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Neue Regeln

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Neue Regeln

Mit der heutigen Pressekonferenz wurden neue Regeln zu den Corona-Maßnahmen bekannt gegeben. Um genau zu sein, handelt es sich um „Regeln“, die schrittweise aufgehoben werden, weil sich sowieso kaum jemand daran gehalten hat.

Der Handel spielt da auch nicht mehr mit, weil die Meisten schlicht zu faul sind, die 2-G Regel zu kontrollieren und auch nicht auf die Impfverweigerer verzichten wollen, die offenbar auch im Gastgewerbe die „besten Kunden“ sind. Wen überrascht es, wenn man die Flut an Bierdosen entlang der Demonstrations-Linie sieht. Ich hoffe nur, dass die Betreffenden auch wissen, was „STUFENWEISE“ bedeutet. Zweifel sind berechtigt.

  • Mit 5. Februar soll Gastro-Genuss zumindest wieder bis 24 Uhr möglich sein. Die Sperrstunde wird also nach hinten verlagert. Discos und Clubs bleiben natürlich weiterhin im Lockdown. Statt 25 Personen dürfen dann wieder 50 Personen an Veranstaltungen teilnehmen.
  • Ab dem Samstag in der zweiten Februar-Woche (2.2. 1022) dürfen Ungeimpfte auch wieder Waren, die über den täglichen Bedarf hinausgehen, einkaufen. Die FFP-2 Maskenpflicht bleibt aufrecht.
  • Ab 19.2.2022 dürfen auch Ungeimpfte wieder in die Gastronomie. Für die Regierung ist 3G in Gastronomie und Tourismus ab 19.2. wieder ausreichend.

Hintergrund dürfte die Erwartung sein, dass der Höhepunkt der Omikron-Welle für Anfang Februar erwartet wird und nicht, wie der Impf-Taliban und seine Jünger, mit Sicherheit behaupten werden, aufgrund ihres „Drucks“ auf die Regierung. Ein Beispiel für den Größenwahn von Kickl ist der eigene „Demokalender„, der trotz der Lockerungen Demonstrationen fix zumindest bis Anfang März vorsieht. Es geht also keineswegs um die „so grausame Benachteiligung“ der Impfverweigerer, sondern um die Macht- und Rachegelüste eines politischen Zwerges.

Mir gehen diese Lockerungen bereits viel zu weit und ich hätte sie erst dann genehmigt, wenn eine Impfquote von 90 bis 95 % österreichweit erreicht ist. Das verstehe ich unter Verantwortung gegenüber der Bevölkerung. Ob ich damit Unruhen in Kauf nehmen würde, wurde ich gefragt. Die Antwort ist ganz einfach: Die kommen sowieso, weil es für die Brandstifter eben NICHT um Corona geht. Das Virus war bisher nur ein willkommener Anlass, den Umsturz-Fantasten einen Hintergrund zu liefern, der nach Außen hin glaubhaft wirkt.

Die Demos werden also weitergehen und auch die damit verbundenen Gewalttätigkeiten. Ein Appell an die Nazis, ihre angefressenen Natur-Sitzkissen zu Hause zu lassen, würde also ins Leere gehen. Die Frage ist nur, wie die „echten“ Demonstranten, die tatsächlich für ihre „Freiheiten“, die sie als Impfverweigerer übrigens nicht verdienen, ihr „Wir sind das Volk Geschrei“ rechtfertigen wollen.

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Ohne Hirn und Verstand

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Ohne Hirn und Verstand

Es ist nicht besonders überraschend, dass die Infektionszahlen nach oben katapultiert werden und die Impf-Verweigerer sind ja nicht unwesentlich daran schuld. Mit „Meinungsfreiheit“ haben deren Aktionen nichts mehr zu tun.

Morgen werden bis zu 400 Autos mitten im Feierabendverkehr – mehrere Stunden im Schritttempo durch Wien fahren, um die Stadt lahmzulegen. Natürlich werden damit auch Einsatzfahrzeuge blockiert. Am Samstag soll dann (wieder einmal) eine „Mega-Demo“ am Heldenplatz stattfinden, bei der die „üblichen radikalen Kandidaten“ erwartet werden. Schon beim letzten“Autokorso“ wurden teilweise Passanten angepöbelt und verhöhnt, wobei das Maske tragen an Haltestellen schon ausreichend war. Start soll 16 Uhr sein, bis 20 Ihr ist mit zeitweisen Sperren und Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Inzwischen wollen immer mehr Impfverweigerer Impfbefreiungsatteste von niedergelassenen Hausärzten. Der Zweite Landtagspräsident Sebastian Huber (NEOS) und Internist: „Wir haben schon sehr viele Anfragen bekommen. In den meisten Fällen waren die genannten Gründe aber nicht nachvollziehbar“.

