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Archiv für den Monat: Dezember 2021

Alles friedlich?

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Die immer wieder angekündigten von der FPÖ angekündigten Demonstrationen, sollen ja laut dem Impf-Taliban Herbert Kickl immer absolut friedlich sein. Gewalt ist ja sowieso etwas, das der FPÖ „völlig fremd ist“. Doch alleine mit dieser Aussage erscheint nicht nur die Ablehnung der Gewalt, sondern auch der gesamte blau-braune Haufen recht lächerlich.

Das Bild zeigt den Obmann des Ring Freiheitlicher Jugend Roman Möseneder, wie er mitgebrachte Pyrotechnik gegen Polizisten tritt. Ein Ausnahmefall? Mitnichten – das zeigen immer wiederkehrende entsprechende Auswüchse bei FPÖ – organisierten Demonstrationen, die sich nicht nur gegen EIN bestimmtes Thema richten, sondern als eine Art „Universaldemos“ gegen Impfpflicht, gegen Corona-Maßnahmen, gegen die Regierung und vor allem gegen den Rechtsstaat richten.

Wenn also die FPÖ behauptet, nur zu „friedlichen“ Demonstrationen aufzurufen, so ist das vor allem Eines: Die größtmögliche Lüge, die eine politische Partei zu bieten hat. Für mich ist es unvorstellbar, dass der Obmann der FPÖ-Jugend eigenständig und gegen einen Herbert Kickl arbeitet. So dumm, kann nicht einmal ein FPÖ-Funktionär sein. Friedlich dürften wohl nur die FPÖ-internen Treffen ablaufen, bei denen alle die gleiche nationalsozialistische Gesinnung in vollen Zügen ausleben können.

Möseneder ist ja auch kein Unbekannter. Er gilt als sehr aktiver Freund der rechtsextremen Identitären. Pikant: Auch die Salzburger-Klubobfrau Marlene Svazek gehört zu denjenigen, die Möseneder großen Zuspruch entgegen bringen. Dass Kickls Vorgänger, Norbert Hofer, einen Beschluss verlangt hat, nachdem es unmöglich wäre, zugleich aktives Mitglied der rechtsextremen Identitären und Funktionär der FPÖ zu sein, scheint den ebenso rechtsextremen Herbert Kickl natürlich nicht zu interessieren. Seine Devise: Je radikaler, umso besser.

Gewalt ist für die FPÖ absolut kein Problem und so ist es auch kaum überraschend, dass auf „Telegramm“ zu einer Demonstration heute vor dem Bundeskanzleramt aufgerufen wird, um den designierten neuen Kanzler, unseren Karl Nehammer am Amtsantritt zu hindern. Es ist kein Geheimnis, dass der Weg von der Präsidentschaftskanzlei zum Bundeskanzleramt i.d.R. zu Fuß zurückgelegt wird und ich empfehle dringend, das Gebiet großräumig abzusperren. Aber ich denke, es werden entsprechende Vorkehrungen getroffen, denn die Info hat die „richtige Adresse“ bereits erreicht.

Natürlich ist die FPÖ ja sooo friedlich und es kann sich ja auch niemand vorstellen, woher derartige Aufrufe kommen – wo sich doch unser Karl schon klar von jeglicher Verhandlungsbasis mit einer radikalen FPÖ unter Kickl distanziert hat. Ich kann es mir nicht nur vorstellen, ich bin sogar absolut davon überzeugt, dass derartige Aufrufe nur von „ganz oben“ in der FPÖ stammen können. Abweichler der Parteilinie werden ja erfahrungsgemäß gar nicht gerne gesehen. Wer also hier von „friedlicher Demokratie“ spricht, hat den Knall wirklich nicht gehört.

Auch der neue Innenminister, der 54-jährige Gerhard Karner dürfte der FPÖ nicht schmecken und alleine diese Tatsache, dass er ebenfalls als Hardliner gilt, der sich gegen jede Art des Extremismus ausspricht, muss ein tiefer Stachel im Gluteus Maximus der FPÖ sein. Der Stuhl von Kickl und Co dürfte damit recht unbequem werden. Da helfen auch Hämorridenkissen nichts.

