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Archiv für den Monat: März 2021

Die Forderungen der Landeshauptleute

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Beim aktuellen Gespräch mit den Landeshauptleuten zeigt sich leider wieder einmal, dass sie zwar in der ersten Reihe stehen, wenn es um Forderungen geht, aber auch, dass sie keine Ahnung haben, wie was durchzusetzen wäre.

  • Handel offen halten
  • Grenzen stärker kontrollieren
  • Urlauber kontrollieren
  • Weiterhin strikte Maskenpflicht
  • Testen als Kontrollmechanismus

Ich wäre auch dafür, den Handel offenzuhalten. Allerdings weiß ich auch, dass es insbesondere in kleinen Geschäften kaum möglich ist, die Kundenanzahl zu begrenzen und damit u.U. auf 1 qm mindestens 2 Kunden kommen. Das traut sich niemand zu kontrollieren.

Grenzen stärker kontrollieren, funktioniert ebenso wenig, wie Urlauber kontrollieren. Es bringt nichts, Reiserückkehrer von Mallorca kontrollieren zu wollen, wenn sie über andere Länder einreisen. Und solange nicht JEDER Urlauber kontrolliert und bei einem positiven Ergebnis sofort „kassiert“ wird, ist eine Urlauberkontrolle sinnlos, denn sie fahren erst einmal durch halb Österreich, machen noch eine Einkaufstour und infizieren auf diesem Weg vielleicht hunderte andere Menschen.

Eine strikte Maskenpflicht gäbe es ja – zumindest theoretisch. Wenn ich aber sehe, dass in Lebensmittelgeschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln auch die FFP2-Maske nur als Kinnschutz getragen wird, würde mich schon interessieren, wer das kontrolliert und entsprechend sanktioniert.

Testen als Kontrollmechanismus klingt erst einmal nicht schlecht. Wenn ich aber dann lese, dass der Handel will, dass die „Heimtests“ als Eintrittstests herhalten sollen, bekomme ich Schnappatmung. Es klingt nach einer Slapstick-Szene. „Kann ich einmal Deinen Test haben, ich wollte noch zu C&A.“ Es gibt keinerlei Daten auf den Heimtests – weder Name, noch Datum.

Diese „Forderungen“ der Landeshauptleute erinnern stark an leere Versprechungen, die eine Sicherheit vorgaukeln sollen, die schlicht nicht existiert.

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Traute Uneinigkeit

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So kennt man sie und so behält man sie auch in Erinnerung. Die SPÖ in trauter Uneinigkeit. Manche Granden haben bis heute nicht verstanden, was das Wort Pandemie eigentlich bedeutet. Ich möchte versuchen, es ihnen mit wenigen Worten zu erklären: Krank, tot, Spät- und Langzeitschäden, Infektionen (Ansteckungen) Quarantäne (zu Hause bleiben), tritt weltweit auf (auch im SPÖ geführten Wien).

Während Rendi-Wagner strikt gegen weitere Öffnungsschritte ist, sehen das Doskozil, Kaiser und natürlich der Wien Clown Hacker ganz anders. Sie fordern weitere Öffnungsschritte. Der Extremfall ist natürlich wieder der rote Gesundheitsstadtrat in Wien. Er fordert die Öffnung der Schanigärten bereits nächste Woche – bei einer Inzidenz von 314.

Ich würde ja so tun, als ob das völlig normal wäre, aber der Wiener hat nun einmal die Angewohnheit, trotz dieser Werte die Bundesländer unsicher zu machen. So wären wir ganz schnell in allen Bundesländern mit solchen Spitzenwerten „beglückt“.

Wien komplett abriegeln wäre eine Möglichkeit. Aber bei 130 Zufahrt und Ausfahrtsstraßen wäre es eine gewaltige logistische Herausforderung für Polizei und Bundesheer.

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Heimtests

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Man kann ja über die Sinnhaftigkeit der Heimtests diskutieren. Wenn man für sich selbst eine gewisse Sicherheit haben will, die ohnehin nur von kurzer Dauer ist, sollte man aber die endlos-lange Gebrauchsanweisung genau lesen. Wenn man dann noch nicht genug verwirrt ist, kann man sich erst einmal ein kleines Nickerchen gönnen und diesen Vorgang wiederholen.

