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Archiv für den Monat: April 2021

Santa Belakowitsch

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Sie weiß alles, sie kann alles, sie macht alles und sie vertritt alles (was ohnehin schon widerlegt ist) Die Heiligsprechung von Dagmar Berlakowitsch müsste demnach unmittelbar bevorstehen. Doch irgendwie will das nicht so funktionieren, wie sie sich das vorstellt. jedes Kleinkind sollte wissen, dass FFP2-Masken nicht nur sinnvoll, sondern absolut notwendig sind. Dass damit auch die diesjährige Grippesaison ausgefallen ist, ist nur ein Nebeneffekt.

Wenn aber Jemand, der es eigentlich wissen sollte, wirre Thesen verbreitet und der Bevölkerung zweifelhafte Tipps gibt, wie man Corona-Maßnahmen umgeht, dann stelle ich jegliche Kompetenz dieser Frau infrage. Sie ist gegen Maskenpflicht, gegen Impfungen und natürlich auch gegen Tests. Das Prinzip: „keine Tests, keine Infektionen“ funktioniert aber nicht. Von „Impfapartheid“ spricht sie. Sie fühlt sich „erpresst und genötigt“ wenn Maskenpflicht besteht und sie meint: „Wenn man keine Masken tragen kann oder möchte, darf man das Geschäft nicht betreten“ Völlig Richtig so!

„Es aber Leute mit Lungenerkrankungen oder Schwangere geben, die keine Maske tragen könnten“ Auch das sehe ich in meinem Umfeld ganz anders. Auch Patienten mit COPD können Masken tragen – sogar über einen längeren Zeitraum hinweg. Und meine Tochter würde beschwören, dass meine Frau auch einmal schwanger war – und das trotz Asthma.

Den europäischen Impfpass sieht sie als „Erpressung“ und einen „Tiefpunkt der Demokratie“ Da hilft aber auch kein „Kurz muss weg“, denn ob und wie ein anderes Land betreten werden darf, entscheidet das jeweilige Land und nicht „Santa Belakowitsch“ Sie redet von „Freiheiten“, will aber gleichzeitig Vorgaben für Unternehmen machen, die auf Maskenpflicht oder auch Impfungen bestehen.

Dafür setzt sie sich ein – für „Freiheiten“, wobei mir plötzlich etwas einfällt: Anfang 2019 hat sie noch im Nationalrat gesagt: „Niemals haben wir uns damit abzufinden, dass Gesetze uns in unserem Handeln behindern.“ und „Ich glaube immer noch, dass der Grundsatz gilt, dass das Recht der Politik zu folgen hat und nicht die Politik dem Recht.“ Das wäre dann meine Erinnerung zum Thema „Tiefpunkt der Demokratie“.Aber wer braucht schon Demokratie, wenn man eine Santa Belakowitsch hat?

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Anpassung des nationalen Impfplans (Pure Satire)

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Der Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, Gerald Gingold sieht, dass auch immer Jüngere immer schwerere Krankheitsverläufe haben und fordert eindringlich „eine rasche Adaption des nationalen Impfplans“.Grund sollen eine beruflich bedingte erhöhte Anzahl von Kontakten und fehlende Möglichkeiten für Homeoffice sein. Corona und seine Mutationen würden immer stärker in der jüngeren Bevölkerung um sich greifen, dem müsse man nun „schnell und entschlossen entgegentreten“ Also in Wahrheit, die Partygänger, Urlauber, Demonstranten und Andere, die sich sowieso an nichts halten. DIE müssen natürlich schnell geschützt werden, damit sie keine Pause einlegen müssen von ihrem „aktiven Leben“.

Ebenso wäre für Gingold auch eine Verbesserung der Impfkommunikation wichtig, vor allem in Richtung der Migrationsgruppen innerhalb der Bevölkerung. Und auch Nutten fordern, dass sie „endlich geimpft werden“.Kinderschänder sind ja schon durchgeimpft, wenn sie sich im Knast befinden.

Selbstverständlich werden Risikogruppen, die nicht irgendwo untergebracht sind, da erst einmal zurückstehen müssen. Sie sind ja von Mutationen nicht betroffen? Und wenn die ins Gras beißen, trifft es ja ohnehin nur Diejenigen, die der Gesellschaft keinen praktischen Nutzen bringen. Das tun Nutten zwar auch nicht, aber die Verantwortlichen werden sich schon etwas dabei denken.