 

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Lockdown-Ende für Geimpfte

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Lockdown-Ende für Geimpfte

Viele Variablen führen immer wieder zu Spekulationen. Aktuell ist es die Frage nach dem Datum für das Ende des Lockdowns am 12. Dezember (Sonntag), welches von der Regierungsspitze und den Landeshauptleuten auch schriftlich vereinbart worden ist. Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter: „Genau dieses Versprechen muss man eben jetzt auch halten, denn sonst haben wir die Geimpften auch noch auf der Straße“.

Ich teile diese Befürchtung von Platter, denn es ist nicht hinnehmbar, dass diejenigen, die sich impfen lassen, die Maßnahmen brav einhalten und damit auch die Ungeimpften schützen, die Konsequenzen für widerliches, asoziales Verhalten der Verweigerer und Corona-Leugner mittragen müssen. Außerdem fordert Platter auch eine Testpflicht für ungeimpfte Personen  ab Inkrafttreten der Impfpflicht.

Für Impfverweigerer wird der Lockdown natürlich bis zum St. Nimmerleinstag dauern – bis sie eben geimpft sind. Gastronomie, Hotellerie, Kultur und Sport bleiben Ungeimpften dann verwehrt. Nun gibt es ja ganz „Schlaue“, die der Ansicht sind, man könnte die Geldstrafen sowieso nicht bei ihnen exekutieren. Für die gibt es aber auch das Mittel „Ersatzarrest“ ich denke, wenn sich dann erst einmal ein paar „Hardcore-Verweigerer“ ein paarmal nach der Seife bücken müssen, werden sie schon nachgeben. Sie sollten nicht damit rechnen, im Bau Rechte zu haben.

Die Bilanz der Demos in Wien zeigt Zahlen, die man so nicht länger hinnehmen kann und wenn die „Demonstranten“ glauben, sie könnten mit Gewalt den Staat erpressen, dann wird man eben weitere Möglichkeiten finden, sowas zu unterbinden:

➤ Es wurden 67 Anzeigen nach dem Strafgesetzbuch erstattet, darunter Widerstand gegen die Staatsgewalt, Tätliche Angriffe, Sachbeschädigungen, Körperverletzungen

➤ Mehr als 620 Verwaltungs-Anzeigen, fast alle davon aufgrund der Covid-Maßnahmen/Maskenpflicht (Öffis, Reisebusse, Demos)

➤ 5 Polizistinnen und Polizisten wurden verletzt (u.a. Knalltrauma durch Pyro)

➤ 5 Festnahmen nach der Strafprozessordnung

Sie dürfen ja demonstrieren – unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen und „ohne Gefährdung der Polizei, ohne Beschädigungen von Hab und Gut, ohne Hass oder Intoleranz oder Antisemitismus.“ Deutlicher als unser Karl Nehammer kann man es kaum formulieren.

Bliebe nur noch die Frage der Kontrolle eines Lockdowns für Ungeimpfte. Da müssten schon auf der Straße Kontrollen stattfinden und bei Geschäften muss man auch sanktionieren, wenn ein Geschäft nicht, oder nur vereinzelt kontrolliert.  Auch diese Strafen müssen weh tun, sonst wirken sie nicht. Eine Möglichkeit wäre, ein betreffendes Geschäft sofort für mindestens 3 Monate generell zu schließen. Siegel an die Tür und aus die Maus.

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Vom Sauftempel zur Parteizentrale?

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Vom Sauftempel zur Parteizentrale?

Sie versuchen es wirklich. Mit allen Tricks glauben Wirte, den Lockdown umgehen zu können. So ein Fall erregt in St. Pölten Aufmerksamkeit. Dort hat Szene-Wirt Valentin Kopatz vor Monaten eine Partei gegründet, mit der er wohl nicht nur hofft, so eine Art Parteienförderung zu bekommen. Sein Lokal Tennessee erklärt er einfach zur Parteizentrale, das er dreimal pro Woche für seine mehr als 100 Mitglieder öffnet.

Politische Versammlungen sind zwar auch im Lockdown legal, allerdings nur, wenn diese Sitzungen unaufschiebbar sind und nicht digital durchgeführt werden können. Doch auch dafür glaubt der Wirt, eine Ausrede gefunden zu haben. Seine „Mitglieder“ wären alle einfache Menschen ohne Internetzugang. Außerdem würden ja wichtige Wahlen anstehen.