Danach geht es ans Testen. Das Wichtigste: Es ist kein Rachenabstrich! Man muss schon seinen Riechkolben verwenden – was unangenehmer ist und dabei auch Fehler passieren können. Wenn also schon Hirnflüssigkeit durch die Nase läuft, hat man zu weit nach oben gebohrt. Dann ist das Wattestäbchen in eine Phiole mit Flüssigkeit zu tauchen, darin ein bisschen rühren, ohne das Röhrchen zusammenzuquetschen und wieder rauszuziehen. Diesmal am unteren Ende doch quetschen, um die Flüssigkeit nicht unabsichtlich in den Suppenteller zu bringen, der bereit fürs Mittagessen vor dem Testwilligen steht.

Danach einen Tropfen auf die Reaktionsfläche S geben und 15-30 min warten. Verwirrend war für mich das Ablesen des Ergebnisses. Es gibt zwei Optionen: C und T. nach meiner Logik würde das heißen: C für Corona und T wie tot. Aber es genügt zu wissen, dass 1 Strich NEGATIV bedeutet und 2 Striche POSITIV.

Verwunderlich ist es nicht, dass schon öfter kommentiert wurde, der Test wäre wie ein Schwangerschaftstest. Andererseits kenne ich niemanden, der mit einem Nasenabstrich als schwanger geoutet wurde. Ich sollte den Test mit „Clearblue“ wiederholen. Vielleicht gehe ich ja dann als med. Wunder durch.

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Hauptsache alle Anderen

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Hurra, jetzt wurden endlich auch die Lehrer in der Steiermark geimpft. Die Bildungsbranche wird sich freuen. Vielleicht kommen dann endlich auch die Putzfrauen, die systemrelevanten Bauarbeiter, die extrem gefährdeten Tierpfleger oder die durchreisenden Asylanten dran. Bei Hochrisikopatienten heißt es allerdings: „Bitte warten“ Vorzugsweise bis sich „das Problem“ alleine erledigt hat.

Für mich ist völlig unverständlich, wie entgegen allen Ankündigungen so ziemlich Jeder vorgezogen wird, während sich Risikopatienten im günstigsten Fall zu Hause einsperren können, nicht einkaufen gehen und das gesellschaftliche Leben im Eilzugstempo an ihnen vorbeiläuft, wenn sie sich irgendwie schützen wollen.

Natürlich freuen wir Risikopatienten uns auch, wenn Andere der Normalität ein Stück näher kommen. Aber Diejenigen, die sich sowieso nie an etwas halten, für die Abstände in den Supermärkten ein Fremdwort sind, weil sie es ja „so eilig haben“ und hustend in öffentlichen Verkehrsmitteln ihre Ignoranz breittreten, haben sowieso nie viel von ihrer Normalität eingebüßt.

Irgendwie ist bei mir der Endpunkt meiner Geduld erreicht, denn das Licht am Ende des Tunnels sehe ich für die Gruppen, die es tatsächlich bräuchten, noch lange nicht. Der Narr hat seine Schuldigkeit getan, also weg mit ihm. Jetzt kostet er ja nur noch. Für mich zeigt sich der Wert einer Gesellschaft allerdings dadurch, wie sie mit den Schwächsten umgeht. Und da besteht dringend Nachholbedarf.

 

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Warum Demo nicht gleich Demo ist

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Dieses Wochenende zeigt es wieder einmal sehr deutlich: Demo ist nicht gleich Demo. Einige mögen sich nun fragen, warum manche Veranstaltungen zugelassen werden und Andere wieder nicht. Warum Einige aufgelöst werden und man Andere gewähren lässt. Dabei ergibt sich die Antwort schon aus der Erfahrung, was den Verlauf der Demos betrifft.

Der Unterschied liegt beim Sicherheits- und Eskalationsfaktor. Eine Demonstration, bei der sich immer wieder gezeigt hat, dass jede Corona-Maßnahme ignoriert wird und durch den § 178 StGB Andere (auch Unbeteiligte) gefährdet werden – zumal die Gewaltbereitschaft durch die Teilnehmer sehr hoch ist, hat eine ganz andere „Qualität“, als eine Veranstaltung, von der auszugehen ist, dass keine Gefährdung vorliegt.