Und dann wären da noch die Leute, die in Telegramkanälen die unmöglichsten Geschichten zum Thema „Kontakt mit den Geimpften“ verbreiten, die hemmungslos, ohne Hirn und Verstand den anderen Verweigerern Futter geben. Nur einige Beispiele von Hunderten:

„Ich bin 22 Jahre jung und eine körperlich fitte und aktive Person.
Mir ist zu Beginn der Impfungen aufgefallen, dass ich bei Kontakt mit frisch geimpften Personen extremen Schwindel, Kopfschmerzen und Herzrasen bekommen habe. Ich dachte anfangs das läge vielleicht am Wetter, aber der Gedanke verflog ganz schnell. Vor kurzem war ich seit langem wieder im Einkaufszentrum (2G). Ich habe selbst Tage danach Kopfschmerzen, Schlappheitsgefühle, Herzrasen und was mich am meisten schockiert – Zwischenblutungen und Unterleibschmerzen. “

Nicht weniger dumm: „Ich meide seit Beginn der Impfungen den Kontakt zu geimpften so gut ich kann. Was mich total fertig macht ist die Fahrt zur Arbeit, bei der ich von geimpften mitgenommen werde. Sobald ich die Auto Tür öffne zieht mir ein Geruch entgegen wo ich mich noch frage ob der gegenüber noch lebt… Es riecht so penetrant süß verwesend das ich fast kotzen muss drehe mich noch im Kopf so weit weg aber sie wollen Das Fenster nicht runtermachen weil es ja so kalt ist.“

Bei Kundenkontakt mit Geimpften? „Ich bin Anfang 40 und habe, aufgrund einer Autoimmunerkrankung ein geschwächtes Immunsystem. Trotz täglichem relativ engen Kundenkontakt und Maskenbefreiung war ich bisher von Erkältungskrankheiten verschont, allerdings habe ich bei Kontakt mit frisch geimpften Halsschmerzen, Übelkeit, Nase läuft und ein Gefühl als würde ich eine Mega Erkältung bekommen. Zudem habe ich derzeit alle 2 Wochen Lippenherpes (die letzten 2 Male konnte ich es noch mit kolloidalem Silber stoppen, aber diesmal wird das nix)

Jaja, die todbringenden Geimpften: „Eine Freundin ist im Januar schwanger geworden. Ihr Mann hat sich im März geimpft (gefolgt von der Zweiten), um die Familie zu schützen. Die Schwangerschaft war unangenehm. Jetzt kam das Baby auf die Welt. Es hat Thrombosen im Hirn, fast die ganze linke Hälfte ist in Mitleidenschaft gezogen und der linke Arm muss wohl amputiert werden da er nicht durchblutet ist. Ich hatte mir große Sorgen gemacht als ich von der Impfung des Vaters erfuhr aber ich bin zutiefst schockiert über dieses Ausmaß.

Ich bin da eher schockiert über das Ausmaß von Dummheit.

Vielleicht wird aus der Impfung noch die Beulenpest: „Hi, versuche enge Kontakte mit Geimpften zu vermeiden aber bemerke seit Wochen vermehrt blaue Flecken an den Beinen und keine Ahnung woher… im direkten Kontakt mit 2 frisch geimpften konnte ich Kopfschmerzen und Halskratzen bemerken“. Muss ja ein extrem wirksamer Impfstoff sein 😀

Gestresst? „Ich habe auch seid einer gewissen Zeit sehr Probleme mit geimpften Menschen zusammen zu sein. Ich kriege körperliche Beschwerden, Rückenschmerzen, Atemprobleme, Kieferschmerzen und vor allem viel Emotionales. Es ist eine schwere Traurigkeit, Aggressionen, Leere, Hoffnungslosigkeit. Ich habe sehr Probleme mit den Emotionen. Was mir heute bewusst geworden ist, ich lebe in einer groß Stadt, fahre täglich Bahn, und die Hunde sind seit ein paar Wochen alle sehr sehr gestresst und ängstlich. Auch Hunde, die sehr souverän sind. Und sie schauen alle die Menschen gleich an… Ängstlich und den „Raum“ abcheckend… habe das Gefühl, die können sich nicht richtig konzentrieren.“

Zugegeben, unsere Katze hat auch so ihre Probleme beim Rechnen und Lesen.

Auch von Herpes wird auf Telegram erzählt: „Wochenlang wollte ich es einfach nicht wahrhaben, aber mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es irgendeine Übertragung geben muss. Ich bin über 60, männlich und körperlich gesund und fit, jedenfalls bisher. Immer, wenn ich etwas engeren Kontakt zu „Geimpften“ hatte, beobachte ich, dass ich im Mund, gleich innen an der Lippe, Bläschen bzw. kleine Verletzungen habe. Außerdem habe ich leichten Durchfall und fühle mich kraftlos. Diese Kraftlosigkeit kann bis zu zwei Tagen anhalten. Das ist neu für mich.

Für mich auch. Aber das können wohl Leute ohne Hirn und Verstand erklären.

Praktisch, dass alles untereinander steht. So kann man die Symptome gleich in den eigenen Beitrag hineinkopieren: „Eine ganz frisch „Geimpfte“ hatte mit mir Pause und ab und zu sind wir uns in der Firma begegnet. Jetzt liege ich mit Halsschmerzen im Bett.
Zudem juckt es mich, vor allem auf der Arbeit, immer wieder völlig unvermittelt an wechselnden Stellen und blaue Flecken an Armen und Beinen habe ich auch schon bemerkt. Vor allem nachdem sich mein Vater und meine Oma haben spritzen lassen“

Wie muss sich dann erst die Oma fühlen, wenn sie feststellt, dass Nutzerin zur Verwandtschaft gehört?