Valentin Kopatz: „Zuletzt stimmten wir über das Putzmittel ab, das in der Parteizentrale verwendet wird. Kommende Woche entscheiden wir, ob das Zwickl ins Kantinenprogramm aufgenommen werden soll„. Das meint er übrigens genauso ernst, wie die Rückkehr zu dem Jahr 2019. Also keine Masken, kein Abstand, keine Zutrittskontrollen, kein Rauchverbot und der Verkauf von Flaschenbier.

Heute Nacht hat die Polizei um 1 Uhr erwartungsgemäß das Lokal geräumt, denn laut Magistrat sind derartige Zusammenkünfte illegal. War es das also jetzt? Mitnichten. Kopatz dazu: „Das ist ein Angriff auf eine demokratische Institution, das ist ein Verfassungsbruch. Ich werde Anzeige erstatten und auf Unterlassung klagen „.  Aufsperren will er weiterhin. Er darf also durchaus damit rechnen, dass sein Lokal zugenagelt und versiegelt wird und er selbst bald in einer Zelle landen könnte.

Dreist ist er ja – allerdings genauso intelligenzreduziert, wenn er sagt: „Mal schauen, vielleicht kandidiere ich mit meiner Partei bei der nächsten Wahl in St. Pölten oder im Land. Das kommt auf die Zahl der Mitglieder an.“ Seine „Wunsch-Parteizentrale“ dürfte jedenfalls erst einmal Geschichte sein. Das Pferd dürfte vielleicht Kickl durchgebrannt sein.

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Diagnose irreversibler Hirnfunktionsausfall

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Diagnose irreversibler Hirnfunktionsausfall

„Da geht nix mehr“, würde man im alltäglichen Sprachgebrauch sagen. Dieser Satz ist aber vielseitig verwendbar, wenn man politische Kommentare hört. Selbst, wenn man großzügig ist, mit Impfverweigerern zumindest an einem Tisch sitzen will und sich gewisse Äußerungen geduldig anhört, kommt man bei gewissen Leuten, die sich noch dazu einbilden, kompetent zu sein, zu dieser eindeutigen Diagnose.

Die Verschwörungstheoretiker sind ja manchmal wirklich einfallsreich und damit zumindest unterhaltend, was ihre Ideen angeht. Andere, recht plump gestaltete „Vorträge“ wirken sehr dumm und lassen auch für einen medizinischen Laien nur eine Diagnose zu. Dagmar Belakowitsch ist ein klassisches Beispiel für die Diagnose: Irreversibler Hirnfunktionsausfall!

Wenn mir jemand erzählt, dass es auf den Intensivstationen keine Covid-19 Fälle gibt, die hauptsächlich auf Ungeimpfte zurückzuführen sind, sondern dass es sich nur um Impfschäden handeln würde, die man behandeln muss, dann muss man sich fragen, was jemand, der solche Behauptungen aufstellt, überhaupt in der Öffentlichkeit zu suchen hat.

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Eine andere Lösung

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Eine andere Lösung

Die heutigen Demonstrationen in Wien sind im vollen Gang und wenn ich mir die Bilder betrachte, sehe ich deutlich mehr extremistische Tendenzen, als noch vor ein paar Wochen. Mit dem verfassungsrechtlich verankerten Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit hat das alles selbstverständlich nichts mehr zu tun. Im Gegenteil, diese Gewaltbereitschaft ist ein MISSBRAUCH des Demonstrationsrechts.

Ich finde es zwar gut, dass die Exekutive versucht, deeskalierend im Hintergrund zu bleiben, aber man sieht immer deutlicher, dass darauf überhaupt kein Wert gelegt wird. Im Gegenteil – es wird die Konfrontation gesucht. Zu einer Gegendemonstration hat die Wiener Grüne Birgit Hebein aufgerufen. Bereits Mittags hatten sich über tausend Demonstranten der autonomen Antifa am Stephansplatz  versammelt, die sich „solidarisch gegen die Pandemie“ gegeben haben, aber auch gegen Antisemitismus und Faschismus. Natürlich wird versucht, die Impf- und Maßnahmengegner nicht mit den linken Gruppierungen zusammentreffen zu lassen.

