behauptung, dass Corona-Positive keine Medikamente bekommen würden und stattdessen ins Krankenhaus verfrachtet werden. So versuchen diese FPÖ-Helferlein der Bevölkerung zu suggerieren, dass Beatmungen wohl auch zu Hause durchgeführt werden könnten.

Die nächste Lüge: „Österreich wird zum ersten Land, das eine Impfpflicht erlässt für eine Krankheit, für die es keine Impfung gibt“ Natürlich gibt es eine Impfung. Allerdings keine, die eine Infektion zu 100 % verhindert. DAS wurde aber auch nie versprochen.

Aber es geht noch weiter mit den FPÖ-Märchen: „Omikron befällt bislang fast ausschließlich mehrfach Gespritzte und das „experimentelle Serum“ geht völlig ins Leere„. Zum Einen gilt auch für Omikron, dass in erster Linie Ungeimpfte betroffen sind und zweitens handelt es sich weder um eine „experimentelle Impfung“, noch um ein „Serum“. Bildungsferne FPÖ-Jünger kann man damit leicht erreichen.

Verwirrend ist auch diese Aussage: „Alle sieben Südafrika-Reisenden waren in den letzten zwei Monaten “geboostert”, davon allesamt mit zwei BioNTech-Dosen“ Dass die zweite Impfung allerdings nicht die „Booster-Impfung“ ist, wird natürlich mit keinem Wort erwähnt.

Noch mehr Lügen gefällig? „BioNTech-Gründer Ugur Sahin will dafür etwa einen neuen Drei-Dosen-Impfstoff für die Omikron-Variante herstellen“ Von einer neuen 3-fach Impfung war nie die Rede – lediglich von einer möglichen Anpassung bei einer Auffrischungsimpfung.

Auch völlig aus der Luft gegriffen: „Impfen wird künftig ab 14 Jahren zum Zwang. In diesem Alter sind schwere Verläufe nahezu ausgeschlossen“ Zwischen Impfpflicht und „Zwang“ besteht ein Riesen-Unterschied. Aber den wird man den blau-braunen Hörigen wohl auch nicht klarmachen können. Außerdem könnten mir diese Schwurbler-Medien vielleicht erklären, wie es kommt, dass sogar Kinder an Covid-19 versterben und Säuglinge auf der Intensivstation um ihr Leben kämpfen.

Wir sind noch lange nicht am Ende der Lügen-Konstruktionen: „Sobald die Dreifach-Booster-Behandlung von BioNTech am Markt ist, wird man sogar sieben Stiche über sich ergehen lassen müssen.“ So einen haarsträubenden Unsinn muss man eigentlich nicht weiter kommentieren. Nur aufzeigen, mit welchen Geschichten aus Absurdistan die FPÖ-Fans zugeschüttet werden.

Für die Gläubigen dieser absurden „alternativen Fakten“ würde ich zusätzlich zur Covid-19 Impfung vor allem eine ganz besondere Behandlung empfehlen: Ein dreifach erprobtes Hirnimplantat, denn das scheint wirklich zu fehlen. Die FPÖ ist jedenfalls eine Partei, die nur der Mut zur Lüge beweist und der findet sich hauptsächlich innerhalb der Fangemeinde von Kickl & Co. Dort wird scheinbar alles geglaubt!

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Kommunikationsbasis?

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Kommunikationsbasis?

Wie wichtig wenigstens eine fundamentale Kommunikationsbasis ist, zeigt uns die Pandemie recht deutlich. Genauso deutlich wird uns aber auch vor Augen geführt, dass es Gruppen gibt, mit denen man nicht reden kann – selbst, wenn man es wollte. Aber Kommunikation bedeutet mehr, als nur zitternd in ein Mikrofon zu plärren, dass man verschiedene Dinge einfach nicht will.

Unser Karl Nehammer hat schon recht, dass wir eigentlich das Virus als Feind betrachten und gemeinsam an einem Strang ziehen sollten, um diese Pandemie zu bekämpfen. Wenn allerdings ein wild gewordener Haufen von Corona-Leugnern, aggressiven Maßnahmengegnern und Nazis auftaucht, ist klar, dass es mit solchen Leuten in keinster Weise irgendeine Form der Kommunikation geben kann.

