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Viel gefährlicher als Kommunisten

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Ich will gar nicht über die Dinge diskutieren, die zum Kommunistensieg in Graz geführt haben. Das könnte man wochenlang diskutieren und würde zu keinem Ergebnis kommen. Dass damit die Wirtschaft in Graz komplett gegen die wand gefahren wird, ist für mich klar. Auch dass die Gelder hauptsächlich in die kommunistische Parteikasse fließen, steht für mich außer Frage.

Mir macht ein anderes Ergebnis mehr Kopfzerbrechen. Das Abschneiden der Impfgegner, Corona-Leugner und Verweigerer von sämtlichen Maßnahmen, die das Leben erhalten könnten. Hat schon einmal jemand daran gedacht, dass die Gründer der MFG von der FPÖ losgeschickt wurden, weil die Blau-Braunen (zurecht) um Stimmenanteile fürchten?

Michael Brunner, der Obmann dieser zweifelhaften Gruppe, ist nicht nur – wie behauptet, ein Gegner von Zwangsimpfung, die von staatlicher Seite ohnehin nie zur Diskussion stand. Er ist gegen ALLES – Masken, die ja angeblich gesundheitsschädlich wären, Impfung und auch die PCR-Tests hält er für nicht aussagekräftig und daher auch nicht für geeignet, daraus Freiheitseinschränkungen und Lockdowns zu begründen. Für ihn ist wohl nur aussagekräftig, wenn die Leiche vor ihm liegt.

Seine Aussage: „Als ich in Afrika gewesen bin, habe ich mich gegen Malaria und Hepatitis impfen lassen. Impfungen haben einen Sinn und sind grundsätzlich eine Errungenschaft. Aber die Corona-Impfung ist keine Impfung, weil sie keine sterile Immunität liefern kann. Sie ist nur bedingt zugelassen. Es fehlen wesentliche Studien.“ Wer mit soviel Dummheit eine so große Anzahl von Menschen überzeugt, sollte dringend aus dem Verkehr gezogen werden. Zur Erklärung: Er würde in afrikanische Gebiete ohne diese Impfungen gar nicht reinkommen. Dass die Corona-Impfung nur bedingt zugelassen wäre, stimmt auch nicht. Und eine „sterile Immunität“ wurde niemals versprochen.

Wenn es ihm zu wenig ist, nicht an Corona zu verrecken, ist das sein Problem. Leider aber auch das Problem von allen Anderen, die er und seine Kumpanen infizieren. Da Kinder nicht geimpft werden können, sind sie die erste Adresse des Virus. handelt es sich also um potentielle Kindermörder?

Joachim Aigner vom selben Verein (Man müsste einmal im Netz nach ihm suchen. da findet er sich in den reihern der FPÖ) meint: „Es darf keine Zwänge geben, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“. Also freies Infizieren für diese Leute, denen ich jedes Leben in Freiheit absprechen würde. Aigner: „Wir sind aber keine Anti-Corona-Partei und auch keine Impfgegner“ Nein, natürlich nicht. es sind nur Leute, die die gesamte Gesellschaft einem hohen Risiko aussetzen. Und natürlich sind sie gegen jede Art von Einschränkung, die notwendig ist, um Corona in den Griff zu bekommen.

Bei so viel Dummheit in der Bevölkerung sehe ich für mich keine Möglichkeit mehr, dagegen anzugehen. Aber ich weiß Eines: Wenn es zum Bürgerkrieg kommt – und das wird es, wenn sich alles so weiter entwickelt, werde ich jedes Mittel einsetzen, um meine Familie zu schützen. Es bleibt nur noch eine kleine Hoffnung, dass es nicht dazu kommt.

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Gesundheitsgefahr

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Wenn man die aktuellen Medien zur Hand nimmt, findet sich ein Beitrag, in dem von einem Mädel berichtet wird, dass sich zwei Kilo Nutella mit 10.000 Kalorien in 13 Minuten hinter die Kiemen geschoben hat. Keiner würde bezweifeln, dass so ein Verhalten gesundheitsgefährdend ist.

