Home » 2021 » August (Seite 4)

Archiv für den Monat: August 2021

Die 1-G Regel

Loading

Es muss schon etwas Besonderes sein, wenn ich einem Peter Hacker vollumfänglich zustimme. Aber diesmal hat er mit seiner Aussage Recht: „Besser nur Geimpfte haben Zutritt als Schließungen. Niemand will mehr einen Lockdown sehen. Es ist vernünftig, wenn Freizeit- und Sportstätten das jetzt schon einführen. Es wird kein Weg daran vorbeiführen, dass nur mehr Geimpfte reinkommen. Zutritt nur noch für Geimpfte. Der Bund muss ohnehin nächste Woche die neuen Regeln ab September vorstellen“

Wenn der Bund keine schärferen Maßnahmen ankündigt, kann Hacker sich vorstellen, wieder einen Sonderweg zu gehen. Es ist aber keine Einzelmeinung: „Bürgermeister Michael Ludwig und ich sind uns einig. Unsere Aufgabe ist es, unsere Stadt zu beschützen“.

Trotzdem wird es ohne staatliche Impfpflicht wohl auch nicht gehen. Es gibt keine lückenlose Kontrolle bei der Einreise – besonders beim Verkehr aus dem Balkan. Geschätzte 50 % der Tests sind gefälscht und in der Nachtgastro explodieren die Zahlen. So wird es nicht lange dauern, dass bald über 200 Intensivpatienten – besonders unter den Jüngeren, die sich ja für so unantastbar halten, in Österreich zu finden sind.

Mit gerade mal 60 % Voll-Immunisierung können wir die „Schlacht“ mit dem Virus im Herbst nicht gewinnen. Die Verlangsamung des Impffortschritts tut ihr Übriges. 20 % Verschwörungs-Hysteriker nehmen 80 % der Österreicher in Geiselhaft, denn sie führen uns direkt in den nächsten nationalen Lockdown.

Aber das „passiert“ nicht einfach. Es steckt System dahinter. Der neuerdings zum Professor Dr. Dr. mutierte Herbert Kickl, welcher Vitaminbomben und Bitterstoffe für das Allheilmittel gegen Covid-19 hält, tut mit den restlichen Corona-Leugnern alles, um die Regierung in eine Situation zu bringen, in der sie scheitern MUSS – auch, wenn die Mittel äußerst zweifelhaft sind.

Damit wären wir bei der 1-G Regel, die inzwischen unumgänglich scheint, solange Covid-19 nicht nur tödlich endet, sondern auch massive Langzeitschäden (Long-Covid) verursacht. Die Aussage, von Sebastian, dass es keine Impfpflicht geben würde, hatte den Hintergrund, dass die österreichische Bevölkerung vernünftig genug ist und auf eine Impfquote von mindestens 85 % kommt. Aber da verlieren wir bis zum Herbst den Wettlauf.

Teilen

Kein rechtsfreier Raum

Loading

Eine Erkenntnis, die derzeit Einige machen müssen: Auch im Netz gibt es so etwas wie Rechtsstaatlichkeit. Und das Internet ist kein rechtsfreier Raum. Anlass ist in diesem Fall die Klage von René Benkos Signa gegen einen „ZackZack“-Bericht (die Seite vom Giftpilz) rund um die Kika/Leiner-Übernahme. Dass es mit den Vorwürfen rund um den Insolvenzantrag nicht um Wahrheiten gib, sollte inzwischen ja geklärt sein. Doch hier wurde unwahr und sorgfaltswidrig berichtet“, so Signa-Anwalt Peter Zöchbauer.

Der ZackZack-Anwalt Zink meint aber: „Die Klage erweckt den Eindruck, dass es mitunter auch darum geht, enormen wirtschaftlichen Druck aufzubauen.“ dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, scheint dieser Anwalt völlig auszublenden. Die Schadenssumme wird mit 350.000 Euro angegeben. Und trotzdem wäre dieses „saubere Pilz-Medium“ ruiniert. Die Gegendarstellungen in Tageszeitungen und einmonatige Entgegnungen in Online-Medien kosten dann rund zwei Millionen.