Ein nettes Beispiel habe ich noch aus diesen ominösen Telegram-Kanälen: „Meine Mutter (75) hat starke Halsschmerzen, Nacken- und Gelenkschmerzen bekommen nachdem sie neben einer alten Kollegin gesessen hat, die geimpft ist. Sie weiß nicht, wann und welches Präparat.

Dazu finden sich unzählige Anbieter von gefälschten Impfzertifikaten, aber auch von „positiven PCR-Tests, um einen Genesungszustand zugesprochen zu bekommen. Dumm ist nur, dass die spätestens dann auffliegen, wenn sie bei einer Kontrolle mit dem Impfregister abgeglichen werden. Dann wird es richtig teuer!

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Verwirrung für Verwirrungswillige

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Verwirrung für Verwirrungswillige

Es wäre so einfach, die Regelung zu verstehen, wer nun ein Attest ausstellen darf, dass eine Impfunfähigkeit aus gesundheitlichen Gründen bestätigt. Vorausgesetzt, man WILL verwirrt sein, weil man keine Lust hat, sich gegebenenfalls in die Nesseln zu setzen.

Bei aktuellen Fallzahlen von 37.373 Neuinfektionen lt. EMS (ohne Bereinigung) eine völlig unverständliche „Verwirrung“, die nur darauf beruht, dass viele Ärzte einfach nichts mit dem Thema zu tun haben wollen. So meint ein Pensionist: „Ich habe zuerst bei meinem Hausarzt nachgefragt, der hat mich an den Amtsarzt im Innsbrucker Stadtmagistrat verwiesen. Der aber sagte mir, er sei nicht zuständig, ich müsse mich an einen praktischen Arzt wenden

Die Auskunft der Bezirkshauptmannschaften in Tirol fast einstimmig: „Wir wissen nicht, ob wir dafür zuständig sind, weil die Verordnung noch nicht da ist“ Auf der BH Imst geht man davon aus, dass nicht der Amtsarzt die Atteste ausstellt, sondern der Fach- oder Hausarzt. Dabei ist vom ersten Moment an klar gewesen, dass gerade Hausärzte solche Atteste NICHT ausstellen dürfen, um die „üblichen Gefälligkeiten“ zu verhindern.

Aus Kufstein ist zu hören: „Wir wissen noch nicht, ob wir zuständig sind, aber Fachärzte sind es jedenfalls nicht“ Vielleicht bin ich wirklich so furchtbar schlau, oder es ist ganz einfach so, dass da einige die Verantwortung generell abschieben wollen, denn mir war von Anfang an klar: Amts- oder Epidemieärzten sowie Mediziner in Spezialambulanzen sind die Einzigen, die solche Atteste ausstellen dürfen.

Bedauerlich finde ich nur, dass sogar in so einer Situation so viele nur darauf bedacht sind, keine Verantwortung zu tragen und die erforderliche Arbeit abzulehnen. Kann ja gerne jeder zu mir kommen und ein Attest verlangen. Allerdings würde ich wirklich JEDEM attestieren, dass er impffähig ist. Für diese vorgegebene „Verwirrung“ habe ich absolut kein Verständnis.

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Nicht vertrauenswürdig

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Nicht vertrauenswürdig

355 Ärzte, darunter mindestens 91 Allgemeinmediziner haben einen Brief an Kammerpräsidenten Szekeres geschrieben, in dem sie nicht nur die Impfung als „unwirksam“ bezeichnen, sondern auch behaupten, dass Impfschäden vertuscht wurden. 170 davon wollen aber anonym bleiben und hätten angeblich ihre Unterschrift notariell hinterlegt, weil sie Repressalien befürchten.

Bei einer Zahl von 47.674 Ärzten in Österreich mag der Anteil von 355 Ärzten nur ein kleiner Teil (0,7 Prozent) sein, aber auch die genießen das unberechtigte Vertrauen ihrer Patienten. An der Spitze der „Ärzte“, die den schon bekannten sieben Seiten langen Brief an Kammerpräsidenten Szekeres unterzeichnet haben, steht der gefeuerte Andreas Sönnichsen, den die FPÖ gerne als „Aushängeschild“ für ihre kruden Theorien nutzt. Er hatte auch an der Med. Uni in Wien mehrmals gegen die hausinternen Corona-Regeln und entsprechende Weisungen verstoßen.

Die FPÖ spricht im Rahmen einer Pressekonferenz vom „größten Medizinskandal aller Zeiten“ und erwähnt wieder einmal die bereits mehrfach widerlegte Falschbehauptung, dass auf den Intensivstationen überwiegend Geimpfte liegen würden. Der „Vorzeige-Arzt“ Sönnichsen ist bekanntlich auch im Beirat der MFG Salzburg aktiv und hetzt gegen PCR-Tests, Maßnahmen, Masken und Impfungen. Seit Februar ist er außerdem  Mitglied der Querdenken-Partei „Die Basis“, die wiederum gemeinsam mit der NPD und dem 3. Weg arbeitet.