Eine viel ernstere Gefahr sehe ich allerdings in einem Medium, das sich zu einem Corona-Leugner-Blatt entwickelt hat und nebenbei aus der ganz rechten Ecke kommt. Der Geschäftsführer des Wochenblattes ist auch nicht zufällig eng mit der FPÖ verbunden. Norbert Geroldinger war einmal Gemeinderat der FPÖ in seiner Heimatgemeinde Brunnenthal und persönlicher Freund vom Linzer Vizebürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ). Er unterhält angeblich auch sehr gute Kontakte zu Putin-Russland und die Geldgeber dieses Mediums werden – wohl nicht ohne Grund – geheim gehalten.

Das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW) bezeichnet das Medium als „Desinformationsprojekt“ am rechten Rand. Corona gilt nach dem „Wochenblick“ als „Schwindel“, die Virus-Mutationen als „Marketing-Gag“. Vermutlich würden sie die weltweit unzähligen Toten auch als „Schauspieler“ bezeichnen, aber das würden wohl nicht einmal die hartnäckigsten Corona-Leugner glauben. Vom Mundwasser bis zum Extrakt der Zistrose – eine Pflanze, die zu 100 Prozent gegen Corona-Erkrankung wirken soll, ist dieses rechts gestrickte Medium genau auf Kickls „Wunderheiler-Linie“.

Diese Geldgeber sollen dem Blatt 850.000 Euro im Jahr überweisen. Inserate der FPÖ liefern auch einen Großteil der Einkünfte. Vize-Landeshauptmann und FPÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner hat in den Jahren 2018 bis 2021 um 67.000 Euro für Inserate im Wochenblick investiert. Verkehrslandesrat Günther Steinkellner schaffte in vier Jahren Anzeigen über 24.000 Euro. Sicherheitslandesrat Wolfgang Klinger und sein Vorgänger Elmar Podgorschek 12.000 Euro. Insgesamt also 104.000 Euro, die aus blauen Regierungsbüros in Oberösterreich geflossen sind.

Eine verharmlosende Corona-Berichterstattung kann nur jedem normal denkendem Menschen die Schweißperlen auf die Stirn treiben – besonders, weil gleichzeitig von vernunftbegabten Menschen versucht wird, die Impfquote in Oberösterreich zu steigern.

Hier geht es nicht mehr nur um Politik, sondern um bewusste und vorsätzliche Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten und mit „Meinungsfreiheit“ hat das schon lange nichts mehr zu tun. Maßnahmen gegen die „sogenannte ‚Pandemie“ bezeichnen die rechten Schreiber als absurd und überwiegend sinnlos. Auch das entspricht der von Kickl propagierten Linie. Nicht überraschend, dass es für dieses zweifelhafte Medium die Geimpften sind, die „arme Ungeimpfte“ gefährden.

Bei einer Wahlpropaganda-Rede in Oberösterreich meinte Kickl in Richtung ÖVP: „Ich bin der Albtraum eurer schlaflosen Nächte, ihr werdet mich nicht los“ Also MIR bereitet Kickl keine schlaflosen Nächte und dass man ihn nicht los wird, erlaubt durchaus Vergleiche mit einer sehr lästigen Erscheinung, die ja auch eine Art Gesundheitsgefahr darstellt: Einer Allergie.

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U-Boote im Impfstoff?

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Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Fantasie rechtsradikale Medien gesegnet sind. Mein neuester Fund dürfte aber die bisherige Krönung der Abartigkeit sein. Wie das Foto zeigt, wird behauptet, dass man angeblich so etwas wie ein Mini-U-Boot im Biontech/Pfizer gefunden haben will. Es ist zwar nicht einmal eine gute Fotomontage, aber bei Menschen, die so einen Blödsinn glauben WOLLEN, zeigt das Wirkung.

Nun kann mir aber niemand erzählen, dass solche Medien wirklich das Wohl der Bevölkerung im Sinn haben. Eine Unterstützung für Kickls Verschwörungstheorien ist es allemal. So kann jemand, der ohnehin trotz nachvollziehbarer Erfolge der Impfung sehr zögerlich gegenüber steht, zum absoluten Impfgegner werden – und damit schleichend auch zum Rechtsradikalen, denn nur auf solchen Seiten bekommen sie so einen Schrott serviert.