Moralische Unterstützung bekommt Pilz von SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch: „Bürgerinnen, Medien und die Zivilgesellschaft müssen die Machenschaften, Affären und Skandale der Regierung ohne Existenzangst kritisieren können“ Sofern diese zutreffen, ja. Aber hier handelt es sich offenbar um klare Verleumdungen.

Hafenecker legt auch nach: „Wer sich durch Medienkauf mit Inseratenmillionen nicht auf Linie bringen lässt, den will die türkise Familie mit Klagen mundtot machen. Das gilt für Medien genauso wie für andersdenkende Bürger, wie wir seit den Einschüchterungsbriefen gegen Facebook-Nutzer für die Gattin von ÖVP-Innenminister Nehammer wissen. Aber auch in diesem Fall handelt es sich um klare Falschaussagen und im günstigsten Fall um üble Nachrede. Die Anzahl der „netten Briefe“, die von Pilz als Drohungen angesehen werden, resultiert einfach auf den Likes und dem Teilen der Beiträge. Auch da ist man mitverantwortlich für falsche Aussagen. Es ist so, als würde man sie wiederholen.

Um „kritische Berichterstattung“ oder „Meinungsäußerung“ geht es dabei freilich nicht. Dafür aber um unqualifizierte Angriffe gegen Regierungsmitglieder. So können sich Pilz & Co noch gerne weiterhin online austoben. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er mit seinen Spendensammlungen das nötige Kleingeld für eine Aussagen zusammenbringt.  Er muss jedenfalls damit leben, dass dieses „böse Internet“ kein rechtsfreier Raum ist.

Teilen

Kein Grund für Meinungsänderung

Loading

Während andere europäische Länder einen Abschiebestopp nach Afghanistan bereits praktizieren, sieht Österreich keinen Grund, die Linie zu ändern. Die Aufforderung von Außenminister Schallenberg an die Taliban, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, klingt da etwas naiv.

Auch das Statement von unserem Karl Nehammer ist eindeutig: „Es ist einfach, einen generellen Abschiebestopp nach Afghanistan zu fordern, aber andererseits die zu erwartenden Fluchtbewegungen zu negieren. Wer Schutz benötigt, muss diesen möglichst nahe am Herkunftsland erhalten. Jeder Staat entscheidet für sich“

Eine Flucht nach Europa bedeutet in erster Linie eine „Flucht“ in Staaten, die neben Sachleistungen Bargeld anbieten. Das bedeutet, eine Wirtschaftsflucht nach Österreich oder Deutschland. Die Lage in Afghanistan wäre nicht ganz so aussichtslos, wie sie in den Medien dargestellt wird. Der Sprecher des Pentagon, John Kirby, bringt es auf den Punkt: „Es ist beunruhigend zu sehen, dass die politische und militärische Führung nicht den Willen gehabt hat, sich dem Vormarsch der Taliban zu widersetzen.“ Die US-Regierung unterstützt zwar die afghanische Armee finanziell, aber „mit Geld kann man keinen Willen kaufen“.

Fakt ist, dass die die afghanischen Sicherheitskräfte den Taliban in Bezug auf Ausrüstung, Training und Truppenstärke  den militanten Islamisten weit überlegen sind, aber Kirby meint: „Dafür ist die politische und militärische Führung der Afghanen zuständig. Die Kampfbereitschaft wäre nötig, um zu verhindern, dass die Taliban das ganze Land unter ihre Kontrolle bringen.“ Neben einer unerfahrenen Führung ist auch Korruption für den desolaten Zustand der Armee verantwortlich. Viele Kommandeure wirtschaften in die eigene Tasche und verkaufen Waffen auf dem Schwarzmarkt.