Schon die Namen der Veranstalter lassen derartige Rückschlüsse zu. Wenn bekannte Rechtsradikale wie Martin Rutter oder Gottfried Küssel ihre Teilnahme angekündigt haben oder die FPÖ als die „gegen alles Partei“ auftritt, sind Gewaltexzesse vorprogrammiert. Die natürliche Hemmschwelle, andere zu gefährden oder zu verletzen, sinkt bei diesen Leuten auf NULL.

Die geforderte Freiheit endet ganz klar dort, wo die Freiheit und die Rechte anderer anfangen. Und das höchste Recht ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit, welches von der bevorzugten Zielgruppe der Anti-Corona Maßnahmen Demos völlig ignoriert wird: Hooligans, Rechtsradikale, Neonazis etc. Also genau die Figuren, die sich auch in anderen Lebensbereichen einen Dreck um Andere kümmern, die nicht zum unmittelbaren Umfeld gehören.

Und dann gibt es natürlich auch Diejenigen, die schon mit dem Gewalt-Vorsatz als Demo-Touristen anreisen, weil sie entweder in ihrem Leben nichts zu melden haben, oder ohnehin schon so weit psychisch gestört sind, dass sie sich eigentlich gar nicht mehr frei in der Öffentlichkeit bewegen dürften. Nicht vergessen darf man natürlich auch Diejenigen, die Woche für Woche ihren Frust loswerden müssen, weil sie bei Mutti unter dem Pantoffel stehen, ihr Bier nur heimlich hinter der Gartenlaube trinken dürfen und insgeheim der „guten alten Zeit“ nachtrauern, in der Frauchen nur mit ausdrücklicher Erlaubnis den heimischen Herd verlassen durfte.

Die weiblichen Teilnehmer solcher Gewalt-Demos haben vermutlich nie etwas Anderes kennengelernt. Alles andere wäre völlig unverständlich.

Friedliche Demos, bei denen sich auch an alle Regeln gehalten wird, haben 1. andere Ziele und 2. ist es auch eine völlig andere Klientel. es sind Menschen, die zwar gegen irgendetwas sind, aber immerhin noch Andere respektieren. genau das macht aber den Unterschied zwischen „Demos und Demos“

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Sehr viel Pech

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Wenn man sich heute die Bilder von den Wien-Demos ansieht, kommt man als normal Denkender nur zu einem einzigen Schluss: Die Akteure haben sehr viel Pech beim Denken. Dabei müsste ihnen etwas völlig klar sein:

  1. Rechtsradikale haben auf den Straßen sowieso nichts zu suchen. Sie mögen sich in ihrem Kämmerchen einschließen und einmal in sich gehen. Ersatzweise geht auch eine 8 qm Zelle.
  2. Das Gewaltmonopol liegt beim Staat und wer die öffentliche Sicherheit / Gesundheit gefährdet, muss mit allen gebotenen Maßnahmen rechnen. Auch das macht ein zivilisiertes Land aus.
  3. Ein „völlig normales Leben“ wie vor Corona wird es NIE WIEDER geben. Es werden sich sehr viele Dinge ändern – und zwar weltweit und dauerhaft. Und es wird schneller gehen, als gedacht. Ich nenne das Weiterentwicklung.
  4. Solange die Infektionszahlen in schwindelerregenden Höhen liegen, kann und wird es keine weiteren Lockerungen geben.
  5. Die Verantwortung für weitere Einschränkungen, unter denen alle zu leiden haben, tragen genau Diejenigen, die sich über alle Eskalationsstufen hinaus auf diese Art bemerkbar machen.
  6. Reisefreiheit hängt nicht von der Regierung ab, sondern in erster Linie von Ländern, die Urlaubsziele anbieten. Keiner importiert sich erneut die Folgen der Pandemie. das anzunehmen, ist schon Hardcore-dämlich.