Ein Witz? Eine Art Satire? nein, es muss so eine Art Glaubensbekenntnis sein. Und wenn man nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, braucht es nicht einmal eine Art Erklärung dafür. Ein Bild mit der passenden Überschrift „Das fanden die Forscher im Biontech/Pfizer-Impfstoff“ reicht dafür schon aus. Es soll übrigens von einem Dr. med. Axel Bolland stammen – einem bekannten Corona-Leugner und Gegner jeglicher Maßnahmen wie Masken, Impfungen, etc. Zudem schwimmt er genau auf der Kickl-Welle. Oder sollte etwa Kickl auf der Bolland-Welle schwimmen? wer weiß das schon?

Gemeinsamkeiten scheint es ja zu geben. So spricht Bolland von „Konzentrationsstörungen, Wesensveränderungen, Demenz, neue Erkrankungen, die es bisher nicht gab. Das könnte natürlich auch die Kickleritis sein. Und noch eine Vertreterin hat dieses zweifelhafte Medium gefunden – Dr. Maria Hubmer-Mogg, der schon Disziplinarverfahren von der Disziplinarkommission der Ärztekammer angekündigt wurden.

Vielleicht sollten sich Impfverweigerer seriösen Quellen zuwenden, die echte Zahlen präsentieren und vielleicht nicht in den Impfstoffen „Miniatur-Klone“ von U-Booten wittern. Aber Rechtsradikale hatten ja immer schon einen Hang zu Verschwörungstheorien. Vielleicht sind es ja Miniausgaben vom U 3523, das im Mai 1945 verschwunden ist.

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Impfangebot für FPÖ-Fans?

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Ich bin etwas verwundert, wenn ich den heutigen „Kommentar“ im Standard lese. “

Niemand spricht mehr darüber, dass die Regierung den Sommer verstreichen ließ, ohne eine überzeugende Impfkampagne zu starten. Stattdessen prangert man die angebliche Heuchelei der FPÖ an Die ist ein Teil des Problems, aber eben nur ein Teil. Und sie ist nicht in Regierungsverantwortung, sondern in Opposition. Es wäre an der ÖVP und den Grünen, den FPÖ-Sympathisanten ein Impfangebot zu machen, statt nach Ausreden zu suchen.“

Zum Einen sehe ich nicht, dass der Sommer verschlafen wurde. Es ist nur so, dass die Bevölkerung nicht in dem Ausmaß einen entsprechenden Beitrag geleistet hat, wie erhofft. Das ist eine Tatsache und man muss auch nicht lange suchen, um die blaue/braune Erklärung dafür zu finden.

Was mich aber wirklich an diesem Kommentar überrascht, ist der letzte Satz. Welches „Impfangebot“ sollte die Regierung den FPÖ-Sympathisanten denn machen? Die Möglichkeit zur Impfung hatte bereits JEDER! Aber vielleicht braucht es ja für die FPÖ und ihre „Jünger“ eine andere Art von Angebot. ich habe da so eine Vorstellung, was ihnen vielleicht so vorschwebt.

Vielleicht Kickl in die Regierung holen und ihm den Posten des Innenministers zu „schenken“, damit  dieser Haufen noch mehr Unheil anrichten kann, als er es ohnehin schon in der Oppositionsrolle tut. Vielleicht sollte die Regierung auch komplett zurücktreten und ohne Neuwahl die Regierungsgeschäfte an die FPÖ als Alleinregierung übergeben. Wären DAS etwa „Impfangebote“, die FPÖ-Sympathisanten akzeptieren würden?

Ich fürchte, jetzt dreht die Opposition völlig durch und es bleibt zu hoffen, dass die bevorstehenden Wahlen in Oberösterreich und Graz klarstellen werden, dass Corona-Leugner und Impfverweigerer in einer österreichischen Machtposition keinen Platz haben. Dafür ist die Lage in Österreich und international zu ernst und die Verantwortung des Wählers ist dieses Mal vielleicht noch größer, als bei vorhergehenden Wahlen, denn es stehen Leben und Gesundheit der Allgemeinheit auf dem Spiel.

