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War zu erwarten

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In der gerade zu Ende gegangenen Pressekonferenz wurde erwartungsgemäß der Lockdown bzw. die erweiterten Maßnahmen bis Ende November verkündet. Die Punkte waren weitgehend schon vorher bekannt, darum ist viel interessanter, was so am Rande passiert ist.

Schon im Vorfeld hat sich Herbert Kickl zu Wort gemeldet und darauf hingewiesen, dass die Ausgangssperre von 20 Uhr bis 6 Uhr unzumutbar wäre und dass es so etwas das letzte Mal 1934 gegeben hätte. Offenbar eine für die FPÖ sehr einprägende Zeit – wo sie doch aus diesem Sumpf heraus entstanden ist. Der Mann kennt sich aus. Jedenfalls fügt er hinzu, dass wir „diese Zeit nie wieder haben wollen“ Ausgerechnet er, der nicht vor gar so langer Zeit Zitat: „Flüchtlinge in Lagern konzentrieren wollte“.

Und auch der Wr. Bürgermeister hat einen sinnlosen Kommentar verankert: Hilfen (bis zu 80 % des Vergleichszeitraumes im Vorjahr) darf es nur geben, wenn keine Mitarbeiter gekündigt werden. Genau dieser Punkt ist aber bereits in der Verordnung drin. Aber Hauptsache, er hat etwas gesagt. Interessant ist aber dass von dieser Seite nicht über die Höhe diskutiert wurde, sondern es ging nur um das Wort „RASCH“ das in fast jedem Satz zu hören war. Aber rasch bedeutet für die SPÖ wohl eher „ungeprüft“ mit dem „Wort des Unternehmers“ als Grundlage. Immerhin: Den Umsatz des Vergleichszeitraumes muss man nachweisen. Ein Umsatz, der vielleicht zu 50 % am Finanzamt vorbei eingenommen wurde, zählt also nicht.

Ich sehe in diesem Teil-Lockdown nicht ganz so viele Einschränkungen wie beim letzten Mal. Wir werden also alle zusammen gut damit umgehen können.

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