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Eine Frage des Überlebens

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Corona hat das Grundprinzip des Lebens sehr deutlich aufgezeigt. Leider sind viele einfach nicht in der Lage, dieses einfache Prinzip zu verstehen. begonnen hat alles mit dem Sterben der älteren Bevölkerung. Vor der Impfung war diese Gruppe das schwächste Glied der Gesellschaftskette. Nachdem die Impfung immer mehr zur Realität wurde und gerade diese Gruppe zuerst geimpft wurde, musste sich das Virus andere Angriffsziele suchen, um dem einfachen Prinzip des eigenen Überlebens zu folgen.

So waren als nächstes Ziel Personen mittleren Alters im Focus von Covid-19. Mit zunehmender Impfquote dieser Altersgruppe hat das Virus das „Angriffsziel“ auf die Jugend verlagert. Mit Dauerpartys und vielen Kontakten ein idealer Nährboden, um möglichst großen Schaden anzurichten. Lockdowns und Kontaktbeschränkungen machen es dem Virus allerdings schwer, sich auszubreiten.

Und jetzt sind die wohl Schwächsten der Gesellschaft an der Reihe, die Fehler der Impfunwilligen auszubaden und bedauerlicherweise ist die Konsequenz daraus für die Jüngsten immer häufiger tödlich. Den Impfverweigerern scheint dieser Umstand völlig egal zu sein, solange sie selbst nicht, oder kaum betroffen sind.

Die Tatsache, dass die Inzidenz in der Gruppe der Sechs- bis 14-Jährigen zuletzt bei 2.425,6 lag und selbst die Intensivstationen z.B. in den steirischen Landeskrankenhäusern mit acht Corona-infizierten Kindern belegt sind, wird sich auch in naher Zukunft kaum ändern. Sechs der kleinen Patienten sind dabei jünger als ein Jahr. Ein Frühchen muss sogar auf der Intensivstation behandelt werden. Das Infektionsgeschehen ist damit genau bei denen angekommen, für die es keinen wirksamen Schutz gibt und es ist zu befürchten, dass der „Überlebenswille“ des Virus noch deutlich mehr Kinder zumindest in Lebensgefahr bringt.

Das Virus nimmt auf politische Befindlichkeiten der Impfverweigerer und Corona-Leugner keine Rücksicht. Warum sollten es diejenigen tun, die sich impfen lassen, um nicht nur sich selbst, sondern auch andere zu schützen? Diese politische Ablehnung ist tatsächlich der Hauptgrund für die Verweigerer, denn sie schreiben die Notwendigkeit der Impfung ausschließlich der Politik zu.

Die Überlebensfrage stellt sich für die Verweigerer natürlich nicht. Sie fühlen sich nicht nur „unverwundbar“, sondern sie versuchen auch, mit absurden Verschwörungstheorien und völlig Vernunft-resistent eine Gefahr wegzuleugnen, die unzähligen Menschen das Leben kostet. Damit wird bewusst der Überlebensinstinkt der Zögerlichen in einen Dämmerschlaf versetzt.

Man darf auch nicht auf diejenigen vergessen, die für sich selbst entschieden haben, so bald wie möglich von der „Lebensbühne“ abzutreten und hoffen, dass Covid-19 das erledigt, wozu sie selbst zu feige sind. Die Gründe dafür sind vielfältig. Persönlicher wirtschaftlicher Zusammenbruch, Verlust des Lebenspartners, der durch das Virus „hingerichtet“ wurde, oder auch banale Gründe wie Einschränkungen des täglichen Lebens, wie geschlossene Gastronomie. Doch abgesehen davon, dass es wirklich NICHTS gibt, was eine „Selbstaufgabe“ rechtfertigt, versuchen die Betreffenden, durch bewusste Weitergabe der Infektion so viele Menschen wie möglich „mitzunehmen“. Eine Form des erweiterten Suizids.

Auch für die stellt sich die Überlebensfrage nicht. Doch darf man das Feld einfach einem Virus überlassen, das theoretisch in der Lage wäre, die gesamte Menschheit auszurotten? Ich finde NEIN, des so ein Verhalten erinnert mich an Massensuizide in Sekten. Es ist klar, dass es noch keinen Impfstoff gibt, der nach einmaliger Impfung eine dauerhafte sterile Immunität verspricht. Darum sind solche Behauptungen als klare Lüge zu sehen. DAS wurde niemals versprochen. Aber es werden größtenteils schwere Verläufe und Tod dadurch verhindert.

Daher ist für mich eine Impfung – egal aus wie vielen Teilimpfungen sie bestehen möge – meine Antwort auf die Überlebensfrage. Ich kann mir selbst als Risikopatient „schönere Methoden“ vorstellen, einen Abgang zu machen, als trotz Intensivbehandlung zu ersticken – und das trifft immerhin 50 % aller Fälle auf den Intensivstationen. Um wie viel müsste daher der Ansporn für Jüngere sein, die im Leben „noch etwas vorhaben“?

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Nichts Anderes möglich

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Bei manchen Berichten weiß man sofort, dass nichts Anderes möglich ist, als eine klare Satire darin zu sehen. Traurig ist allerdings, dass solche schrägen Vögel durchaus ihre Gläubiger ähmm Gläubigen hat, die wirklich jeden Blödsinn für möglich halten, weil die Autoren irgendwann aus völlig unerfindlichen Gründen ein Dr. vor dem Namen stehen haben. Einer dieser Figuren ist ein gewisser Dr. Wolfgang Wodarg.

