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Öffnungen aus Angst?

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Öffnungen aus Angst?

Kaum wurden die nächsten Öffnungsschritte bekannt gegeben, wird auch schon Kritik lat. Nicht vom Oberschwurbler Kickl, sondern von Experten, die so gar nicht nachvollziehen können, was da gerade passiert. Dann muss man sich die Frage stellen, ob hinter diesen bevorstehenden Öffnungen nicht etwas anderes steckt, als die angesprochenen Modellrechnungen von Gecko & Co.

Auch wenn Kickl sich diese Öffnungen, die ihm immer noch nicht weit genug gehen, so gerne auf die Fahnen schreibt, die ideologisch immer mehr an Reichskriegsflaggen erinnern, ist gar nicht so abwegig, dass hinter den Öffnungen auch pure Angst stecken kann – vor Unruhen in der Bevölkerung, vor Plünderungen derjenigen, die eben nicht shoppen durften, vor weiteren massiven Angriffen auf Gesundheitspersonal und Krankenhäuser und nicht zuletzt auch vor den nächsten Wahlen, die den „bösen Regierungsparteien“ viele Stimmen zugunsten der Nazis kosten könnten.

Auch für den Umweltmediziner Hans-Peter Hutter sind die Öffnungsschritte medizinisch nicht so ganz nachvollziehbar und angesichts der Zahlen würde ich das ohne Hintergrundwissen auch so sehen. Dass ab 5. März keinerlei Nachweis über den Impf-, Genesenen- oder Teststatus mehr nötig sein soll, klingt so, als würde das Pandemie-Ende unmittelbar bevorstehen, was natürlich keineswegs der Fall ist.

Es könnte sich als kapitaler Fehler herausstellen, dass die Gastronomie und insbesondere die Nachtgastronomie gewissermaßen ohne Beschränkungen wieder öffnet. Das Gleiche gilt für Shops und Einkaufszentren, die sich ja immer mehr zu „Infektionstreffpunkten“ entwickeln. So werden diesmal wohl die Geimpften, die auch sonst recht vorsichtig sind, zurückziehen und den „Wahnsinnigen“ freie Bahn lassen. Gemeint sind damit diejenigen, die hemmungslos und provokativ, maskenlos wieder einmal alles anhusten, anspucken, Geimpfte verhöhnen und ihre „Freiheit“ auch dort „ausleben“, wo sie möglichst großen Schaden anrichten.

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Hurra, es gibt etwas zu erben

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Nach diesem Motto scheinen einige Impfverweigerer zu leben. Ich glaube nicht, dass sie alle darauf pfeifen, sich selbst zu schützen. Aber es ist wohl „praktisch“, wenn man durch Ansteckung die vulnerablen Personen und die Alten, bei denen ja zuerst die Schutzwirkung der Impfung nachlässt, als Ungeimpfter infizieren kann. Und es gibt unter den Impfverweigerern Gruppen, denen ich solche Gedanken durchaus zutraue, auch wenn ich so eine Äußerung bisher nur einmal gehört habe.

Es gibt bei solchen Leuten keinen wirklichen Grund, die Impfung zu verweigern. Mehr als eine Milliarde Impfungen weltweit sollten als „ausreichenden Test“ wohl genügen. Die Nebenwirkungen, die übrigens längst nicht jeden treffen, sind angesichts der positiven Wirkung zu vernachlässigen. Und dass eine Impfung nicht das halten würde, was sie verspricht, wird auch nur von Verschwörungstheoretikern verbreitet.

Es wurde zu keinem Zeitpunkt versprochen, dass man sich nicht infizieren kann. Allerdings ist die Chance, sich zu infizieren, drastisch reduziert. Innerhalb weniger Stunden nach einer Ansteckung ist die Virenlast so gering, dass kaum eine weitere Verbreitung stattfinden kann. Außerdem verhindert die Impfung in erster Linie über 90 % den Aufenthalt auf einer Intensivstation. Für mich ist das schon Grund genug FÜR eine Impfung.

Gesundheitsminister Mückstein sagt: „Man müsse mit Aufklärung und Impfanreizen arbeiten, aber nicht mit Bezahlungen“ Etwas, das ich schon mehrfach angeprangert habe. Wenn Bezahlung der einzige Grund ist, sich impfen zu lassen, bedeutet das nur zweierlei: Zum Einen bedeutet das nur einen miesen Charakter, weil man seine eigene Käuflichkeit damit erklärt und zum Anderen zeigt es, dass die Impfung wohl doch nicht so schlimm ist, wie sie immer dargestellt wird.