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Ein sehr zweifelhaftes Volksbegehren

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Zweifelhaft ist dabei aber nur ein harmloser Ausdruck. Ich halte das Geplante Volksbegehren für rechtlich aus mehreren Gründen nicht haltbar. Es geht um die Frage „Impfpflicht oder keine Impfpflicht“ Der Initiator Werner Bolek: „Die 6,2 Millionen Wahlberechtigte in Österreich sind aufgefordert, hier das Ja oder Nein abzugeben“

Was allerdings weniger deutlich ist: Diese Wahlberechtigten sollen mit dieser Frage auch gleichzeitig darüber abstimmen: Ein „striktes Nein“ zur Impfpflicht beinhalte, dass es keine Vorteile für Geimpfte geben soll. Und dass man damit auch 1G ablehnt, wäre die logische Konsequenz für ihn. Auch ist für ihn klar, dass man als Ungeimpfter nicht mit irgendwelchen Nachteilen belastet wird – was so viel bedeutet wie „freies Infizieren für Alle“

Dass damit natürlich auch die Vernichtung des Wirtschaftsstandortes in Kauf genommen wird, wird ebenso verschwiegen, denn keine Konsequenzen für ungeimpfte Verweigerer und Corona-Leugner bedeutet auch tausende Tote und unendlich viele, die durch Long-Covid nie wieder arbeiten könnten. Und es gäbe auch keinen Schutz von denjenigen, die sich zwar impfen lassen würden, aber aus gesundheitlichen Gründen nicht dürfen.

Bei einem JA braucht es den wichtigen Zusatz „notfalls“, eine wichtige Begründung, die verfassungsrechtlich hält. Es muss sich auf die Gesundheitsversorgung und auf deren Aufrechterhaltung beziehen. Für all jene, die eine sogenannte Handysignatur besitzen, kann man auch online abstimmen. der Rest muss mit Lichtbildausweis zum Gemeindeamt. Am Montag, 20. September startet diese zweifelhafte Stimmabgabe, die genau eine Woche läuft.

Ich wusste nur nicht, dass man mit einer „einfachen Frage“ beim Volksbegehren gleichzeitig über mehrere Fragen abstimmt. Geschickt formuliert, aber in der Summe hochgradig gefährlicher Schwachsinn.

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Empfohlene Patientenverfügung

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Folgende Patientenverfügung empfehle ich allen Corona-Leugnern, Impfverweigerern und allen anderen, die sich gegenüber der Gesellschaft ignorant und asozial verhalten. So werden keine Intensivbetten von Leuten belegt, die ohnehin kein Interesse haben, anderen Menschen, die ein Intensivbett dringend benötigen würden, unnötigerweise wegzunehmen. das sollten alle Betreffenden unterschreiben.

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Patientenverfügung:

Ich oute mich als Corona-Leugner, Impfgegner und Intelligenz-minimierter Patient. Daher verzichte ich auf jegliche ärztliche Behandlung von ärztlicher Seite wegen einer Krankheit, die es sowieso meiner Ansicht nach nicht gibt.

Ich nehme damit bewusst in Kauf, dass ich nach einem langsamen und schmerzvollen „letzten Zeitraum“ elend das noch mir verbliebene bisschen Leben einfach wegwerfe und keinerlei Interesse mehr habe, auf diesem Planeten noch länger zu verweilen.

Gleichzeitig deklariere ich, dass mich meine trauernden Verwandten und Freunde nicht im geringsten interessieren und wie sie ohne mich zurechtkommen, ist mir auch egal. Es ist mein unwiderruflicher Wunsch, kläglich zu ersticken und im Fall einer unwahrscheinlichen Besserung verzichte ich auf jegliche Rentenansprüche und andere öffentliche Hilfen.

Alle entstehenden Kosten gehen zu einen Lasten, bzw. zu Lasten meiner buckligen Verwandtschaft.

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Ich finde, dass man sich das schon erwarten kann, wenn schon alles boykottiert wird, was die Pandemie eindämmen und weitere Infektionen verhindern könnte.

 

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Wenn Kliniken verklagt werden

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Meistens ist ein Kunstfehler dafür verantwortlich. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass so ein Kunstfehler noch so eindeutig sein kann. Wirklich Chancen auf eine erfolgreiche Klage besteht nicht. Immerhin braucht man dafür auch ein Gutachten von einem anderen Arzt und eine Krähe hackt der Anderen kein Auge aus.