Es hat also alles seine zwei Seiten und wenn ich sehe, dass es kaum eine Bereitschaft zur Verteidigung gegen die Taliban gibt, weil es ja so aus der Führungssicht viel „bequemer“ ist, dann sehe ich eher die afghanische Bevölkerung in der Pflicht und nicht Österreich. Wir sind weder vor Ort noch haben wir einen Grund, alles, was da kommt, aufzunehmen – zumal auch NIEMAND weiß, ob wir uns damit nicht auch Taliban-Kämpfer als Flüchtlinge getarnt ins Land holen. Immerhin geht es ihnen ja um die islamistische „Missionierung“ der ganzen Welt – was sowieso nicht funktionieren dürfte. Aber Terroristen brauchen wir auch nicht.

Teilen

Ein Virus, das Menschen tötet

Loading

Eine interessante Botschaft hat der „Terminator“ für alle Impfgegner. Aber ich fürchte, dass sie lieber die ihnen zugedachte Rolle voll ausleben, als sich die Worte zu Herzen zu nehmen. Arnold Schwarzenegger hat sich nun auch mit klaren Worten an diese Gruppe gewandt:

„Jetzt, eineinhalb Jahre später, sind wir immer noch in einem chaotischen Zustand. Immer noch gibt es Leute, die nicht an Masken und andere Maßnahmen zur Eindämmung des Virus glauben. Das, obwohl so viele Experten daran appellieren. Es gibt hier ein Virus, das Menschen tötet. Der einzige Weg, uns zu schützen, ist, sich impfen zu lassen, Masken zu tragen, Social Distancing zu machen, immer unsere Hände zu waschen – und nicht nur zu denken: Irgendwie wird hier gerade meine Freiheit eingeschränkt. Nein, scheiß auf deine Freiheit.“

Und es geht noch weiter: „Denn Freiheit bringt auch Verpflichtungen und Verantwortungen mit sich. Man könne nicht einfach sagen, man mache dieses und jenes, wenn man damit gleichzeitig andere Leute gefährdet. Es sei wie bei einer Ampel: Fährt man trotzdem einfach in die Kreuzung, weil man sich nichts sagen lassen will, tötet man unter Umständen jemand anderen. Auch wenn Ampeln nicht immer funktionieren. Natürlich hat jeder das Recht, mit Verweis auf seine Freiheit keine Maske zu tragen. Aber dann bist du halt ein Trottel

Bei Impfgegnern, die ja bekanntlich in erster Linie auch Anarchisten sind und sich schon deshalb an nichts halten, dürfte der Vergleich mit einer Ampel ebenso egal sein, wie die üblichen Ratschläge wie Hände waschen. Das tun Einige ja auch ohne das Coronavirus nicht.

Das Einzige, was solche Leute interessiert, ist der „grüne Pass“, der ihnen den Zutritt zu allen Annehmlichkeiten ermöglicht. NOCH, denn auch der grüne Pass plötzlich nicht mehr gilt, weil er schlicht abgelaufen ist, stehen diejenigen, die sich „gefälschte“ Zutrittsberechtigungen aneignen, vor dem nächsten Problem.

Ihr Problem: Die Denkfähigkeit reicht nicht so weit, um zu erahnen, dass auch der grüne Pass ein Ablaufdatum hat. „Die Gültigkeit einer abgeschlossenen Impfserie mit einem von der EMA zugelassenen Impfstoff beträgt aus heutiger Sicht 270 Tage ab 2. Teilimpfung“ Außerdem reicht eine Impfung künftig nicht mehr für ein entsprechendes Impfzertifikat. Zu viele „Oberschlaue dachten, sie könnten sich die 2. Teilimpfung sparen.