Er vertritt die wildesten Theorien, die teilweise nicht nur als völlig falsch erwiesen sind, sondern zudem viele Menschen gefährden. So schützt die Impfung seiner Ansicht nach nicht vor Ansteckung oder Tod. Ersteres stimmt nur teilweise, denn nach der Booster-Impfung ist das Risiko, Covid-19 weiterzugeben, drastisch reduziert. Außerdem möge mir Wodarg bitte verraten, welche Impfung gegen Tod wirkt. Da könnten wir ins Geschäft kommen.

Die nächste dumme Aussage: „Vektorimpfungen könnten ansteckend sein“. Meiner Ansicht nach, genau so ansteckend, wie eine Filzlaus in 200 Meter Meerestiefe. Dieser Blödsinn ist nicht einmal diskussionswürdig. Eine Impfung, die ansteckend ist? Da braucht man schon mehr, als Fantasie, um sich das vorzustellen.

Durch die Totimpfstoffe von Valneva und Novavax soll man laut Wodarg gentechnisch verändert werden. Aber wie kann man durch etwas gentechnisch verändert werden, das nicht einmal in allen Bestandteilen vorhanden ist? Das wäre so, als wollte man versuchen, als einem Tamagotchi einen Quanten-PC zu basteln.

Auch interessant ist diese Aussage: „Man würde sich impfen lassen „und dann fällt man tot vom Fahrrad, wenn man Pech hat“ Nun, ich weiß ja nicht, wie Wodarg das für gewöhnlich macht, aber mich hat noch nie jemand auf einem Fahrrad geimpft. Da war ich wohl doch zu schnell unterwegs.

Mein „Favorit“ ist allerdings folgendes: Wodarg hätte gelernt zu aspirieren, um nicht in eine Vene zu spritzen. „Die Nanopartikel der experimentellen Impfstoffe können so über das Blut direkten Zugang zum Herz erlangen“. Wenn einmal ein „Arzt“ so sehr zittert, dass er (auch zufällig) an der äußeren Schulter eine Vene findet, sollte er dringend seinen Alkoholspiegel überprüfen lassen. Nach meinen Kenntnissen befindet sich dort nämlich keine Vene. Weiters stellt sich die Frage nach den „Nanopartikeln“. Vielleicht diese mikroskopisch kleinen Roboter, die sich langsam durch den Körper fressen? So weit mag vielleicht die Filmindustrie sein, aber die Medizin ist damit noch Lichtjahre entfernt.

Eine Aussage von diesem Verschwörungstheoretiker beruhigt mich allerdings doch: „Ich hätte schon Angst, einen sehr engen Kontakt mit jemanden zu haben, der gerade geimpft wurde„. Das bedeutet, dass ich ihm niemals in einer Impfstraße begegnen werde und damit meine Überlebenschance um mindestens 200 % erhöhe.

Dieser „Arzt“ ist Internist, Lungenfacharzt, Sozialmediziner, Arzt für Hygiene und Umweltmedizin und ehemaliger Leiter eines Gesundheitsamtes. Zufällig seit vorigem Jahr auch Parteimitglied der „Basis“ Eine deutsche Schwurblerpartei – ähnlich wie bei uns die MfG. Er hat sich schon bei Schweinegrippe als eine Stimme der Vernunft gesehen und damit hatte er sogar Erfolg. Keine einzige Grippe hat ein Schwein bekommen 😀

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Aufstand der Geimpften

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Solidarität ist das, was ungeimpfte Verweigerer fast täglich einfordern. Sie erwarten, dass sich Geimpfte nicht nur gefälligst zu infizieren haben und mindestens so viele Intensivbetten belegen, wie Ungeimpfte. Die „bösen Geimpften“ sollen auch jede einzelne Maßnahme mittragen, damit sich Impfverweigerer nicht ausgegrenzt fühlen.

Es dürfte kein Geheimnis sein, dass ich von solchen „Solidaritätsgedanken“, die Impfverweigerer, Staatsgefährder und Umstürzlern von sich geben, nichts halte. Diesem „Solidaritätsgedanken“ wird jetzt offenbar von Mückstein jetzt stattgegeben. So fordert er auch für Geimpfte eine nächtliche Ausgangssperre. Offenbar steht die Angst im Hintergrund, dass sich die Ungeimpften nicht an den „Lockdown für Ungeimpfte“ halten.

Doch diejenigen, die sich bisher an alle Vorgaben gehalten haben und sich auch haben impfen lassen, sehen es nicht mehr ein, für die hirntoten Verweigerer Nachteile zu akzeptieren, die nicht notwendig wären, wenn sich alle an der Pandemiebekämpfung mit der Impfung beteiligen würden.

Die vorgesehene Idee des Lockdowns für Ungeimpfte ist zwar grundsätzlich gut, aber sie hat einen Schönheitsfehler. Dieser Lockdown soll 10 Tage dauern. Die Inkubationszeit (Zeitraum zwischen Ansteckung und Beginn von Krankheitssymptomen) beträgt allerdings bis zu 14 Tage, Durchschnittlich 5 bis 6 Tage. Das bedeutet, dass dann erst die Fälle auftauchen, die jetzt am Wochenende noch die „Sau rausgelassen haben“, auf Corona-Partys waren und hunderte Menschen infiziert haben.