Und wenn sich erst herumspricht, dass vielleicht auch Migranten vorgezogen werden, dürfen wir mit einer unglaublich großen Anzahl von „Neuzugängen“ rechnen. Glückliches Österreich – von dem, was dann noch übrig ist.

Nachtrag: Habe gerade einen Anruf bekommen, dass der Impfstoff von Biontech jetzt für meine Frau und mich zugeteilt wurde und dass der Impftermin Ende April / Anfang Mai sein wird.Genaueres kommt dann per Mail.

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Gastro-Rebellen

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Es war zu erwarten, dass sich die Gastronomie gegen jede Art von Maßnahmen wehrt. Doch diese Rebellion wird dazu führen, dass dieser Bereich schneller wieder geschlossen wird, als die Betreffenden sich das vorstellen können. Auch dieser wirtschaftlich am stärksten betroffene Bereich ist nicht nur moralisch dazu verpflichtet, sich an die verordneten Sicherheitsmaßnahmen zu halten.

Dass damit nicht nur die Gastronomen selbst, sondern auch die Gäste selbst empfindlich bestraft werden, ist ihnen offenbar egal. Die Gastro-Vertreter wollen Gäste im Freien ohne Test bewirten dürfen. Dabei ist das „Freigehege für Gäste“ in der Regel ohnehin nur ein weiterer Versuch, Abstandsregeln zu ignorieren. Ich kenne keinen einzigen Gastronomen, der auch nur zwischen den Tischen zwei Meter Abstand hält – und schon gar nicht einen, der dafür sorgt, dass der zwei Meter Abstand zwischen den Gästen gewahrt bleibt. Im Gegenteil. Oft genug sitzen Gäste gerade einmal 30 cm voneinander entfernt.

Mir ist zwar auch nicht klar, wer diese Tests kontrollieren sollte, aber bereits im Vorfeld diese Möglichkeit zu öffnen abzulehnen, beweist wieder einmal, dass Umsatz für diese Gruppe eine deutlich höhere Priorität hat, als die Gesundheit der Bevölkerung. Der Gastronomieobmann in der Wirtschaftskammer Mario Pulker: „Niemand könne ernsthaft verlangen, dass auch Radfahrer oder Wanderer, die auf der Durchreise Einlass und Labung auf der Terrasse begehren, ein negatives Testergebnis in der Tasche haben. Eine mögliche verpflichtende Testung wäre eine große Ungleichbehandlung gegenüber den Lebensmittelhändlern.“

Ein seltsamer Vergleich. Den Lebensmittelhandel MUSS man aufsuchen, die Gastronomie nicht. Und dass Radfahrer oder Wanderer auf der Durchreise kein Testergebnis in der Tasche haben, ist eine recht dumme Argumentation, denn die wenigsten Wirte haben „Ausflugslokale“.

Und wer denkt, dass mit den Impfungen alle Maßnahmen fallen, hat Corona nicht verstanden. Nach einer aktuellen Studie verhindert eine Impfung NICHT die Infektion, sondern nur einen schweren Verlauf von Covid-19. Masken, Tests usw. werden uns noch lange begleiten – und zwar genauso lange, bis auch mit einer verbesserten Impfung, die auch nicht nur ein Jahr wirkt, auch Ansteckungen verhindert. Aber das wird noch ein paar Jahre dauern. Allerdings – nicht an Corona zu sterben, ist schon ein großer Schritt.

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Fußis Stil

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Dass die Kommunikation von Rudi Fußi nicht besonders zivilisiert zu sein scheint, sollte sich ja herumgesprochen haben. Für Corona hat er allerdings einen Ausdruck gefunden, für den man als Urheber normalerweise überall gesperrt wird. Niemand ist besonders glücklich, wenn ein naher Verwandter oder Bekannter am Coronavirus stirbt.

Hurenskrankheit“ gehört aber wohl zum Standardwortschatz von Rudi Fußi.Der Tonmeister des Polit-Enfant terribles ist trotz Impfung angeblich an den Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Fußi: „Er lag auf der Normalstation, leichter Verlauf, klang bestens. Zweiter Impftermin war diesen Sonntag. Er ist mit FFP2-Maske Taxi gefahren. Gestern ist er gestorben. Hurenskrankheit“

Auch auf die Twitter-Kommentare, die doch ein paar Fragen beinhalten, antwortet Fußi nicht. Der Ex-Kanzlerberater vermeidet Erklärungen, ob sein Tonmeister an oder mit Corona gestorben ist. Oder wie es sein kann, wenn nach der 1. Impfung und vor der 2. Impfung jemand mit leichtem Verlauf es nicht schafft.