Dasselbe gilt für klare Lügen, die vom blau-braunen Impf-Taliban  ebenso unter die Bevölkerung gestreut werden, wie Nutzer von verschiedenen Plattformen im Netz, deren Beleidigungen und Morddrohungen nur ein Klick auf die Löschtaste wert sind. Bei mir bringen solche Altionen sowieso nicht. Ich bin da völlig schmerzfrei. dafür bin ich zu lange schon im Netz und habe dort schon Dinge gesehen, von denen die angeblich so „harten Verschwörer“ nicht einmal träumen.

Da wirkt es schon unterhaltend, wenn man liest, dass wieder einmal eine arme 31-Jährige an der Corona-Impfung gestorben sein soll. Das wäre sicherlich ein tragischer Einzelfall, wenn so eine Nachricht nicht so sehr aus der Luft gegriffen wäre, dass man sich zwei Stunden nach dem Lesen immer noch im Kopf schüttel-Modus befindet. Solche dummen Fehler passieren wirklich nur ausgesprochen dummen Zweibeinern, denn das angebliche Impfopfer war UNGEIMPFT.

Mit solchen Leuten soll man kommunizieren? So gerne man dem Aufruf, das Gespräch zu suchen, auch folgen würde: Hier gibt es keine Kommunikationsbasis und wer mir mit solchen „Argumenten“ kommt, sollte nicht einmal daran denken, auch eine Antwort zu bekommen. Das Gleiche gilt für charakterliche Totalschäden, die glauben, sie dürften Krankenhauszufahrten blockieren und damit andere Menschen gefährden.

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Über Leben oder Tod wird nicht Kickl entscheiden

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Über Leben oder Tod wird nicht Kickl entscheiden

Wieder einmal hatte Kickl zu einer „Mega-Demo“ aufgerufen. Gerechnet hat er wohl mit deutlich mehr Teilnehmern, als vorige Woche. Gekommen ist etwa die Hälfte. Viele Vollpfosten, die andächtig ihrem blau-braunen „Führer“ gelauscht haben, hatten wohl ebenso Probleme mit der Wetterlage, wie der offenbar vor Kälte zitternde Impf-Taliban. Oder war ihm das Mikrofon zu schwer? Immerhin hat es gereicht, um sich wieder einmal komplett zu outen. Nur vereinzelt ein paar Wörter über die Impfpflicht. Sein Thema war die Frage nach Diktatur oder „Demokratie“. Dabei würde ihm die Bibel aus der Hand springen, wenn er auf diese Demokratie schwören müsste.

Aber auch geschätzte 20.000 Teilnehmer sind für diese Kickl-Andacht noch zu viel, denn ER wird nicht über Leben oder Tod entscheiden, indem er zum Masken verweigern ebenso aufruft, wie zum legitimierten Infizieren von Unschuldigen. ER wird nicht entscheiden, ob Menschen, die dringend ein Intensivbett benötigen, vor den Krankenhäusern betteln müssen, um lebensrettende Operationen zu bekommen. ER wird nicht entscheiden, ob unsere Kinder im „günstigsten Fall“ jahrelang mit Long Covid zu kämpfen haben, wenn sie nicht ohnehin von Normal- oder Intensivstationen auf die Pathologie transferiert werden – nur, weil seine Impfverweigerer die Betten belegen. Die überwiegende Mehrheit dieser Patienten ist ungeimpft und bedanken kann man sich dafür auch bei Kickl.

Wirklich dumm sind allerdings die Demonstranten, die extra aus Slowenien, Kroatien etc. angereist sind, um auf der Demo ihre Fahnen zu schwenken. Was glaubt Ihr, was Kickl mit Euch machen würde, wenn er etwas zu sagen hätte?