Ein ganz wichtiger Anreiz ist zum Beispiel der Schutz der Kinder, die derzeit nicht geimpft werden dürfen, weil es noch keine entsprechende Zulassung gibt. Allerdings beginnt man jetzt auch in Kolumbien, Zweijährige zu impfen. Es ist also nur eine Zeitfrage, bis auch bei uns kleinere Kinder durch eine Impfung geschützt werden können. Und bei einer entsprechenden Impfquote wäre das tatsächlich das Ende der Pandemie.

Mir ist schon klar, dass ich mit meiner Ansicht, nicht überall auf Zustimmung treffe, aber mir stellt sich schon die Frage, welche Existenzberechtigung diejenigen haben, die nicht einmal bereit sind, ihre Kinder zu schützen.

Die Konsequenzen? Mückstein formuliert das so: „Ein Bereich ist die Nachtgastronomie, aber auch Stehpartys wie beim Après-Ski. Wir müssen die Ungeimpften schützen. Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollen. Zu ihrem eigenen Schutz“ Wer denkt, dass er selbst für diesen Schutz sorgen kann. hat nichts verstanden. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen man Diejenigen, die sich selbst oder andere gefährdet haben, zwangsweise ins Irrenhaus gesteckt hat – oder um es „netter“ auszudrücken – in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie. Da wären aber sehr hohe Belagszahlen, wenn man das mit jedem Impfverweigerer machen würde.

Es wird Konsequenzen für Verweigerer geben. Mückstein: „Man sollte dafür sorgen, dass im Gesundheitsbereich nur noch Geimpfte arbeiten – und bei der Begrüßung solle man auch geimpft auf „Bussi, Bussi“ verzichten. Das bedeutet, dass die 1-G Regel kommt. Eine Umsetzung ist bereits im Oktober sinnvoll, das muss noch mit dem Koalitionspartner besprochen werden.“ Aber auch eine Regelung für Alle wird kommen: „Wir werden als Erstes einen Schritt bei der Maskenpflicht Indoor machen“ Und es werden wieder die FFP2-Masken sein, die mir ohnehin lieber sind.

Die Möglichkeit, schnell zu erben, dürfte für die Betreffenden abgesagt werden und mir tut das überhaupt nicht leid.

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Discos & Co

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Die 3-G Regel dürfte schon bald in der Nachtgastronomie keine Rolle mehr spielen. Nicht nur Sebastian kündigt eine härtere Linie an, wenn die Zahlen noch weiter steigen. Dass sie weiter massiv steigen, ist so sicher, wie das „Amen in der Kirche“. Auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein schwenkt jetzt doch  auf die harte Linie ein. Nicht aus willkürlichen Gründen, sondern weil es absolut notwendig ist.

Zitat Sebastian: „Österreich hat die Corona-Pandemie bisher vergleichsweise gut gemeistert. Wir müssen aber gut auf den Herbst vorbereitet sein, denn die Zahlen werden wieder steigen. Und wenn die Zahlen weiter steigen, dann braucht es die 1G-Regel für Diskotheken und Nachtklubs.“ Damit sollen Superspreader-Events verhindert werden. Nur mehr mit beiden Stichen oder als Genesener mit einer Impfung darf man auf die Tanzfläche oder einen Drink in die Nachtgastronomie.

Leserkommentare in den Medien wie „Es wird sicherlich gegen diese Verordnung bei den obersten Gerichten interveniert werden. Und die werde sie wieder aushebeln, da dies ein massiver Eingriff in unsere verfassungsmäßig garantierten Grundrechte wäre!!“ sind völlig unnötig, denn. denn auch der EGMR sieht in solchen Fällen keinen Handlungsbedarf. Das Grundrecht auf „Selbstbestimmung“, was eine Impfpflicht betrifft, gilt NICHT, wenn Leben und Gesundheit von Anderen bedroht werden.