Was aber jetzt aus Griechenland berichtet wird, dürfte der vorläufige Gipfel der Frechheit sein. Ein Corona-Patient verklagt das Universitätsklinikum, nicht weil man ihn falsch behandelt hätte, sondern weil sein Aufenthalt auf der Intensivstation seiner Meinung nach sehr lange gedauert hätte. Um das nochmalige lesen zu ersparen, die Kurzfassung: Dem Patienten wird sein bisschen Leben gerettet und jetzt soll das Krankenhaus dafür zahlen. Die Mitarbeiter des Krankenhauses: „Wir haben ihn gerettet und er verklagt uns.“

Außerdem wollte der Patient eine Probe zur Untersuchung an eine andere Stelle (außerhalb des Krankenhauses) schicken, weil er nicht geglaubt hat, dass es sich um eine Corona-Infektion handelt. Dass dieser Patient natürlich nicht geimpft war, versteht sich da schon fast von selbst.

Eines ist klar: Damit wird es den Krankenhäusern künftig sehr leicht gemacht, ungeimpfte Verweigerer und Corona-Leugner abzulehnen und am Besten gleich in einen entsprechenden LKW einzuladen – für den Abtransport zum Krematorium – wenn andere Patienten, die tatsächlich abgewiesen werden müssen, weil keine Intensivbetten zur Verfügung stehen.

Wenn wir jetzt auch noch Ärzte vor solchen Leuten schützen müssen, dann muss auch entsprechend gehandelt werden – so traurig das auch dann für die Angehörigen sein muss.

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Nur ein paar Ungereimtheiten

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Ich habe ja gestern in Facebook ein Video  mit dem Titel „Die ganz Unbelehrbaren“gepostet. Ursprünglich stammt es von „Spiegel-TV“. Da es aber für mich unvorstellbar ist, dass der „Hauptdarsteller“ – ein angeblicher „Prof. Dr. Werner Müller“ trotzdem er ja  – auch angeblich – im Krankenhaus mit einem schweren Verlauf von Covid-19 liegt, sich immer noch als Impfgegner sieht und von einer Impfung abrät, habe ich mir den Mann einmal genauer angesehen und einige Ungereimtheiten entdeckt.

Dazu muss man sich die Seite dieses „Professors“ einmal genauer betrachten. Abgesehen von den „üblichen Verschwörungstheorien“ sind für mich allerdings zwei Dinge interessant: Zum Einen ist es der Hinweis: „Die Präsidentin der Hochschule, an die ich vor über 24 Jahren zum Professor berufen wurde, hat mich wegen meiner Lockdown-kritischen Meinungsäußerungen mit Dienstanweisung vom 06.04.21 – Zugang am 08.04.21 – angewiesen alle Hinweise auf diese Hochschule von meiner Website zu entfernen. Als loyaler Beamter, der dienstlichen Anweisungen Folge leistet, komme ich dieser Anweisung natürlich nach.“

Dass er „Beamter“ sein soll, ist aus seinem Lebenslauf nicht ersichtlich. Und dann wären da noch die akademischen Titel dieses Prof. Dr. Werner Müller, die ich zumindest in Zweifel ziehen muss:

Mein beruflicher Werdegang ist für einen Professor untypisch. Ich möchte hier die wichtigsten Stationen stichwortartig nennen:

– nach der Schule ohne Lehrstelle
– ungelernter Bauarbeiter, ab 18 Schichtarbeit in Chemischer Industrie
– gewerkschaftlich und politisch aktiv, u.a. in der Friedensbewegung der 80er Jahre
– vom Arbeitsamt geförderte Ausbildung zum Industriekaufmann
– Hochschulzugang über 2. Bildungsweg
– Studium der Betriebswirtschaftslehre und Volkswirtschaftslehre
– ca. 9 Jahre Berufserfahrung im Rechnungswesen, zuletzt als Financial Manager in der deutschen

Gruppe  eines internationalen Konzerns
– Fortbildung zum geprüften Bilanzbuchhalter
– nebenberufliche Promotion an einem Institut für Wirtschaftsinformatik

– 1997: Berufung zum Professor für Rechnungswesen und Controlling
Berufungsschreiben vom 17. Januar 1997: Professor für Rechnungswesen und Controlling unter

besonderer Berücksichtigung internationaler Aspekte berufen.