ER wird nicht entscheiden, dass unsere Gesellschaft gespalten wird, weil ihm der Nationalsozialismus eher zusagt, als unsere schwer erarbeitete Demokratie. ER wird uns auch nicht erklären, wie Demokratie funktioniert. Das steht ihm nicht zu. Elisabeth Köstinger bringt es mit einem Satz auf den Punkt: „Kickl hat mittlerweile Blut an den Händen„. ER wird es nicht schaffen, das Land auf den Boden zu werfen, auf Bevölkerung und Wirtschaft herumzutrampeln, damit er eine neue Rolle einnehmen kann: Ein „Retter“, der alles wieder mit zweifelhaften Methoden in sein persönliches Lot bringt. Was solche Leute beabsichtigen, hat man in den 1930er Jahren gesehen.

Seine Ausdrucksform wird täglich angriffslustiger. Bei seiner heutigen Rede wollte er sofort kontern und hat sich damit – wieder einmal – auf sein wahres Niveau begeben: „Ehrlich gesagt, seht ihr irgendetwas? Wer mir ausrichtet, dass ich Blut an den Händen habe, dem richte ich aus, dass er nur Mist im Kopf hat. Liebe Grüße Frau Köstinger!“ Mir fällt dazu nur ein, dass es wohl einfacher ist, sich die Hände zu waschen, als den Mund mit Seife auszuspülen. DAS würde ihm allerdings wirklich guttun.

Ich rufe alle vernünftigen Menschen dazu auf, ein Zeichen zu setzen, das friedlicher nicht sein kann. Stellt alle eine Kerze ins Fenster, damit ein Lichtermeer die dunkelsten Vorhaben dieses Anti-Demokraten zunichtemacht, bevor sie traurige Realität werden. ER wird dadurch wohl nicht erleuchtet, aber vielleicht bringt es Einige zum Nachdenken.

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Weihnachtsvorbereitungen

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Während ganz Österreich trotz Lockdown und Ausgangsbeschränkungen versucht, die kommenden Feiertage so festlich wie möglich zu gestalten, gibt es abseits der traditionellen Gebräuche eine Minderheit mit Weihnachtsvorbereitungen der besonderen Art. Tradition wird ja angeblich großgeschrieben in der blau-braunen Riege der obskuren Weihnachtselfen und so ist es nicht verwunderlich, dass in der Wr. Reichsratstraße reges Treiben herrscht.

Kickl sitzt am Boden auf seiner Pferdedecke und füllt die Bestellscheine für den Pferdeentwurmer Ivermectin für das Darknet aus. Die treuen Follower haben ja sämtliche Restbestände, die auf legalem Weg zu bekommen waren, restlos aufgekauft. Im Ofen bräunen bereits die halbmondförmigen Zyankalikekse, die schnell versandfertig verpackt werden müssen. Man will ja auch andere Bevölkerungsgruppen beglücken, die nicht das zweifelhafte Vergnügen haben, sich bei den neuesten Impfpflicht-Demos die Zehen anzufrieren.

Die besinnliche Marschmusik im Hintergrund übertönt die sonst allgegenwärtigen Klänge von Richard Wagners Ring der Nibelungen, was dazu führt, dass die leichten „Grippesymptome“ der Covid-19 Infektion gar nicht mehr wahrgenommen werden. So kann das Versprechen bei der angekündigten Schwurblerdemo Dummsinn zu erzählen, vielleicht doch noch erfüllt werden.

Noch schnell das blaue Jäckchen bügeln, eine Hand voll Lametta in die Taschen, die er bei der Demo im Cheerleader-Modus vor seinen Fans schwenkt, zwei LED Kerzen in die Ohren gestopft, damit ihn auch die dümmsten Rechtsextremisten von Weitem erkennen, und schon ist der blau-braune Impf-Taliban bereit für die große Schlacht, denn er hat ja bereits in Facebook angekündigt: „Es geht um alles“. Das würde ich mir auch wünschen, denn „alles“ bedeutet ja auch, dass es um seinen politischen Kopf geht. Allerdings habe ich die Befürchtung, dass ihm seine Getreuen nach wie vor die Stange – oder sonst was halten und wir dieses Gesicht auch noch zu Ostern sehen werden. Vielleicht lässt er sich bis dahin noch ein kleines Bärtchen unter dem Riechkolben wachsen – und der wird ja von seinen Corona-Lügen immer länger, und länger und länger.