Mir wurde schon vorgeworfen, empathielos und völlig mitleidsfrei mit diesen Impfverweigerern umzugehen. Und dafür wurde sogar extra eine eigene E-Mail-Adresse angelegt. Zu viel der Ehre, denn meine Meinung zu diesen völlig unsolidarischen, asozialen Leuten wird sich nicht ändern. Sie denken nicht daran, dass es auch Menschen gibt, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen. Aber Party machen, reisen und vulnerable Menschen unbekümmert infizieren – daran denken sie 24 Stunden am Tag.

Da halte ich es durchaus mit Arnold Schwarzenegger und füge noch hinzu: Ihr habt in einer Solidargemeinschaft nichts zu suchen.

 

Teilen

Corona-Kosten

Loading

Die Kosten der Corona-Pandemie und deren Auswirkungen steigen weiter. Die wirtschaftlichen Schäden sind auch gar nicht abzusehen. Jetzt fordern NGOs wie Oxfam, dass Superreiche alle Corona-Kosten mit einmalig 99 Prozent Steuer zahlen sollen. Damit würden sich Impfungen für alle Menschen finanzieren lassen. Sie sollen dabei die Gewinne versteuern, die sie während der Corona-Pandemie gemacht haben. Betreffen würde das weltweit fast 2700 Milliardäre.

Auch, wenn das erst einmal nach Solidarität klingt, so sieht die Wahrheit allerdings ein bisschen anders aus. Zum Einen geht es gar nicht darum, ALLE zu impfen, denn das würde eine Impfpflicht in allen Ländern der Welt bedeuten. Und zum Anderen gibt es noch unzählige Impfverweigerer, die sich „unter keinen Umständen“ impfen lassen wollen. Für wirtschaftliche Einbußen dieser Leute würde ich es nicht einsehen, auch nur einen Cent zu bezahlen – selbst, wenn sie unter der Armutsgrenze am Hungertuch nagen würden. Da spielt es keine Rolle, ob ich ein normales Einkommen habe, oder Milliarden verdienen würde,

Allerdings bin ich durchaus ein Verfechter der Impfpflicht, denn anders wird sich Corona nicht in den Griff bekommen lassen. Gerade die Impfverweigerer sind diejenigen, die an Massenansammlungen teilnehmen, in alle Gebiete – inklusive Hochrisikogebiete – reisen und als Virenschleudern zurückkehren, Corona-Tests fälschen, um beim Betreten von Gastgewerbe und Hotellerie einen „3-G Nachweis“ zu haben und nicht zuletzt Andere absichtlich infizieren.

Wir stehen an einer Schwelle, wo die Geimpften von Ungeimpften für alle Neuinfektionen verantwortlich gemacht werden, weil sie „mit der Impfung die armen ungeimpften Verweigerer“ infizieren, aber selbst kaum schwer erkranken. Dabei verstehe ich das Problem nicht. Man MUSS sich nicht impfen lassen. Allerdings MUSS man auch nicht am gesellschaftlichen Leben teilnehmen, reisen, Massenveranstaltungen besuchen oder sich mit „den bösen Geimpften“ abgeben. Man MUSS auch nicht in sensiblen Bereichen mit Kunden- oder Patientenkontakt arbeiten oder öffentliche Verkehrsmittel benutzen, wo die Infektionsgefahr von Menschen, die nicht geimpft werden DÜRFEN, einem hohen Risiko ausgesetzt sind.

Und wenn ich dann in einem Leserbrief lese, dass im Vergleich zu Schweden „gerade einmal 4000 weniger tote Opis ein akzeptables Risiko für mehr Freiheiten wären“, dann wäre ich gerade für solche Leute noch für viel strengere Maßnahmen.

Teilen

Der macht es nicht mehr lange

Loading

Bisher war es nur eine ganz vorsichtige Vermutung und eigentlich hat man ja auch nur unter vorgehaltener Hand davon gesprochen. Aber jetzt ist es endlich offiziell: Nach der aktuellsten Aussage macht es Herbert Kickl wohl nicht mehr lange. So ignorant und schon fast sträflich kurzsichtig kann man nicht sein – oder doch?