Daher müsste diese an sich wirksame Maßnahme mindestens bis Weihnachten dauern, um am Ende sinkende Zahlen zu sehen. Dazu kommen aber auch diejenigen, bei denen die Impfung schon einige Zeit her ist und daher an Wirkung nachlässt. Sie müssen dringend zum 3. Stich gebracht werden.

Dass die Impfverweigerer sich im Aufwind sehen, hat einen einfachen Grund, den man sehr deutlich aufzeigen kann. Demonstrationen ohne Schutzmaßnahmen ———-> massive Steigerung der Infektionen ——-> Überlastung der Spitäler ———> genereller Lockdown für alle ——-> Widerstand der unschuldigen Geimpften gegen die Politik ——–> Ziel der Maßnahmengegner und Impfverweigerer erreicht.

Genau darauf haben es Corona-Lügner wie Kickl und Konsorten abgesehen und die einzige Möglichkeit, dieses Szenario zu verhindern, ist eine sofortige allgemeine Impfpflicht. Politisch wäre dieser Schritt zunächst einmal eine Art Suizid. Am Ende sollte man aber der Regierung die Füße küssen, wenn sich zeigt, dass wir ohne weiteren Schaden durch die Pandemie kommen. Viel Zeit bleibt uns dafür nicht, denn ein denkbares Szenario wurde bei dieser ganzen Angelegenheit kaum berücksichtigt: Es ist nicht ausgeschlossen, dass wir es plötzlich mit einer neuen Mutation zu tun haben, die völlig resistent gegen die Impfung ist.

Nach dem derzeitigen Stand der Dinge kämen wir auf Todeszahlen, die in die Hunderttausende gehen könnten. Genau solche Kandidaten wie Kickl & Co tragen dann dafür die alleinige Verantwortung, denn sie machen eine Pandemie zu ihrem persönlichen Politikum. Schon darum muss man solche Gefährder schnellstens aus dem Verkehr ziehen und für mich bleibt die Frage, warum man sowas nicht aus dem Verkehr zieht, indem man die Immunität aufhebt. Danach könnte man ihn in Untersuchungshaft nehmen wegen Tatbegehungsgefahr.

Man muss nicht darüber diskutieren, dass in solche einem Fall kein öffentliches Leben mehr möglich ist und selbst die Güter des täglichen Bedarfs zur absoluten Mangelware werden. Natürlich würde das auch alle Geimpften betreffen, aber wenn ich nur einmal von mir ausgehe, so würde ich JEDE Notwehrmaßnahme ergreifen, um das zu verhindern. Kein Land in Europa ist so dumm wie Österreich, indem es aus Trotz so eine niedrige Impfquote gibt, die Corona so lange wie möglich am Leben erhält. Diese angebliche Freiheit beinhaltet nicht das Recht, den indirekten Versuch zu unternehmen, eine unerträgliche Situation für diejenigen zu schaffen, die bisher immer alles mitgetragen haben. das hat mit Meinungsfreiheit nichts zu tun, das hat mit Demokratie nichts zu tun.

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Ungeimpfte wird es treffen

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Am Sonntag findet eine Videokonferenz zu den weiteren Entwicklungen statt. Am selben Abend soll das auch im Hauptausschuss des Nationalrates besprochen werden. – Der Lockdown für Ungeimpfte würde demnach am kommenden Montag beginnen und es gibt eine ganze Reihe von Maßnahmen, die ihnen nicht schmecken werden. Doch es geht nicht darum, Impfverweigerer und Maßnahmengegner glücklich zu machen. SIE tun es schließlich auch nicht für den Rest der Bevölkerung. Im Einzelnen geht es darum:

  • Die Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte werden rund um die Uhr gelten. Der eigene private Wohnbereich darf dann auch tagsüber nur aus den von früheren Lockdowns bekannten bestimmten Gründen verlassen werden. Fahrt in die Arbeit, das Erledigung notwendiger Grundbedürfnisse des täglichen Lebens (z.B. Einkauf im Lebensmittelhandel) und die Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen. Auch der Aufenthalt im Freien zur „körperlichen und psychischen Erholung“ ist erlaubt. Ich warne allerdings davor, diese Option für Treffen oder heimliche Partys zu missbrauchen. Die Frage nach Familienbesuchen von Ungeimpften dürfte sich erübrigen. Nicht umsonst heißt es AUSGANGSBESCHRÄNKUNGEN. Zu den erlaubten notwendigen Grundbedürfnissen des täglichen Lebens gehören allerdings der Kontakt mit dem Lebenspartner, engsten Angehörigen oder „einzelnen wichtigen Bezugspersonen. Erlaubt sind auch die Inanspruchnahme einer Impfung gegen COVID-19 oder die Vornahme einer Testung auf SARS-CoV-2.
  • Ungeimpften ist der Besuch etwa eines Frisörs ebenso verboten, wie der gesamte Handel, mit Ausnahme von Lebensmittelhandel, Drogerien, Apotheken, Post, Banken, Trafiken, Tankstellen.
  • Die gesamte Gastronomie bleibt für Ungeimpfte geschlossen. Abholung von Speisen und Getränken ist gestattet.
  • Outdoor-Sport alleine ist Ungeimpften erlaubt. Alle Kontaktsportarten (wie z.B. Fußball) bleiben untersagt, das Betreten von Indoor-Sportstätten wie Fitnesscenter oder Hallenbäder ebenso.
  • Das Teilnehmen an Veranstaltungen wird Ungeimpften komplett untersagt. Darunter fallen etwa Kulturevents, aber auch Hochzeits-, Geburtstags- und Jubiläumsfeiern sowie Gelegenheitsmärkte.
  • Arbeitsplatz: Wo es möglich ist, wird weiterhin Homeoffice empfohlen. Die 3G-Regel bleibt aufrecht – Ungeimpfte müssen sich rigoros testen. Homeoffice im Kaffeehaus ist untersagt. Arbeitszeitregeln gelten auch zu Hause.
  • Eheschließungen am Standesamt sind weiterhin nur in Ausnahmefällen möglich. Hochzeitsfeiern sind für Ungeimpfte untersagt.
  • An Beerdigungen dürfen wie bisher maximal 50 Personen teilnehmen. Dabei gilt die Mindestabstandsregel und MNS-Pflicht. In Innenräumen von Religionsgemeinschaften muss jedenfalls ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
  • Die Wahrnehmung von unaufschiebbaren behördlichen oder gerichtlichen Wegen, einschließlich der Teilnahme an öffentlichen Sitzungen der allgemeinen Vertretungskörper und an mündlichen Verhandlungen der Gerichte und Verwaltungsbehörden zur Wahrung des Grundsatzes der Öffentlichkeit sind erlaubt.
  • Zur Abwendung einer unmittelbaren Gefahr für Leib, Leben und Eigentum gilt ebenso eine Ausnahme, wie für die Betreuung von und Hilfeleistung für unterstützungsbedürftige Personen sowie Ausübung familiärer Rechte und Erfüllung familiärer Pflichten.
  • Bei Verkehrskontrollen künftig auch der 2G-Nachweis eingefordert.

Es ist „bitter“, dass man zu solchen Maßnahmen greifen muss. Schließlich ist genug Impfstoff vorhanden, dass sich jeder auch den dritten Stich verpassen lassen kann. „Zwei Drittel haben das Richtige gemacht“, mein Alexander Schallenberg. „Ich sehe nicht ein, dass diese bereit sein sollen, aus Solidarität mit den Ungeimpften ihre Freiheitsrechte zu verlieren.“ Hinweis: Diese Maßnahmen betreffen nicht diejenigen, die aus medizinischen Gründen nachweislich nicht geimpft werden dürfen. Ein Nachweis ist allerdings zu erbringen.

Ab Montag wird es alleine in Oberösterreich ca. 5.000 Impfnachweis-Kontrollen am Tag geben. Ähnliche Zahlen werden in anderen Bundesländern erwartet. Für Kinder unter 12 Jahren gelten die Bestimmungen nicht!

Eine Frage, die immer wieder im Raum steht: Darf man überhaupt zwischen Geimpften und Ungeimpften unterscheiden? Ganz klar JA – solange das medizinisch einen Sinn ergibt. Und das ist zweifellos der Fall. Es geht nicht alleine um die Anzahl der Neuinfektionen, sondern in erster Linie darum, ein Kollabieren des Gesundheitssystems zu verhindern. Und da auf Intensivstationen zwischen 80 und 90 % Ungeimpfte liegen, ist der medizinische Sinn klar.

Außerdem dürfte es eine Impfpflicht im Gesundheits- und Pflegebereich geben. Es kann nicht sein, dass Patienten von Impfverweigerern behandelt und nebenbei infiziert werden.

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Es ist EURE Zeit

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Liebe Verschwörungstheoretiker, Schwurbler, Fantasten und Impfverweigerer. Im Grunde genommen habe ich ja volles Verständnis für Euch. Ich nehme zur Kenntnis, dass Ihr panische Angst habt, durch eine Impfung, die Mal durchgeführt wurde (Vollständig geimpft: ) auch den letzten kleinen Teil Eurer Denkfähigkeit verliert und damit komplette Invaliden werdet und dass man bei dieser Anzahl noch lange nicht von „ausreichend getestet“ sprechen kann.

Immerhin fehlen noch die Klingonen, die Vulkanier, die Romulaner und die Trill, welche die Wirksamkeit und die Schadlosigkeit bestätigen könnten. Aber wir beschäftigen uns nun einmal mit den „niederen Erdlingen“. Wenn die Euch nicht genügen, dann habt Ihr ganz einfach Pech gehabt.

Doch es ist genau die Zeit von Euch Träumern. Die Zeit von Mary Poppins, von Alice im Wunderland, den drei Nüssen für Aschenbrödel und es ist vor allem EURE Zeit, die voll von Fantasien ist, die entweder ins Paradies führen, oder in die Hölle. Für alle, die diese Erfahrung noch nicht gemacht haben – die Hölle ist das Ding mit dem gehörnten Mann, der regelmäßig mit dem Pferdefuß aufstampft. Die andere Seite ist für Euch sowieso nicht relevant, denn Ihr werdet sie nie sehen.

Aber das ist kein Grund, Eure Existenz so deutlich anderen Menschen zu zeigen, denn die Auswirkungen Eures Handelns sieht man ohnehin permanent im Alltag. Der Clou dabei: Ihr müsst gar nicht viel dafür tun. Es reicht aus, wenn Ihr ganz einfach hinter Eure Grabsteine verschwindet und andere Menschen in Ruhe lasst. Die Natur wird den Rest alleine regeln und Euch dorthin befördern, wo Ihr sein sollt.