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Wir danken den (un)edlen Spendern

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Wir danken den (un)edlen Spendern

Das Gesundheitsministerium rechnet mit 1 Million Impfpflicht-Verstößen. Nur weiter so, dann geht sich vielleicht noch ein ausgeglichenes Budget aus. Das bedeutet natürlich auch eine Flut von entsprechenden Verfahren und das sorgt zumindest im Justizbereich vorübergehend für Vollbeschäftigung. Was will man mehr? Natürlich wäre es besser, wenn sich die Betreffenden freiwillig impfen lassen würden, aber es zeigt deutlich, dass die Hardcore-Verweigerer mit Sachlichkeit und Vernunft nicht erreichen kann. Aus meiner Sicht ein fatales Zeugnis, was die Intelligenz von so vielen Leuten angeht.

Noch schlimmer sieht es aus, was Demokratieverständnis und die Solidarität mit der Mehrheit der Bevölkerung angeht. Wenn ich lese, dass Ärzte und Pflegepersonal nur noch mit Pfefferspray zum Dienst gehen können, um selbst Angriffen entgegenzuwirken, oder Krankenhäuser generell geschützt werden müssen, stelle ich den Geisteszustand dieser Gruppe massiv in Frage.

Der Ärzte-Chef Szekeres: „Es gab bereits Attacken gegen Ärzte. Man kann zwar Überzeugungsarbeit leisten, aber wenn jemand mit dem Messer bereits zu einem Arzt kommt, muss man ihn schützen. Eine Arztordination, die von Securitys geschützt werden muss, will  zwar keiner, aber es kann auch nicht sein, dass Ärzte solchen Angriffen ausgesetzt werden.

Letzte Nacht hat sich ein Angriff auf das Pflegekrankenhaus „Haus der Barmherzigkeit“ in der Seeböckgasse im 16. Wiener Gemeindebezirk ereignet. Unbekannte haben den Schriftzug des Hauses mit Verschwörungsbotschaften „geschmückt“. Da kann ich verstehen, dass Roland König, einer der Geschäftsführer des Haus der Barmherzigkeit, kein Verständnis für solche Aktionen hat – zumal Ärzte ja überhaupt nichts mit Impfverweigerern zu tun haben. Um die werden sich künftig die Behörden kümmern.

„Wenn aber die Personen, die in der Corona-Bekämpfung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen an der vordersten Front stehen, zur Zielscheibe von Protestaktionen von Verschwörungstheoretikern werden, sind wir an einem Punkt angelangt, an dem höchste Aufmerksamkeit geboten ist“, meint Roland König. Interessant dabei ist aber, dass genau diese Verweigerer angekrochen kommen und nach der Mami schreien, wenn sie einen Dorn im Finger haben, den genau die Ärzte entfernen dürfen, die zuvor attackiert wurden.

Zusammengefasst könnte man sagen, dass zur Abwechslung einmal die vernünftigen Geimpften auf die Straße gehen sollten. Mit Masken, Abständen und vor allem friedlich. Das wird den Verweigerern, Verschwörungstheoretikern und anderen Denkunfähigen zwar egal sein, aber vielleicht sehen sie dann einmal, dass die letztendlich nur eine Minderheit sind, die in ihrer immer hoch gehaltenen Demokratie nur das sind, was sie offen repräsentieren: Ein Störfaktor im Zusammenleben.

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

Es ist wieder einmal Samstag und damit wieder einmal ein willkommener Anlass, dem Coronavirus mit zahlreichen Demonstrationen zu huldigen. Anders kann man es kaum nennen, wenn in Wien 27 ! Demos angemeldet sind, bei denen die Teilnehmer weder Abstände, noch Masken kennen – dafür aber rechtsradikale Naziparolen grölen und sich unter Zuhilfenahme der Gewalt als Virenschleudern betätigen.