In einer Pressekonferenz sagt Kickl: „Ich bin ungeimpft und es ist auch meine Absicht, das in weiterer Folge auch zu bleiben – gerade dann, wenn der Impfdruck von offizieller Seite immer mehr erhöht wird. Dieser Druck ist eine verantwortungslose Vorgangsweise, denn dies führt dazu, dass sich Bürger aus Angst vor beruflichen Nachteilen, aus Sorge von Mobbing der Kinder in der Schule oder Benachteiligungen anderer Art impfen lassen“. Meine „Hoffnung“ in dieser Richtung behalte ich da lieber für mich.

Kickl fordert stattdessen „Präventionsmaßnahmen“, wie die Stärkung des Immunsystems: „Es gibt viele Möglichkeiten, etwa Vitaminpräparate, die Empfehlung, mit Bitterstoffen zu arbeiten, sich möglichst viel an frischer Luft zu bewegen und einen zwischenmenschlichen Umgang zu pflegen, der nicht von Angst dominiert ist“. Vereinfacht ausgedrückt: Beim Joggen eine Banane in den Kaffee to Go tunken und schnell runter mit dem Zeug.

Die Forderung der Regierung, mehr zu impfen, wäre ein Schlag ins Gesicht des Hausverstandes. Gut, dass Kickl vom Hausverstand eher nicht betroffen ist. Er muss sich da also keine Sorgen machen.

Und in Richtung Ärzte: „Die kritiklose Massenabfertigung im Zusammenhang mit dem Impfen gehe mit dem Berufsethos gar nicht zusammen„. OK – mit seinem persönlichen Ethos nicht. das glaube ich sofort. Von Sebastian verlangt Kickl eine eidesstattliche Erklärung, die er ihm noch heute per Boten zukommen lassen will. In dieser Erklärung soll Sebastian versichern, dass es in Österreich weder einen direkten noch indirekten Corona-Impfzwang gibt und dass Ungeimpfte keine Repressalien zu befürchten haben.

Unsere Gabi Schwarz hat auch schon darauf reagiert und Kickl einen „verantwortungsloser Impfgegner“ genannt, der nicht nur Menschenleben in Gefahr bringt, sondern auch den wirtschaftlichen Aufschwung unseres Landes. Aus meiner Sicht noch sehr nett ausgedrückt. Ich finde es nur schade, dass es keine Impfung gegen Dummheit gibt. Aber die würde Kickl wohl auch nicht nehmen – nach dem Motto: „Ich will so bleiben wie ich bin“

Teilen

Mahlzeit

Loading

„Katzenfutter-Werbung als Köder für Migranten“ ist der Titel eines Berichts über Schlepper, die mit recht einfältigen Methoden versuchen, „Kunden“ zu bekommen. Ich möchte allerdings bezweifeln, dass sich Migranten mit einer Dose Katzenfutter zufriedengeben. Gemeint ist auch etwas ganz anders: „Wo Tiere so verwöhnt werden, ist auch genug Geld für Flüchtlinge da“.

Was die Schlepper natürlich nicht verraten: Viele würden 10 Katzen lieber durchfüttern, als einen Migranten. Das ist nicht nur billiger, sondern Katzen sind auch deutlich dankbarer – abgesehen von unserer Killerkatze, die es eher auf Menschenfleisch abgesehen hat. Und so ganz nebenbei sind Katzen auch weder Drogenhändler, noch Vergewaltiger. Jedenfalls sind mir diesbezüglich keine Vorfälle bekannt. Insbesondere bei Afghanen hat sich das in letzter Zeit deutlich gezeigt.