Ob das als einzige Maßnahme ausreicht, möchte ich aber angesichts der „Virenschleudern“ im Rückreiseverkehr bezweifeln. Die Gefahr des „Imports“ von immer stärkeren neuen Mutationen, ist unvorhersagbar groß. Somit wäre es ein tödlicher Fehler, die Grenzen für den Personenverkehr geöffnet zu lassen.

 

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Entscheidungsfreudig?

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Ein Attribut, das offenbar auch Mückstein nach Anschober nicht unbedingt verdient. Heiße Eisen packt man eben nicht gerne an. Während Peter Hacker (SPÖ) den Vorstoß gemacht hat, Freizeiteinrichtungen und Nachtgastronomie nur für Geimpfte zugänglich zu machen, haben sich nun die steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, die Landesregierungen von Steiermark, Kärnten und Tirol sowie die Ärztekammer angeschlossen.

Es ist ein heißes Eisen, wenn es darum geht, gewisse Einrichtungen – inklusive Gastronomie und Nachtgastronomie nur noch für Geimpfte und diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen – aber mit Test -zuzulassen. Doch dieser Schritt ist notwendig geworden, weil notorische Impfverweigerer, deren einzige Motivation für das Nicht Impfen Trotz und Sturheit ist, alles daran setzen, um das Coronavirus noch lange zu behalten. Der EINZIGE akzeptable Grund, sich nicht impfen zu lassen, liegt in nachweisbaren medizinischen Gründen.

Das Land Steiermark hat nun das Maßnahmenpaket auf den Tisch gelegt: Zur Nachtgastronomie und zu Events (Kultur, Sport) sollen künftig nur noch Geimpfte Zutritt haben. Auch ein Ende der Gratis-Tests wird gefordert. Die Kosten sollen zumindest in der Höhe der Rezeptgebühr liegen. Beim Contact Tracing sollen Geimpfte bevorzugt werden, indem sie keinen behördlichen Absonderungsbescheid mehr bekommen.

Der Obmann des Verbandes Österreichische Nachtgastronomen (VÖNG), Stefan Ratzenberger sieht das natürlich ganz anders. Für ihn wäre die 1-G Regel der „Todesstoß“ für die Nachtgastronomie. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob man sich nicht grundsätzlich sicherer fühlt, wenn man weiß, dass eine Ansteckungsgefahr drastisch reduziert ist. ich denke, dass Lokale mit diesen Regeln eher einen Zustrom erwarten dürfen, als einen „Todesstoß“. So kann nur jemand argumentieren, der weiß, dass sich hauptsächlich Corona-Sünder in der Nachtgastronomie aufhalten.

Auch der Unternehmer Martin Ho und andere Top-Gastronomen sind für die 1-G Regel, der ich mich ebenfalls anschließe, ohne Gastronom zu sein. Nur Mückstein traut sich an eine entsprechende bundesweite Regelung nicht heran. Doch diese Entschlossenheit hätte ich mir vom Anschober-Nachfolger erwartet.

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Es werden immer mehr

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Ihre Argumente sind kaum zu widerlegen und auch die Studien, die bisher bekannt sind, sprechen eindeutig dafür. Es gibt nur noch wenige Lebensbereiche, in denen nicht schon jetzt eine großflächige Impfpflicht gefordert wird. Nach dem Gastro-Chef will auch der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer eine Impfpflicht für die Nachtgastronomie:

„Hätte mich jemand gefragt, hätte ich etwa für die Nachtgastronomie, für die Discos sowieso ausschließlich die Impfung empfohlen. Denn nur die Impfung schützt. Und wenn ich als junger Mensch in die Disko will, dann kann ich das machen – aber ich sollte geimpft sein“

Doch es schließen sich noch mehr an. Die Vorsitzende der Bioethikkommission, Christiane Druml will eine Impfpflicht für verschiedene Berufsgruppen. Nicht nur im gesamten Bildungs-, Pflege- und Gesundheitsbereich, wozu auch Apotheker, 24-Stunden-Pfleger und Hebammen zählen, sondern auch für alle körpernahen Berufe wie Friseure, Masseure oder Hand- und Fußkosmetik.