Und noch einen persönlichen Satz: Sprecht alles ein Dankesgebet, dass ich niemals für die öffentliche Sicherheit die Verantwortung tragen werde, denn meine Reaktion auf Euer asoziales Verhalten würde sehr viel deutlicher ausfallen. Bei allem Verständnis für den Wunsch nach mehr Freiheiten: Bei so viel Pech beim Denken, würde ich erst einmal die Frage stellen, ob Ihr überhaupt noch geschäftsfähig seid.

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Martin Rutter

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Ein komischer Vogel ist er schon, auch wenn es kaum zum Lachen ist, was er so veranstaltet.Er führt nicht nur Corona-Demonstrationen in Wien an und hetzt in sozialen Medien gegen die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung der Pandemie. Er ist auch der Erste, der schreit „Kurz muss weg“. Die FPÖ nutzt ein Foto einer seiner zahlreichen Verhaftungen, um ihre Rechtshilfe für Demonstrierende an den Mann zu bringen.

2019 war Rutter noch als BZÖ-Spitzenkandidat ein politischer Konkurrent der Freiheitlichen, was aber für die Braun…ähm Blauen keine Rolle spielt, wenn sie sich mit jemandem „ins Bett legen“. Kurios: Seine „politische Karriere“ begann bei den Grünen. In Kärnten hat Rutter unter der Listenbezeichnung „Allianz der Patrioten“ bei den Wahlen ein eher suboptimales Ergebnis eingefahren. 0,02 Prozent der Stimmen ist ja nicht gerade viel.

Bevor Rutter zugesagt hat, für das BZÖ zu kandidieren, versuchte diese Partei Martin Sellner, den Sprecher der rechtsextremen Identitären, als Kandidaten zu gewinnen. nachdem Sellner aber nicht wollte, hat sich das BZÖ Wien aufgelöst. Sellner hat später bei einer Kundgebung erzählt, dass er dem freiheitlichen Klubobmann Herbert Kickl bei der Wahl seine Stimme gegeben hat, was ich nicht wirklich überraschend finde.

Rutter spricht sich vehement gegen den 5G-Mobilfunk aus, weil es angeblich massive Folgeschäden bei Mensch, Tier und Natur geben würde. Dass Rutter auch als Festredner beim Ulrichsbergstreffen, einer Veranstaltung, bei der auch Ewiggestrige und Veteranen der Waffen-SS in Österreich zusammenkommen aufgetreten war, ist ebenso wenig überraschend. Ein paar Jahre vorher war er noch strikt gegen dieses Event, als er bei der den Grünen nahestehenden Studierendenorganisation Grüne & Alternative Student_innen tätig war.

2009 wurde er stellvertretender Obmann der Grünen in Klagenfurt und im folgenden Jahr Obmann für den Bezirk Klagenfurt-Land. Heute ist Rutter bei einer Parallelorganisation der Identitären  „Die Österreicher“ anzutreffen und er bettelt seine (inzwischen rechtsradikale) Gefolgschaft auf Facebook und Telegram an, ihm Geld zu spenden.

Spätestens jetzt sollte sich der politisch Interessierte fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, jemanden bei Demonstrationen nachzulaufen, den ich nur als politische Prostituierte sehen kann – ein Opportunist, der sein politisches Bettchen dorthin stellt, wo es gerade am bequemsten ist. Seine zahlreichen Festnahmen sind leider nur ein kurzes Intermezzo. Vielleicht wäre ein mehrjähriges „aus dem Verkehr ziehen“ sinnvoller.

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Der Wendler lässt Geimpfte „sterben“

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Der Verschwörungstheoretiker ist nach kurzer Pause wieder zurück auf der politischen Bühne. Jedenfalls versucht er es immer wieder. Den Vogel hat er diesmal wirklich abgeschossen. In einem Posting behauptet er, eine Krankenschwester wäre an der Corona-Impfung gestorben. es geht um Tiffany Dover, die im CHI Memorial Hospital in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee arbeitet.