Was denkende MENSCHEN allerdings nicht akzeptieren, ist wie derzeit in Oberösterreich Eure Gewaltorgie, in der es zu Drohungen und Attacken gegen Impfbefürworter gibt, Spitalspersonal Personenschutz braucht und Spitäler Security-Dienste einstellen müssen, damit die notwendige Arbeit erledigt werden kann.

Die Pandemiemüdigkeit ist in Österreich ebenso groß, wie der Frust, den Ihr ungehindert verbreitet. ich verstehe, dass Ihr einfach nicht genügend Denkvermögen besitzt, um zu erkennen, dass gerade IHR dafür verantwortlich seid, wenn sich die Pandemie weiter ausbreitet. Anstatt an einem Strang zu ziehen, um am Ende gemeinsam etwas geschafft zu haben, seid es Ihr, die selbst dafür verantwortlich seid, dass ihr selbst kaum noch das Haus verlassen dürft.

Aber dafür dürft Ihr Euch vor den Fernseher setzen, und in Eure Fantasien eintauchen, ohne dass Euch jemand stört. Humpty-Dumpty wird es Euch danken.

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U-Boote im Impfstoff?

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Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Fantasie rechtsradikale Medien gesegnet sind. Mein neuester Fund dürfte aber die bisherige Krönung der Abartigkeit sein. Wie das Foto zeigt, wird behauptet, dass man angeblich so etwas wie ein Mini-U-Boot im Biontech/Pfizer gefunden haben will. Es ist zwar nicht einmal eine gute Fotomontage, aber bei Menschen, die so einen Blödsinn glauben WOLLEN, zeigt das Wirkung.

Nun kann mir aber niemand erzählen, dass solche Medien wirklich das Wohl der Bevölkerung im Sinn haben. Eine Unterstützung für Kickls Verschwörungstheorien ist es allemal. So kann jemand, der ohnehin trotz nachvollziehbarer Erfolge der Impfung sehr zögerlich gegenüber steht, zum absoluten Impfgegner werden – und damit schleichend auch zum Rechtsradikalen, denn nur auf solchen Seiten bekommen sie so einen Schrott serviert.

Ein Witz? Eine Art Satire? nein, es muss so eine Art Glaubensbekenntnis sein. Und wenn man nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, braucht es nicht einmal eine Art Erklärung dafür. Ein Bild mit der passenden Überschrift „Das fanden die Forscher im Biontech/Pfizer-Impfstoff“ reicht dafür schon aus. Es soll übrigens von einem Dr. med. Axel Bolland stammen – einem bekannten Corona-Leugner und Gegner jeglicher Maßnahmen wie Masken, Impfungen, etc. Zudem schwimmt er genau auf der Kickl-Welle. Oder sollte etwa Kickl auf der Bolland-Welle schwimmen? wer weiß das schon?

Gemeinsamkeiten scheint es ja zu geben. So spricht Bolland von „Konzentrationsstörungen, Wesensveränderungen, Demenz, neue Erkrankungen, die es bisher nicht gab. Das könnte natürlich auch die Kickleritis sein. Und noch eine Vertreterin hat dieses zweifelhafte Medium gefunden – Dr. Maria Hubmer-Mogg, der schon Disziplinarverfahren von der Disziplinarkommission der Ärztekammer angekündigt wurden.

Vielleicht sollten sich Impfverweigerer seriösen Quellen zuwenden, die echte Zahlen präsentieren und vielleicht nicht in den Impfstoffen „Miniatur-Klone“ von U-Booten wittern. Aber Rechtsradikale hatten ja immer schon einen Hang zu Verschwörungstheorien. Vielleicht sind es ja Miniausgaben vom U 3523, das im Mai 1945 verschwunden ist.

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Chaos

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Langsam kann es wirklich keinen Zweifel mehr geben, wer für das Chaos bezüglich Corona in Österreich verantwortlich ist. Und ich muss gestehen, dass ich mit deutlich mehr Vernunft in diesem Land gerechnet hätte. Man kann nun spekulieren, wo die Hauptursache liegt, doch eines ist klar: Ein ganz wesentlicher Funkt ist dabei die FPÖ.

„Die FPÖ versucht, die Impfung als gefährlich darzustellen – was definitiv nicht stimmt. Dass die Freiheitlichen Mitschuld an der stagnierenden Impffreude der Österreicher tragen, ist nicht von der Hand zu weisen.“ Dabei müssen sich die Blau-Braunen keine Gedanken machen, denn es wird definitiv kein Hirn verimpft. Am IQ ändert sich also nichts, obwohl die Idee gar nicht so schlecht wäre. In Gemeinen, wo es FPÖ-Bürgermeister gibt, ist auch die Impfquote besonders niedrig.

Der Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres: „Wir haben bereits schmerzvoll lernen müssen, dass ein Zögern zum Anstieg der Infektionen und zum Lockdown führt. Impfverordnungen, etwa im Gesundheits- oder Schulbereich, sind eine Notwendigkeit Dasselbe gilt für Gesundheitsberufe, um zu verhindern, dass ungeimpfte Mitarbeiter geschwächte Patienten behandeln.