Beinahe komisch wirkt es, wenn man sieht, dass sich damit genau die Ursache für die Maßnahmen gegen die logischen Auswirkungen richtet. Da muss man schon seine eigene Intelligenz sehr herunterschrauben, um das zu verstehen und ich habe es geschafft – so zwischen Zuckerschock und Alkoholkoma. Plötzlich die Eingebung: Es MUSS chronische Blödheit sein, die solche Leute zu diesem Verhalten treibt.

Es sind ja nicht nur die Demos selbst, die als Spreader – Events dienen, denn aufgrund der Verkehrsbehinderungen bleibt kaum eine andere Wahl, als sich in öffentlichen Verkehrsmitteln zusammengequetscht auf den Weg zu machen. Wogegen da letztendlich demonstriert wird, ist mir sowieso nicht klar, denn die Impfpflicht ist beschlossen und wäre auch vorher aufgrund der hohen Infektionszahlen unter keinen Umständen verhandelbar gewesen.

Diese „lustigen Gestalten“ sollten stattdessen lieber ein Dankesgebet sprechen, dass ich weder Gesundheitsminister, noch Innenminister bin, denn ich wüsste schon, wie man  mit sowas umgeht und ob man mir dann „Diktatur“ vorwerfen würde, wäre mir völlig wurscht! Aber ich darf mich wundern – über soviel Dummheit und die Ignoranz der Zusammenhänge. Letztendlich demonstrieren die Demonstranten nur gegen sich selbst. Auch etwas sehr Seltenes in der Geschichte des Landes.

Nur eines stört mich dabei: Auch diejenigen, die zu den gefährdetsten Gruppen gehören, werden damit einem hohen Risiko ausgesetzt, denn nicht jeder kann es sich leisten, sich zu Hause zu verbarrikadieren, um sowas nicht zu begegnen. Das Demonstrationsrecht ist zwar von den Ausgangssperren ausgenommen, aber trotzdem gilt 3-G und FFP2-Maskenpflicht. es käme eine Menge Geld zusammen, wenn man jeden Teilnehmer, der sich nicht daran hält, anzeigen würde. Die Gesamtsumme könnte man dann an die Krankenhäuser spenden, die am Ende diese Clowns versorgen müssen.

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Auge um Auge

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Der gestrige „Warnstreik“ in verschiedenen Bundesländern hat wieder einmal viel medialen Staub aufgewirbelt. Dass diese Aktion mit einem typischen Arbeitskampf nichts zu tun hat, sieht man schon an den Organisatoren. Dazu kommt das „Thema“, dass mit Arbeit absolut nichts zu tun hat.

Davon abgesehen kann ein wilder Streik – und es ist nichts anderes – massive Konsequenten folgen lassen. Niemand kann erwarten, dass ein Arbeitgeber – egal ob privat oder staatlich – für eine derartige Arbeitsverweigerung zahlt. Eine Entgeltfortzahlung können sich die „Streikenden“ also bestenfalls auf die Weihnachtswunschliste schreiben. Die Gewerkschaften werden jedenfalls nicht einspringen.

Dazu kommt, dass die permanenten Protestmärsche mit einer reinen Arbeitsniederlegung nichts zu tun haben. Diese Demos, die während dieser Arbeitsverweigerung stattfinden, sind in höchstem Maß allgemein gefährdend, da sie ohne jegliche Schutzmaßnahmen stattfinden. Damit wird auch der eigene Arbeitsplatz und andere Mitarbeiter gefährdet und so hat jeder Arbeitgeber auch das Recht, diese angeblich Streikenden fristlos zu kündigen.

Nach dem Motto aus dem  zweiten Brief an die Bürger von Thessaloniki des Apostels Paulus: „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen“, das anders ausgedrückt bedeutet, als dass jemand, der keinen Willen hat zu arbeiten, hat auch kein Anrecht darauf, von anderen beköstigt, durchgefüttert zu werden. Dazu kommt, dass diese „Kundgebungen“ sowieso verboten werden sollten, weil sie von Nazis angeführt werden, die teilweise auch immer wieder aus dem Ausland einreisen.