In diesem Brief findet sich auch DDr. Christian Fiala, der bereits vor 20 Jahren als AIDS-Leugner mit Sprüchen, wie „Menschen in Afrika sterben halt einfach, weil sie arm sind, aufgetreten ist.  Der Effekt von HIV wäre überbewertet. Bei der MFG behauptet er, dass die Impfung zu einer programmierten Autoimmunzerstörung von körpereigenen Zellen führen würde und das Virus wäre nur ein Vorwand, um das Volk zu unterdrücken. Also die Leitsprüche von Kickl und Gefolgschaft.

Als Beispiele werden Vorfälle aus Norwegen herangezogen, um die Unwirksamkeit der Impfung bei der Omikron-Variante zu „belegen“. Fakt ist aber, dass Geboosterte auch noch nach längerer Zeit zu 83 Prozent vor einem Krankenhausaufenthalt geschützt und und zu 99,2 % vor schweren Verläufen und Todesfällen. DAS IST DIE AUFGABE DER IMPFUNG. Auch die Behauptung, dass für gesunde Menschen unter 65 Jahren die Impfung nichts bringen würde, ist absolut falsch. Und die „Nebenwirkungen“? Etwa drei Viertel der leichten Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Fieber und Kopfschmerzen folgen der Erwartungshaltung – sind also eingebildet.

Natürlich kann man nicht im Vorfeld schon wissen, welcher „Arzt“ zur Leugner-Riege gehört, aber man sollte grundsätzlich sehr skeptisch sein, wenn ein Arzt so „nebenbei“ von einer Nutzlosigkeit der Impfung spricht. Es stellt sich dann unter Umständen schnell heraus, dass so ein „Arzt“ nichts taugt.

 

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Maßnahmen aufheben?

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Maßnahmen aufheben?

Es gab in den letzten beiden Jahren immer wieder die seltsamsten Ideen in Bezug auf die Corona-Krise. Für Rechtsradikale, wie Klein-Herbert und der FPÖ immer wieder ein willkommener Anlass, uns alle mit Desinformationen und Verschwörungstheorien zu versorgen.

Eine der schrägsten Verschwörungstheorien ist der „Great Reset“, nach dessen hausgemachten „Regeln“ die bisherige Ordnung sowieso grundverkehrt sein soll und deshalb ein großer Umbruch geplant wäre, der die Corona-Krise nur dazu nutzt, ein völlig neues weltweites Gesellschaftsmodell etablieren soll.

Eine dieser „heimischen Vertreterinnen Inge“ war auch mit ihrem „Infostand“ in Graz zu sehen, mit dem sie versucht, den Menschen klarzumachen, dass positiv Getestete sowieso nur „fälschlicherweise“ als Infizierte bezeichnet werden und dass das Virus gar nicht krank machen würde. Die vielen Toten wären alle sowieso verstorben und es würde ihnen nur das Schild „Corona-Fall“ an den Zeh gebunden. Verschwörungsmythen sind immer Radikalisierungsbeschleuniger und viele Verschwörungsglaubende fordern schon lange ein Aufheben aller Maßnahmen, die dieser Pandemie  entgegenwirken können.

Inzwischen werden auch die politischen Befürworter dieser Idee immer zahlreicher. Da spielt es nur noch eine untergeordnete Rolle, dass ich z.B. für eine Fortsetzung des Lockdowns für Ungeimpfte und andere aktuelle Maßnahmen bin. Fakt ist, dass bei körpernahen Dienstleistern, im Fitnesscenter und vor allem in Restaurants und im übrigen Gastgewerbe entgegen aller Behauptungen der Betreiber ein hohes Risiko vorhanden ist.

Dort geht man nicht nur kurz rein und raus, sondern verbringt eine längere Zeit. In Lokalen sitzt man oft mehrere Stunden ohne Maske neben fremden Menschen, die zu einem großen Teil nicht nur ungeimpft sind, sondern sich auch als potenzielle Virenschleudern extrem gefährdend verhalten.

Natürlich können sich auch Geimpfte anstecken und das Virus – wenn auch in geringerem Ausmaß – weitergeben. Doch je besser der eigene Immunschutz ist, umso mehr sinkt auch das Infektionsrisiko für andere. Das Problem im Handel ist auch, dass sich besonders Impfverweigerer und politische Umsturzfans auch in Geschäften, bzw. in Einkaufszentren an GAR NICHTS halten und auch die Masken von ihnen im besten Fall als Kinnhalter getragen werden. Das Schlimmste dabei: Das tun sie nicht, aus Gründen der Fahrlässigkeit, sondern mit voller Absicht, um ihre „angestrebte Durchseuchung“ um jeden Preis durchzusetzen.

Für solche Figuren spielt es keine Rolle, ob dabei (noch nicht vollständig) geimpfte, oder nicht impfbare Personen großen gesundheitliche Schäden davontragen. Daher sollte an allen Orten, an denen eine größere Anzahl von fremden Menschen für längere Zeit zusammenkommt, keinesfalls eine bestehende Maßnahme aufgehoben werden.