Wenn ich solche Dinge lese, kann ich richtig sauer werden: „Mehrere ungeimpfte Kindergartenpädagogen im Bezirk Melk haben sich mit Corona infiziert. Kinder zeigen bereits Symptome, Einrichtung wurde gesperrt. Bei den anderen Kindern stehen die Testergebnisse noch aus. Insgesamt betrifft die Situation 45 Kinder.“ Mittlerweile wurde auch der Kindergarten im Nachbarort Erlauf gesperrt.

Die Reaktion der Eltern ist nur verständlich: „Die Bezirkshauptmannschaft hat uns erst am Sonntag kontaktiert, aber die Pädagogin war schon am Donnerstag im Krankenstand. Und, dass sie ohne Masken mit unseren Kinder auf engstem Raum arbeiten ist anscheinend egal“ Und sie haben Recht: Es IST ihnen egal. Angesprochen darauf, dass ein Viertel der Volksschullehrer nicht geimpft ist, meint Szekeres, dass Ungeimpfte nicht unterrichten dürften.

Gleichzeitig mehren sich die Nachrichten über die von Masken- und Impfverweigerern ausgehende Gewalt. So wurde in Deutschland am Samstagabend ein 20-jähriger Student, der als Tankstellen-Kassier jobbte, von einem Maskenverweigerer erschossen, weil er zum Tragen einer Maske aufgefordert wurde. Der Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann: „Der Verdächtige sagte, er hätte sich in die Ecke gedrängt gefühlt und keinen anderen Ausweg gesehen, als ein Zeichen zu setzen. Das Opfer schien ihm dabei verantwortlich für die Gesamtsituation, da es die Regeln durchgesetzt hätte.“

Für alle derartigen Vorfälle sehe ich nicht, dass viele plötzlich „durchgeknallt“ wären, sondern die gezielte Strategie eines Herbert Kickl. Er wettert gerne bei jeder Gelegenheit gegen „Impf-Experimente“, mit denen „gesunde Österreicher zu Versuchskaninchen gemacht werden“. Ob er schon mitbekommen hat, dass ihn offenbar auch viele seiner Parteikollegen als „Experiment“ betrachten? Ein Versuchskaninchen will er ja angeblich nicht sein. Mir würden für ihn allerdings auch andere Tierchen, als Kaninchen einfallen, die er repräsentieren könnte. Ein politischer Skunk wäre vielleicht passender.

Das Dilemma von Klein-Herbert: Er könnte jetzt nicht plötzlich eine Umkehr vollziehen und für die Impfung werben. Das wäre wohl unter seinen Anhängern wie ein Glaubwürdigkeitstod. ich sehe das allerdings etwas pragmatischer: Es kann nichts sterben, das nie wirklich existiert hat, denn mit „Glaubwürdigkeit“ haben seine Verschwörungstheorien nun wirklich nichts zu tun. Offenbar wissen das inzwischen auch viele seiner Parteikollegen.

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Die „Arbeit“ der Impfgegner

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Ich werde hier nicht die Seite verlinken, die bei STRATO – natürlich anonymisiert – gehostet ist und hunderte von Falschmeldungen zum Thema Corona-Impfung enthält. Wer es aber nicht lassen kann, sich mit diesem Schwachsinn länger zu befassen, kann gerne Tante Google befragen. Es ist schon „spannend“, was auf dieser Seite unter „Der Friedhof der Impflinge“ zu finden ist.

Da finden sich Fakeberichte, wie „Die Patientin erhielt den Impfstoff in der Covid-Klinik am 30.12. um ca. 3:30 Uhr, die Patientin erbrach 4 Minuten nach der Impfung – dunkelbraunes Erbrochenes, das Personal berichtete, dass die Patientin in der Nacht zuvor erbrochen hatte. Laut Bericht des Personals wurde die Patientin zwischen 18 und 19 Uhr in der Nacht kurzatmig. Der Patient hatte eine Patientenverfügung in der Akte. Der Patient verstarb um etwa 22 Uhr. Das Personal berichtete, dass die Patientin 14 + Tage nach der Impfung verstorben war.“

Zunächst einmal ist es schon recht merkwürdig, dass jemand nachts um 3:30 geimpft wird. Oder war es etwa eine „Notimpfung“? Dann die Aussage: „dunkelbraunes Erbrochenes, das Personal berichtete, dass die Patientin in der Nacht zuvor erbrochen hatte“ ist identisch mit einer anderen Fakemeldung, in der davon „berichtet“ wird, dass dieses Symptom 1 Stunde nach der Impfung im Zuge einer „Verschlechterung des Lungenkrebses“ aufgetreten wäre. Und nach über 14 Tagen nach der Impfung verstorben? In diesem Fall vielleicht an Langeweile im Krankenhaus, aber sicher nicht an der Impfung.

Andere „Kurzmeldungen“ sind da weniger aussagekräftig: „Patient gestorben, ich habe eine Kopie seines Impfausweises“ Aha, und ich habe von verstorbenen Verwandten sogar die komplette Krankengeschichte und ich weiß nicht, was DAS mit einer Corona-Impfung zu tun haben soll.

Da wirken solche „Berichterstattungen“ schon fast komisch: „Bewohnerin starb plötzlich und erwartungsvoll am 01/05/2021“ Soso, also „erwartungsvoll“ war wohl der Begriff der Erben!