Ich frage mich allerdings so langsam, warum man die beiden Fronten nicht bewusst zueinander führt. Abends lässt man dann einfach die MA 48 durch die Straßen fahren und den Müll aufsammeln. Ärztliche Behandlung dürfte es für die Gewaltfuzzis natürlich nicht geben – ebenso wenig wie Krankenhausbetten. Ich würde sagen, wer Straßenkrieg will, bekommt ihn auch. es ist nicht einzusehen, warum immer wieder die Exekutive zum Handkuss kommen und sich angreifen lassen soll. In solchen Fällen gäbe es schließlich auch die Möglichkeit einer Lösung, die das Problem von selbst erledigen könnte.

Um solche Gewalteskalationen örtlich einzugrenzen, müsste eben auch das Bundesheer etwas tun und Straßenzüge mit entsprechender Gerätschaft abgrenzen. Außerdem kann und darf es nicht sein, dass Kinder als Schutzschild gegen Wasserwerfer und Tränengas mitgenommen werden. In solchen Fällen würde ich die Kinder automatisch in staatliche Obhut nehmen und den Eltern jedes Recht auf die Erziehung dieser Kinder aberkennen, denn man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was aus Kindern solcher Eltern wird.

Eine weitere Maßnahme wäre, jeden einzelnen Teilnehmer solcher Gewaltdemos namentlich und fotografisch zu erfassen, damit sie im Netz veröffentlicht werden können. Immerhin hat jeder anständige Mensch das Recht zu erfahren, von wem eine Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Bei Terroristen macht man das schließlich auch. Da ist ein Unterschied? NEIN, Gewalt bleibt Gewalt – egal von welcher Seite sie kommt.

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

Es ist wieder einmal Samstag und damit wieder einmal ein willkommener Anlass, dem Coronavirus mit zahlreichen Demonstrationen zu huldigen. Anders kann man es kaum nennen, wenn in Wien 27 ! Demos angemeldet sind, bei denen die Teilnehmer weder Abstände, noch Masken kennen – dafür aber rechtsradikale Naziparolen grölen und sich unter Zuhilfenahme der Gewalt als Virenschleudern betätigen.

Beinahe komisch wirkt es, wenn man sieht, dass sich damit genau die Ursache für die Maßnahmen gegen die logischen Auswirkungen richtet. Da muss man schon seine eigene Intelligenz sehr herunterschrauben, um das zu verstehen und ich habe es geschafft – so zwischen Zuckerschock und Alkoholkoma. Plötzlich die Eingebung: Es MUSS chronische Blödheit sein, die solche Leute zu diesem Verhalten treibt.

Es sind ja nicht nur die Demos selbst, die als Spreader – Events dienen, denn aufgrund der Verkehrsbehinderungen bleibt kaum eine andere Wahl, als sich in öffentlichen Verkehrsmitteln zusammengequetscht auf den Weg zu machen. Wogegen da letztendlich demonstriert wird, ist mir sowieso nicht klar, denn die Impfpflicht ist beschlossen und wäre auch vorher aufgrund der hohen Infektionszahlen unter keinen Umständen verhandelbar gewesen.

Diese „lustigen Gestalten“ sollten stattdessen lieber ein Dankesgebet sprechen, dass ich weder Gesundheitsminister, noch Innenminister bin, denn ich wüsste schon, wie man  mit sowas umgeht und ob man mir dann „Diktatur“ vorwerfen würde, wäre mir völlig wurscht! Aber ich darf mich wundern – über soviel Dummheit und die Ignoranz der Zusammenhänge. Letztendlich demonstrieren die Demonstranten nur gegen sich selbst. Auch etwas sehr Seltenes in der Geschichte des Landes.

Nur eines stört mich dabei: Auch diejenigen, die zu den gefährdetsten Gruppen gehören, werden damit einem hohen Risiko ausgesetzt, denn nicht jeder kann es sich leisten, sich zu Hause zu verbarrikadieren, um sowas nicht zu begegnen. Das Demonstrationsrecht ist zwar von den Ausgangssperren ausgenommen, aber trotzdem gilt 3-G und FFP2-Maskenpflicht. es käme eine Menge Geld zusammen, wenn man jeden Teilnehmer, der sich nicht daran hält, anzeigen würde. Die Gesamtsumme könnte man dann an die Krankenhäuser spenden, die am Ende diese Clowns versorgen müssen.

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Kurswechsel?

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Widerstand aus den eigenen Reihen muss schon sehr unangenehm sein. Ob solche Kritik aber wirklich zu einem Kurswechsel führt, darf bezweifelt werden. Der blau-braune Impf-Taliban scheint neuerdings jede Menge Kreide zu fressen. Glaubhaft ist es allerdings nicht, was Kickl so von sich gibt.