Auch, wenn ab Februar die Impfpflicht gilt, darf man nicht vergessen, dass es Leute gibt, die lieber ewig Strafen zahlen, als sich impfen zu lassen, aber man muss auch bedenken, dass nicht eine Woche nach Inkrafttreten der Impfpflicht, plötzlich eine Impfquote von 90 % erreicht wird. Daher muss unbedingt verfügt werden, dass es zu einem Aufheben der Maßnahmen erst kommen kann, wenn eine angemessene Impfquote erreicht wurde – auch wenn Handelsvertreter, blau-braune Rechtsradikale und andere „Nichtdenker“ ein sofortiges Aufheben von Schutzmaßnehmen ohne Bedingungen  fordern.

Gerade bei der Omikron-Variante dürften die Infektionszahlen und damit auch die Quarantänezahlen nach oben schießen und auch, wenn die Intensivbetten-Belastung durch die Impfung langsam sinkt, werden die Belastungen auf den Normalstationen massiv steigen.

Es spricht zwar viel dafür, dass aus der Pandemie bei uns ein epidemischer Zustand wird, den man mit einer jährlichen Impfung in den Griff bekommen wird, aber wir sind noch lange nicht dort, wo die Gefahr überschaubar wäre. Das sollten die „Forderer“ endlich einmal kapieren, denn es wäre ein kapitaler Fehler, ihrem Drängen ohne weiteres nachzugeben und jede Demo, jede unkontrollierte Zusammenkunft, ist absolut kontraproduktiv.

 

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Krank sein wie früher

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Krank sein wie früher

Was soll man zu der neuesten Forderung der FPÖ sagen?  Der Wiener FPÖ-Boss Dominik Nepp fordert die Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen in Österreich: „Sowohl Bundes- als auch die rot-pinke Stadtregierung sollten sich ein Beispiel an Ländern wie Großbritannien, Spanien oder Israel nehmen, wo man trotz hoher Fallzahlen zur Normalität zurückkehrt“. Er will umgehend die 2G-Regel und Sperrstunde abzuschaffen und auch die Nachtgastronomie wieder zu öffnen.

Die Aussagen von Nepp erzeugen bei mir im günstigsten Fall ein schallendes Gelächter: „Viele Menschen in Spitälern werden dort zufällig positiv getestet, obwohl sie wegen einer anderen Erkrankung in Behandlung sind“ Das ist schon fast unmöglich, weil Patienten mit anderen Erkrankungen – wenn überhaupt – dann nur vereinzelt aufgenommen. Bei dieser Aussage frage ich mich auch, welche Diagnose denn genehm wäre: „Es ist ein Skandal, dass diese als Corona-Patienten gezählt werden„?

Die schon bekannte Ansicht, dass Risikogruppen sich gefälligst zu Hause vergraben sollten, kennt man ja und sie bestätigt sich mit solchen Aussagen: „Schutzmaßnahmen sind damit nur mehr für besondere Risikogruppen notwendig“ Die Logik von Nepp muss man erst einmal verstehen können und ich gebe zu, dass ich damit Probleme habe: „Damit braucht es auch keine Massentests und Quarantänebeschränkungen mehr. Die Lösung ist einfach: Wer sich krank fühlt, bleibt zu Hause und soll sich testen lassen. Wer sich gesund fühlt, lebt normal ohne Einschränkungen weiter

Er geht doch tatsächlich davon aus, dass Covid-19 nichts weiter wäre, als eine nicht ansteckende Erkältung, die ohnehin von selbst wieder verschwinden würde. Äußerst bedenklich finde ich allerdings die Aussage: „Krank sein wie früher ist angesagt, jetzt und sofort

Ich weiß zwar nicht, welche Krankheit er im konkreten Fall meint, aber „blöd sein wie früher“ klappt schon einmal ganz gut bei der FPÖ. Früher – da sind die 1930er Jahre gemeint, in denen man alles „gefressen“ hat, was politisch vorgesetzt wurde. Ich erwarte nicht, dass der Parteisoldat Dominik Nepp von der vorgegebenen Parteilinie abweicht. Aber er sollte sich wenigstens geschlossen halten, wenn es um Dinge geht, die nicht einmal die blau-braune „Hausärztin“ Dagmar Belakowitsch ansatzweise versteht.

Solche Aussagen bringen mich zu einer ganz entscheidenden Frage: Wie viele Pandemien haben Kickl, Nepp und die gesamte FPÖ schon erlebt, um beim Erfahrungsschatz aus dem Vollen schöpfen zu können?

 

 

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Ebenen des Misstrauens

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Ebenen des Misstrauens

Misstrauen gegenüber „Andersdenkenden“, gegenüber jeder Autorität, gegenüber allem, das unbequem erscheint, hat System. Doch dieses Misstrauen ist vor allem die eigene Ohnmacht, sich und die unmittelbare Umwelt nicht mehr im  Griff zu haben. Je eingeschränkter der Horizont ist, umso radikaler erscheinen Personen, die offenbar in verschiedenen Ebenen denken.