Rechenfehler können sich natürlich auch einschleichen, wenn man solche „Berichterstattungen“ in Großpackungen verfasst: „Meiner Mutter wurde am Donnerstag der Impfstoff von Pfizer verabreicht und sie starb 3 Tage später gestern am Sonntag“ Also noch einmal zum Mitschreiben: Donnerstag, Freitag, Samstag – oops Sonntag ist ja schon der vierte Tag!

DAS muss auch sehr spät passiert sein: „Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters und ihrer chronischen Erkrankungen hatte sie keine Zeit, zwischen dem Zeitpunkt der Impfung und dem positiven Test eine Immunität aufzubauen.

Und direkt danach als weiteren „Fall“ angegeben: „In der Einrichtung gab es vor der Impfung der Patientin eine Reihe positiver COVID 19-Fälle. Aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters, ihres chronischen Zustands und der Exposition hatte die Patientin nicht die Zeit, nach der Exposition eine Immunität aufzubauen, bevor sie positiv wurde

Hauptsache, es steht als weiterer Fall beim Thema „Impfung“ : „Die Krankengeschichte des Patienten und die Begleitmedikation wurden nicht angegeben. Es wurde berichtet, dass der Patient ein Arzt war und nach der Impfung ohne erkennbare Erkrankung starb. Es wurde nicht berichtet, ob eine Autopsie durchgeführt wurde. Folgeuntersuchungen sind nicht möglich.“ Also unbekannte Todesursache und nachprüfen kann man auch nix mehr.

Auch DAS steht unter dem Begriff „Coronaimpfung“: „Die Patientin verstarb heute, am 13.1.2021. Sie war eine Hospizpatientin. Sie zeigte nach der Impfung am 12.1.2021 keine unerwünschten Wirkungen.“ Es ist ja auch SO ungewöhnlich, dass jemand im Hospiz stirbt. Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Vermutlich wird dann auch DAS der Impfung zugeschrieben: „Tod durch Selbstmord; 26.12.20, selbst zugefügte Schusswunde; von Familienmitglied tot aufgefunden“ Immer im Auge behalten: Es steht unter „Friedhof der Impflinge“

Alles unbekannt – vermutlich auch das Jahrhundert des Todeszeitpunkts: „Dieser Bericht bezieht sich auf den 6. von 8 Patienten. Ein Patient unbestimmten Alters und Geschlechts erhielt die erste Dosis bnt162b2 (PFIZER-BIONTECH COVID-19 VACCINE) über einen unbestimmten Verabreichungsweg an einem unbestimmten Datum als EINZIGE Dosis zur Covid-19-Immunisierung. Die Krankengeschichte des Patienten und die Begleitmedikation wurden nicht angegeben. “

Bedauerlich an der ganzen Sache ist, dass zum Einen solche Seiten überhaupt existieren dürfen. Dämlich finde ich, dass es Leute gibt, die solche Links als Kommentar auf die Seite von Manfred Haimbuchner setzen. Und zu guter Letzt finde ich es ziemlich naiv, auch nur ein Wort von so einer Seite zu glauben. Auch wenn sich Impfgegner & Corona-Leugner sich offenbar viel Arbeit mit solchen Seiten machen, soll dieser kurze Ausschnitt einmal zeigen, was der „REALEN WISSENSCHAFT“ entgegen gehalten wird.

Hat sich schon einmal jemand dabei ertappt, so eine gequirlte Kacke auch zu glauben? Ich kann das für mich mit ruhigem Gewissen verneinen. Im Übrigen wurde diese Seite an die „richtigen Stellen“ gemeldet.

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Geimpfte im Verteidigungsmodus

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Es scheint sich in unserem Land ein echtes Drama abzuzeichnen. Nicht nur, dass einige, in der Öffentlichkeit stehende Vertreter der geimpften Bevölkerung wegen permanenter physischen Angriffe durch Ungeimpfte um ihr Leben bangen müssen, scheinen sich Geimpfte immer weiter zurückzuziehen, um bloß nicht aufzufallen. Die Devise: Nur kein Angriffsziel zu werden – sei es nun physisch, oder verbal, in sozialen Netzwerken, in öffentlichen Räumen, wie Verkehrsmitteln oder bei Veranstaltungen.

Während sich Impfverweigerer einer verhältnismäßig großen Lobby erfreuen können, stehen da vernunftbegabte Geimpfte auf verlorenem Posten. Regelmäßiges Testen und eine kaum kontrollierbare FFP2-Maskenpflicht im Handel sind für Impfverweigerer nur ein sehr geringer Preis für ihr unverantwortliches Handeln. Dafür steht hinter ihnen eine FPÖ, die im Grunde genommen ein ebenso zerstrittener Haufen ist, wie die SPÖ. Oder wie lässt es sich vereinbaren, dass ein Norbert Hofer samt Familie bereitwillig geimpft wurde, während sich Kickl als „überraschender Gesundheitsexperte“ mit Fruchtsäften im Gepäck, als bekennender Impfgegner, lautstark aufspielt?