Dabei wäre es durchaus logisch erklärbar. Es ist kaum anzunehmen, dass dieser Tonmeister lt. Impfplan bereits regulär an der Reihe war. Wo hat er also die erste Impfung her? Die zweite Frage, die man sich stellen sollte, ist, ob bei der 1. Impfung alles richtig gemacht wurde und vielleicht statt einer intramuskulären Spritze, nur eine subkutane Spritze verabreicht wurde. Weiters: Wenn es ein „leichter Verlauf“ war – warum lag der Tonmeister überhaupt im Krankenhaus? Und dass man zwei Tage nach dem 2. Impftermin „einfach so an dem Coronavirus stirbt“ (obwohl doch alles Bestens war) , ist noch unglaubwürdiger. Dazu kommt, dass er lt. Fußi mit dem Taxi zum 2. Impftermin gefahren wäre. Von der Normalstation im Krankenhaus aus?

Für mich klingt das wieder einmal nach unnötiger Panikmache. Oder war es eine der Impfreaktionen?

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Gespaltenes Land

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Herr und Frau Österreicher sind sich nicht einig, wenn es um die Frage geht, ob Geimpfte mehr Rechte haben sollten als Ungeimpfte. Dabei ist die Frage so einfach zu beantworten: Grundsätzlich JA, ABER: Es kann nicht sein, dass man Geimpfte mit allen Rechten und Freiheiten ausstattet, solange nicht allen Impfwilligen die Möglichkeit zu einer Impfung gegeben wurden.

Da sehe ich eine Riesen.Klagewelle auf Österreich zukommen, denn das würde jedem Gerechtigkeitssinn zuwider laufen. Ein Drittel der Österreicher sagen, dass für Geimpfte alle Einschränkungen fallen sollten und das ist schon in der Ausführung unmöglich, wenn nicht Alle die wollen, auch die Möglichkeit dazu haben.

Ich versuche mir vorzustellen, dass zwar der geimpfte Gast ein Lokal besuchen darf, aber das Lokal gar nicht geöffnet wird, weil Wirt und Angestellte noch nicht geimpft sind.34 Prozent wollen, dass es keine Unterschiede zwischen Geimpften und Nicht Geimpften gibt. Übrigens auch 64 Prozent aller FPÖ Anhänger. Das ist aber völlig undenkbar – zumal man jetzt auch weiß, dass sich auch Geimpfte infizieren können, aber keine schweren Verläufe haben. Einige haben nicht einmal Symptome.

Und dass es gar keine Maßnahmen für Geimpfte mehr gibt, ist sowieso ausgeschlossen, denn auch Diejenigen, die nicht geimpft werden dürfen, müssen geschützt werden. Wir werden also noch sehr lange mit Masken und Abständen leben müssen – und zwar genauso lange, bis entsprechende Möglichkeiten gefunden werden, eine Ansteckung komplett zu verhindern.. Alles Andere wäre eine (schöne) Illusion.

 

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Die besten Verschwörungstheorien

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Seit Corona ist die Anzahl der Verschwörungstheorien rasant angestiegen. Ich habe meine persönlichen Lieblings-Verschwörungstheorien zusammengetragen, die ich niemandem vorenthalten möchte:

  1. Diese Pandemie ist nur eine Probepandemie für die echte Pandemie, die noch kommen wird.
  2. Sebastian trifft sich nur deshalb mit den anderen Staatschefs, um den Zusammenbruch der Weltwirtschaft zu planen – in der Hoffnung. dass Österreich zur führenden Weltwirtschaftsmacht aufsteigen kann.
  3. Die Intensivstationen sind nur deshalb nicht ausgelastet, weil die meisten Patienten auf die Pathologie transferiert werden.
  4. Bill Gates plant, bei jeder Impfung gleichzeitig einen Mikrochip unter die Haut einzusetzen, mit dem die Menschen überwacht werden sollen. Und das bei dem derzeitigen Chip-Mangel.
  5. Je mehr 5G-Masten im Einsatz sind, desto mehr Corona-Infektionen gibt es. Na dann ist es ja gut zu wissen, dass Indien mit 5G Masten zugepflastert sein muss.
  6. Bei Demonstrationen soll die Polizei in Berlin eine Mischung aus Tetrabenzoldihydrochlorid (auch als Chemtrails bekannt) und neuartigen RNA-Impfstoffen versprühen, um die Ansteckungsgefahr zu mindern.
  7. Alkohol und Nikotin schützen vor dem Corona-Virus. Darauf trinke ich doch gleich einmal Einen.
  8. Der Impfstoff wurde bereits entwickelt, wird aber zurückgehalten. Und gelagert wird der Impfstoff vermutlich in der Antarktis. Praktisch – kann keiner überprüfen, oder wer macht dort Urlaub?
  9. Und ich hätte auch noch eine Verschwörungstheorie: Nicht nur die Verbreiter sind geistig arg mitgenommen. Auch Diejenigen, die solche absurden Geschichten glauben, haben ein ernsthaftes mentales Problem.
  10. Mich gibt es zweimal: Einmal live und einmal virtuell!
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Nie genug

