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Testen.testen,testen

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„Im Zentrum“ wurden verschiedene Maßnahmen angesprochen, die zum Sieg über die Pandemie führen sollen. Dass Kickl sogar jeden PCR-Test anzweifelt, sei nur am Rande erwähnt. Der blaue Wutschlumpf, der grundsätzlich jede Maßnahme ablehnt, ist keine längere Diskussion wert.

Interessanter finde ich die Forderung nach dem großflächigen Testen. Dadurch kann man sicher erkennen, wer infiziert ist und wer nicht. Das Problem liegt darin, dass man mit dieser Information nicht viel anfangen kann denn: Die Vorstellung, dass Infizierte sich sofort in Quarantäne begeben, hätte vielleicht am Anfang der Pandemie funktioniert. Inzwischen versuchen ganz viele Menschen, alles auszublenden, wenn es darum geht, Andere auch zu schützen.

Masken verweigern, Tests verweigern und Impfungen verweigern sind Dinge, die uns immer häufiger begegnen. Aber auch das Einhalten der Quarantäne scheint immer mehr zum Zufallstreffer zu werden. Ich sehe, dass „Quarantänepflichtige“, bevor sie nach Hause fahren, erst einmal einkaufen gehen oder durch halb Österreich fahren, um noch schnell einen Besuch zu machen. Dass dabei u.U. hunderte Personen infiziert werden können, ist den Betreffenden egal.

Alleine bei uns im Haus kommen und gehen Leute mit Trolleys fast täglich trotz Lockdown. Aus meiner Sicht bedeutet das, dass nicht nur das Nächtigungsverbot umgangen wird. Air B & B machts möglich. Dass Diejenigen auch ohne MNS-Masken durchs (enge) Stiegenhaus laufen und damit jeder Test ad absurdum geführt wird, scheint auch Keinen zu stören. Entsprechende Hinweise werden mit einem „Nix verstehen“ kommentiert.

Eine Teststrategie ergibt nur dann einen Sinn, wenn man sich auch an die möglichen Konsequenzen hält, die einem positiven Testergebnis folgen. Die Bereitschaft dazu sehe ich aber nur noch sehr eingeschränkt.

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