Eine störrische Minderheit, die sich weder durch Fakten noch Appelle von ihrem Irrglauben abbringen lässt, scheint pseudowissenschaftlichen Falschmeldungen, populistischen Politikern, wie Klein-Herbert mehr zu vertrauen, als tatsächlichen Experten und 3,3 Milliarden weltweit durchgeführten Impfungen. Man kann natürlich auf Aufklärung setzen und mit langwierigen Kampagnen versuchen, diese Impfverweigerer zu überzeugen. Allerdings fehlt uns dafür einfach die Zeit, denn das Virus wartet nicht darauf, bis wir solche Verweigerer letztendlich doch noch überzeugen können.

Inzwischen sollte wirklich jeder Vernunftbegabte erkannt haben, dass die FPÖ schnell unter 5 % fallen würde, wenn sie nicht das Thema Corona und Impfverweigerung warm halten würde, denn das Thema Flüchtlinge und Migration ist ihnen irgendwie „abhanden gekommen“. Damit können die Blau-Braunen nicht mehr punkten.

Das darf aber nicht dazu führen, dass plötzlich Geimpfte in einen permanenten Verteidigungsmodus gedrängt werden und sich vielleicht auch noch dafür rechtfertigen müssen, warum sie sich haben impfen lassen. Das Versprechen, es würde keinen neuen Lockdown für Geimpfte geben, ist etwas dürftig, wenn man sieht, dass die Einschränkungen für Ungeimpfte doch recht überschaubar sind. Dass der Blau-Braune Haufen um Kickl hingegen nichts weiter tun muss, als zuzuschauen, wie die Spaltung der Gesellschaft voranschreitet, ist eine sehr billige Methode, die in der Vergangenheit leider immer funktioniert hat.

Inzwischen befinden wir alle uns in einer Situation, die solche „politischen Experimente“ nicht einfach mehr hingenommen werden dürfen. Es ist inakzeptabel, dass Hüftoperationen und andere planbare Eingriffe in diesem Herbst verschoben werden müssen, weil man die Spitalsbetten für den Ansturm ungeimpfter Covid-19-Patienten freihalten muss und es ist ebenso inakzeptabel, dass Geimpfte an vielen Orten zusätzliche PCR-Tests abliefern müssen, um Zutritt zu erhalten. Es ist inakzeptabel, dass große Kultur- und Sportveranstaltungen abgesagt oder drastisch verkleinert werden, weil man neue Cluster fürchtet.

Es muss eine Ausweitung der Regeln geben, mit denen Ungeimpfte von öffentlichen Orten ausgeschlossen werden. Es ist völlig legitim, wenn damit die Rechte der immunisierten Mehrheit abgesichert werden, für deren Einschränkung es keine Begründung gibt. Wenn damit der Druck auf Impfverweigerer und Zweifler steigt, sich doch noch impfen zu lassen, so wäre das ein nützlicher Nebeneffekt. Man muss auch eine Impfpflicht zumindest für bestimmte Bereiche ins Auge fassen. Ungeimpftes Personal in Schulen, Pflegeheimen und Spitälern darf es einfach nicht geben. Warum sollte man Kinder, die nicht geimpft werden können, oder ohnehin schon gefährdete Personen im Spitals und Pflegebereich einem erhöhtem Risiko aussetzen? Da braucht es dringend verschärfte Maßnahmen für Impfverweigerer, wenn schon ein politischer Maulkorb für Großmäuler nicht möglich ist.

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Verantwortungslos – hirnlos

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Es ist offenbar so, dass eine gewisse Grundverantwortung bei manchen Eltern nicht vorhanden ist. Wie sonst kann man als Elternteil zu Impfverweigerern zählen, wo man doch weiß, dass Kinder unter 12 Jahren selbst nicht geimpft werden können? Einzige Antwort: Sie müssen hirnlos sein. 285 Schulklassen befinden sich in Quarantäne – und wir sind noch immer in der ersten Schulwoche.

War es nicht gerade DAS, was die Eltern vermeiden wollten? Oder haben sie gedacht, sie könnten die Regierung und damit das gesamte System erpressen? Vielleicht sollte man solchen Eltern die Last erleichtern und ihre Kinder in Einrichtungen unterbringen, die ihre Verantwortung auch wahrnehmen können. Andere Möglichkeiten wären auch finanzielle Konsequenzen – wie zum Beispiel Streichung des Kindergeldes bzw. der Familienbeihilfe.

Vielerorts sind diese Geldleistungen ohnehin nur dafür da, um den Eltern ihre Genussmittel zu finanzieren, die sie z.B. mit Lebensmittelgutscheinen nicht kaufen dürfen. Eine Nachricht aus Galveston (Texas) sollte eigentlich weltweit aufschrecken: Galveston (Texas): „Kind stirbt an Corona, weil Eltern Impfgegner sind“. Die vierjährige Kali hatte sich bei den ungeimpften Eltern infiziert und ist nur wenige Stunden nach der Infektion verstorben.

Natürlich bereuen jetzt die Eltern, dass sie Impfgegner gewesen sind. Jetzt sind sie es nicht mehr. Aber das macht ihre Tochter nicht wieder lebendig. Nun werden die Hardcore-Impfverweigerer sagen, dass es sich dabei um einen „Einzelfall“ handelt. Aber auch diese Vorfälle werden ungeahnte Zahlen erreichen, denn das Virus scheint „intelligenter“ zu sein, als Eltern, die so stolz darauf sind, Impfgegner zu sein. Das Virus sucht sich diejenigen aus, wo es andocken und größtmöglichen Schaden verursachen kann.

 

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