Und auch die Lehrer sollten da mitgenommen werden: „Solange Kinder nicht geimpft werden können, haben alle, die mit Kindern zu tun haben, eine besondere Verantwortung“ Für sie geht es um die Verhältnismäßigkeit: „Die Freiwilligkeit hat ihre Grenzen, wenn es um eine Erkrankung gehe, „die unser Wirtschafts- und Sozialsystem weltweit in einen Krisenmodus gebracht hat. Der Nutzen für die Gesamtbevölkerung ist ein sehr hoher.Sich impfen zu lassen, sei die „gesamtgesellschaftliche Verpflichtung des Einzelnen“

Ich sehe das ganze Thema pragmatisch. Das Wohl Aller steht über dem Wohl des Einzelnen. Und gemessen an der weltweit durchgeführten Impfungen sind die Einzelfälle von Komplikationen zu vernachlässigen. Chefin der im Bundeskanzleramt angesiedelten Bioethikkommission: „Ohne Impfpflicht hätten wir die Pocken Ende der 1970er-Jahre nie ausgerottet“ Ein Argument, das nicht zu widerlegen ist.

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Man konnte daran riechen

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Bereits gestern habe ich gesagt, dass es dem Sprecher der Nachtgastronomen letztendlich nur ums Geld geht. Und heute ist in der „Krone“ zu lesen, dass dieser Sprecher offenbar noch einen Satz nachgeschoben hat: „Obwohl es ja nicht unsere Aufgabe ist, Junge für die Impfung zu sensibilisieren“. Wie großzügig, dass er trotzdem jedem ein Gratisgetränk sponsern will. Mehr Geld will er übrigens trotzdem haben.

Von der Idee des Gesundheitsministeriums, mit der Impfung der jüngeren Generation einen „Turbo“ gegen das Coronavirus zu zünden, hält er freilich nichts. Die Partys würden sich wieder ins Freie oder in den Privatbereich verlagern, weil drei Wochen vergehen würden, bis der Impfnachweis gilt. Das stimmt aber definitiv nicht, denn am Tag der 2. Impfung kann man sich den Impfnachweis holen. Warum nicht nach der ersten Impfung? Weil erstens nur BEIDE Impfungen gegen die Delta-Variante etwas bringen und zweitens „ganz Schlaue“ gedacht haben, sie könnten sich die zweite Impfung sparen und stattdessen lieber Urlaub machen. Darum gibt es nach der ersten Impfung nicht das Impfzertifikat mit QR-Code.

Tirol und Vorarlberg wollen schon ab kommender Woche ein kostenloses PCR-Testangebot vorstellen und auch drei Bezirke in Oberösterreich wollen auch ab Montag die Gurgel-Tests anbieten und Salzburg zieht nach. In Tirol kann kann sich im Laufe der nächsten Woche“ für einen Test in den PCR-Teststraßen anmelden.

Doch nach Ratzenbergers Ansicht würde es fünf bis sechs Wochen dauern, bis die Strukturen für die PCR-Tests geschaffen werden und das deshalb gerade am Land die Discos leer bleiben würden. Man wird sicherlich nicht vor jeder Kleindisko einen Bus für PCR-Tests hinstellen. Aber es wird Möglichkeiten geben, die nicht 6 – 8 Wochen dauern.

Dabei hätte man es sich so viel einfacher machen können. Und auch wenn diese Option bis heute nicht vorgesehen ist – ich wäre für eine Impfpflicht und eine 1 G Regel. Das würde bedeuten, dass nur Geimpfte Freizeit und Kultureinrichtungen besuchen dürfen – d.h. Nachtgastronomie und Events. Aber ich bin davon überzeugt, dass es auf lange Sicht ohnehin nicht anders geht. Auch die neue kolumbianische Variante ist bereits in Österreich angekommen – und die ist noch einmal ansteckender als die Delta-Variante.

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Statt Lockerungen Verschärfungen

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Angesichts der Tatsache, dass die Delta-Variante in Österreich bereits über 90 % der Infektionsfälle verantwortlich ist und die Jungen sich an die bestehenden Vorschriften zum eigenen Schutz und zum Schutz der Bevölkerung kaum halten, sind jetzt wieder Verschärfungen der Maßnahmen notwendig geworden. Statt weiterer Lockerungen ab 22. Juli sieht es dann so aus:

Ab dem Tag wird der Zugang zur Nachtgastronomie nur noch jenen Personen gewährt, die geimpft oder negativ PCR-getestet wurden. Das dritte G – also „Genesen“ wird nicht mehr akzeptiert. Die Registrierungspflicht in der gesamten Gastronomie und bei Veranstaltungen bleibt aufrecht.