Was würden wohl der blau-braune Impf-Taliban und seine Gesinnungsgenossen sagen, wenn man auch die Beatmungsgeräte der Impfverweigerer streiken lässt? Auge um Auge wäre offenbar das einzige praktikable Mittel. Immerhin laufen diese Maschinen 24 Stunden durch und ich bewerte sowohl das Krankenhauspersonal inklusive der Gerätschaften deutlich höher, als Impfverweigerer, die permanent die gesamte Gesellschaft gefährden.

Und es gibt noch eine „Kleinigkeit“: Es wird auch eine EU-weite Impfpflicht in Brüssel befürwortet und da EU-Recht ein übergeordnetes Recht ist, dem sich auch Österreich zu unterwerfen hat, sind Demonstrationen zum Thema Impfpflicht sowieso sinnlos. Es dauert nur länger und diese Zeitspanne ist mit vielen, vielen Toten verbunden. Doch diese Regelung kommt – ob es den Verweigerern passt oder nicht.

Es war genug Zeit, sich FÜR eine Impfung zu entscheiden, die nicht nur das eigene Leben rettet, sondern auch weitgehend Schaden für die Gesamtbevölkerung abwendet. Sie wurde von einer Minderheit nicht genutzt – im Gegenteil, mit Gewalt und anderen Bürgerkriegs-ähnlichen Aktionen wurde nicht nur der Schutz der Gesamtbevölkerung torpediert, sondern auch die Wirtschaft, von der auch diese Anarchisten profitieren. Die Konsequenz KANN NUR eine Impfpflicht sein, die – nebenbei bemerkt – sowieso schon beschlossen ist.

Ich erspare es mir, an Dinge, wie Gemeinschaftssinn oder Vernunft der Verweigerer zu appellieren, denn so etwas scheinen die Betreffenden in ihren Gehirnwindungen nicht zu besitzen. Bei anderen „speziellen Kandidaten“ kann man dem Kopfinhalt nur den Titel „Die Leere“ verpassen, denn außer „Wir sind das Volk“ scheint einfach nichts da zu sein.

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Die Augen verschließen?

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Während die neue „Südafrika-Variante“ in Österreich angekommen ist, finden Kickl, der Freizeit-Taliban und seine Gesinnungsgenossen ein erschreckendes Ausmaß an Zustimmung zu ihrem Mordkomplott an den vulnerablen Gruppen in Österreich. Sie fischen inzwischen in allen Bereichen, die normalerweise nicht so sehr auf Nationalsozialismus stehen.

Zu dem harten, radikalen Kern gesellen sich genau diejenigen, die ohnehin sehr empfänglich für Verschwörungstheorien und „natürlichen Wundermitteln“ sind. Ein einfaches und billiges Rezept hilft den Radikalinskys, psychisch eher labile Menschen zu beeinflussen. Diese Grüppchen versuchen der Bevölkerung zu erklären, dass wir in einer Diktatur leben. Damit wird  gewaltsamer Widerstand als gerechtfertigt empfunden, der sich immer deutlicher zeigt.

Es zeigt sich immer deutlicher, dass die Mehrheit der Österreicher nicht viel entgegenzusetzen haben, denn mit Vernunft erreicht man bei solchen Leuten nicht viel. Einfache Gemüter fordern einfache Lösungen und die werden scheinbar von den Blau-Braunen ebenso wie von der MFG angeboten: „Regierung weg, Maßnahmen weg, Impfung weg – und schon wird alles in „bester Harmonie“ leben“.

Dass damit eher „das Leben nach dem Tod“ gemeint ist, wird natürlich verschwiegen. Ich nenne es allerdings das dritte Standbein des Terrorismus, wenn ich Sprüche wie „Wir sind das Volk“ oder „Freiheit für Ungeimpfte“ lese – immer in Verbindung mit eindeutigen Symbolen des Nationalsozialismus, wie „Ungeimpft“ auf einem „Judenstern“.