Ebene 1

Hier wird in erster Linie alles aufgesaugt, was einfach und billig – d.h. ohne große Einschränkungen – zu haben ist. Das Internet ist dabei der hilfreichste Komplize. Im Gegensatz zu früher, als man sich noch durch unzählige Bücher durchkämpfen musste, um wenigstens ein paar Informationen zu bekommen, reichen heute ein paar Klicks, um so ziemlich jeden Blödsinn als absolute „Wahrheit“ anzunehmen. Bequeme Antworten auf Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind.

Einerseits wird von der Gesellschaft verlangt, dass man Dinge aus eigener Kraft schafft und andererseits fühlt man sich als Getriebener unkontrollierbarer Kräfte. Das beste Beispiel ist da Bill Gates. Die Frage, warum ein einzelner Mann so viel Geld hat, während andere nicht einmal ihre Stromrechnung bezahlen können, übersteigt den Horizont von vielen Menschen.

Arbeitszeiten werden flexibler, länger und unregelmäßiger, der weitere Berufsweg ist voller Unsicherheiten und Kinder muss man sich schon leisten können. Dieser Kontrollverlust führt auf direktem Weg in die Verschwörungsfalle, die nur allzu gerne angenommen wird.

Ebene 2

Wenn man sieht, dass aus eigener Kraft nicht zu erreichen ist, was man sich für sein Leben vorstellt, muss der Logik nach jemand verantwortlich sein, der über einem selbst steht. Das ist in den Köpfen der meisten Menschen der Staat. Darüber scheint es gar nichts mehr zu geben. Daher ist das Hassobjekt in dieser Phase eben der Staat, der nicht dafür sorgt, dass Erwartungen erfüllt werden und da an der Spritze des Staates die Regierung steht, MUSS ganz einfach die Regierung an allem Übel schuld sein. So wird die 2. Ebene des Misstrauens erreicht und die ist schon gefährlich genug, denn sie beinhaltet bereits die Gewaltbereitschaft gegen jede Art von Autorität.

In diesem Stadium wird nach der eigenen Identität gesucht und die findet man am ehesten unter Gleichgesinnten. Unzufriedene, die ihr eigenes Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen, sich zu lautstarken Demonstrationen versammeln, wobei es völlig egal ist, wogegen sie demonstrieren, denn es zählt nur das „Wir-Gefühl“. Die rechtsradikalen Rattenfänger wie Kickl und Co freien sich, denn durch diese Leute finden sie eine scheinbare Zustimmung, die sie sonst nie erfahren würden.

Ebene 3

Hier sind wir teilweise schon angekommen. Es ist das Misstrauen gegen andere Mitmenschen, die ganz andere Gedankengänge haben. Diejenigen, die noch nicht von dem Virus des Misstrauens befallen sind und vielleicht gerade einmal das erste Stadium (wenn überhaupt) erreicht haben. Dieses „erweiterte“ Misstrauen, richtet sich nicht nur gegen Autoritäten, sondern gegen alle, die nicht in das Schema dieser Misstrauens belastenden passen. Ärzte, Pflegepersonal, alle, die ihnen widersprechen und die noch halbwegs klar denken können, um einen unhaltbaren Zustand, den das Virus seit knapp 2 Jahren verursacht, einzuschränken bzw. zu beenden. Es ist die gefährlichste Phase, die bei den Misstrauischen jede Hemmung fallen und der Aggression freien Lauf lässt.

Die vierte Ebene würde den Bürgerkrieg bedeuten, denn irgendwann werden auch die geduldigsten denkenden Menschen nicht mehr einfach nur zusehen und was passiert, wenn auch das tägliche Leben der geimpften Bevölkerung (die aktuellen Feindbilder) so massiv eingeschränkt wird, dass es nicht mehr „lebenswert“ ist? Wenn die Exekutive die friedlichen Menschen nicht mehr schützen kann und auch bei ihnen z.B. keine Lebensmittel mehr ankommen? Diese Ebene will ich gar nicht sehen, doch sie ist auch nicht so weit weg, wie man annehmen möchte.

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Je absurder, umso besser

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Je absurder, umso besser

Man könnte glauben, dass sogar die Fantasie der Impfverweigerer irgendwo ihre Grenzen hat. Diese Hoffnung wurde letzten Nacht bei mir völlig zerstört, nachdem ich FPÖ-nahe Magazine durchgearbeitet habe. Dort finden sich Geschichten, die trotz aller Widersprüche bei den bildungsfernen Anhängern von Kickl & Co absolut glaubhaft erscheinen.

Die erweiterte Version der Impfverweigerer zielt nicht mehr generell auf die Covid-19 Impfung, sondern nur auf die Boosterimpfung, die sich die 58-jährige Invalidenrentnerin Monika Raidl, die angeblich stark gesundheitlich beeinträchtigt wäre, „nur über ihre Leiche“ verabreichen lassen will, : „Ich wurde am 9. Juni und am 21. Juli vorigen Jahres mit ‘Pfizer BioNTech’ geimpft und bin seitdem zu nichts mehr zu gebrauchen. Ich habe ständige Kopf- und Gliederschmerzen, Konzentrationsstörungen, Schweißausbrüche, Atemnot und ein ständiges Brennen im Hals. Dazu Husten, Schnupfen, Übelkeit und Durchfall“ Sie hätte ihrer Ansicht nach gar nicht geimpft werden dürfen.