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Dass die Corona-Krise auch eine schwere Wirtschaftskrise mit sich gebracht hat, kann wohl kaum jemand bestreiten. Was ich aber recht seltsam finde, ist die Tatsache, dass die Regierung nie genug Geld in einzelne Betriebe und in die ganze Wirtschaft stecken kann. Von den „Krisen-Abzockern will ich gar nicht reden. Also die Betriebe, die z.B. Kurzarbeitergeld kassieren und gleichzeitig still und heimlich danach die betreffenden Mitarbeiter kündigen.

Aber auch die Betriebe, die vom Staat kassieren und sich damit einen Totalumbau leisten – wie zum Beispiel ein Lokal im SPÖ-eigenen Gewerkschaftshaus. Es wird nie genug sein, solange man den Staat als lukrative Einkommensquelle sieht. Interessant dabei ist, dass Österreich im Vergleich zu anderen EU-Ländern deutlich mehr Hilfen pro Kopf ausgezahlt hat. Österreich 2.600 €, Frankreich 2.200 €, Deutschland 1.300 €, und als Vergleich die Schweiz mit 1.200 €.

Doch in kaum einem Land ist die Unzufriedenheit so groß wie in Österreich. Es sollte zu denken geben, dass es vielleicht gar nicht so sehr um die Hilfen geht, sondern um die Bequemlichkeit, alles in den Rachen geworfen zu bekommen.Die Eigeninitiative war jedenfalls nach dem 2. Weltkrieg – einer vergleichbaren Krise – deutlich größer. Der Leitsatz „Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst“ gilt offenbar nur noch für einen Bruchteil der Bevölkerung, denn „leicht“ ist es für NIEMANDEN.

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Ärzte für Aufklärung

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Einerseits ist es komisch, dass sich diese deutsche Gruppe, die angeblich eine Organisation von rund 700 Ärzten aus Deutschland sein soll, überhaupt auf ein Studium beziehen können, andererseits hat es doch eine gewisse Dramatik, dass sie sich überhaupt „Ärzte“ nennen dürfen. Corona-Leugner der ersten Klasse, von denen sich bereits die Hamburger Ärztekammer distanziert hat, weil sie lt. Ärztezeitung die Gesundheit und das Wohl der Bevölkerung aufs Spiel setzen.

Auch die Wiener Ärztekammer warnt ausdrücklich vor dieser Gruppe mit ihren Flyern, die in immer wieder in Wiener Postkästen und unter den Scheibenwischern geparkter Autos landen. Coronaviren werden dort als harmlose Erkältungsviren bezeichnet, PCR-Tests als nicht aussagekräftig angesehen und der Text auf den Flyern hat es in sich:

„Es ist üblich, dass in den Wintermonaten häufiger Erkältungen auftreten und ein PCR-Test kann eine Infektion nicht nachweisen und ist zur Diagnostik nicht zugelassen, ein positiver PCR-Test ist damit kein Hinweis für eine Krankheit. Die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske ist aufgrund der Studienlage sinnlos und somit pure Willkür“

Ein gefährliches Spiel der angeblichen Ärzte, deren einziges Fachgebiet wohl nur die Richtung „Pornotologie“ gewesen sein kann, denn fundiertes Fachwissen ist DAS nicht! Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres: „Gerade in einer Pandemie herrschten bei der Bevölkerung verständlicherweise viel Unsicherheit und auch Zukunftsängste. Umso verwerflicher ist es, mit den Ängsten der Menschen zu spielen und kompletten Blödsinn zu verbreiten, der jeder medizinisch-wissenschaftlichen Faktenlage widerspricht.“

Wenn sich solche Leute „Ärzte“ nennen dürfen, dann wünsche ich mir, dass sie nur auf der Pathologie arbeiten. Dort können sie wenigstens keinen Schaden anrichten.