Offiziell ist Kickl scheinbar zu seiner eigenen Corona-Politik auf Distanz gegangen. Die ehemalige blaue – braune Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein bezeichnet Kickls Empfehlung für das Wurmmittel als „letztklassig und indiskutabel„. Auch die Ansicht von Ex-Vizekanzlerin Susanne Riess geht in dieselbe Richtung.

Plötzlich ist für Kickl die Verwendung von Ivermectin nur als „zweites Standbein“ zur Bekämpfung der Pandemie, das aber „natürlich die Impfung nicht ersetzen könnte„. Also eine Art halbes Pferd, auf dem er in den Sonnenuntergang reitet. Dass er sich jetzt als Impf-Befürworter deklariert, ist nicht wahrscheinlich und noch weniger, dass er zu Impfung aufruft, denn dann hätte er ein massives Glaubwürdigkeitsproblem auch unter seinen engsten Fans.

Damit dürfte auch klar sein, dass ihm ein wichtiges Thema abhanden gekommen wäre, auf das er angesichts seiner aktiven Unterstützung für die sinnlosen Impfgegner-Demos nicht verzichten kann. Wie schwach muss er in deren Meinung plötzlich aussehen? Es dürfte schwierig sein, Kickls Fans klarzumachen, dass er diese Demos mit einer Meinungsänderung nicht mehr unterstützen kann.

An einen Kurswechsel in Coronafragen glaube ich nicht. Er muss nur künftig etwas leiser schreien, wenn er nicht noch mehr Widerstand aus den eigenen Reihen sehen will. Sein größtes Problem dürfte allerdings sein, seine „Helferlein“ wie Schnedlitz, Belakowitsch und anderen Hetzern klarzumachen, dass sie nur blind ihrem „Führer“ gefolgt sind und im Grunde genommen denselben Mist verzapft haben, wie Kickl selbst.

Nur eine wirklich treu ergebene Schafherde würde diesen scheinbaren Kurswechsel, der wie eine Erleuchtung über Kickl gekommen sein muss, ohne ihn zu einer Leuchte zu machen, auch folgen – in dem Bewusstsein, dass sie sich selbst völlig lächerlich zu machen.

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Charakterlicher Totalschaden

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Die Reaktionen auf die Regierungsumbildung bei der ÖVP waren klar. Viel wichtiger ist allerdings das charakterliche Outing der Oppositionsparteien. Mit einem einfachen Ausdruck kann man das gut beschreiben: Ein einziger charakterlicher Totalschaden, den man im KFZ-Bereich zur Verschrottung freigeben würde.

Von Kickl erwarte ich mir wirklich nichts anderes. Er versucht, die Grünen zu überreden, die Koalition zu sprengen, um für ihn die gewünschten Neuwahlen zu ermöglichen und meint, dass an Neuwahlen kein Weg vorbeiführen würde. Vielleicht hat er noch zu viel von seinem Wurmmittel im Keller, das er unter die Leute bringen will, um die Menschen  nicht nur mit seinem Hass, sondern auch mit dem Wurmmittel zu vergiften. dass sich die Gründen damit auf viele Jahre selbst ins OUT befördern würden, weil sie dann als Koalitionspartner immer ein unkalkulierbares Risiko für jeden wären, ist ihm natürlich egal.

Die Umgestaltung der Regierung mit einer „Kindesweglegung“ zu vergleichen, ist ein weiterer Punkt, der den miesen Charakter verdeutlicht. Das verharmlost so ein Verbrechen auf das Schändlichste. Schon fast witzig wirkt die Aussage: „Das skandalöse Verhalten der ÖVP in der Corona-Politik“ sind Grund genug für Neuwahlen“ Für Kickl ist es also ein Skandal, die Menschen NICHT sterben zu lassen, kostenlose Impfungen zu organisieren und tausende Menschenleben zu retten. Deutlicher kann man seinen charakterlichen Totalschaden kaum zeigen.

Der Chef der sozialistischen Jugend, Paul Stich ist allerdings auch nicht viel besser:  „Die Chaos-ÖVP reicht den Kanzlersessel herum wie manche Jugendliche einen Joint“ Er scheint sich damit auszukennen. natürlich versucht Stich gleich einmal, der zukünftigen Staatssekretärin einen 3-Punkte-Plan zur Unterstützung der Jugend in der Corona-Krise vor die Nase zu halten.