Es erzählt diesen Migranten (von echten Flüchtlingen kann man nur in den seltensten Fällen sprechen) niemand, dass sie wegen ihres kriminellen Verhaltens in Österreich unerwünscht sind und alleine schon der illegale Grenzübertritt ein massiver Rechtsbruch ist, weil Dokumente gefälscht oder rechtzeitig vernichtet werden, damit eine Identifizierung kaum möglich ist und sowieso kein Asylanspruch besteht

Ja, Österreich ist ein verhältnismäßig reiches Land. Aber Österreich ist nicht dafür da, Leute, die mit kriminellen Absichten zu uns kommen nur lange genug durchzufüttern, bis sie  eine Art „Gewohnheitsrecht“ geltend machen – auch, wenn wir pro Person 100 Katzen versorgen. DAS machen wir nämlich freiwillig!

Teilen

ORF gekapert

Loading

So stellt sich die FPÖ eine demokratische Wahl vor, wenn es darum geht, einen neuen ORF-Chef zu wählen. Der FPÖ-Mediensprecher Hafenecker: „Die Türkisen kapern den ORF und nehmen ihn für sich in Anspruch. Wir werden nicht müde, vor dem tiefen Staat zu warnen, den sich die ÖVP zurechtzimmert“

Und ich dachte, sie wären bei der Wahl eingeschlafen. Zugegeben – es wird etwas anders laufen, als sich die FPÖ das vorgestellt hat. Ich stelle mir vor, dass es ein FPÖ-Mann gewesen wäre, der jetzt das Ruder übernimmt. Jeder Wähler würde vermutlich einen Volksempfänger mit Bild bekommen, mit dem man auch nur FPÖ-TV empfangen kann. Hafenecker spricht jedenfalls von einem „türkisen Putsch innerhalb des ORF“ Dabei wird es bei Roland Weißmann heute bestenfalls Punsch geben. Aber das ist eine andere Geschichte.

Dass die Grünen zwei Direktorenposten bekommen, beschreibt Hafenecker so: „Mehr Packelei geht ja gar nicht.“ An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch an Roland Weißmann, der sich mit 24 Stimmen durchgesetzt hat. Auch der SPÖ ist der Frust anzumerken. Jörg Leichtfried:

„Wie erwartet hat die ÖVP mit den Grünen als Steigbügelhalter die ORF-Wahl als seit Monaten abgemachten Deal durchgezogen. Offenkundig hat das Bundeskanzleramt mit Kanzler Kurz und Medienbeauftragten Fleischmann schon im März 2021 die ‚Message‘ ausgegeben, wen die Stiftungsräte zu wählen haben“

Teilen

Ein ganz frustrierter Armin Wolf

Loading

Eine Neugestaltung des ORF dürfte bereits so gut wie fix sein. Für Alexander Wrabetz steht es nach 14 Jahren ganz schlecht bei der Wahl als Chef des „Rotfunks“. der ORF-Langzeit-General dürfte wohl nicht bis zu seiner Pension am Küniglberg bleiben. Mit einer 18:17-Mehrheit ihres Freundeskreises hätte „Türkis“ Wrabetz alleine aus dem Amt befördern können. Aber nun ziehen auch die Grünen mit.

Neuer Generalintendant ab 1. Jänner soll Vize-Finanzdirektor und Chef-Producer Roland Weißmann werden. das ist bereits so gut wie fix. Wer allerdings wirklich daran noch lange kauen wird, ist Armin Wolf. Also derjenige, der Sebastian nie bei einem Interview ausreden lässt und dafür lieber selbst gewagte Theorien aufstellt.

Ich kann Wolf schon fast heulen sehen, wenn ich daran denke, was er auf Twitter vom Stapel gelassen hat. Weißmann werden jedenfalls gute Verbindungen zu Sebastian und seinem Medienbeauftragten im Kanzleramt, Gerald Fleischmann nachgesagt. Letztendlich ist es also nichts anderes als bisher auch. Nur, dass der Rotfunk eben nicht mehr ganz so rot ist. Und das ist gut so.

Servus-TV-Moderator Michael Fleischhacker hat darauf reagiert und bringt es auf den Punkt: Wolf soll sich nicht über ein System aufregen, von dem er jahrelang profitiert hat. Aber vielleicht ist ja noch ein Platz frei – als Auslandskorrespondent in Australien. Dort könnte er von den dortigen Kängurus lernen, wie man auch mit leerem Beutel große Sprünge machen kann.

