Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, doch Berufsquerulanten glauben, sich an gar nichts halten zu müssen. Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka will den Verweigerern, die vor allem aus den Reihen der FPÖ kommen, nicht länger zusehen. Von „vergessen“ kann man dabei kaum sprechen – schon deshalb, weil bei fast jeder Sitzung die Maßnahmen für das öffentliche Leben ein Thema sind.
Nun ist es aber so, dass man keine Partei so einfach ausschließen kann, denn das würde bedeuten, ein Mandat einfach zu canceln. Also eine Maskenpflicht ohne Sanktionen? So zahnlos ist der Nationalrat nicht. Man könnte jede Diskussion, an der ich die Maskenverweigerer beteiligen. einfach verweigern – Anfragen nicht beantworten mit dem Hinweis, dass man sich nicht selbst gefährden will, wenn man sich in einem geschlossenen Raum mit diesen Leuten aufhält und den Saal verlassen, bis die FPÖ-Clique geschlossen ihre Masken trägt, sodass der blaue Haufen alleine im Saal sitzt.
Andererseits könnte man jedes Wort, das von der maskenlosen Seite kommt, einfach ignorieren und so tun, als wären die gar nicht vorhanden – vielleicht noch mit dem Kommentar, dass irgendwo im Saal Störgeräusche zu orten sind. das „blaue Wort“ hätte dann etwa so viel Gewicht wie ein Furz. Mehr Interesse dürfte sowieso nicht vorhanden sein. Man muss also niemanden ausschließen – nur physisch ignorieren.
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