Und wer war noch einmal die andere Hyäne im Oppositionsreigen? Ach ja, die gescheiterte Ex-ÖVP Frau, die ursprünglich zum Liberalen Forum (NEOS) gelaufen ist. jetzt fällt mir nicht einmal der Name ein – so unbedeutend ist sie wohl.

 

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Wenn Nazis regieren könnten

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Die Rücktritte in der ÖVP haben eine ganze Menge Staub aufgewirbelt und obwohl diese Rücktritte bis auf einen durchaus vorhersehbar waren, werden schon Forderungen nach Neuwahlen von den einschlägigen Gruppen laut. Ich versuche einmal darzustellen, was daraus werden könnte und dieses Szenario ist bedauerlicherweise gar nicht so abwegig.

Keine der Neuwahl fordernden Parteien hätte eine Mehrheit im Parlament. Also muss man sich die Optionen einmal genauer ansehen. Die Grünen wären wohl komplett von der Bildfläche verschwunden und es würde sehr lange dauern, bis irgendein „grüner Wunsch“ jemals wieder zur Diskussion stehen könnte. Die SPÖ hat bereits bewiesen, dass sie wirklich mit JEDEM ins politische Bett steigt und ich erspare mir, extra darauf hinzuweisen, wie man sowas im „simplen Sprachgebrauch“ nennt. Davon abgesehen hätte die SPÖ keine Mehrheit – müsste sich also einen Koalitionspartner suchen. Da ist es doch recht praktisch, dass sie Kickl bereits hinten reingekrochen ist, damit Rendi-Wagner „Kanzlerin“ werden kann.

Die NEOS sind in jedem Fall nur ein unbedeutender Beiwagen, ohne echtes Regierungskonzept, außer grundsätzlich gegen alles zu sein. Außer dem Hass auf die ÖVP haben die NEOS absolut nichts zu bieten. Meinl-Reisinger übernimmt ja grundsätzlich die Ansichten von anderen Parteien, die ihr einen kleinen Funken Macht versprechen.

Blieben noch FPÖ und ihre Geschichts-Alzheimer. An diesem Beispiel will ich einmal aufzeigen, was mit Österreich passieren würde. Nur für den Fall, dass ein Großteil der Bevölkerung diese Impf-Taliban überhaupt überlebt. Eine weitere notwendige Impfstoffbeschaffung kann man bei denen wohl vergessen und so wird die Bevölkerung nach und nach dezimiert. Wahrscheinlich ist das sogar beabsichtigt.

Parteien wie die Grazer KPÖ würden sehr schnell verboten werden und es würden auch schnell die von Kickl geforderten „Konzentrationslager für Flüchtlinge“ entstehen. Was mit ihnen passiert, wenn die Heimatländer sie nicht zurücknehmen, kann ich mir lebhaft vorstellen. Außerdem würden alle Arten von politischen Gegnern mehr oder weniger gewalttätig ausgeschaltet werden. Die sogenannten „Demonstrationen“ sowie Drohungen gegen Ärzte und Krankenhäuser zeigen deutlich, wie diese nationalsozialistisch Gesinnten agieren.

Der Wähler sollte auch wissen, WAS er mit seiner Stimme für diesen Haufen bekommt: Aus dem Nationalsozialismus entstanden hat sich diese Gesinnung über Generationen bis heute durchgesetzt. Anton Rheintaler hat den Anfang gemacht. Weiter über Friedrich Peter – beide NSDAP Funktionäre, Jörg Haider mit seiner „Ordentlichen Beschäftigungspolitik im III Reich“ bis hin zu Kickl, der ja bekannterweise nicht nur seltsame Methoden zur Machtergreifung angewandt hat. Immerhin hat er Hofer von jeder Einflussnahme ausgeschlossen – also gewissermaßen „rausgekicklt“. Seine Einstellung zu Konzentrationslagern habe ich ja schon erwähnt.

ich gehe weiters davon aus, dass die vielzähligen Morddrohungen gegen Regierungspolitiker genau aus dieser rechtsradikalen Ecke kommen, denn derartige Drohungen von dieser Seite kenne ich selbst auch. Links mag „link“ sein, doch wirklich gefährlich wird es, wenn ein nationalsozialistischer Haufen regiert. Dazu kommt, dass Österreich ein Land ist, das sehr stark vom Ausland abhängig ist. Das würde aber bedeuten, dass das Ausland die Macht hat, Österreich nicht nur komplett zu isolieren, Handelsbeziehungen einzufrieren und Touristen abzuhalten – eine wesentliche Einnahmequelle.