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Abtreibungsmaterial?

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Man könnte auch sagen: „Sie versuchen es mit allen Mitteln“. Die Vektor-Präparate von AstraZeneca und Johnson & Johnson sollen laut katholische Kirche in Polen nicht verimpft werden. Nicht etwa, weil weitere Fälle von Hirnvenenthrombosen oder Lungenembolien bekannt geworden sind, sondern weil die Bischofskonferenz erhebliche moralische Einwände gegen diese Impfstoffe hat.

Katholiken sollten einer Impfung mit diesen Impfstoffen nicht zustimmen, außer sie sind aus beruflichen Gründen dazu verpflichtet oder haben keinen anderen Impfstoff zur Auswahl. Das sind die einzigen Gruppen, die solche Impfstoffe „ohne moralische Schuld“ nutzen dürften.

Die Begründung: Diese Impfstoffe würden Zellen von abgetriebenen Föten enthalten. Damit behauptet die polnische katholische Kirche, dass gewissermaßen ungeborene Kinder verimpft werden. Ein größerer Blödsinn ist ihnen wohl nicht eingefallen. Die vatikanische Glaubenskongregation hatte allerdings in einer Erklärung vom Dezember 2020 eine Impfung auch mit diesen Vektor-Impfstoffen als moralisch unbedenklich erklärt.

Fachleute sagen allerdings, dass nie ein Fötus mit dem Ziel abgetrieben worden sei, als Ausgangsmaterial für die Impfstoffproduktion zu dienen. Fakt ist auch, dass Zelllinien immer wieder reproduziert und eingefroren werden, was im Grunde genommen nichts Anderes als Klone von Zellen sind. Der polnische Weihbischof Jozef Wrobel: „Katholiken müssen auf jede ihnen mögliche Weise entschiedenen Widerstand gegen die Verwendung von biologischem Material unmoralischen Ursprungs bei der Impfstoffproduktion zum Ausdruck bringen, damit sie nicht als indirekte Befürworter von Abtreibung angesehen werden“

Für mich steckt allerdings eine andere Strategie dahinter: Der schlechte Ruf von AstraZeneca soll damit gefördert werden und die EU soll verstärkt dazu gebracht werden, nur „den guten Impfstoff von Biontech / Pfizer“ nach Polen zu liefern. Auch recht einfach durchschaubar. Bemerkenswert finde ich aber, dass die polnische Kirche wohl über hoch technisierte Labore verfügen muss, um solche Gerüchte in die Welt zu setzen. Aber vielleicht waren es ja auch nur übernatürliche Erscheinungen zwischen Messwein abendlichem Wodka-Schlaftrunk.

 

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Hoffnungen

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Nach dem Rücktritt von Anschober macht sich bei der Opposition eine Auswahl von Hoffnung breit, die – das muss ich den Querulanten leider sagen – wohl kaum erfüllen werden. Die FPÖ hat recht schnell reagiert und gleich Bilder ins Netz gesetzt, die eine Umfrage darstellen sollen. Nach dem Motto: „WIR sorgen für ein Ende der Regierung, wer macht mit?“ wollen die Blauen den Rücktritt Anschobers für sich reklamieren.

Aber auch Meinl-Reisinger mit ihrer Finanzsprecherin Karin Doppelbauer hat recht eigenartige Machtgelüste und sieht „ihre Zeit“ als gekommen an. Mit ihrer Aussage „NEOS für Neuwahlen bereit“ schießt sie wie immer über das Ziel hinaus.

Der Nachfolger von Anschober, Wolfgang Mückstein, ist alles Andere, als ein bequemer Partner, den man einfach „überfahren“ kann. Er ist nicht nur vom Fach, er ist auch trotz dem Ruf als „Turnschuh-Minister“ ein absoluter Hardliner, wenn es um Lockdown und andere Maßnahmen geht. Da dürften sich Diejenigen, die jetzt mit einem leichten Spiel rechnen, noch sehr wundern. Bequem wird er sicher nicht sein, aber vielleicht näher an der Linie von Sebastian.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.