Das Bild, das sich auch in Reaktionen aus dem Ausland widerspiegelt, zeigt ein immer radikaleres Image im einst so friedlichen Österreich. Identitäre, Esoterik-Fans, „Glücksritter“, die glauben, Corona mit Räucherstäbchen und Beschwörungsformeln ausrotten zu können, zählen noch zu den harmloseren Spinnern.

Deutlich gefährlicher sind diejenigen, die tatsächlich Angst und Schrecken verbreiten. So war erst gestern zu lesen, dass es Vernunftbegabte gibt, die mehr Angst vor solchen Gruppierungen haben, als vor dem Coronavirus. Eine mehr als bedenkliche Entwicklung, denn damit wird es für die Mehrheit der Bevölkerung schwieriger, sich zu den Corona-Maßnahmen und der Impfung zu bekennen.

Die Impfpflicht ist derzeit der Hauptangriffspunkt von solchen Gruppen, die ohnehin gegen alles sind. Die Gerüchte, die diesbezüglich im Umlauf sind, haben aber nichts mit Impfpflicht zu tun, sondern mit Impfzwang. Ein Unterschied, den diese Verweigerer nicht einmal erkennen würden. Daher hier noch einmal die Kurzfassung:

Impfpflicht bedeutet, dass es Maßnahmen wie Geld- oder Haftstrafen (bei Uneinbringlichkeit) gibt, wenn man sich dieser Verpflichtung widersetzt. Ein legitimes staatliches Mittel also. „Impfzwang“ bedeutet, die Bevölkerung auf der Straße auf ihren Impfstatus hin zu kontrollieren und bei negativen Kontrollergebnis, sofort in einem bereitstehenden Impfbus zwangsweise zu impfen.

Übrigens eine Möglichkeit, die ich bevorzugen würde, weil die Effektivität zu 100 % gegeben ist, denn die Verweigerer würden den eigenen Wohnbereich nicht mehr verlassen, wenn sie mit Kontrollen rechnen müssten. Damit stellen sie auch nur noch eine geringe Gefahr für andere dar. Aber das ist sehr unwahrscheinlich. Doch einige wissen noch, was es bedeutet, unter Kriegsrecht zu leben und ich würde nicht wagen, ein Solches für die Zukunft auszuschließen.

Inzwischen werden Krankenhausmitarbeiter bedroht, Zugänge zu Kliniken blockiert und es wird auch versucht, in Spitäler einzudringen, um Patienten von den Intensivstationen zu „retten“. Bei solchen „Kandidaten“ zeichnet sich also eine Art kollektiver Dachschaden ab, wenn sie dem nationalsozialistischen Gedanken folgen, dass Covid-19 eine Art „natürliche Auslese“ wäre, die nur der Starke überleben wird.

Kann und darf der Staat die Augen davor verschließen? Ich meine NEIN, denn genau das wäre das Ende unserer Republik. Da ist entschiedenes Handeln gefragt – auch notfalls mit Unterstützung des Militärs. Derzeit führen wir eine Art „Zweifrontenkrieg“. Der gemeinsame Feind sollte das Virus sein, doch die Alles-Gegner sind eine nicht zu unterschätzende zweite Front, die spätestens dann ins Chaos führt, wenn sie sich mit dem Virus vereinigt – und genau das scheint sich gerade abzuspielen.

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Motivationen für das Impfen

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Die „Krone“ bringt heute einen Beitrag, in dem 10 Motive für das Impfen aufgezeigt werden sollen. Dumm ist nur, dass kein einziges dieser Motive für Verweigerer tatsächlich ein Grund sind.

1. Frei durch Impfung!  Ein schwaches Motiv, wenn man bedenkt, dass kaum kontrolliert wird und die Verweigerer schon deshalb sowieso machen, was sie wollen – inklusive Corona-Partys und Missachtung der übrigen Regeln.

2. Höhere Lebensqualität ist auch kein Grund für die Betreffenden, denn deren Lebensqualität erleidet gar keine Einbußen, wenn sie sich ohnehin an nichts halten.