Ab 15. August gibt es das Impf-Zertifikat für den Grünen Pass erst bei vollständiger Immunisierung. Das Zertifikat wird ab dem Tag der zweiten Teilimpfung ausgestellt. Die Regelungen für den Grünen Passe für Personen, die mit Johnson & Johnson geimpft werden, bleiben unverändert.

Auch das Reisen wird nicht unbedingt einfacher. Das liegt aber nicht an unserer Regierung, sondern an anderen Ländern, die keine besondere Lust verspüren, sich eine schnelle neue Welle ins Land zu holen. Inzwischen gibt es die Möglichkeit einer Einreise  in einigen Ländern nur für Geimpfte und es ist zu erwarten, dass auch andere europäische Staaten folgen werden.

Die Opposition hat aber den Begriff „Pandemie“ immer noch nicht verstanden. Das Virus hält sich nicht an gut gemeinte Öffnungen. Kickl wettert wieder einmal: „Kurz, der einen ‚Sommer wie damals‘ versprochen hat, versucht offenbar, sich nun von Amerika aus elegant aus der Affäre zu ziehen, indem er die ‚Drecksarbeit‘ Mückstein zuschiebt und sich selbst für nichts zuständig erklärt. Kein Wunder, werden doch nun auch die Geimpften rasch merken, dass die Pandemie auch für sie alles andere als vorbei ist, obwohl ihnen Kurz genau das vor wenigen Tagen versprochen hat“

Interessant, dass er unangenehme Dinge, die wohl jeder gerne vermeiden würde, als „Drecksarbeit“ bezeichnet. Das bedeutet, dass Rumpelstilzchen wohl die gesamte Bevölkerung auflaufen lassen würde, damit er keine „Drecksarbeit“ machen muss. Die USA-Reise war übrigens kein spontaner Entschluss, aber das versteht Kickl sowieso nicht.

Und die Aussage der NEOS verstehe ich auch nicht so ganz, obwohl – die habe ich sowieso nie verstanden: „Die Regierung muss sich klar dazu bekennen, dass doppelt Geimpfte sicher nicht dafür bestraft werden, wenn sich andere die Freiheit nehmen, die Impfung zu verweigern.

Ich sehe nicht, dass doppelt Geimpfte irgendwie „bestraft“ werden, aber Loacker kann das sich bei passender Gelegenheit ausführlich erklären – vielleicht in einem eigenen kleinen Ausschuss?

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Wenn aus 3-G ein 1-G wird

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Während schon beschlossen wurde, dass die Nachtgastronomie mit den 3-G Regeln öffnen darf, – also Geimpft, Genesen oder Getestet – gehen diese Freiheiten für Andere deutlich zu weit. Der rote Wr. Gesundheitsstadtrat Hacker will die Nachtgastronomie nur für Geimpfte öffnen. Aber auch die Ärztekammer spricht sich gegen den Einsatz der 3-G-Regel bei der Wiedereröffnung der Nachtgastronomie aus

Peter Niedermoser, Präsident der Ärztekammer lehnt sich direkt an die Idee von Hacker an. Allerdings will er statt der 1-G Regel auch genesene mit einbeziehen – also eine 2-G Regel daraus machen. Nur getestet ist Beiden eindeutig zu wenig. Hacker verweist dabei auf die noch sehr geringe Durchimpfungsrate der Unter-30-Jährigen. Und Niedermoser meint: „Tests sind nur eine Momentaufnahme, bieten keinerlei Sicherheit.“

Leider hat er damit aber nicht so Unrecht – und es sind gerade auch diejenigen, die ohnehin auch schon vorher bei allen Gelegenheiten ungehemmt gefeiert haben, Tests gefälscht wurden und auch den größten Teil der Impfverweigerer ausmachen.

Sebastian sagt: „Für die, die geimpft sind, ist die Sache vorbei“. Das stimmt auch – größtenteils. Aber leider lebt nicht jeder als Eremit ohne Kontakt zu anderen Menschen. Die indische Mutation – oder auch Delta-Mutation ist mitten in Österreich angekommen. Reiserückkehrer machen es möglich. Bisher sind es 71 Fälle – Tendenz steigend.