Sie beschwert sich natürlich, dass sie keine ärztliche Bestätigung bekommt, um sich nicht impfen lassen zu müssen: „Kein Arzt stellt mir ein Attest aus, obwohl ich seit der Impfung an starken Nebenwirkungen leide„. Zur Erinnerung: Wir reden hier von der Boosterimpfung. Sie hat also schon 2 Teilimpfungen erhalten. Die Krönung ihrer Aussagen: „Messungen mit dem Fieberthermometer hätten meist eine Körpertemperatur um die 31 Grad Celsius ergeben“ Ich weiß zwar nicht, was sie da gemessen hat, aber es gibt da doch ein paar Dinge, die nicht zusammenpassen.

So gibt sie an, dass die beiden Teilimpfungen am 9. Juni 2021 und am 21. Juli 2021 durchgeführt wurden und noch heute hätte sie „Nebenwirkungen“ – was nebenbei bemerkt völlig unmöglich ist, weil der mRNA Impfstoff nur wenige Tage im Körper bleibt. Außerdem redet die gute Frau von ständigem Durchfall, Atemnot, Erkältungssymptomen. Interessant, dass sie da noch nicht völlig dehydriert ist. Dazu die angeblichen 31 Grad Körpertemperatur, die ich eher auf der Pathologie vermuten würde.

Zu dem „fehlenden Attest“: Sie hatte keinen Arzt gefunden, der ihr eine Impfbefreiung attestiert hätte. Interessant, dass sie wohl schon lange gesucht haben muss, obwohl so ein Attest ohnehin erst mit Inkrafttreten der Impfpflicht spruchreif wäre. Alles in allem eine – wieder einmal misslungene – Schwurblerkampagne.

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Wie man garantiert dumm stirbt

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Wie man garantiert dumm stirbt

Zugegeben, ein provokanter Titel. Aber er trifft das Problem ganz genau – und hoffentlich dort, wo es den Betroffenen so richtig weh tut. Es geht um die „Glaubenskrieger“, die jede wissenschaftliche echte Meldung ablehnen und sich in den Sumpf von Fakemeldungen begeben, in dem sie nicht einmal merken, wie tief sie schon nach kurzer Zeit stecken.

Noch nie gab es so viele Lügen zu einem einzigen Thema im Netz und noch nie wurden so viele professionelle Desinformationskampagnen und Gerüchte gestreut. Klar ist: Fehlinformationen zerstören den sozialen Zusammenhalt. Genau darauf legen es aber auch die Urheber an, denn es ist klar, dass sich ein Teil der Gesellschaft leichter beeinflussen lässt, als die die Gesellschaft als Ganzes.

Als ob Corona nicht schon schlimm genug wäre, wird parallel noch eine weitere Seuche verbreitet – sowohl im digitalen Raum als auch offline. es werden Maßnahmen untergraben, die für die öffentliche Gesundheit wichtig sind, Misstrauen den Gesundheitsbehörden gegenüber geschürt und vor allem die verordnende Politik ebenso angegriffen, wie Befürworter, der notwendigen Aktionen, um mittelfristig ein gesellschaftliches Chaos zu verursachen.

Eine, dieser Möchtegern-Fachkräfte ist (nicht zufällig) Bundesparteiobmann einer rechtsradikalen Gruppierung, der jede Gelegenheit nutzt, um die Pandemie so lange wie möglich am Laufen zu halten, weil die notwendigen Maßnahmen dadurch auch verlängert werden müssen. Nach der bereits beschlossenen Impfpflicht ab Februar wäre es normalerweise sinnlos, dagegen zu demonstrieren, denn sie kommt ohne Demos und sie kommt mit Demos.

Trotzdem finden immer mehr Falschmeldungen den Weg in die Öffentlichkeit, was nur bedeuten kann, dass es gar nicht um die Impfpflicht geht. Jemand, der glaubt, dass ihm durch die Impfung ein zweiter Kopf wächst (was man ohnehin gerne vermeiden würde) oder die Fähigkeit, sich zu vermehren eingeschränkt wäre (was vielleicht in machen Fällen durchaus wünschenswert wäre), hat schon fast das Stadium erreicht, in dem er bereit ist, dumm zu sterben. Kann jemand wirklich ernsthaft glauben, dass er „Teil eines Experimentes“ ist?

Würde man dafür tatsächlich Leute verwenden, deren mentale Fähigkeiten so limitiert sind, dass sie selbst den größten Blödsinn glauben? Auch diejenigen, die der Verschwörungstheorie glauben, dass der „große Reset“ bevorsteht, dürfte ein Zeichen sein, in absehbarer Zeit durch den Faktor Dummheit zu sterben. Genau das passiert mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, wenn man Impfverweigerer ist und auf der Intensivstation landet.