– 2000 – 2004: Fachbeiratsmitglied in einem wissenschaftlichen Verlag
– 2001 – 2006: Aufsichtsratsvorsitzender einer Unternehmensberatungs-AG

– 2004 – 2005: Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsakademie Oskar Lange in Breslau (Akademia

Ekonomiczna im. Oskara Langego we Wrocławiu), Polen

– 2005 – 2014: Verfasser schriftlicher Lehrgänge für die Management Circle AG in Eschborn

– seit 2019: Gutachter für den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) für die Vergabe

von Auslandsstipendien

Daneben war ich Vorsitzender des Elternbeirats einer Grundschule und eines Gymnasiums, Schriftführer des Schulelternbeirats einer Gesamtschule, Mitglied eines Stadtschulelternbeirats und stellvertretender Vorsitzender eines Kreisschulelternbeirats. Ich bin geschieden. Meine drei Kinder leben bei mir.“

Wirklich glaubhaft ist da für mich nur der letzte Absatz. Aber der hat mit seinem angeblichen Werdegang nicht viel zu tun. es ist zwar möglich, zu promovieren, aber Fachhochschulen besitzen kein Promotionsrecht. Seit der Umsetzung des Bologna-Prozesses berechtigt der Masterabschluss an einer HAW zur Promotion. Davon steht allerdings in seinem Werdegang nichts.

Auch die übrigen Angaben sind nur sehr ungenau. Da wird von einem „internationalen Konzern“ gesprochen, oder von „einem wissenschaftlichen Verlag“, eine „Unternehmensberatungs-AG“. lediglich ausländische Unternehmen werden genauer angeführt und die Überprüfung ist kaum möglich. „Berufung zum Professor für Rechnungswesen und Controlling“ klingt gut, aber WO darf er ja nicht sagen – siehe „angebliches Verbot, die Hochschule auf der Seite zu erwähnen.

Ich werde seine Seite hier nicht verlinken, um nicht weiteren Verschwörungstheorien Nahrung zu geben. Aber es steht jedem frei, mit „Tante Google“ zu suchen. Ist auch gar nicht schwer. Interessant auch die Kontaktangabe:

Kontakt:          Hochschule ?????
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Wahrscheinlich sollen weitere Fragen dringend vermieden werden.

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Kontingente für Corona-Patienten

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Langsam ist es Zeit, dass die Zeiten für Impfverweigerer härter werden. Manuel F. aus Wien ist auf Jobsuche. Solle man glauben. Doch er geht lieber zum AMS, als die Voraussetzung einer Impfung zu erfüllen. Und beim angebotenen Job als Heimhilfe ist nun einmal eine Impfung Voraussetzung. Eigentlich ist der 29-Jährige gelernter Pflasterer, doch aufgrund seiner Schwerhörigkeit, ist es wohl nicht keinem Unternehmen zuzumuten, ihn im öffentlichen Verkehr arbeiten zu lassen.

„Ich will arbeiten, ich schreibe jeden Tag Bewerbungen. Aber mit meiner Behinderung und zusätzlich dieser Quasi-Impfpflicht ist das echt schwer.“ Es gibt Viele, die „arbeiten wollen“, die die Jobs als Generaldirektor sind ebenso rar, wie Jobs, bei denen keine Impfpflicht besteht. Kaum eine Firma setzt sich eine Laus in den Pelz, die vielleicht als Superspreader dafür sorgt, dass ein Unternehmen wieder geschlossen wird.

Nun werden manche sagen, dass es diskriminierend wäre, eine Corona-Impfung zu verlangen. Weil der Impfstatus aber nicht im Gleichbehandlungsgesetz steht, handelt es sich nicht um Diskriminierung. Virologe Christoph Steiniger vom AKH Wien sieht das genauso: „Die entscheidende Maßnahme ist und bleibt die Impfung. Auch eine Impfpflicht für bestimmte Bereiche und Branchen ist vorstellbar.