Eine aktuelle Studie zeigt, dass Impfungen auch vor der Delta-Mutation schützen: Demnach ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer zwei Wochen nach der zweiten Dosis zu 88 Prozent wirksam gegen eine durch die Delta-Variante ausgelöste symptomatische Covid-19-Erkrankung, bei der Alpha-Variante sind es 93 Prozent. Bei AstraZeneca sieht das etwas anders aus: Eine 60-prozentige Wirksamkeit gegen die Delta-Variante und eine 66-prozentige gegen die Alpha-Variante – also die ursprüngliche Covid-19 Variante. gegen die Delta-Mutation hat eine einzelne Dosis generell und eine sehr begrenzte Wirkung.

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Unzufrieden

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Wie hätte es auch anders sein können? Die angebotenen Öffnungsschritte (Freiluftgastronomie) sind den Gastronomen natürlich viel zu wenig.Der Präsident der burgenländischen Wirtschaftskammer, Peter Nemeth  fordert ein verbindliches Öffnungsdatum für die Tourismusbranche: „Regionale Lösungen und Schanigärten nützen dem Großteil der Betriebe nichts.“

Die Konzepte mögen ja gut sein, wie Nemeth sagt: „Unsere Betriebe sind keine Gefährder. Ganz im Gegenteil. Ihre Sicherheits- und Präventionskonzepte sind vorbildlich“. Man müsste sich allerdings auch daran halten. Und das passiert inzwischen nur noch in Ausnahmefällen. Ich habe bei der letzten Öffnung weder entsprechende Abstände gesehen, noch die Einhaltung der Maskenpflicht. Auch hätten viele Betriebe gar nicht die Möglichkeit die Freiluft-Tische so aufzustellen, dass die Gäste tatsächlich einen Abstand von 2 Metern einhalten können. Und das wollen die Meisten auch gar nicht.

Rücken an Rücken im Abstand von 20 cm war bisher das bekannte Bild und das wird sich auch nicht ändern. Die nächste Forderung ist, ALLES zu öffnen. Das bedeutet, die gesamte Nachtgastronomie, jedes Bordell und jede Spielhalle, in der die Spieler höchstens 40 cm stundenlang voneinander entfernt sitzen.

Aber was ist die Alternative? Gar nichts öffnen! Es ist den Gastronomen offenbar völlig egal, ob die Zahlen wieder steigen -hauptsache die Kohle stimmt. Alleine die Ankündigung „Wir öffnen nur, wenn nicht im April oder Mai der nächste Lockdown kommt“.Also ob DAS von der Regierung abhängen würde. So schwindet bei mir die Sympathie für die Gastronomie inzwischen stündlich!

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Gastronomie öffnet

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Die Öffnung von Restaurants und Co ist jetzt beschlossene Sache. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht fixiert, aber „Zutrittstests“, wie bei körpernahen Dienstleistungen werden verpflichtend sein. Wer einen solchen aktuellen Test nicht hat, darf das Lokal nicht betreten. Das Tragen einer FFP2-Maske in den Restaurants (außer an den Tischen) ist Pflicht.

Auch der Mindestabstand zwischen Tischen UND Gästen muss eingehalten werden. und die Sperrstunde dürfte vermutlich gegen 23.00 Uhr angesetzt sein. Am ersten März dürften die Maßnahmen zur Öffnung der Gastronomie bekannt gegeben werden.

Es bleibt allerdings die Befürchtung, dass wieder einmal weder Sperrstunde noch Abstände eingehalten werden. So sei den Wirten allerdings gesagt, dass kein Gast jetzt vier Schnitzel essen wird, damit der Wirt seine Verluste wieder ausgleichen kann und wer die Regeln nicht einhält, sollte damit rechnen, dass sein Lokal definitiv geschlossen wird. Geldstrafen alleine werden von Vielen sowieso gleich einkalkuliert.

Es ist auch zu erwarten, dass die Infektionszahlen wieder steigen und insbesondere die Nachtgastronomie wird einen großen Beitrag dazu leisten. Aber gerade die betreffenden Gastronomen sollten nie vergessen, dass jederzeit wieder alles zu sein kann. Und wer sagt, dass sich eine Öffnung mit vorgegebener Sperrstunde gar nicht lohnen würde, der sollte sein Lokal geschlossen lassen.

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