 

Teilen

Irrtümer und Verschwörungstheorien

Loading

Es ist nicht immer leicht, zwischen einfachen Irrtümern und bewusst verbreiteten Verschwörungstheorien zu unterscheiden. Eines haben sie jedenfalls gemeinsam: Sie verunsichern die Menschen bis zu einem Grad der Handlungsunfähigkeit, der für alle gefährlich sein kann.

Besonders um die mRNA Impfungen gibt es die meisten Mythen, die es ein für allemal auszurotten gilt. Ein wesentlicher Irrtum ist wohl die Wirkungsweise dieses Impfstoffs. man muss ihn sich wie einen Bauplan vorstellen, der vom Körper „gelesen wird“ und von ihm danach entsprechende Antikörper produziert werden, die gegen Covid-19 wirken. Der Impfstoff verändert weder die DNA, noch ist er aktiv tätig. Und nach etwa 3 Tagen ist der Impfstoff selbst gar nicht mehr im Körper. Die Antikörper-Produktion ist dann Aufgabe des eigenen Körpers. Wie lange diese „Produktionsfähigkeit“ anhält, hängt von der „Merkfähigkeit“ der entsprechenden Zellen ab.

Impfdurchbrüche – also Infektionen trotz doppelter Impfung – gibt es dann, wenn dieser „Bauplan“ aus irgendwelchen Gründen nicht mehr gelesen werden kann und die Antikörperproduktion scheitert. Von der Anzahl der Antikörper ist aber die Infektion, ebenso wie der Verlauf von Covid-19 abhängig.

Dass die Idee des „Chips von Bill Gates“ absoluter Blödsinn ist, sollte sich selbst beim Dümmsten schon herumgesprochen haben. Aber auch, dass durch die Impfung die DNA verändert wird, ist schon grenzwertige Dummheit. Eine meiner „Lieblings-Verschwörungstheorien“ ist die Aussage, dass Frauen durch eine Impfung unfruchtbar werden sollen. Da würde ich mir wünschen, dass es bei Manchen tatsächlich so wäre. Aber leider ist auch das eine klare Falschmeldung.

DASS der Impfstoff wirkt, sollte angesichts dieser Zahl klar sein. Nur 0,5 Prozent der neuen Covid-Fälle treffen Vollimmunisierte. Und dass es noch keine Zulassung für unter 12-Jährige gibt, liegt einfach daran, dass Immunreaktionen bei Kindern teilweise anders ausfallen, als bei Erwachsenen. Zum Beispiel vertragen Kinder deutlich höhere Fieberschübe als Erwachsene. Darum kann die Fieberkurve bei Kindern höher sein. Es gibt ganz einfach noch zu wenig Erfahrungswerte bei Kindern – und darum noch keine Zulassung.

Fest steht aber, dass Kinder genau so infektiös sind wie Erwachsene. Darum muss man alles tun, um das Virus von Kindern fernzuhalten. das geht am Besten dadurch, dass Erwachsene, die mit Kindern zu tun haben geimpft sind. Deren Viruslast ist deutlich geringer als bei Ungeimpften und darum sinkt auch die Wahrscheinlichkeit einer Übertragung.

Hardcore-Impfverweigerer, die sowieso nur aus Trotz den eigenen Schutz und damit auch den Schutz Anderer ablehnen, versuche ich erst gar nicht zu überzeugen. Sie mögen still und heimlich vor sich hinsiechen und sich möglichst kostenfrei für die Gesellschaft verabschieden. Sie wird man nicht überzeugen – egal was man ihnen erzählt. Ich bin jedenfalls froh, geimpft zu sein und nicht irgendwann auf der Intensivstation mit anderen Erstickenden das Zimmer zu teilen.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.