3. Plus-Minus-Liste zieht auch nicht aus den schon gesagten Gründen. Für sie gibt es kein „Minus“ – im Gegenteil. Es ist für sie ein „Lustgewinn“ zu sehen, dass Geimpfte unter ihnen zu leiden haben.

4. Einheitliche Information klingt schon fast wie ein Hohn, denn wer sich „seine Informationen“ von einschlägigen (radikalen) Seiten im Netz holt, ist für ECHTE Informationen unempfänglich.

5. Angstfreie Kommunikation Das „Wir-Gefühl“ existiert für diese Verweigerer nur in ihrem eigenen Schwurbler-Cluster. Es zeigt sich, dass Geimpfte und Befürworter der Impfung permanent angegriffen, bedroht und zumindest als „abstoßende Krankheit“ angesehen werden.

6. Vielleicht doch keine Impfpflicht, wenn… Diejenigen, die man bis heute nicht erreicht hat, wird man auch ohne Druck nicht erreichen. Die Hoffnung, dass vielleicht doch noch viele Impfverweigerer umschwenken, halte ich für illusorisch.

7. Bessere Aufklärung statt strenge Regeln Über ein Jahr wurde versucht, Aufklärungsarbeit zu praktizieren. Doch Rechtsradikale, Verschwörungstheoretiker und einzelne politische Parteien unterstützen wirklich JEDE Art von Verschwörungstheorien – auch wenn sie noch so absurd sind. Ohne Regeln hätten wir bereits weit mehr als 100.000 Tote.

8. Wertschätzung ist wichtig! Das soll bedeuten, dass man diejenigen, die sich jetzt impfen lassen, reich beschenkt – mit Geld oder entsprechenden Lotterien. Das ist keine Wertschätzung, das ist Dummheit, denn die bereits Geimpften könnten sich für die Zukunft gut überlegen, ob sie sich impfen lassen, weil sie ja nichts bekommen haben. Im Gegenteil: Wer sich selbst außerhalb der Gesellschaft positioniert, hat in Freiheit nichts mehr zu suchen.

9. Für besseres Image sorgen Das klingt schon sehr seltsam, denn die Ansichten der Verweigerer sind so eingefahren, dass kaum damit zu rechnen ist, dass sowas diese staatsgefährdenden Ansichten ändert. Nicht einmal, wenn sie selbst infiziert waren und die Intensivstation überlebt haben.

10. Auch an andere denken Das klingt in Bezug auf solche Leute nicht weniger absurd. Sogar die eigenen Kinder sind ihnen völlig egal. Wie kann man da erwarten, dass sie an Fremde denken?

Diese 10 Punkte  von der Grazer Psychologin Prof. Dr. Monika Wogrolly mögen ja auf den ersten Blick sinnvoll sein, doch sie gehen an der Realität völlig vorbei. DAMIT erreicht man von den Verweigerern niemand und das sieht man mehr als deutlich am täglichen Verhalten der Verweigerer.

Und dann gibt es noch den Volkshilfe-Chef Erich Fenninger, Vorsitzender der Sozialwirtschaft, der seltsame Ansichten vertritt. Er will eine Frist für ungeimpfte PFLEGEKRÄFTE, bis die Konsequenzen der Impfpflicht in Kraft treten, weil er Angst hat, dadurch Mitarbeiter zu verlieren. Ich kenne ja nicht die Wand, gegen die jemand gelaufen sein muss, um überhaupt in Erwägung zu ziehen, ungeimpfte Pflegekräfte auf vulnerable Menschen loszulassen.

Gleichzeitig sagt er aber auch: „Im Prinzip ist jeder Ungeimpfte, der Kontakt zu vulnerablen Gruppen hat, einer zu viel. Wir haben eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern und der Bevölkerung.“ Die Frage ist nur, warum dann diese Verantwortung nicht wahrgenommen wird. Zumindest ist dieses Verhalten sehr, sehr widersprüchlich.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.