So wie ich das sehe, dürfte das für ALLE Branchen gelten, denn es kann sich kein Unternehmen leisten, zum Corona-Hotspot zu werden. So werden weitere Maßnahmen ins Auge gefasst: So wird etwa über das Ende von kostenlosen PCR-Tests oder eine „1G-Regel“ nachgedacht. Da geht es nicht um diejenigen, die nicht geimpft werden dürfen, weil medizinische Gründe dagegen sprechen, sondern um diejenigen, die sich einfach aus Trotz nicht impfen lassen wollen – oder weil es es eben vorgegeben wird.

Was solche Leute, wie Manuel F. aus Wien betrifft, ist auch nicht einzusehen, warum die Gesellschaft für seinen Trotz lebenslang zahlen soll, weil er offenbar keine ausreichende Motivation sieht, arbeiten zu gehen, oder ganz einfach seinen Willen durchsetzen will.

Was allerdings für mich vorstellbar wäre: Ein beschränktes Kontingent für Corona-Patienten in Spitälern einzurichten, die sich nicht impfen lassen wollten. Es kann nicht sein, dass z.B. Infarktpatienten, oder Unfallopfer keinen Platz mehr auf den Intensivstationen bekommen, weil diese mit „Ich will nicht impfen“ Verweigerern überfüllt sind. Und dieser Zeitpunkt kommt früher oder später – ganz sicher.

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Eine düstere Prognose

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Eigentlich bin ich ja jemand, der sich über jede noch so positive Nachricht freut. Aber ich verliere dabei nie das Gesamtbild. Und das sieht sehr düster aus, wenn ich an den Herbst denke. Um ein absolutes Chaos zu verhindern, müssten ein paar Dinge passieren, die auch die nächste Zukunft etwas heller erscheinen lässt.

So glaube ich nach anfänglicher Euphorie nicht mehr, dass es keinen Lockdown mehr geben wird. Im Gegenteil – ich rechne sogar mit einer Art Dauerlockdown. Trotz der Impf-Offensive der Stadt ist Wien von der angepeilten Durchimpfungsrate von 80 Prozent weit entfernt – wobei 80 % auch schon sehr niedrig gegriffen ist. Neuinfektionen betreffen in Wien zu 74 % Ungeimpfte. Reiserückkehrer machen ebenfalls einen hohen Prozentsatz aus (fast ein Drittel).

Hans-Peter Hutter von der Med. Uni Wien meint auch, dass es mindestens noch 10 % weitere Impfwillige braucht, um eine Überlastung der Spitäler im Herbst zu vermeiden. Zusätzlich dürfen die Hygienemaßnahmen nicht nachlassen. Egal, ob geimpft, genesen oder getestet – auch das Abstand halten sowie das Tragen von Masken müsste bundesweit und flächendeckend wieder gelten. Die Präventionskonzepte von Veranstaltern sehen nur auf dem Papier gut aus. In der Praxis zählen sie nicht, denn es gibt auch nur sehr mangelhafte Kontrollen.

Dann – und NUR dann – können wir uns weitere Lockdowns ersparen. Aber was würde in weiterer Folge passieren, wenn man weiß, dass ein weiterer Lockdown nur auf Reiserückkehrer, Impfverweigerer und Corona-Leugner zurückzuführen ist? Was wird passieren, wenn ein weiterer Lockdown von den „anständigen Menschen“, die sich immer an alles halten, sich impfen lassen, um nicht nur sich, sondern die gesamte Gesellschaft zu schützen und immer wieder an Andere appellieren, das Gleiche zu tun, nicht mehr einfach hingenommen wird?

Ich sehe da auf uns eine Welle zukommen. Eine Welle von Gewalt, Plünderungen, vielen Verletzten und Toten. Warum? Weil niemand, der noch halbwegs klar von zwölf bis Mittag denken kann, dauerhaft Einschränkungen für sich akzeptiert, die ausschließlich von anderen verursacht werden. Und da kann man mir erzählen, was man will: Die Schuldigen werden nicht die Regierung verantwortlich machen können. Sie tragen alleine für das, was kommt, die alleinige Verantwortung.

Man kann nur alles tun, damit es nicht so weit kommt. Besonders optimistisch sehe ich das Ganze aber nicht. Dafür gibt es viel zu viele Nichtdenker.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.