Interessant auch, dass Kickl von der „Befreiung Österreichs“ spricht: „Doch die „türkise Familie“ sitzt immer noch an den Schalthebeln der Macht, da ist keine Besserung zu erwarten. Die „Befreiung Österreichs von dieser Regierung“ ist nur durch Neuwahlen möglich.“ Nazis versprechen aber eine „Besserung“? Vermutlich würde man auch das Sozialministerium abschaffen, denn wer sollte dieses Ressort übernehmen? Der hauseigene Goldhamster? Und ob Belakowitsch auch nur am Gesundheitsministerium schnüffeln sollte, lasse ich auch dahingestellt.

Außerdem müsste Österreich auch damit rechnen, wieder besetztes Gebiet zu sein, denn NIEMAND wird es zulassen, dass eine Art „Möchtegern-Adolf“ wieder etwas zu sagen hat. Alleine die Position des Innenministers hat ja bekanntlich schon eine Menge Unruhe im Ausland verursacht. Aber das wird vermutlich den kläglichen Rest der Bevölkerung, der das Nichtimpfen überlebt hat, kaum interessieren. Sie haben ja „Dr. Kickls“ Wurmmittel. Düstere Zeiten wären das und ich habe schon von ein paar Leuten gehört, dass sie lieber einen „Abgang machen würden“, als so eine Zeit noch einmal zu erleben.

Egal, welchen Namen man denen verpasst – die Gesinnung hat sich seit dem 2. Weltkrieg nicht geändert und es kann nicht sein, dass ein anständiger Österreicher in Nordkorea um Asyl ansuchen muss, um nach einer blau-braunen Machtübernahme ein bisschen Demokratie zu sehen. Immerhin darf man dort wenigstens am Klo seine Meinung in die Rollen flüstern.

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Neuwahl-Forderung

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Nicht überraschend
 
Dass Doskozil jetzt unter Zuhilfenahme der aktuellen Umfragen die SPÖ im Aufwind sieht und deshalb Neuwahlen will, ist nicht weiter überraschend. Viele in der Bevölkerung sehen einen vermeintlichen Geldstrom auf sich zukommen.
 
Doch es ist eine trügerische Option, denn wenn man alleine die Migrationsvorstellungen der Roten ansieht, dürfte der Geldfluss, den natürlich der Steuerzahler anzubieten hat, nicht wirklich in die EIGENE Bevölkerung fließen. Dazu kommt, dass eine Rendi-Wagner nicht einmal in der eigenen Partei die Zustimmung hat, die das Amt einer Kanzlerin rechtfertigen würde.
 
Außerdem könnte die SPÖ keinesfalls alleine regieren und dass diese Partei den Blau-Braunen ganz tief hinten reinkriecht, hat man ja schon gesehen. Damit wären die wichtigsten Ressorts von zweifelhaften Leuten besetzt, denen meiner Ansicht nach jede politische Existenzberechtigung fehlt.
 
Dazu kommen die Schwätzer, die nicht nur Fake-News verbreiten, sondern in Einklang mit der FPÖ mit ihrer Grundeinstellung offenbar die halbe Bevölkerung ausrotten wollen. Sie fordern auch sofortige Neuwahlen, ohne allerdings ein anderes Thema als gegen die Impfpflicht zu sein. Beide Corona-Leugner-Parteien hätten nach der Impfpflicht, bzw. nach Corona kein Thema mehr, dass sie genüsslich ausschlachten könnten.
 
Dass für den MFG-Parteiobmann Michael Brunner der Rückzug von Sebastian nicht ausreicht, ist nicht wirklich überraschend. Er will die gesamte Regierung nicht mehr sehen und ich gehe zu 100 % davon aus, dass sie „nach getaner Arbeit“ sich wieder mit dem Blau-braunen Haufen zusammenschließen.
 
Dass dafür aber erst einmal tausende von Österreichern sterben müssen, ist sowohl FPÖ, als MFG völlig egal. Sie hoffen nur darauf, dass es nicht IHRE Wähler trifft.
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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.