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Nur ein Eindruck

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Aber es ist ein sehr deutlicher Eindruck, dass die Opposition am letzten Loch pfeift, wenn man die Reaktionen auf die Hausdurchsuchungen bei der ÖVP liest. Ich frage mich, was passiert, wenn die Wünsche der Blau-Braunen und der Rosa-Roten nicht erfüllt werden – und davon gehe ich auch aus.

Alleine die absurde Forderung von FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz nach einer Untersuchungshaft wegen Verdunkelungsgefahr von Sebastian und anderen zahlreichen ÖVP-Mitarbeitern würde mich schon sehr an eine massive mentale Störung erinnern. Die Aussage, dass angesichts der jüngsten Aussagen aus der ÖVP klar wäre, „dass die Hausdurchsuchungen verraten wurden“, sollte zu denken geben.

Zu denken gibt mir jedenfalls so eine Aussage: „Die Opposition sieht die Razzien als Bestätigung für den Korruptionsverdacht„. Das bedeutet nämlich, dass eine Razzia für die Opposition nicht nur nur ein Verdacht, sondern bereits eine Verurteilung ist. Und DAS ist eine bedenkliche Auffassung des Rechtsstaates.

Wenn diese Hausdurchsuchungen tatsächlich verraten worden sein sollen – wie kommen diese Fuzzis auf die absurde Idee, dass da irgendetwas zu finden wäre? Immerhin hält sich dieses Hausdurchsuchungsgerücht ja schon einige Zeit.

SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch sieht alles so wie immer: „Für Kurz und die türkise Familie wird es immer enger.“ Das türkise Kartenhaus bricht für ihn krachend zusammen. Was aber, wenn Deutsch selbst krachend zusammenbricht, wenn seine Hoffnungen nicht erfüllt werden? „Kurz ist auf Tauchstation und schickt seine Handlanger Gaby Schwarz und Andreas Hanger aus, um die unabhängige Justiz zu diskreditieren und in ihrer Aufklärungsarbeit zu behindern“, meint die SPÖ.

Dass Staatsbesuche zu einer „Tauchstation“ gehören, ist mir zwar neu, aber ich bin ja auch kein SPÖ-Schnurli, der bedauert, nicht mehr viel zu sagen zu haben. Und die NEOS? „Die Verdachtsfälle rund um illegale Parteienfinanzierung und Stimmenkauf durch Inserate hätten sich spätestens seit dem Projekt Ballhausplatz gehäuft“ Da wüsste ich gerne, was das Projekt Ballhausplatz ist und auch, wie man durch Inserate „Stimmen kauft“ wäre interessant zu erfahren. MEINE Stimme wurde jedenfalls von niemandem gekauft. Aber vielleicht ist das bei den NEOS so üblich, dass eine Beate Meinl-Reisinger entsprechende öffentliche Auftritte hat – bei „Wer will mich“.

Natürlich gehen die Vorhaltungen der NEOS noch weiter: „Während die ÖVP seit Wochen systematisch die unabhängige Justiz mit haltlosen Vorwürfen beschießt, schaut die grüne Ministerin wort- und tatenlos zu“. Vielleicht liegt das einfach daran, dass die Vorwürfe gar nicht so haltlos sind, wenn sie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft betreffen.

Auch bei den Fellners (die Verleger-Brüder Wolfgang und Helmuth Fellner („Österreich“, oe24) gab es Hausdurchsuchungen. Im Verlagshaus in der Wiener Innenstadt wurden Dokumente mitgenommen. Es sollen Inseratendeals und Zahlungen des Finanzministeriums (Volumen: 1,3 Millionen Euro) an „Österreich“/oe24 ab dem Jahr 2016 gewesen sein. Komisch – bei der SPÖ, Falter und Standard gab es keine Hausdurchsuchungen. Woran DAS wohl liegt?

Die Stellungnahme vom Verlag: „Zu keinem Zeitpunkt gab es zwischen der Mediengruppe ÖSTERREICH und dem Finanzministerium eine Vereinbarung über eine Bezahlung von Umfragen durch Inserate. Tatsächlich sind alle Inseratenzahlungen des Finanzministerium durch das Transparenzgesetz offengelegt.“ Für jede Meinungsumfrage in den Fellner-Medien gebe es „einen Auftrag durch die Mediengruppe ÖSTERREICH und eine Bezahlung jeder Umfrage durch die Mediengruppe ÖSTERREICH nach marktüblichen Preisen“

Damit verfestigt sich bei mir jedenfalls der Eindruck, dass es der Opposition um nichts anderes geht, als die ÖVP zu diskreditieren – aber auch, dass dieser Haufen am letzten Loch pfeift und wenn der gewünschte „Erfolg“ nicht eintritt, dürfte es für die wohl dunkelschwarz aussehen.

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3 Kommentare

  1. TÜRKIS soll sich weder durch SPÖ z.b Herr Deutsch, noch Neos Frau Meinl- Reisinger
    In ihren guten kurs beirren lassen uns seit Herr
    Kickl mit seinen skurrilen Ansichten statt dem gemäßigten Herrn Hofer die FPÖ übernommen hat, ist diese Partei sowieso im out.

  2. Hoffentlich hast du Recht, Peter, dass sie auf dem letzten Loch pfeifen. Ich halte das nur schwer aus. Denn ich kenne die Schweinereien der Roten und die anderen sind nicht besser.

    • Ich habe so genug von der Opposition. Ich kann mir auch keine Nachrichten und hohes Haus mehr ansehen. Statt für uns Österreicher von denen sie ja gewählt und bezahlt werden agieren sie streittsuchtig vergiften das Klima und bringen keine Arbeitsleistung. Wenn ich in meinem Job so mit Kunden umginge werde ich hinausgeworfen. Nun wir haben kurz gewählt das Problem wird sich sicher aufklären. Problematisch ist nur das die Staatsanwaltschaft schneckenhaft arbeiten wird. Ich bin gespannt was die Opposition tut. Vielleicht sollte man mal gegen diese Versager und Verhaltens auffälligen Personen die mein Geld einstecken und nichts dafür tun demonstrieren. Damit sie uns Wähler hören.

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