Sie hat vor einigen Wochen eine Corona-Schutzimpfung erhalten und wurde kurz danach ohnmächtig. Nach zehn Minuten war bei der Frau wieder alles in Ordnung, sie gab sofort ein Interview und erklärte, dass sie mehrmals im Jahr wegen jeder Art von Schmerzen ohnmächtig wird. Etwas, das bei Spritzenphobien durchaus öfter vorkommt.

Für Wendler spielt es nur eine untergeordnete Rolle, dass die Frau wieder aufgewacht ist. Er ignorierte diese Tatsache und meldete auf seinem Telegram-Kanal nun den Tod von Tiffany Dover. Dass er kurz danach wieder den Rückwärtsgang eingelegt hat, ist nur eine Randbemerkung. Bedenklich ist nur, dass sich solche Behauptungen leichter in den Gehirnen festsetzen, als positive Meldungen.

Gerade diese C oder D Promis leben generell von Gerüchten und es wäre ja ihre Sache, wenn sie sich unbedingt lächerlich machen wollen. Doch sie verschaffen sich durch ihren Bekanntheitsgrad eine mediale Plattform, die man nicht einfach ignorieren kann. Man kann nur den verzapften Blödsinn richtigstellen.

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Keine Schmerzmittel

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Dass Impfungen nie so ganz unproblematisch sind, weiß man seit vielen Jahren. Impfreaktionen sind vorprogrammiert und sogar erwünscht. Da nimmt man einfach eine Schmerztablette und schon ist man ziemlich sicher vor unerwünschten Beschwerden nach der Impfung sicher. Bisher war das recht einfach zu bewerkstelligen.

Jetzt sieht es aber doch anders aus. Thomas Herdegen vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Universität Kiel: Man weiß, dass Präparate wie Para­cetamol, Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und andere die pseudogrippalen Begleitreaktionen als Nebenwirkungen einer Impfung effektiv abschwäch­en. Unklar ist aber, ob und wie stark eine solche Reduktion die Immunantwort klinisch relevant schwächt. Es ist zumindest bei Patienten mit eingeschränkter Immunantwort oder Immunisierung“ mit einer solchen zu rechnen.

Von Aspirin sollte man ja als blutverdünnendes Mittel sowieso abgeraten werden. Nun wird damit gerechnet, dass Patienten ohne diese Schmerzmittel auf die 2. Dosis der Covid-19 Impfung verzichten, um unerwünschten Wirkungen zu entgehen.

Nun könnte man die Frage stellen, ob ein bisschen „Aua“ nicht in Kauf nehmen und generell auf Schmerzmittel verzichten sollte. Aber was machen Schmerzpatienten, die schon von Haus aus derartige Mittel nehmen? Müssen die ihre Therapie während und nach der Impfung abbrechen, oder gleich zu Opiaten wechseln? Solche Fragen werden wohl nicht gerne beantwortet. Doch sie müssen auch gestellt werden.

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Ohne Quarantäne und Testpflicht

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Nein, die Infektionszahlen in Deutschland steigen nicht. Das liegt allerdings nur an dem Prinzip „keine Tests – keine Infektionen“ Offenbar werden diese vermeintlich niedrigen Infektionszahlen von Vielen zum Anlass genommen, wie vor der Pandemie in Massen die Lieblingsinsel der Deutschen zu stürmen. Mallorca verzeichnet einen sprunghaften Anstieg an Partygästen aus Deutschland.

„Am Wochenende ist es am Ballermann schon ziemlich voll“, meint Beatrice Ciccardini, eine Wirtin auf der Partyinsel. Seit Sonntag ist Urlaub auf der Lieblingsinsel der Deutschen wieder ohne Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr nach Deutschland möglich. Da kann man nur hoffen, dass Österreich die Grenzen nach Deutschland zu 100 % abriegelt, denn die Osterferien würden garantiert die Infektionszahlen wieder massiv ansteigen lassen.

Die hemmungslosen Sauforgien auf Mallorca haben ein wesentliches Gewicht beim Anstieg der Infektionszahlen in Spanien. Und jetzt kommt es wieder einmal zu einem Import der Infektionen. Da kann die EU so sehr den „grünen Pass“ fordern, soviel sie will. Erstens gibt es den noch nicht und dann glaube ich nicht, dass so genau hingeschaut wird, wenn es um Geld geht.

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