Ich wäre der Letzte, der Einzelpersonen daran hindern würde, sich selbstzerstörerisch zu verhalten – nach dem Motto „nur zu, Ihr sorgt dafür, dass nur noch Intelligente übrig bleiben“. Aber das Virus unterscheidet nicht zwischen Dummheit und Intelligenz und so kommen auch diejenigen zu Schaden, die genau wegen solchen Leuten kein notwendiges Intensivbett bekommen, diejenigen, die dringend auf OPs warten und Unfallopfer, die nicht mehr versorgt werden können, weil sowohl der Platz, als auch das notwendige Personal fehlt.

Viele Falschmeldungen sind gar nicht strafrechtlich relevant, aber sie führen zu Verunsicherung, Ärger und Gewalt. Für den Impf-Taliban und seine blau-braunen Helfer eine recht billige Methode, die aber bei gewissen Gruppen sehr effektiv ist. Die isolierten Wahrnehmungswelten der Kickl-Jünger und anderer fremdgesteuerten Menschen führen dazu, an Entwurmungsmittel zu glauben oder die Falschmeldung, dass Mückstein an Containern beteiligt wäre, die als Test- oder Impfboxen vermietet würden.

Meine „Lieblings-Verschwörungstheorie“ ist aber die Behauptung, dass die Covid-19 Impfung experimentell und gar nicht erforscht wäre. Mit mRNA wird bereits seit Jahren geforscht und dass ein solcher Impfstoff über geheimnisvolle Kräfte verfügen würde, der uns alle zu willenlosen Monstern macht, ist schlicht Humbug, der dafür sorgt, dass diese „Andersgläubigen“ garantiert dumm sterben. Immerhin – man KÖNNTE sich ja auf wissenschaftlicher Grundlage informieren und nicht diesen Pseudoärzten glauben, die eine FPÖ aus dem Hut zaubert. Dann würde man schnell erkennen, dass die Impfung unsere EINZIGE Chance ist.

 

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Nur ein bisschen geimpft

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Nur ein bisschen geimpft

Bei so manchen Vorschlägen kann ich nur den Kopf schütteln. Natürlich betrifft die Impfpflicht auch Pflegekräfte – oder vielleicht GERADE Pflegekräfte. Immerhin betreuen sie vulnerable Patienten in Österreich. Die Impfstoffe, die in Osteuropa vorzugsweise verwendet werden, wie Sputnik oder Sinovac, sind in Österreich nicht zugelassen und gelten daher nicht.

In ihrer Stellungnahme zur Impfpflicht erklärte die Caritas, dass die Impfpflicht nach österreichischen Regeln zu einem Notstand in der 24-Stunden-Betreuung führen könnte. Die Impfpflicht soll auch für für Nebenwohnsitze in Österreich gelten, was laut Caritas rund 60.000 nach Österreich pendelnde 24-Stunden-Betreuerinnen betreffen würde.

Theoretisch müssten sie ab Mitte März Strafe zahlen, wenn sie kontrolliert werden. Klar ist, dass einzelne Berufsgruppen – besonders im medizinischen bzw. im Pflegebereich nicht von der Impfpflicht ausgeklammert werden dürfen. Es soll zwar Überlegungen geben, die Impfstoff-Liste per Verordnung ausweiten, was ich für absoluten Blödsinn halte. Es hat seinen Grund, warum diese Impfstoffe nicht zugelassen sind und ein wesentlicher Punkt, ist die fehlende Wirksamkeit.

Kurz gesagt: Die Betreffenden sind „nur ein bisschen geimpft“. Ein anderer Vorschlag kommt aus dem ÖVP-Klub. Eine Pflegekraft, die beispielsweise mit Sputnik geimpft ist, könnte sich nach einem Antikörpertest eine in Österreich zugelassene Booster-Impfung holen – und würde damit auch offiziell als immunisiert gelten.

Aus nachvollziehbaren Gründen halte ich aber auch das nicht für praktikabel. Einen „echten Nachweis“ über die angeblichen bisherigen Impfungen mit Sputnik oder Sinovac dürfte es kaum geben, denn diese Impfungen wären nicht im österreichischen Impfregister eingetragen. Damit müsste man die Booster-Impfung als ERSTE Impfung ansehen und ob das reicht, um auf vulnerable Gruppen losgelassen zu werden, möchte ich doch stark bezweifeln.

Die Caritas setzt noch eins drauf und schlägt vor, dass Pflegekräfte, die mit nicht anerkannten Impfstoffen geimpft wurden, als GENESEN gelten sollten. Also faktisch ungeimpft soll als genesen gelten. Ich kann ja verstehen, dass ein Pflegeengpass droht, aber diesen wird man nicht bekämpfen, indem man die Patienten auf diese Weise reduziert. Insbesondere durch Omikron  würde in diesem Bereich ein Anstieg der Todeszahlen folgen.

Die Caritas rechtfertigt diesen Vorschlag damit, dass es wichtig wäre, Zeit zu gewinnen. Doch das Virus hält sich an keinen Zeitplan und der Preis für dieses „Zeit gewinnen“ wäre meiner Ansicht nach deutlich zu hoch.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.